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Gesundheitsbildung in der Schule

Verfasst: 20.07.2019, 15:24
von WernerSchell
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Gesundheitsbildung in der Schule

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Das Gesundheitsverhalten im Kindes- und Jugendalter wirkt sich auch auf die Gesundheit im Erwachsenenalter aus. Um einen Beitrag zur Stärkung der Gesundheitskompetenz bei Jugendlichen zu leisten, startet die Stiftung Gesundheitswissen das Schulprojekt „Pausenlos gesund“.
>>> https://www.stiftung-gesundheitswissen. ... nlosgesund

Alte Menschen leben zu lange und es ist ein Risiko für die Weltwirtschaft, etwas muss getan werden

Verfasst: 30.09.2019, 08:07
von WernerSchell
Christine Lagarde: „Alte Menschen leben zu lange und es ist ein Risiko für die Weltwirtschaft, etwas muss getan werden“. - Das Altern der Bevölkerung ist eine bekannte Herausforderung. Der Internationale Währungsfonds führt bei jeder vierteljährlichen Sitzung eine umfassende Analyse durch. Was Aufmerksamkeit erregt, ist die Aggressivität und Grausamkeit, mit der es das Problem hervorhebt. Der Fonds fordert unter anderem, die Leistungen zu kürzen und das Rentenalter zu verlängern, weil „das Risiko besteht, länger als erwartet zu leben“. … (weiter lesen unter) … > https://snap4face.com/christine-lagarde ... 22i9km_mDQ

„Soforthilfen für die Armen – jetzt!“ - DBfK unterstützt gemeinsamen Aufruf

Verfasst: 27.01.2021, 17:50
von WernerSchell
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„Soforthilfen für die Armen – jetzt!“
DBfK unterstützt gemeinsamen Aufruf


Gemeinsam mit 36 bundesweiten Gewerkschaften und Verbänden fordert der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) die zügige Anhebung der Regelsätze in Hartz IV und Altersgrundsicherung auf mindestens 600 Euro sowie sofortige zusätzliche Corona-Hilfen für arme Menschen.

„Die Covid-19-Pandemie mit all ihren wirtschaftlichen und sozialen Folgen ist eine Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Sie lässt niemanden unberührt, und wir werden sie nur dann erfolgreich bewältigen, wenn wir gemeinsam füreinander einstehen. Solidarität ist das Gebot der Stunde – besonders gegenüber jenen Menschen, die ohnehin zu den Ärmsten in dieser Gesellschaft zu zählen sind“, heißt es in dem gemeinsamen Aufruf.

„Ohne Solidarität werden wir diese Pandemie nicht erfolgreich beenden. Das gilt für den Infektionsschutz genauso wie für das Miteinander unserer Gesellschaft. Gerade diejenigen, die schon vorher wirtschaftlich abgehängt waren, sind auch den Folgen der Pandemie am stärksten ausgeliefert“, so DBfK-Präsidentin Christel Bienstein.

Das breite Bündnis der Unterzeichnenden appelliert an die Bundesregierung, den Bezieher/innen von Hartz IV sowie der Grundsicherung für Alte und Erwerbsgeminderte die Regelsätze auf mindestens 600 Euro anzuheben. Außerdem soll für die Dauer der Pandemie ein pauschaler Mehrbedarfszuschlag von 100 Euro gezahlt werden. Darüber hinaus sei die Finanzierung der Anschaffung eines internetfähigen Computers sowie notwendiger Software für arme Schüler/innen als einmalige Leistung sicherzustellen. Schließlich sei eine Erneuerung der Miet- und Kreditmoratorien dringend notwendig, um Mieter/innen bei andauernder Pandemie vor Wohnungsverlust zu schützen.

Den Volltext des Aufrufs sowie eine Auswahl weiterer Zitate der Unterzeichnenden finden Sie hier: https://www.der-paritaetische.de/presse ... fuer-arme/
Der Aufruf “Soforthilfen für die Armen - jetzt!! Solidarisch für sozialen Zusammenhalt und gegen die Krise” ist unterzeichnet von:
Marlis Tepe, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / Frank Werneke, ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft / Prof. Dr. Jens Schubert, AWO Bundesverband e.V. / Dr. Ulrich Schneider, Der Paritätische Wohlfahrtsverband Gesamtverband e.V. / Maria Loheide, Diakonie Deutschland - Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. / Adolf Bauer, Sozialverband Deutschland e.V. / Verena Bentele, Sozialverband VdK e.V. / Susanna Karawanskij, Volkssolidarität Bundesverband e.V. / Aron Schuster, Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. / Heinz Hilgers, Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V. / Holger Hofmann, Deutsches Kinderhilfswerk e.V. / Olaf Bandt, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland/ Friends of the Earth Germany / Olaf Zimmermann, Deutscher Kulturrat e.V. / Dr. Melanie Weber-Moritz, Deutscher Mieterbund e.V. / Jochen Brühl, Tafel Deutschland e.V. / Martin Rücker, foodwatch e.V. / Georg Grohmann, BAG Streetwork/ Mobile Jugendarbeit e.V. / Benjamin Andrae, Bundesverband anthroposophisches Sozialwesen e.V. / Birgit Görres, Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V. / Dr. Klaus-Dieter Warz, DEUTSCHE DIABETES FÖDERATION e.V. / Wolfgang Schreck und Oliver Kunz, Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V. / Christel Achberger, Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V. / Herbert Temmes, Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V. / Prof. Christel Bienstein, Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - DBfK Bundesverband e.V. / Gunter Erbe, Deutscher Wohlfahrtsverband für Gehör- und Sprachgeschädigte GSW e.V. / Georg Roth, Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS e.V.) / Uwe Weppler, PARITÄTisches Bildungswerk Bundesverband e.V. / Christian Molke, ADRA Deutschland e.V. / Andreas Luttmer-Bensmann, Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) / Uwe Hiksch, NaturFreunde Deutschlands / Volkmar Proschwitz, Advent Wohlfahrtswerk e.V. / Carmen Thiele, PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. / Helena Steinhaus, Sanktionsfrei e.V. / Annegret Gabelin, Sozialwerk des dfb (Dachverband) e.V. / Heiko Frost, Verband Deutscher Schullandheime e.V. / Britta Altenkamp, Zukunftsforum Familie e.V.

Quelle: Pressemitteilung vom 25.01.2021
Anja Kathrin Hild | Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e. V.
hild@dbfk.de | www.dbfk.de | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin | Fon 030-219157- 0 | Fax 030-219157-77

Was die Pläne der Parteien für die Rente bedeuten

Verfasst: 11.06.2021, 06:08
von WernerSchell
Institut der deutschen Wirtschaft



Was die Pläne der Parteien für die Rente bedeuten
Downlaod Studie > https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_u ... g-INSM.pdf


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Die Babyboomer-Generation könnte die Rentenversicherung in die Knie zwingen: Bis 2060 steigt der Beitragssatz ohne Reform auf 23,6 Prozent. Die Wahlversprechen einiger Parteien würden die Beiträge weiter in die Höhe schnellen lassen, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

JOCHEN PIMPERTZ ·IW-NACHRICHT · 7. JUNI 2021

Die gesetzliche Rentenversicherung steht vor großen Herausforderungen. Die Babyboomer gehen in den nächsten Jahren in Rente, die Zahl der Beitragszahler schrumpft, das treibt die Beiträge in die Höhe. Ohne Reformen steigt der Beitragssatz bis 2040 auf mehr als 22 Prozent, zeigt eine neue IW-Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Bis 2060 droht sogar ein Anstieg auf 23,6 Prozent. Die zukünftige Bundesregierung muss sich also neben den Folgen der Coronapandemie und strikten Klimaschutzzielen um drängende Lösungen in der Sozialpolitik bemühen.

... (weiter lesen unter) ... > https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachri ... euten.html



GUTACHTEN IM AUFTRAG DER INSM - INITIATIVE NEUE SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT
Jochen Pimpertz / Ruth Maria Schüler: Nachhaltigkeit in der Gesetzlichen Rentenversicherung – Simulation im Generationencheck
DOWNLOAD > https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_u ... g-INSM.pdf

Jochen Pimpertz / Ruth Maria Schüler: Langfristige Sicherung des Rentenniveaus? Die Wahlprogramme von Bündnis 90/Die Grünen, SPD, Die Linke und FDP im Generationencheck
DOWNLOAD > https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_u ... e-INSM.pdf


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Die Aussage "Die Rente ist sicher" gerät mehr und mehr in Schieflage: Die Bevölkerungsentwicklung (immer mehr langlebende ältere Menschen und weniger Jüngere) und die erheblichen Leistungsausweitungen in den letzten Jahren bewirken, dass eine grundlegende Reform der Rentenversicherung unausweichlich ist. Jedes weitere Hinauszögern einer solchen Reform wird die Situation verschlimmern. Es sind aber "weit und breit" keine Reformvorschläge erkennbar, die in absehbarer Zeit mit ausreichender parlamentarischer Mehrheit umsetzbar erscheinen! … Die Medien haben das Thema, auch mit Blick auf die Bundestagswahl im September 2021, umfänglich in den Blick genommen. So berichtet z.B. die Rheinische Post am 09.06.2021: "Wenn die Babyboomer in den Ruhestand gehen, bekommt die Rentenkasse ein Problem. Entweder muss die Rente gekürzt, der Steuerzuschuss aufgepumpt oder länger gearbeitet werden. Die Frage ist, wie man das organisiert. - Die Rente mit 68 ist erst der Anfang …. ".

Bis 2035 wird die Zahl der Menschen ab 67 Jahre um 22 % steigen

Verfasst: 30.09.2021, 07:08
von WernerSchell
PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 459 vom 30.09.2021

Bis 2035 wird die Zahl der Menschen ab 67 Jahre um 22 % steigen

WIESBADEN – In Deutschland wird es bis 2035 wesentlich mehr Menschen im Rentenalter geben. Die Zahl der Personen im Alter ab 67 Jahren wird zwischen 2020 und 2035 um 22 % von 16 Millionen auf voraussichtlich 20 Millionen steigen, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der ersten mittelfristigen Bevölkerungsvorausberechnung weiter mit. Diese Vorausberechnung hilft zu verstehen, ob und gegebenenfalls wie die pandemiebedingten Veränderungen das Tempo des demografischen Wandels in den kommenden Jahren beeinflussen könnten.

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Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 611 75 3444
www.destatis.de/kontakt

Erreichbarkeit: montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr.

Mediziner fordern Einsatz von Schulgesundheitsfachkräften auch in Deutschland

Verfasst: 23.11.2021, 17:02
von WernerSchell
Aus Forum:
> https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... ?f=5&t=286



Mediziner fordern Einsatz von Schulgesundheitsfachkräften auch in Deutschland
Weltkindertag am 20. September 2021


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Nach dem Vorbild skandinavischer und angloamerikanischer Länder sollen auch in Deutschland Schulgesundheitsfachkräfte zum Einsatz kommen. Dies fordert eine Allianz medizinischer Fachgesellschaften aus Anlass des Weltkindertages am 20. September 2021, um die Bildungs- und Gesundheitsbiografien chronisch kranker Kinder, etwa mit Diabetes mellitus Typ 1, zu verbessern und die Inklusion zu fördern. Spezialisierte Pflegekräfte können Eltern und Lehrer entlasten und auch bei Suchtproblemen, Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung frühzeitig Hilfestellung leisten.


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Jährlich erkranken hierzulande derzeit rund 3500 Kinder und Jugendliche neu an einem Typ-1-Diabetes, immer mehr bereits im Vorschulalter. Obwohl die Versorgung diabeteskranker Kinder dank moderner Insulinpumpen und kontinuierlicher Glukosemessung einfacher geworden ist, benötigen die kleinen Patientinnen und Patienten im Grundschulalter punktuell Unterstützung. „Den Insulinbedarf an Sport und Spiel, an Lernstress und Schulessen anzupassen, ist eine komplexe Herausforderung, die sie oft noch nicht allein meistern können“, betont DDG Präsident und Kinderdiabetologe Professor Dr. med. Andreas Neu. Lehrkräften fehle das medizinische Wissen, um zu unterstützen.

Für jede Schule eine Gesundheitsfachkraft

Aus diesem Grund plädieren DDG und die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Diabetologie (AGPD) in der DDG gemeinsam mit diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe, der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) sowie dem Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e. V. (BeKD) für die flächendeckende Etablierung von Schulgesundheitsfachkräften. „Gesundheitsfachkräfte können chronisch kranke Kinder im Schulalltag kompetent begleiten“, erläutert AGPD Sprecher Dr. med. Thomas Kapellen. In einem Positionspapier fordern die Experten Verantwortliche in Gesundheits- und Kultuspolitik auf, in einem ersten Schritt alle öffentlichen und privaten Grundschulen verbindlich mit einer Gesundheitsfachkraft auszustatten.

Damit würde Deutschland dem Beispiel anderer Nationen folgen. In skandinavischen und angloamerikanischen Ländern sind seit Jahren spezialisierte Pflegekräfte in Schulen tätig, die als „school nurses“ Kinder und Jugendliche in allen gesundheitlichen Angelegenheiten betreuen. Studien bestätigen, dass alle Beteiligten der Schulgemeinde davon profitieren. Auch in Deutschland sind zwei Modellprojekte in Brandenburg und Hessen evaluiert worden. Das Gutachten (1) kommt zu dem Schluss, dass die Einrichtung von Gesundheitsfachkräften an Schulen machbar und ökonomisch sinnvoll ist und empfiehlt als Orientierungsrahmen einen Schlüssel von 1:700. „An jeder Schule sollte eine Gesundheitsfachkraft tätig sein“, so Kapellen.

Weniger Notfallsituationen, bessere Lebensperspektiven

Denn deren Einsatz zahlt sich aus. So kam es in Brandenburg und Hessen zu weniger Unfällen und Rettungswageneinsätzen sowie zu geringeren Behandlungskosten. „Für Kinder mit Diabetes Typ 1 bedeutet dies: verbesserte Glukoseeinstellung, weniger Notfallsituationen, weniger Fehlzeiten und Ausgrenzung, eine insgesamt positivere Lebensperspektive“, erläutert Neu. Schulgesundheitsfachkräfte trügen zudem stark zur Entlastung von Lehrern und Eltern bei, die sonst wegen der Krankheit ihres Kindes häufig ihre Berufstätigkeit einschränken müssen.

Dies sind volkswirtschaftliche Pluspunkte, die sich potenzieren – schließlich unterstützen Schulgesundheitsfachkräfte nicht nur chronisch kranke Kinder. „Sie leisten Erste Hilfe, sind Anlaufstelle bei Schmerzen und Vertrauensperson bei gesundheitlichen und psychischen Auffälligkeiten, sie beraten Kinder und Eltern zu Sucht, Ritzen, Stress, in Krisensituationen oder in Ernährungsfragen, melden den Verdacht auf Missbrauch, Misshandlung oder Vernachlässigung“, erklärt Professor Dr. med. Jörg Dötsch, Präsident der DGKJ. „Wir sollten nicht zögern und Schulgesundheitsfachkräfte für Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus und alle anderen chronischen Erkrankungen zügig flächendeckend etablieren. Sie sind eine sehr gute Investition in die Jugend und damit in unsere Zukunft“, betont der Präsident der DGKJ.

Finanzierung über das Präventionsgesetz

Zur Finanzierung der Schulgesundheitsfachkräfte sind aus Expertensicht Anstrengungen von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungsträgern erforderlich. „Zunächst sollte die Lebenswelt Schule ins Präventionsgesetz aufgenommen werden“, erläutert Neu. So könnten die Krankenkassen mit einem Euro pro Versichertem einen Beitrag in Höhe von rund 57 Millionen Euro in einen Fonds einzahlen, der über die Länder an die Schulen weitergegeben werden kann. Auch Länder und Unfallkassen könnten sich beteiligen, der Bund einen „GesundheitsPakt Schule“ auflegen oder eine Bundesstiftung „Schulgesundheit“ gründen.


Siehe auch > https://www.deutsche-diabetes-gesellsch ... _final.pdf
Maulbecker-Armstrong C, Schulenberg D, Binder D (Hrsg.): Gutachterliche Stellungnahme im Rahmen von Projektphase IV des länderübergreifenden Modellprojektes „Schulgesundheitsfachkräfte“ in Brandenburg und Hessen. Dezember 2020 > https://www.thm.de/ges/images/Downloads ... %A4fte.pdf


Quelle: Pressemitteilung vom 17.09.2021
Deutsche-Diabetes-Gesellschaft
Albrechtstr. 9, 10117 Berlin
Internet: https://www.deutsche-diabetes-gesellsch ... eutschland

Download Pressemitteilung: https://www.deutsche-diabetes-gesellsch ... _final.pdf

Mehr als ein Viertel der Rentnerinnen und Rentner haben ein monatliches Nettoeinkommen von unter 1 000 Euro

Verfasst: 29.09.2022, 07:09
von WernerSchell
PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. N 061 vom 29.09.2022

Mehr als ein Viertel der Rentnerinnen und Rentner haben ein monatliches Nettoeinkommen von unter 1 000 Euro

• Zahl der Bezieherinnen und Bezieher von Rente aus Altersgründen von 16,6 Millionen im Jahr 2011 auf 17,6 Millionen im Jahr 2021 gestiegen
• 12,9 % der 65- bis 75-Jährigen sind erwerbstätig
• 589 000 Menschen erhielten im Dezember 2021 Grundsicherung im Alter


WIESBADEN – Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung soll Rentnerinnen und Rentner mit einer einmaligen Energiepreispauschale unterstützen. Im Fokus sind vor allem diejenigen mit geringeren Einkommen. Im Jahr 2021 hatten 4,9 Millionen Rentnerinnen und Rentner ein persönliches monatliches Nettoeinkommen von unter 1 000 Euro, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mit. Das entspricht einem Anteil von 27,8 % der Rentenbeziehenden. Bei Frauen liegt dieser Anteil deutlich höher: 38,2 % der Rentnerinnen hatten ein Nettoeinkommen von unter 1 000 Euro, dagegen nur 14,7 % der Rentner. Insgesamt bezogen 2021 17,6 Millionen Menschen in Deutschland aus Altersgründen eine Rente, zehn Jahre zuvor gab es nur 16,6 Millionen Rentenbezieherinnen und Rentenbezieher. Auch der Anteil der Rentnerinnen und Rentner an der Bevölkerung in Privathaushalten ist gestiegen: von 20,9 % im Jahr 2011 auf 21,4 % im Jahr 2021.

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Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

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Die Leistungsfähigkeit des bundesdeutschen Sozialstaates hat Grenzen!

Verfasst: 31.10.2022, 07:47
von WernerSchell
Die Leistungsfähigkeit des bundesdeutschen Sozialstaates hat Grenzen! - Die deutliche Alterung der Bevölkerung bringt den Staat immer mehr in finanzielle Not. Mit dem jetzt beginnenden Übergang der Baby-Boomer-Generation in die Rente verschlechtert sich das Verhältnis von Beitragszahlern und Rentner dramatisch. Noch stehen 100 Menschen im erwerbsfähigen Alter etwa 35 Rentnern oder Pensionären gegenüber. Bis 2035 sind es bereits 48 Rentner auf 100 Erwerbstätige. Die Alterung der Bevölkerung wird folglich zu einer gefährlichen Belastungsprobe für Staatsfinanzen und Sozialsysteme. Um diese Entwicklungen zumindest abzuschwächen, stehen mehrere Hebel zur Verfügung. Die immens verlängerte Lebenserwartung der Menschen ist begrüßenswert, aber mit Blick auf die Finanzierung des Rentensystems kann eine Anhebung des Renteneintrittsalters nicht mehr ausgeschlossen werden. Obwohl eine solche Maßnahme vielstimmig kritisiert und gerne als nicht machbar bezeichnet wird, ist sie nach Ansicht zahlreicher Experten alternativlos. - Die Rheinische Post berichtete dazu bereits am 09.06.2021: "Wenn die Babyboomer in den Ruhestand gehen, bekommt die Rentenkasse ein Problem. Entweder muss die Rente gekürzt, der Steuerzuschuss aufgepumpt oder länger gearbeitet werden. Die Frage ist, wie man das organisiert. - Die Rente mit 68 ist erst der Anfang …".


Rntenreform dringlich.PNG
Rntenreform dringlich.PNG (222.67 KiB) 3815 mal betrachtet

Furcht vor Rentenlücke - Sorge um finanzielle Absicherung im Alter

Verfasst: 01.05.2023, 06:53
von WernerSchell
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31.03.2023


Furcht vor Rentenlücke - Sorge um finanzielle Absicherung im Alter


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Finanzielle Sorgen plagen fast die Hälfte der Deutschen - besonders junge Menschen fürchten die Altersarmut, so eine Umfrage des Bundesverbandes deutscher Banken. Infolgedessen gewinne die Altersvorsorge an Bedeutung.
Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland macht sich Sorgen um ihre finanzielle Lage im Alter. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Laut der Befragung befürchten 45 Prozent der 30- bis 59-Jährigen, dass sie im Ruhestand finanziell schlecht aufgestellt sind. Vor drei Jahren lag dieser Anteil noch bei 30 Prozent.
"Die Erwartungen haben sich in den letzten Jahren sehr deutlich verschlechtert. Dieses Ergebnis unserer Umfrage ist besorgend", sagte Henriette Peucker, stellvertretende BdB-Hauptgeschäftsführerin.
… (weiter lesen unter) … > https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ve ... n-101.html

Lebenserwartung in Deutschland seit Beginn der Pandemie gesunken

Verfasst: 11.05.2023, 07:05
von WernerSchell
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Lebenserwartung: Deutschland in Westeuropa unter den Schlusslichtern

Im westeuropäischen Vergleich erreicht Deutschland bei der durchschnittlichen Lebenserwartung nur hintere Ränge. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die Forschende aus dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung veröffentlicht haben.

Unter 16 westeuropäischen Ländern belegt die Bundesrepublik bei den Männern Rang 15, bei den Frauen Rang 14. Spitzenreiter bei den Frauen sind Spanien und Frankreich, bei den Männern die Schweiz und Schweden. Wesentliche Ursache für den Rückstand ist eine erhöhte Zahl von Todesfällen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die Forschende aus dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung im „European Journal of Epidemiology“ veröffentlicht haben.


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Zu viele Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Für die Studie wurden die Sterbefälle nach Todesursachen in Deutschland mit sechs ausgewählten Ländern verglichen. Im Vergleich zu Vorreiterländern bei der Verlängerung der Lebenserwartung wie Japan, Spanien, der Schweiz und Frankreich schneidet Deutschland gerade bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen schlecht ab. Beim Vergleich nach Alter treten bei Männern bereits ab einem Alter von 50 Jahren Lebenserwartungsrückstände gegenüber den Vorreiterländern auf. So verliert Deutschland gegenüber der Schweiz allein fast ein Jahr an Lebenserwartung aufgrund erhöhter Todeszahlen im Alter zwischen 50 und 65 Jahren. Bei Frauen erklärt sich der Rückstand dagegen überwiegend aus erhöhter Sterblichkeit in Altern über 65 Jahren.

„Dass Deutschland bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich zurückliegt, ist Anlass zur Sorge, da diese heutzutage als weitgehend vermeidbar gelten“, erklärt Mortalitätsforscher Pavel Grigoriev vom BiB die Ergebnisse.

Krankheiten medizinisch und durch gesunde Lebensweise besser vorbeugen
Die Befunde lassen darauf schließen, dass es Defizite bei der Vorbeugung auch gerade von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt. Zu späte Diagnosen erschweren zudem eine erfolgreiche Behandlung „Unsere Analysen verdeutlichen den Nachholbedarf, den Deutschland in diesem Bereich hat“, meint Sebastian Klüsener, Forschungsdirektor am BiB. „Durch eine bessere Vorbeugung von Krankheiten können nicht nur Gesundheitskosten gespart, sondern auch das Wohlbefinden der Bevölkerung gesteigert werden.“ Auch die Bundesregierung hat den Handlungsbedarf erkannt, wie die zahlreichen Maßnahmen zur Verbesserung von Prävention im Koalitionsvertrag verdeutlichen.

„Bei dem Thema ist aber nicht nur der Staat, sondern sind wir alle gefragt“, sagt Sebastian Klüsener. „Etwa indem wir uns gesünder ernähren und mehr bewegen.“

Geringere Lebenserwartung trotz hoher Gesundheitsausgaben
Die Studienergebnisse mögen angesichts von Deutschlands kostenintensivem Gesundheitssystem mit hohen technischen Standards überraschend wirken.

„Große wirtschaftliche Stärke und ein für den Großteil der Bevölkerung gut zugängliches und leistungsfähiges Gesundheitssystem stehen in Kontrast zu einer westeuropäischen Schlusslichtposition bei der Lebenserwartung“, urteilt Pavel Grigoriev.

Der Widerspruch zwischen den hohen Investitionen in die Gesundheitsversorgung und den Ergebnissen bei der Lebenserwartung ist auch als Warnsignal für die Nachhaltigkeit des Gesundheitssystems zu bewerten – schließlich werden die gesundheitlichen Herausforderungen aufgrund der Alterung der Babyboomer in den nächsten Jahren noch mehr ansteigen.

Pressemitteilung und Datentabelle
Deutschland in Westeuropa unter den Schlusslichtern (pdf, 149KB) > https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitte ... onFile&v=4
Lebenserwartung: Deutschland in Westeuropa unter den Schlusslichtern (xlsx, 22KB) > https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitte ... onFile&v=1

Publikation
The underwhelming German life expectancy > https://www.bib.bund.de/Publikation/202 ... nn=1219342

Forschung am BiB
Sterblichkeitsentwicklung in Deutschland > https://www.bib.bund.de/DE/Forschung/Al ... hland.html

Quelle: Pressemitteilung vom 10.05.2023
Pressekontakt
Dr. Katja Patzwaldt
Dr. Katja Patzwaldt
Telefon: 0611 75 2271 / 030 18644 9448 (Berliner Büro)
E-Mail: presse@bib.bund.de
> https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitte ... htern.html