Quartierskonzepte gestalten – Kommunen in der Pflicht ...

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WernerSchell
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Sendearmband - FEM ?

Beitrag von WernerSchell » 27.05.2016, 06:50

AG Garmisch-Partenkirchen:
Sendearmband, das beim Verlassen der Einrichtung Signal gibt, ist feM, wenn Bewohner ausnahmslos von der Fortsetzung seines Ausflugs abgehalten werden soll.
Allein das Anbringen eines Sendearmbands, das beim Verlassen der Einrichtung Signal gibt, erlaubt noch keine rechtliche Beurteilung als freiheitsentziehende Maßnahme, entscheidend ist vielmehr, welche mit dem Betreuer abgesprochene Reaktion darauf erfolgt.
Auch wenn die Planung darauf hinausläuft, dass der Bewohner nur durch Überredung dazu gebracht werden soll, umzukehren und in die Einrichtung zurückzukehren, handelt es sich um eine genehmigungsbedürftige Maßnahme, wenn klar ist, dass der Bewohner in jedem Fall von der Fortsetzung seines Ausflugs abgehalten werden soll.


Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen, Beschluss vom 25.05.2016, A XVII 398/13

Link zur Entscheidung
> http://werdenfelser-weg-original.de/amt ... vii-39813/

Quelle: http://werdenfelser-weg-original.de/ag- ... rden-soll/ - Mitteilung bei Facebook > https://www.facebook.com/profile.php?id ... 6&fref=ufi


WernerSchell
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Hilfe- und Unterstützungsangebote flächendeckend ...

Beitrag von WernerSchell » 06.08.2016, 17:39

Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21739


Das Neubaugebiet in Neuss-Weckhoven ist sicherlich begrüßenswert. ... Hilfe- und Unterstützungssysteme mit einem finanziell abgesicherten Quartiersmanagement sind aber leider nicht vorgesehen!

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Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtet dazu in ihrer Ausgabe vom 05.08.2016:
Neuss - Minister-Lob für Bauverein-Projekt
Neuss. Das 40-Millionen-Euro-Projekt am Weckhover Feld gilt als vorbildlich in NRW.
Von Andreas Buchbauer
Bei einem Ortstermin hat sich NRW-Bauminister Michael Groschek (SPD) gestern ein Bild vom Stand des Wohnungsbauprojekts an der Hülchrather Straße gemacht. Dort errichtet der Neusser Bauverein ein generationenübergreifendes Quartier mit acht drei- bis viergeschossigen Mehrfamilienhäusern und 22 Einfamilienhäusern sowie einem Nachbarschaftszentrum. Insgesamt entstehen 220 Wohneinheiten … (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.6163737

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Dazu hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk in Kürze wie folgt Stellung genommen:

Das Neubaugebiet in Neuss-Weckhoven ist sicherlich begrüßenswert. Aber altengerechte Quartiershilfen, so, wie in meinem Statement vom 14.08.2015 gefordert und dringend nötig > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 082015.pdf - sind nicht vorgesehen. Die zu einem Quartierskonzept gehörigen altengerechten Hilfen und Unterstützungsstrukturen sehe ich nicht. Wohnen ist nur ein Baustein (von vielen) eines guten Quartierskonzeptes. Betreutes Wohnen und Mehrgenerationen-Wohnangebote gehören wie selbstverständlich zum "Baustein" Wohnen. Ein Quartier muss aber mit vielfältigen Hilfe- und Unterstützungsstrukturen das Teilleistungssystem der Pflegeversicherung zielgerichtet ergänzen (= ambulant vor stationär"). Dazu gehört v.a. ein professionelles Management mit entsprechender finanzieller Ausstattung.
Wann kapieren die Verantwortlichen endlich, was altengerechte Quartiershilfen mit ausreichender finanzieller Ausstattung und professionellem Kümmerer bedeuten? - Wir praktizieren das in Anfängen in Neuss-Erfttal mit dem Bürgerhaus und vielfältigen Angeboten. Allerdings ist das auch noch sehr ausbaufähig, da leider die dauerhafte finanzielle Absicherung durch die Kommune fehlt. Und das ist letztlich der Knackpunkt.
Werner Schell


[img]http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 112014.PNG[/img

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Altengerechte Quartiershilfen in Neuss-Erfttal

Beitrag von WernerSchell » 15.08.2016, 07:09

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


14.08.2016

An den
Bürgermeister der Stadt Neuss
Herrn Reiner Breuer


Betr.: Altengerechte Quartiershilfen in Neuss-Erfttal, generationenübergreifend gestaltet

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Breuer,

Sie haben sich bereits 2015 über die Aktivitäten zur Gestaltung der Erfttaler Quartiershilfen informiert und waren am 21.10.2015 anlässlich des Neusser Pflegetreffs u.a. mit dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in der neuen Tagespflegeeinrichtung der Diakonie Neuss-Süd im Paul-Schneider-Haus. Es wurde verdeutlicht, dass die verschiedenen Hilfe- und Unterstützungsleistungen weiter entwickelt werden müssen.

Es war daher bereits schon länger angedacht, das freie städtische Grundstück an der Lechenicher Straße für die Errichtung von Pflegewohngemeinschaften usw. nutzbar zu machen. Dazu wurden vor Ort Gespräche mit dem Neusser Bauverein geführt, der letztlich ein Architektenbüro mit entsprechenden Planungen beauftragte. Als diese Planungen der Stadt Neuss präsentiert wurden, erklärte man, dass das Grundstück gerade an zwei Damen aus Aachen verkauft worden sei mit dem Ziel, Sozialwohnungen zu errichten. Verwunderlich ist, dass der Erfttaler Stadtverordnete Heinz Sahnen anscheinend über die entsprechenden Verkaufsgespräche nicht informiert worden ist. Mit der Grundstücksveräußerung sind die hiesigen Überlegungen und Planungen ins Leere gelaufen. Dem Vernehmen nach wollen die neuen Eigentümerinnen von der Stadt Neuss nun eine Mietgarantie (oder so etwas Ähnliches) erwirken. Jedenfalls gibt es aktuell keine Erkenntnisse oder konkrete Vorgänge, die auf eine Bebauung hindeuten. Dies hat zur Folge, dass das Grundstück mittlerweile zu einer Art Müllhalde und Toilette für Wildpinkler verkommt. Es erscheint daher angezeigt, ein wenig Druck auf die neuen Eigentümerinnen auszuüben mit der Maßgabe, mit der vorgesehenen Bebauung schnellstmöglich zu beginnen. Dabei könnte den Damen auch nahe gelegt werden, die bereits vorhandenen Pläne für eine pflegerische Gestaltung des Bauobjektes zu nutzen. Denkbar erscheint ggf. auch, eine Rückabwicklung des Kaufes vorzuschlagen und die hier, zusammen mit dem Neusser Bauverein, angedachten Planungen voran zu bringen.

Im Übrigen ist, nachdem der Verkauf des Grundstückes an der Lechenicher Straße bekannt wurde, überlegt worden, auf dem noch freien Grundstück an der Euskirchener Straße (früherer Kindergarten) die bereits vorhandenen Pläne für eine pflegerische Nutzung zur Geltung zu bringen. Gerade als diese Vorstellungen der Stadt Neuss zur Realisierung näher erläutert werden sollten, wurde die Nachricht in der letzten Sitzung der Stadtteilkonferenz präsentiert, dass man an der Euskirchener Straße einen weiteren Kindergarten bauen wolle. Diese Mitteilung löste großes Unverständnis aus, da es bereits 3 Kindergärten in Erffttal gibt und eigentlich kein nachweisbarer weiterer Bedarf für zusätzliche Plätze für die Erfttaler Familien gesehen wird. Dabei wäre auch zu berücksichtigen, dass es in Norf-Derikum, ein Steinwurf vom Norfbach entfernt, einen weiteren Kindergarten gibt. Es leuchtet daher nicht ein, wieso hier in Erfttal ein weiterer Kindergarten notwendig sein soll. Jedenfalls sollte das noch einmal in aller Gründlichkeit und Sorgfalt bedacht werden, weil dieses Projekt mit den ebenfalls mehr als wichtig erscheinenden Vorstellungen zur Erstellung eines pflegerischen Bauvorhabens kollidiert. Es sollte, falls noch nicht geschehen, geprüft werden, ob und ggf. inwieweit, die örtlichen bzw. ortsnahen Kindergärten mit Aufstockungen ihrer Angebote das Problem mit auflösen helfen können. - Eventuell könnte auch daran gedacht werden, das Bauvorhaben an der Euskirchener Straße umfangreicher zu planen, so dass sowohl Kindergarten als auch Pflegeangebote erstellt werden könnten. Das würde auch den Vorstellungen von einer generationenübergreifenden Angebotsstruktur gerecht werden. - Bildungs- und sonstige Angebote für Familien bzw. Kinder erscheinen ganz herausragend wichtig. Das kann nicht infrage gestellt werden. Allerdings sind ortsnahe Unterstützungsstrukturen für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in ähnlicher Weise dringend geboten. Sie sind nämlich geeignet, dem Grundsatz "ambulant vor stationär" (SGB XI) zur Geltung zu verhelfen und letztlich Heimaufnahmen zu vermeiden.

Ich rege nach all dem an, die Angelegenheit kurzfristig zum Gegenstand einer Besprechung zu machen, und zwar unabhängig von der nächsten Sitzung der Stadtteilkonferenz. Sinnvollerweise sollte die Besprechung hier in Erfttal stattfinden, so dass auch beide Grundstücke von den BesprechungsteilnehmerInnen begangen werden können. Beteiligt werden sollten Vertreter des Neusser Bauvereins, Heinz Sahnen, als Stadtverordneter, Paul Petersen, Quartiersmanager beim Sozialdienst Katholischer Männer e.V. (Bürgerhaus) und natürlich Vertreter der Stadt Neuss (Bürgermeister, Bedienstete von Sozial- und Jugendamt).

Für Ihre Bemühungen im Voraus vielen Dank.

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat im Übrigen vorgesehen, in den nächsten Wochen an den Deutschen Bundestag heranzutreten und zu verdeutlichen, dass im vorliegenden Gesetzentwurf für ein Pflegestärkungsgesetz (PSG) III verbindliche Vorgaben zur Entwicklung von kommunalen Quartieren mit ergänzenden Leistungen zum Pflegesystem ausgeführt werden sollten. Dabei wird auf die musterhaft gestalteten altengerechten Hilfen in Neuss-Erfttal aufmerksam gemacht. Mit einer Fortentwicklung dieser Hilfsangebote im Sinne der beschriebenen Erwägungen könnte ggf. verdeutlicht werden, wie sich eine wohnortnahe Struktur zu Gunsten der älteren Menschen zielgerichtet fortentwickeln lässt.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell

+++
Einladung / Ankündigung:

• Der (25.) Pflegetreff findet am 26.10.2016 statt. Dann geht es um das Thema: Pflegebedürftigkeit: Die neuen Pflegegrade. Näheres (stets aktuell) unter folgender Adresse: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=21512

+++
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).

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Re: Quartierskonzepte gestalten – Kommunen in der Pflicht ..

Beitrag von WernerSchell » 02.10.2016, 06:18

Am 02.10.2016 bei Facebook gepostet:
Kinderschutz-Hotline für Ärzte - ein Projekt des BMFSFJ.
In Neuss-Erfttal wird ein "Notinsel"-Angebot praktiziert, das weitergehendere Hilfe und Unterstützung vorsieht!
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=21813

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Netzwerktag in Neuss

Beitrag von WernerSchell » 05.10.2016, 06:33

Am 05.10.2016 bei Facebook gepostet:
"Vernetzt im Quartier": Am 11.10.2016 von 10.00 bis 15.00 Uhr findet der erste Netzwerktag für Menschen in der nachberuflichen Phase unter dem Motto „Nicht ohne mich…!“ im Neusser Rathaus statt. Wohlfahrtsverbände, Vereine, Netzwerke, die GWG, die Polizei und städtische Einrichtungen und Akteure stellen an Infoständen ihre Angebote vor. Die Themen sind vielfältig … Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk und Runder Tisch Demenz Neuss werden u.a. präsent sein. Michael Kallen, Stadt Neuss, und Werner Schell, Pro Pflege …, werden gegen 11.00 Uhr in Vorträgen zum Pflegesystem informieren und danach auch für Fragen zur Verfügung stehen. … Zum Vortrag von Werner Schell am 10.10.2016, 17.30 Uhr, in der VHS zum Thema "Patientenautonomie am Lebensende" erfolgt noch ein gesonderter Hinweis.
>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=21587

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PSG III - altengerechte Quartiershilfen gestalten ...

Beitrag von WernerSchell » 06.11.2016, 17:26

Am 06.11.2016 bei Facebook gepostet:
Es macht großen Sinn, die mit dem siebten Altenbericht gewonnenen Erkenntnisse in das dem Bundestag vorliegende Pflegestärkungsgesetz III einfließen zu lassen. Insoweit wurde von hier gefordert, kommunale Quartiershilfen mit entsprechender finanzieller Förderung zu gestalten. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat mit Briefzuschrift vom 06.11.2016 erneut den Deutschen Bundestag angeschrieben und ALLE Abgeordneten aufgefordert, Position zu beziehen und dies nicht irgendwelchen Fraktionsvorgaben zu überlassen.
>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 920#p94920

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Ehrenamtliches Engagement ist wichtig ...

Beitrag von WernerSchell » 28.11.2016, 07:12

Am 28.11.2016 bei Facebook gepostet:
„PEQ – Pflege, Engagement und Qualifizierung“ - Informatives Handbuch für Ehrenamtliche in der Pflege erschienen! - Anmerkung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk: Ehrenamtliche HelferInnen sollen und dürfen nicht zur klassischen Pflege herangezogen werden. Sie kommen also nicht ins Haus, um beispielsweise bei der Intimpflege zu helfen. Aber sie können viele andere wichtige Tätigkeiten übernehmen. In der Betreuung demenzkranker Menschen kommt es darauf an, auf sensible Weise das Gehirn zu aktivieren und angenehme Gefühle und Erinnerungen zu wecken. Solche "niedrigschwelligen Angebote" fördern das Wohlbefinden der Betroffenen. - Ehrenamtliche sind damit auch ein wichtiger Teil der altengerechten Quartiershilfen, so, wie wir das in Neuss-Erfttal im Rahmen des Lotsenpunkt-Projektes praktizieren.
>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21859

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Zwischenruf zur Pflegereform der GroKo ...

Beitrag von WernerSchell » 04.12.2016, 08:06

Aus Forum:
Zwischenruf zur Pflegereform der GroKo ...
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21889

Bild

Ein Zwischenruf:
Zahlreiche für 2017 geplante Debatten um die Zukunft des Pflegeversicherungssystems kommen reichlich spät.
Die Pflegereform der GroKo ist für diese Wahlperiode mehr oder weniger gelaufen. Auch das PSG III wurde verabschiedet
- siehe insoweit > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 5&start=15 ). Danach wird lange nichts passieren können, weil alle im
Pflegesystem mit den grundlegenden Veränderungen (neuer Pflegebegriff, Leistungsveränderungen usw.) beschäftigt sein werden.
Die Parlamente werden nach den Wahlen 2017/18 zunächst einmal andere Aufgaben abzuarbeiten haben. Ich frage mich, warum
es in den zurückliegenden Jahren nicht mehr - vor allem gemeinsame - Aktivitäten zur Verbesserung der Pflege - Rahmenbedingungen
gegeben hat. Bei den Neusser Pflegetreffs, u.a. mit dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (mehrfach vor Ort), dem
Pflegebeauftragten Karl-Josef Laumann und der Pflegeministerin NRW, Frau Barbara Steffens waren hochkarätige Podiumsgäste verfügbar.
Zu den Treffs wurde immer umfassend eingeladen. Diejenigen aber, die jetzt die Zukunft der Pflege diskutieren wollen, haben sich bei den
hier geführten Diskussionen nicht oder nur bescheiden eingebracht. Gleichwohl: Pro Pflege … wird sich weiterhin als Interessenvertretung für
hilfe- und pflegebedürftige Menschen kümmern und sich gezielt um die Verbesserung der Versorgungs- und Pflegestrukturen bemühen.
Unterstützer sind stets willkommen! > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=21660


Bild
Siehe auch unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=21660

+++
Bild
Die Statements von Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, beim Neusser Pflegetreff
am 21.10.2015 sind in einem gesonderten Filmbeitrag (7.30 Minuten) anschaubar unter
:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI
.

Hinweise zu weiteren Filmdokumentationen u.a. unter
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=21070

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Bedarf an Heimplätzen ungebrochen ...

Beitrag von WernerSchell » 13.12.2016, 09:06

Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtete am 13.12.2016:

Kaarst - LiS: Kaarst braucht mehr stationäre Pflege
Kaarst. Für die Liberalen Senioren ist trotz Pflegestärkungsgesetz der Bedarf an Heimplätzen ungebrochen.
Mit Kritik haben die Liberalen Senioren (LiS) auf Äußerungen des Leiters des Vinzenzhauses, Detlef Rath, im Seniorenausschuss reagiert. Rath hatte zu bedenken gegeben, dass mit Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes zum 1. Januar 2017 der Bedarf an stationären Plätzen sinken würde und eine vierte Senioreneinrichtung in Kaarst wenig sinnvoll sei.
"Der Wunsch vieler älterer Menschen ist es, möglichst lange, selbstbestimmt im eigenen Zuhause leben zu können", schreibt die Vorsitzende Beate Kopp in einer Stellungnahme und weiter: "Die Erfahrung zeigt jedoch auch, dass es zu Pflegesituationen kommen kann, die eine Unterbringung in einem Seniorenheim erforderlich machen. Eine 24-stündige Pflege und Betreuung ist nur in einer vollstationären Pflegeeinrichtung sicherzustellen."
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaa ... -1.6461416

+++
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat die Liberalen Senioren in Kaarst mehrfach zum Thema beraten. Die jetzigen Ausführungen können daher unterstützt werden. Allerdings fehlt in dem Beitrag der Hinweis, dass sämtliche Angebote in einem kommunalen Quartierskonzept gebündelt werden sollten. Nur so ist gewährleistet, dass die Angebotsstruktur auch den jeweiligen Bedürfnissen entspricht und stets weiter ausgestaltet werden kann.Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat die Anforderungen an kommunale Quartierskonzepte u.a. am 14.08.2015 für eine Fachtagung im Rhein-Kreis Neuss zusammen gefasst.
Siehe insoweit > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 082015.pdf

Gesperrt