Pflegereform - Forderungen für Pflegetreff formulieren

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Pflegereform - Forderungen für Pflegetreff formulieren

Beitrag von WernerSchell » 02.03.2014, 07:58

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Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt u.a. regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.

31.01.2014

Mitteilung
an alle privaten und öffentlichen Institutionen
(Vereine, Verbände, Körperschaften) und Einzelpersonen (-initiativen),
die sich für menschenwürdige Pflegebedingungen einsetzen
und entsprechende Reformen für erforderlich halten!


Sehr geehrte Damen und Herren,

der (20.) Pflegetreff am 13.05.2014, 17.00 - 19.00 Uhr, im Jugendzentrum "Kontakt Erfttal" (großer Saal), Bedburger Straße 57, 41469 Neuss-Erfttal,

wird sich mit grundsätzlichen Fragen der aktuellen Pflegepolitik befas-sen und dabei den Pflegenotstand ansprechen, den es aufzulösen gilt!

Nähere Informationen zum Pflegetreff im Forum von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk unter folgenden Adressen
-> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=19125 / http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=20182

Dem anstehenden Pflegetreff wird u.a. auch deshalb große Bedeutung beizumessen sein, weil der Bundesgesundheitsminister sein Kommen zugesagt hat ein Statement abgegeben wird.


Im Anschluss an das Statement des Bundesgesundheitsministers werden sich die Gäste auf dem Podium mit dem Thema „Pflegenotstand“ befassen und die Handlungsnotwendigkeiten aufzeigen! Es wird vorrangig darum gehen darzustellen, dass die Pflege-Rahmbedingungen in unzureichender Weise die personelle Ausstattung der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen mit Pflege(fach)personal regeln und politisches Handeln insoweit dringend geboten ist.

Eingeladen sind Patienten, pflegebedürftige Menschen und Ange-hörige, Ärzte bzw. sonstige Leistungsanbieter im Gesundheitswesen sowie alle interessierten BürgerInnen! - Der Eintritt ist frei!

Weitere Hinweise zur Pflege-Reformpolitik:

Es wird zwar beim Pflegetreff einen Diskussionsteil bzw. Gesprächsmöglichkeiten geben. Aber allein die Zeitvorgaben verdeutlichen, dass nur sehr eingeschränkt und nur thematisch passend Pflegethemen angesprochen bzw. diskutiert werden können.
Daher ist geplant, für die anstehende Pflegereform Handlungserfordernisse schriftlich zusammen zu stellen, die aus der Sicht kompetenter Fachverbände und von Einzelpersonen für zwingend geboten erachtet werden. Dieses Papier soll dann entweder beim Pflegetreff am 13.05.2014 oder kurz danach dem Bundesgesundheitsminister, Herrn Gröhe, übergeben werden.
Bei den darzustellenden Handlungserfordernissen wird entsprechend dem Pfle-getreffthema der Pflegenotstand im Vordergrund zu stehen haben. Unabhängig davon sollen in dem Papier aber auch die weiteren Reformerfordernisse deutlich genannt werden. Um insoweit auf möglichst viel Sachverstand zurückgreifen zu können, wird angeboten, dass alle interessierten Verbände und Einzelpersonen ihre wichtigsten Reformwünsche bzw. –forderungen konkret formulieren – zweckmäßigerweise ausgerichtet an den Koalitionsvereinbarungen - und Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk zur Verfügung stellen. Sie werden dann in dem zu erstellenden Papier eingearbeitet. Entsprechende Texte sollten aber, damit alles lesbar bleibt, eine DIN-A4–Seite nicht übersteigen und anhand folgender Gliederung möglichst bald, spätestens bis zum 01.03.2014 *) übersandt werden. Ergänzende Informationen können natürlich ebenfalls (auch später) nach hier übermittelt werden.


Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
http://www.wernerschell.de
https://www.facebook.com/werner.schell.7
+++

*) auf Wunsch Terminverschiebung auf den 10./15.03.2014!

Stand: 05.03.2014

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Pflegenotstand und die Reformerfordernisse

Beitrag von WernerSchell » 16.05.2014, 07:56

Pflegenotstand und die Reformerfordernisse

Das anlässlich des Pflegetreffs am 13.05.2014 Herrn Bundesminister Gröhe übergebene Papier mit den
"Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014"
ist im Netz unter folgender Adresse verfügbar: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... lungen.php

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WernerSchell
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Pflegemissstände - Was ist zu tun ? ... Lösungsansätze

Beitrag von WernerSchell » 21.06.2014, 06:44

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20.06.2014

Pflegemissstände - Was ist zu tun ? ... Lösungsansätze ...

Es ist allgemein bekannt, dass es vielfältige Mängel im Pflegesystem gibt und viele „Baustellen“ im Rahmen einer Reform angegangen werden müssen. Dazu hat es von hier wiederholt zahlreiche konkrete Vorschläge gegeben. Bei einer Reform sind alle Mangelsituationen, ambulant und stationär, zu bedenken. Angesichts der vielfältigen Bestrebungen, den finanziellen Aufwand in Grenzen zu halten, müssen aber wahrscheinlich Schwerpunkte gesetzt werden. Insoweit sehe ich die Notwendigkeit, die schwerst pflegebedürftigen Menschen vorrangig zu berücksichtigen. Es kann m.E. nicht darum gehen, wie beim Pflegeneuausrichtungsgesetz (PNG), „kleines Geld“ für alle vorzusehen. Das hilft niemandem.

Beim Pflegetreff am 13.05.2014, der sich schwerpunktmäßig mit dem Pflegenotstand befasst hat, wurden entsprechende Anforderungen vorgetragen und dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in Schriftform zur Berücksichtigung bei den anstehenden Gesetzesinitiativen übergeben.

Siehe dazu:
Pflegenotstand - Thema beim Pflegetreff in Neuss am 13.05.2014 - Erfttal im „Ausnah-mezustand“. - Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, übergab dem Bundesminister für Gesundheit Hermann Gröhe ein Statement mit „Anforderungen an die von der Großen Koalition (Groko) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014.“
Anschreiben von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 13.05.2014 an den Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hier (PDF) http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... iefBMG.pdf
Statement vom 13.05.2014 hier (PDF) http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf

Bild
Werner Schell und Hermann Gröhe beim Pflegetreff am 13.05.2014

Bei allen Reformschritten muss die Stärkung der professionellen Pflegekräfte und der Angehörigen, soweit sie in eine umfängliche Pflege eingebunden sind, angemessen Berücksichtigung finden. Natürlich kann man auch fordern, das Pflegesystem zu einer Vollversorgung auszugestalten. Aber das ist nicht finanzierbar - und deshalb plädiere ich für konkrete machbare Reformschritte. Dabei sind die vielfältigen Belastungen für Jung und Alt zu bedenken. Wir müssen nämlich aufpassen, dass wir bei allen guten Vorsätzen nicht in eine „Gerontokratie“ abgleiten!

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - Interessenvertretung für hilfe- und pflegebedürftige Menschen - hat nicht nur die jetzt leistungsberechtigten Menschen im Blick, sondern muss auch dafür eintreten, das System zukunftsfähig gestaltet zu sehen. Die größeren Probleme kommen noch. Wir werden wahrscheinlich an einer Stärkung der stationären Pflege - eingebunden in von den Kommunen geförderten Quartierskonzepten - nicht vorbei kommen. Dazu gibt es von hier zahlreiche Aktivitäten.

Ich würde mir auch wünschen, dass sich die Menschen zeitgerechter mit dem Lebensrisiko „Pflegebedürftigkeit“ befassen und eine entsprechende Vorsorge gestalten. Leider stelle ich, mit anderen, immer wieder fest, dass das Thema „Pflegebedürftigkeit“ komplett verdrängt wird und erst spät, gelegentlich zu spät, an geeignete Hilfe- und Unterstützungsstrukturen gedacht wird. Dies ist u.a. auch deshalb nicht ganz verständlich, weil die Informations- und Beratungsmöglichkeiten (zumTeil mit Rechtsanspruch ausgestaltet) umfänglich zur Verfügung stehen.

Ich halte im Übrigen immer weniger davon, in Kongressen und sonstigen Fach-veranstaltungen immer neue Gestaltungsmöglichkeiten zu erörtern und in nicht finanzierbare Forderungen einzubinden. Wir müssen das bereits vorhandene Wissen umsetzen. Oft gesagt, aber gleichwohl weiter richtig: Wir haben keine Erkenntnis-, sondern allein Umsetzungsprobleme.

Werner Schell - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Text auch abrufbar unter > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 062014.pdf

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk …..

führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände.“
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).

WernerSchell
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Mehr Pflegekräfte in Heimen und Krankenhäusern erforderlich

Beitrag von WernerSchell » 23.07.2014, 07:43

Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20528


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23.07.2014

Pflegereform – Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk wirbt für mehr Pflegekräfte in Heimen und Krankenhäusern
Die Pflege - Rahmenbedingungen sind dringend verbesserungsbedürftig: Bundesregierung und Gesetzgeber sind vorrangig in der Verantwortung!

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Werner Schell und Hermann Gröhe beim Pflegetreff am 13.05.2014

Der Neusser Pflegetreff hat sich am 13.05.2014 in Anwesenheit von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und weit über 300 Gästen intensiv mit den Pflegesystemen befasst und mit Hilfe von hochkarätigen Podiumsgästen verdeutlichen können, dass eine bessere Pflege nur gelingen kann, wenn aufgrund entsprechender politischer Entscheidungen mehr Pflegekräfte an die Pflegebetten gebracht werden können. Die vielfach erwartete gute Pflege erfordert mehr Zuwendung durch ausreichend qualifiziertes Personal. So einfach kann die Reformbotschaft sein!

Um die insoweit zu treffenden Entscheidungen vorzubereiten, wurde dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ein über 80 Seiten umfassendes Statement mit "Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKo) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014" übergeben. Dieses Papier, auch im Internet abrufbar (> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf ), hat den Bundesgesundheitsminister offensichtlich mehr als beeindruckt und ihm Veranlassung gegeben, ein weiterführendes Fachgespräch in seinem Ministerium anzuregen. Dieses Gespräch konnte Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, am 08.07.2014 in der Hauptstelle des Bundesgesundheitsministeriums in Bonn mit der Abteilungsleiterin IV, Frau Kraushaar, bzw. dem Unterabteilungsleiter 4, Herrn Dr. Schölkopf, führen. Werner Schell wurde von der Pflegedirektorin des Lukaskrankenhauses Neuss, Frau Andrea Albrecht, begleitet und unterstützt.

In dem zweistündigen Gespräch hatte Werner Schell nochmals Gelegenheit, seine Sicht der Dinge, wie eine Pflegereform 2014 gelingen kann, vorzutragen. Dabei wurde u.a. ausgeführt, dass die vielfältigen Mängel im Gesundheits- und Pflegesystem zweifelsfrei auf zu geringe Pflegepersonalausstattungen zurückzuführen sind. Die Stellenschlüssel für die Pflegeheime sind regional unterschiedlich und völlig unzureichend vereinbart. Für die Kliniken gibt es überhaupt keine zwingenden Stellenschlüssel. Die seit Jahren beklagten Mängel beruhen in erster Linie darauf, dass nicht genügend pflegewissenschaftliche angemessene Pflege organisiert werden kann. Die Zuwendung zu den Menschen kommt klar zu kurz! Hierin ist der Hauptgrund für die immer wieder beschriebenen Pflegemängel zu sehen. Die anstehende Reform der Pflegesysteme erfordert daher vielfältige Erwägungen und muss sich nach Auffassung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk auf Schwerpunkte konzentrieren. Mit Rücksicht auf den näher beschriebenen Pflegenotstand muss eine ausreichende Gestellung von Pflegefachpersonal gewährleistet werden. Nur so kann die allseits für erforderlich erachtete Zuwendung organisiert werden. Alle anderen Reformmaßnahmen haben nachrangig zu erfolgen. „Geld pflegt nicht“. In diesem Sinne wird auch weiterhin gegenüber dem Parlament zu argumentieren sein.

Diese Sicht notwendiger Reformmaßnahmen wurde eindrucksvoll von der Pflegedirektorin Andrea Albrecht unterstützt. Sie konnte anhand ihrer jahrelangen Erfahrungen als Führungskraft - seit Jahren als Pflegedienstleiterin im Lukaskrankenhaus Neuss tätig - deutlich machen, wie sich die pflegerische Situation seit Einführung des Abrechnungssystems nach Fallpauschalen verändert hat und immer weniger Pflegezeiten für immer mehr schwer kranke Patienten zur Verfügung stehen. Frau Albrecht sieht auch die Notwendigkeit, vieles auf Landesebene anzustoßen. „Die Ausbildung in der Alten- und Krankenpflege muss attraktiver werden. Schon jetzt fehlen uns die Fachkräfte“, so Frau Albrecht weiter.

Der (21.) Pflegetreff wird sich am 22.10.2014, 16.00 - 18.00 Uhr, im Jugendzentrum "Kontakt Erfttal" (großer Saal), Bedburger Straße 57, 41469 Neuss-Erfttal, erneut mit Fragen einer patientengerechten Palliativversorgung und Hospizarbeit befassen (Näheres im Forum unter folgender Adresse: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=20451 ). Es wird dann u.a. erneut darzustellen sein, dass eine angemessene Pflege von schwer kranken bzw. pflegebedürftigen Menschen nur mit mehr Pflegekräften ermöglicht werden kann. Der (22.) Pflegetreff wird sich Anfang 2015 ebenfalls dem Pflegenotstand und den Reformerfordernissen zuwenden.

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Pressemitteilung ist zur Veröffentlichung frei!

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Pflegeversicherung und Quartierskonzepte der Kommunen

Beitrag von WernerSchell » 27.07.2014, 18:40

Pflegeversicherung und Quartierskonzepte der Kommunen

Pflege, Betreuung & sonstige Hilfen - optimal gestalten durch Pflegereform und Quartierskonzepte der Kommunen.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat die dringlichsten Reformerfordernisse deutlich aufgezeigt.
Die demografische Entwicklung erfordert eine ganzheitlich Sicht und schnelles Handeln! - Pflege-Reförmchen (wie 2008 und 2012)
helfen leider nicht weiter.

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Pflegereform 2014 des Bundes unzureichend ...

Beitrag von WernerSchell » 10.11.2014, 08:12

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Pressemitteilung vom 07.11.2014

Pflegereform 2014 des Bundes bleibt weit hinter den pflegerischen Erfordernissen und Erwartungen zurück

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Vollständiges Interview:
> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 4_kurz.mp4

Mit dem am 17.10.2014 vom Deutschen Bundestag beschlossenen (und am 07.11.2014 im Bundesrat durchgewunkenen) 1. Pflegestärkungsgesetz werden uns die bekannten unzureichenden Pflege – Rahmenbedingungen im SGB XI leider weitgehend erhalten bleiben. Es wurden im Wesentlichen die Vereinbarungen der GroKo (2013) umgesetzt. Rein formal ist damit der Koalitionsdisziplin Rechnung getragen worden, ohne damit inhaltlich den hohen Erwartungen der BürgerInnen, den schwerst pflegebedürftigen Menschen und den Pflegenden wirklich gerecht zu werden.

Das 1. Pflegestärkungsgesetz präsentiert sich als ein Reförmchen (ähnlich den Änderungsgesetzen der letzten Jahre (Pflege - Weiterentwicklungsgesetz 2008, Pflege - Neuausrichtungsgesetz 2012). Auch wenn einzelne Regelungen des am 01.01.2015 wirksam werdenden Gesetzes sinnvoll erscheinen, wird sich zum Beispiel bei der Versorgung der schwerst pflegebedürftigen Menschen in den Heimen nichts Entscheidendes verändern. Mehr Pflegekräfte sind entgegen vielfachen Forderungen nicht vorgesehen! Die Zurückführung von Qualitätsanforderungen im ambulanten Pflegebereich erscheint wenig hilfreich und führt zu einer „Billigversorgung“. Folgerichtig hat es vielfältige Kritik gegeben. Wohlwollend wurde gelegentlich vom „Schritt in die richtige Richtung“ gesprochen. Leider sind aber nur Trippelschritte erkennbar.

„Die Reform verkörpert keine Idee, ist teuer, luftleer und hat keine Vision“, urteilte Elisabeth Scharfenberg, pflegepolitische Sprecherin der Grü-nen - Bundestagsfraktion. „Mit der Reform wird das Vertrauen verspielt und Aktionismus simuliert“, so Scharfenberg weiter (Quelle: Ärzte Zeitung vom 20.10.2014).

0,3% Steigerung bei den Beiträgen (zusätzlich kommen 0,2 % in einen Fond) sind nicht ausreichend, die Pflegemängel aufzulösen. Wir brauchen deutlich mehr Pflegefachpersonal und nicht rd. 20.000 weitere (billige) Alltagshilfen in den stationären Einrichtungen. Es wird bereits von einer Entprofessionalisierung in der Pflege gesprochen.

Die Stellenpläne für die Pflegeeinrichtungen müssen ausgeweitet und dann eine Qualifizierungs- und Einstellungsoffensive gestartet werden. Dies ist deshalb geboten, weil nur mit einer Verbesserung der Stellenschlüssel für die Pflege und mehr Fachpersonal die seit Jahren beklagten Pflegemängel behebbar sind. § 11 SGB XI zielt mit seinen Leistungsangeboten auf eine gute Pflege, die dem anerkannten pflegewissenschaftlichen Standard zu entsprechen hat.

§ 11 Abs. 1 SGB XI:
„Die Pflegeeinrichtungen pflegen, versorgen und betreuen die Pflegebedürftigen, die ihre Leistungen in Anspruch nehmen, entsprechend dem allgemein anerkannten Stand medizinisch-pflegerischer Erkenntnisse. Inhalt und Organisation der Leistungen haben eine humane und aktivierende Pflege unter Achtung der Menschenwürde zu gewährleisten.“


Bezüglich der Pflege-Reformerfordernisse hat Pro Pflege - Selbsthilfenetz-werk beim Neusser Pflegetreff am 13.05.2014 in Anwesenheit des Bundesgesundheitsministers Hermann Gröhe umfangreiche Hinweise, v.a. zur Auflösung des Pflegenotstandes, gegeben.

Nachlesbar unter folgender Internet-Adresse: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf

Diese Hinweise wurden aber bei der Reform 2014 nicht bzw. nur unvollkommen aufgegriffen. Dies ist nicht nur bedauerlich, sondern auch unverständlich, weil den Abgeordneten bzw. Fraktionen des Deutschen Bundestages mit Briefzuschrift vom 01.09.2014 nochmals die Bedeutung einer guten Pflegereform verdeutlicht wurde und mit Rücksicht auf die Menschenwürdegarantie (Artikel 1 GG) ausdrücklich um Aufhebung der Fraktionsdisziplin gebeten wurde.

Nachlesbar unter folgender Internet-Adresse: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetz-w ... 092014.pdf

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Zu den angekündigten weiteren Veränderungen in einem 2. Pflegestärkungsgesetz ist anzumerken: Mit einem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff bzw. neuen Begutachtungs - Richtlinien allein kann die vielfach beklagte „Minutenpflege“ nicht beendet werden. Es sollen nur andere Voraussetzungen für die Einstufung gestaltet werden, damit die dementiell erkrankten Menschen uneingeschränkt in das Pflegesystem einbezogen werden können. Trotz solcher Veränderungen wird die nicht auskömmliche Pflege und Zuwendung aber bleiben, wenn es nicht deutlich mehr Personal bzw. verbesserte Stellenschlüssel gibt!

Bezüglich der dringend notwendigen Hilfe- und Unterstützungsstrukturen in den Kommunen als Ergänzung zu den Leistungen der Pflegeversicherung gibt es leider auch keine konkreten Regelungen, die weiter helfen. Da – auch nach Auffassung des Bundesgesundheitsministers Hermann Gröhe - gute Pflege vor Ort, in den Kommunen, stattfindet und den Kommunen damit eine Schlüsselrolle zukommt, erscheinen entsprechende Betreuungs- und Hilfsangebote mit Rücksicht auf die rasant voran schreiten-de Alterung der Bevölkerung überfällig und müssen ohne Zögern mit den BürgerInnen erörtert und gestaltet werden. Insoweit wäre es sinnvoll gewesen, bereits im 1. Pflegestärkungsgesetz den Kommunen bzw. den Landkreisen wichtige Vorgaben für Steuerungselemente an die Hand zu geben. Wir wissen auch insoweit was zu tun ist, wir müssen es nur umsetzen.

Der Neusser Pflegetreff am 14.04.2015 wird daher das Thema erneut aufgreifen.

Vgl. insoweit die weiterführenden Hinweise unter folgender Internet-Adresse:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=20569

Zahlreiche Verbände und Einzelpersonen sehen die Pflege - Rahmenbedingungen als so katastrophal schlecht an, dass bereits Verfassungsbeschwerden beim Bundesverfassungsgericht wegen Verletzung der Menschenwürdegarantie (Artikel 1 GG) eingereicht worden sind. Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk findet in den Begründungen dieser Beschwerden vielfältige eigene Kritikpunkte bezüglich der unzureichenden Versorgungs- und Pflegestrukturen bestätigt, hält aber vorrangig den Deutschen Bundestag bzw. die Tarifvertragsparteien für verpflichtet, die notwendigen Folgerungen zu ziehen und die Absicherung des Lebensrisikos „Pflegebedürftigkeit“ auskömmlich zu gestalten.

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Pressemitteilung ist zur Veröffentlichung frei!
Der Text ist auch als pdf-Datei abrufbar unter folgender Adresse:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... rm2014.pdf

+++
Die bisherigen Informationen zum 1. Pflegestärkungsgesetz sind überwiegend nachlesbar unter
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20450
+++
Näheres unter >>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/po ... =4&p=83166

WernerSchell
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Mehr Pflegepersonal = bessere Pflege! - Alternativlos!

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2014, 08:04

Mehr Pflegepersonal = bessere Pflege! - Interview mit Werner Schell beim JHC 2014
-> https://www.youtube.com/watch?v=KXX7VYoJIuQ
Die "Münchner Runde", BR-Fernsehen (11.11.2014), mit dem Thema: "Der Pflege-Aufschrei: Was tun gegen die Not?"
hat insoweit keine neuen Erkenntnisse über das Pflegesystem vermitteln können.

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Tatsache ist doch, dass die unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen seit vielen Jahren bekannt sind; es aber am politischen Willen mangelt, entscheidende Verbesserungen zu gestalten. Die Diskutanten, teilweise die üblichen Studio-Hocker, hatten diesmal die Möglichkeit, ergänzend eine weitere Verfassungsbeschwerde des VdK wegen der bundesdeutschen Pflegemängel anzusprechen. Diese Beschwerde kann aber nicht mehr leisten, als das längst bekannte Wissen nochmals zu bekräftigen. Dabei wurde leider verschwiegen, dass der VdK die Verfassungsbeschwerde nicht öffentlich machen und somit auch nicht an Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk herausgeben will. Herr Prantl, Diskutant, hat das Papier aber offensichtlich bekommen. Wenn er nun öffentlich über die angeblich notwendige Beschwerde positiv berichtet, die anderen nicht zugänglich ist, ist das wenig hilfreich. Datenschutz kann im Übrigen gewährleistet werden, wenn im Papier die Personaldaten "geschwärzt" werden.

Wichtig erscheint aber: Die Diskussionsrunde bekannte sich erstmals dazu herauszustellen, dass der Pflegekräftemangel eines der entscheidenden Kriterien dafür ist, dass die Pflegesituationen zum Teil mangelhaft sind. Herr Meurer, Präsident des bpa, sprach sogar von einer Aufstockungsnotwendigkeit von ca. 20% und machte die Verbände der Kassen und Sozialhilfe für die Personalmisere verantwortlich. Es gehe diesen Verbänden vornehmlich darum, die Kosten in Grenzen zu halten. Mit dieser Erkenntnis wird das bestätigt, was von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren beschrieben wird: Die unzureichenden Stellenschlüssel. Es wurde auch von hier mehrfach vorgetragen, dass die gebotene Steigerungsrate im personellen Bereich bei mindestens rd. 20% liegen müsse. Das am 13.05.2014 beim Neusser Pflegetreff dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe übergebene Statement beschreibt genau diese Reformerfordernisse. Alles nachlesbar in einer pdf-Datei, die im Netz wie folgt abrufbar ist: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf - Dieses Statement konnte am 08.07.2014 in einem Gespräch im Bundesgesundheitsministerium näher erläutert werden.

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Es wurde von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk mehrfach deutlich gemacht, dass eine Pflegereform, die diesen Namen verdient, vorrangig den Pflegenotstand auflösen muss. Insoweit ist nach Auffassung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk eine Neugestaltung des § 75 SGB XI und darauf basierenden Verträge alternativlos. Nur mit mehr Pflegepersonal wird es eine bessere Pflege geben können!
Angesichts der Tatsache, dass die Verfassungsbeschwerde des VdK u.a. bei Facebook lebhaft diskutiert wird, wurde dazu u.a. folgender Text übermittelt:

Es geht mir seit zig Jahren darum, die Pflege-Rahmenbedingungen verbessern zu helfen. Dabei wäre es hilfreich, wenn sich endlich alle Akteure, Einzelpersonen und Verbände, die in ähnlicher Weise agieren, verbünden und v.a. taktisch und strategisch mit guten Argumenten aktiv werden. In diesem Sinne lade ich seit Jahren zu den Neusser Pflegetreffs ein mit der Folge, dass wir hier auch immer wieder hochrangige Entscheidungsträger als Podiumsgäste haben und Überzeugungsarbeit leisten können. Skandalisierungen, Strafanzeigen usw. helfen nicht weiter. Auch Verfassungsbeschwerden sind nicht wirklich zielführend. Sie können allenfalls dazu beitragen, einige Probleme in anderer Aufmachung zu beschreiben. Sie bieten aber nichts Neues und der Kampf wird streng genommen an der falschen Front geführt. Um es nochmals zu bekräftigen: Allein die Parlamente entscheiden über die Ausrichtung der Sozialgesetze! Nicht vergessen werden darf auch, dass das SGB XI (Pflegeversicherungsrecht) nur ein Teilgebiet des "sozialen Netzes" ist und alle Sozialleistungsbereiche zur Gewährleistung einer Generationengerechtigkeit finanzierbar bleiben müssen. - Quelle: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 244#p83244

Siehe auch unter
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=20429
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20718
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=20594
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20719
… (weitere Texte im Forum > http://www.wernerschell.de/forum/neu/index.php )

Werner Schell
https://www.facebook.com/werner.schell.7

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Pflegetreffs in Neuss werben für bessere Pflege

Beitrag von WernerSchell » 27.12.2014, 16:56

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Pflegereform muss Pflegenotstand auflösen!

Beitrag von WernerSchell » 15.02.2015, 08:32

Am 14.02.2015 bei Facebook eingestellt:
Bild >>> https://www.facebook.com/werner.schell.7

Pflegereform muss Pflegenotstand auflösen!

Bild >>> Bild

Die aktuelle Diskussion über den zurecht kritisierten Pflege-TÜV versperrt die Sicht auf die eigentliche Reformbaustelle. Darüber berichtet die Ärzte Zeitung in ihrer Ausgabe vom 13.02.2015 (> http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=879 ... ege&n=4039 ). Die mit dem Thema befassten Politiker sollten lt. Ärzte Zeitung nicht der Versuchung erliegen, die Pflegenoten zum Popanz aufzubauen, der für alles, was in der Pflege im Argen liegt, verantwortlich gemacht werden kann. Zum Pflegenotstand hießt es u.a. in der Ärzte Zeitung: "Um Qualität herzustellen, bedarf es Personal, Arbeitszeit und Material. Die ersten beiden Güter sind äußerst knapp. In den Krankenhäusern verändern sich die Personalschlüssel kontinuierlich zuungunsten der Pflege. Das Institut für angewandte Pflegeforschung in Köln sieht die Personalausstattung auf dem Niveau von vor zehn Jahren. Die Zahlen der zu versorgenden Patienten und der Pflegekräfte ins Verhältnis gesetzt, zeichnen ein klares Bild. 1995 versorgte eine Pflegekraft rechnerisch 48,5 Patienten. 2012 waren es bereits 65,3. Unwuchten haben sich auch im Verhältnis zwischen Ärzten und Pflegekräften aufgetan. 1995 kamen auf einen Arzt 3,3 Pflegende, heute sind es 2,1." - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat den Pflegenotstand in Krankenhäusern und Heimen seit Jahren immer wieder angesprochen, u.a. auch auf das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforderung (dip - Prof. Isfort) verwiesen. Prof. Isfort war auch mehrfach bei Pflegetreffs in Neuss und hat eindrucksvoll auf die die Patienten gefährdende Entwicklung aufmerksam gemacht. Am 13.05.2014 wurde dem Bundesgesundheitsminister von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk dazu ein 82 Seiten umfassendes Statement übergeben > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf

Bild > Bild

Bedauerlicherweise wurden die angesprochenen Probleme im Ersten Pflegestärkungsgesetz (noch) nicht aufgegriffen, so dass die pflegerische Unterversorgung weiter fortbesteht. Es wird daher u.a. die Aufgabe des Pflegetreffs am 14.04.2015 sein, insoweit erneut auf den immensen Reformbedarf aufmerksam zu machen. > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=20569 UnterstützerInnen sind bei dieser Veranstaltung herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei!
Hinsichtlich der Pflegequalität kann auf § 11 Abs. 1 SGB XI verwiesen werden. Dort heißt es: "Die Pflegeeinrichtungen pflegen, versorgen und betreuen die Pflegebedürftigen, die ihre Leistungen in Anspruch nehmen, entsprechend dem allgemein anerkannten Stand medizinisch-pflegerischer Erkenntnisse. Inhalt und Organisation der Leistungen haben eine humane und aktivierende Pflege unter Achtung der Menschenwürde zu gewährleisten." - Damit ist deutlich gemacht, dass das Erste Pflegestärkungsgesetz, dass mit einigen Angeboten den Weg zur "Billig-Pflege" verbreitert bzw. eröffnet, gewichtige Pflegegrundsätze außer Acht lässt! Dies kann und darf nicht hingenommen werden.
Beiträge zum Pflege-TÜV > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20899 / http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 5&start=15

WernerSchell
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Aktionsbündnis menschenwürdige Pflege & gute Argumente

Beitrag von WernerSchell » 21.06.2015, 09:53

Aktionsbündnis menschenwürdige Pflege & gute Argumente

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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wirbt seit Jahren dafür, dass sich alle, die für bessere Pflege-Rahmenbedingungen eintreten, in einem Aktionsbündnis menschenwürdige Pflege zusammen schließen. > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=11655 / http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=14795 Daher werden alle Pflegekritiker und sonstigen Pflegeaktivisten ständig zu den Neusser Pflegetreffs eingeladen. Dabei wird stets auf strategisch und taktisch kluges Vorgehen aufmerksam gemacht - gegründet auf gute Argumente.
Zentral bedeutsam ist dabei, dass wir die Entscheidungsträger in Bund, Ländern und Kommunen von der Notwendigkeit überzeugen müssen, dass die Pflegesysteme vorrangig in Richtung verbesserte Zuwendung durch Fachpersonal zu verändern und durch altengerechte und generationenübergreifende Quartiere mit vielfältigen Unterstützungsstrukturen zu ergänzen sind. In diesem Sinne hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk in Neuss-Erfttal ein Musterprojekt mit gestaltet. Im Übrigen sind darüber hinausgehende Reformschritte mit bundesweiter Auswirkung beim nächsten Pflegetreff am 21.10.2015 zu diskutieren. Alle, die für eine gute Pflege eintreten, sind bereits jetzt herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei! > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=20711


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