Lotsenpunkte - altersgerechte Quartiershilfen ...

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WernerSchell
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altersgerechte Quartiershilfen ...

Beitrag von WernerSchell » 10.10.2015, 12:04

Am 10.10.2015 bei Facebook gepostet:

"Im Leben bleiben - Unterwegs zu Demenzfreundlichen Kommunen" (Buchveröffentlichung von Rothe et al., transcript). > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21304 Die vorgestellte Buchveröffentlichung ist wichtig; sie zeigt Erfordernisse auf, die in Ergänzung zu den Leistungen der Pflegeversicherung dringend benötigt werden (auch zur Unterstützung der pflegenden Angehörigen). In Neuss-Erfttal wurden auf Initiative bzw. mit Unterstützung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk altengerechte Quartiershilfen gestaltet. Der Sozialdienst Katholischer Männer e.V. (SKM) hat die Trägerschaft bzw. das Management übernommen. 2014 konnte den Quartiershilfen ein Lotsenpunkt-Projekt angefügt werden. Im Juni 2015 wurde eine Tagespflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz eröffnet!
Die Erfttaler Quartiershilfen werden beim Pflegetreff am 21.10.2015 mit einem Infostand präsent sein. Näheres > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=20711

WernerSchell
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Politik für ein „Neuss mit Zukunft“ - Statement

Beitrag von WernerSchell » 03.11.2015, 10:29

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


29.10.2015

An die
SPD – Ratsfraktion
und Herrn Bürgermeister Reiner Breuer

Nachrichtlich an andere Parteien im Stadtrat und Einzelpersonen


Prüfsteine für den Haushalt 2016 - Politik für ein „Neuss mit Zukunft“ - Papier der SPD - Stadtratsfraktion vom 26.10.2015


Bild
Empfehlungen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Stärkung der Rolle der Kommunen in der Pflege
BL-AG-Pflege-Gesamtpapier2015.pdf [225.76 KiB] http://www.wernerschell.de/forum/neu/do ... .php?id=35

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe die Ausführungen in dem o.a. Papier zur Kenntnis genommen und bin der Meinung, dass sich einige Anmerkungen aufdrängen. Die erforderliche Gestaltung der Quartiere mit Blick auf die demografische Entwicklung findet offensichtlich keine Berücksichtigung. Daher bitte ich darum, auch diesem Thema die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken und teile mit:

Wer die Bedürfnisse älterer Menschen erfassen will, muss vielfältige Aspekte der rasant fortschreitenden demografischen Entwicklung bedenken. Dabei ist „Wohnen“ nur ein Baustein von vielen.

Wir brauchen künftig vermehrt kleinräumige, regionale Initiativen, ´sorgende` soziale Gemeinschaften und Ansätze, die auf Beteiligung und Mitverantwortung von betroffenen und solidarischen Bürgerinnen und Bürgern setzen. Insoweit ergeben sich vielfältige Überlegungen und daran anschließende Forderungen:

Stärkung der Rolle der Kommunen in der Pflege

Gute Pflege findet zu allererst vor Ort, in den Kommunen statt. In den Kommunen werden die Weichen dafür gestellt, dass pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Wichtig ist dafür, dass Pflegekassen und kommunalen Hilfs- und Betreuungsangebote gut zusammenarbeiten. Die heute mit der Bund-Länder-AG vereinbarten Maßnahmen ermöglichen es allen Beteiligten, Pflegebedürftige und ihre Familien vor Ort noch besser zu unterstützen.
Quelle: Hermann Gröhe am 12.05.2015 bei Facebook > https://www.facebook.com/groehe

Das Pflegesystem erfordert mehr Aufmerksamkeit. … Besonders problematisch ist die Rechtszersplitterung im Pflegesystem: Wer behält hier den Durchblick? Im Übrigen ist kritisch zu bedenken: In den nächsten Jahrzehnten werden immer weniger junge Menschen bzw. Familienverbände für die Pflege und Betreuung in herkömmlichen Strukturen zur Verfügung stehen. Daher wird die Versorgung in der Familie deutlich abnehmen – die professionelle Pflege und Betreuung wird zunehmen – zwangsläufig. Die Handlungsgebote: U.a. müssen auf kommunalpolitischer Ebene sog. Quartierskonzepte entwickelt werden! Solche Quartierskonzepte zielen darauf, einen sozialen Nahraum mit dem sich die Bewohner identifizieren – ein Dorf, eine Gemeinde, ein Stadtteil, ein Kiez, ein Viertel – so zu gestalten, dass auch ältere Menschen und Menschen mit Unterstützungsbedarf in ihrem vertrauten Wohnumfeld verbleiben können.

Insoweit ist ein "Kümmerer" erforderlich … und die Finanzierung muss gesichert werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass den Kommunen für die Gestaltung von solchen Quartieren im Rahmen der Daseinsvorsorge eine vorrangige Kompetenz und auch eine Finanzierungsaufgabe obliegt. Es müssen alle personellen und sachlichen Mittel in der Kommune gebündelt werden, um zentral und effektiv ein Quartiermanagement anbieten und dauerhaft finanzieren zu können. Dieses behördliche Management kann zielgerichtet helfen, bürgernahe Quartiere zu gestalten und damit der demografischen Entwicklung gerecht zu werden.

Bild

In Neuss-Erfttal wurde ohne konkrete kommunale Unterstützung aufgrund einer Eigeninitiative mit der Gestaltung eines Quartierkonzeptes begonnen! Am 18.01.2012 gab es eine Auftaktveranstaltung. Darauf aufbauend wurden erfolgreich „altengerechte Quartiershilfen“ mit einem Lotsenpunkt-Projekt und ergänzenden Angeboten (wie z.B. Betreutes Wohnen, Tagespflege – ab Juni 2015) entwickelt. Das Lotsenpunkt-Projekt, gefördert vom Diözesan-Caritasverband Köln, wirkt im Übrigen über Erfttal hinaus. Es ist nämlich zuständig für die Pfarreiengemeinschaft „Rund um die Erftmündung“ (also neben Erfttal, Gnadental, Grimlinghausen und Üdesheim). Zielsetzung des Lotsenpunkt-Projektes: Dauerhafte Einbindung der Akteure in ein tragendes Netzwerk für „kurze Wege und schnelle Hilfen“. …

In der NGZ vom 26.10.2015 wurden in dem Beitrag „49 Jahre lang im Dienst der Stadt Neuss“ diese Erfttaler Initiativen ausdrücklich erwähnt und gelobt. – Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.5496370 *)

Zu fordern ist: Quartierskonzepte müssen flächendeckend in allen Kommunen bzw. Orts- und Stadtteilen installiert werden – ausgerichtet an den unterschiedlichen Bedürfnissen. - Kommunen sind DIE zentralen Akteure der Quartiersentwicklung (nach Leßmann)! Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat die Kommunen im Rhein-Kreis Neuss wiederholt auf die Erfordernisse, Quartierskonzepte zu gestalten, aufmerksam gemacht und die Handlungsgebote aufgezeigt. …

Quelle: Schriftliches Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, das für die Fachtagung "Neue Wohnformen im Quartier" am 14.08.2015 als pdf-Datei zur Verfügung steht.
Diese Datei ist wie folgt abrufbar: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 082015.pdf

Siehe ergänzend auch eine Pressemitteilung vom 17.08.2015 unter folgender Adresse: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21213

Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie die vorstehenden Ausführungen zum Anlass nehmen könnten, die weiteren Beratungen um das Thema Quartiersentwicklung anzureichern. Für weitere Informationen / Erläuterungen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

+++
+) Dort heißt es u.a.:
Erfttal ist für Hans-Peter Oebel ein Vorzeigestadtteil. Denn dort gebe es ein gutes Netzwerk, das in Sachen Altenpflege gut berate und Unterstützung vermitteln könne, sagt er. Auch die Integration von Ausländern sei durch die gut aufgestellte Quartiersarbeit erfolgreich. "Man braucht Ansprechpartner vor Ort und kurze Wege", sagt der 65-Jährige. Ähnliches in anderen Vierteln zu etablieren, werde in den nächsten Jahren eine Aufgabe für die Stadt Neuss sein.

Bild

+++
Die Medien berichten u.a. wie folgt:
http://www.ak-gewerkschafter.de/2015/10 ... enetzwerk/

WernerSchell
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Kommunalpolitik mit Zukunft > Quartiershilfen ...

Beitrag von WernerSchell » 28.11.2015, 09:54

Kommunalpolitik mit Zukunft erfordert - ergänzend zum Pflegeversicherungssystem - die Gestaltung von Quartierskonzepten. Die demografische Entwicklung und die älter werdende Gesellschaft muss Berücksichtigung finden - JETZT! - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat in einem Statement (für Neuss) nochmals die Erfordernisse auf den Punkt gebracht! -- Am 07.11.2015 berichtete die Neuss-Grevenbroicher Zeitung mit Anmerkungen zu diesem Thema und titelte > "Baum: Stadt nicht nur für ältere Generation planen". Dazu ergibt sich: Dass eine Kommune ihre Politik für alle BürgerInnen und generationsübergreifend zu gestalten hat, ist selbstverständlich. Das muss man nicht ausdrücklich hervorheben. Aber zu einer zeitgemäßen Kommunalpolitik gehört zweifelsfrei, die demografische Entwicklung, die eine immer älter werdende Gesellschaft mit immer weniger jungen Menschen hervorbringt, angemessen zu berücksichtigen. Und genau darauf mache ich seit Jahren aufmerksam und werbe für die Entwicklung von altengerechten Quartieren, die selbstverständlich generationenübergreifend zu gestalten und fortzuentwickeln sind. Was ich aus den zitierten Äußerungen von Herrn Baum, Stadtverordneter in Neuss, herauslese ist, dass er genau diese besondere Berücksichtigung einer altengerechten Quartiersentwicklung nicht für erforderlich erachtet. … Wenn dies so richtig ist, betrachte ich das als völlig inakzeptabel. … Weiter lesen unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21346

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Dank & Anerkennung für Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk

Beitrag von WernerSchell » 03.12.2015, 08:44

Aus Forum:
Caritas Stiftung spricht Dank & Anerkennung aus
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 562#p89562

Siehe auch unter:
Werner Schell mit Ehrenpreis des LVR ausgezeichnet
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=15076
Werner Schell mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=19976

+++
Am 17.11.2015 wurde in der Flora in Köln der diesjährige Elisabeth-Preis verliehen.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk war eingeladen, konnte aber wegen anderer dringlicher
Verpflichtungen nicht teilnehmen.
Die Caritas Stiftung im Erzbistum Köln hat nun in einem Schreiben vom 30.11.2015
(gezeichnet von Thomas Hoyer, Vorstandsvorsitzender) als Zeichen der Wertschätzung
gegenüber dem Projekt von Werner Schell eine Urkunde übermittelt, mit der
Dank und Anerkennung ausgesprochen wird:


Bild

URKUNDE

"Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk"

Wir sprechen dem Team für sein vorbildliches Engegament Dank und Anerkennung aus.

Köln, 17. November 2015

gez. Unterschrift
Dr. Norbert Feldhoff
Vorsitzender des Kuratoriums der CaritasStiftung
gez. Unterschrift
Msgr. Bernhard Auel
Vorsitzender der Jury

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Politik für ein „Neuss mit Zukunft“ - Statement

Beitrag von WernerSchell » 07.12.2015, 08:11

Politik für ein „Neuss mit Zukunft“ - Statement
Siehe dazu die Beiträge unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21346

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Kurzzeitpflegeanspruch schließt Versorgungslücke

Beitrag von WernerSchell » 07.12.2015, 08:25

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Pressemitteilung vom 04.12.2015

Neuer Anspruch auf Kurzzeitpflege nach einem Krankenhausaufenthalt schließt eine Versorgungslücke

Bild

Die Lücke in der pflegerischen Versorgung von Versicherten mit einer schweren Krankheit oder bei einer akuten Verschlimmerung einer Krankheit, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation oder nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung, die nicht mehr krankenhausbehandlungsbedürftig sind und nicht (oder noch nicht) pflegebedürftig sind, ist durch eine Erweiterung der Leistungsansprüche der häuslichen Krankenpflege und der Haushaltshilfe sowie einen neuen Anspruch auf Kurzzeitpflege im Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) geschlossen worden (Hinweise zu den entsprechenden Regelungen sind dieser Mitteilung angefügt). Das KHSG, das nicht der Zustimmung des Bundesrates bedarf, soll grundsätzlich zum 01.01.2016 in Kraft treten.

Damit wird eine seit Jahren immer wieder beklagte Versorgungslücke im Gesundheits- und Pflegesystem weitgehend geschlossen und endlich einer Forderung der Patientenseite entsprochen.

Auch Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat sich in den zurückliegenden Jahren immer wieder für eine Reform im Sinne der jetzt getroffenen Regelungen stark gemacht und dies auch in den Neusser Pflegetreffs angesprochen, u.a. in einem umfänglichen Statement, das Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister, beim Pflegetreff am 13.5.2014 übergeben wurde. Die Problematik war zuvor (am 16.05.2013) in einem Beitrag der WDR-Servicezeit Gesundheit mit einem Statement von Werner Schell zur Rechtslage verdeutlicht worden (Film anschaubar unter > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... cezeit.mp4 ).

Es wird nun notwendig sein, schnellstmöglich für den Aufbau entsprechender Versorgungsstrukturen Sorge zu tragen. Sonst laufen die neuen Versorgungsansprüche der kranken bzw. pflegebedürftigen Menschen ins Leere.

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk

Siehe auch den Text unter
> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... eilung.php

+++

Nach § 37 Absatz 1 wird folgender Absatz 1a eingefügt:

„(1a) Versicherte erhalten an geeigneten Orten im Sinne von Absatz 1 Satz 1 wegen schwerer Krankheit oder wegen akuter Verschlimmerung einer Krankheit, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation oder nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung, soweit keine Pflegebedürftigkeit im Sinne des Elften Buches vorliegt, die erforderliche Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung. Absatz 1 Satz 4 und 5 gilt entsprechend.“

§ 38 wird wie folgt geändert:

a) Dem Absatz 1 werden die folgenden Sätze angefügt:
„Darüber hinaus erhalten Versicherte auch dann Haushaltshilfe, wenn ihnen die Weiterführung des Haushalts wegen schwerer Krankheit oder wegen akuter Verschlimmerung einer Krankheit, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation oder nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung, nicht möglich ist, längstens jedoch für die Dauer von vier Wochen. Wenn im Haushalt ein Kind lebt, das bei Beginn der Haushaltshilfe das zwölfte Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder das behindert und auf Hilfe angewiesen ist, verlängert sich der Anspruch nach Satz 3 auf längstens 26 Wochen."

b) Absatz 2 wird wie folgt geändert:
In Satz 1 wird das Wort „soll" durch das Wort „kann" ersetzt.
In Satz 2 wird die Angabe „Satz 2" durch die Wörter „Satz 2 bis 4" ersetzt.

Nach § 39b wird folgender § 39c eingefügt:

Kurzzeitpflege bei fehlender Pflegebedürftigkeit
Reichen Leistungen der häuslichen Krankenpflege nach § 37 Absatz 1a bei schwerer Krankheit oder wegen akuter Verschlimmerung einer Krankheit, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt, nach einer ambulanten Operation oder nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung, nicht aus, erbringt die Krankenkasse die erforderliche Kurzzeitpflege entsprechend § 42 des Elften Buches für eine Übergangszeit, wenn keine Pflegebedürftigkeit im Sinne des Elften Buches festgestellt ist. Im Hinblick auf die Leistungsdauer und die Leistungshöhe gilt § 42 Absatz 2 Satz 1 und 2 des Elften Buches entsprechend. Die Leistung kann in zugelassenen Einrichtungen nach dem Elften Buch oder in anderen geeigneten Einrichtungen erbracht werden. Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen legt über das Bundesministerium für Gesundheit dem Deutschen Bundestag bis Ende des Jahres 2018 einen Bericht vor, in dem die Erfahrungen mit der Einführung eines Anspruchs auf Leistungen nach dieser Vorschrift wiedergegeben werden."

Quelle: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit (14. Ausschuss) - Drucksache 18/6586 - 18. Wahlperiode - 04.11.2015 - Vollständiger Text der Drucksache abrufbar unter folgender Adresse: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/065/1806586.pdf
Der zugrunde liegende Entwurf des Krankenhausstrukturgesetzes ist wie folgt abrufbar: http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateie ... HSG_GE.pdf

+++
Bild Bild

Siehe auch die weiteren Beiträge zur Krankenhausreform unter folgender Adresse: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... kturgesetz

+++
Die Medien berichten u.a. wie folgt:
http://www.mg-heute.de/42406/neuer-ansp ... ngsluecke/
http://www.presseanzeiger.de/pa/Neuer-A ... alt-811220
http://www.openbroadcast.de/article/422 ... uecke.html
http://www.ak-gewerkschafter.de/2015/12 ... ngsluecke/
... (weitere Hinweise folgen) ...

WernerSchell
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Quartierskonzepte gestalten – Kommunen in der Pflicht ...

Beitrag von WernerSchell » 09.12.2015, 10:04

Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 971#p85468


Bericht der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 09.12.2015 - Lokalredaktion Neuss:

Neuss - Hilfe vor Ort mit Quartiersarbeit
Neuss. Heinz Sahnen (CDU) lud Ehrenamtler in Erfttal zum Danke-Frühstück ein.
Von Susanne Genath

Bild
Heinz Sahnen (r.) und Werner Schell (l.) im "Kontakt" in Erfttal FOTO: woi

Werner Schell vom Selbsthilfenetzwerk "Pro Pflege" warb als Gastredner in allen Stadtteilen für Strukturen, bei denen die Menschen das Älterwerden gemeinsam gestalten - "und zwar generationenübergreifend". Wenn Grundschüler bei Senioren in betreuten Wohnungen für Abwechslung sorgten - wie dies in Erfttal geschehe - sei dies ein wichtiger Baustein. Denn der Anteil älterer Menschen, die ohne familiäre Hilfe auskommen müssten, nehme zu. "Deshalb müssen auch die Familienverbände gestärkt werden." All dies sei aber nicht ohne zusätzliches Geld möglich - zum Beispiel aus den Millionen aus dem Grundstücksverkauf an das Höffner-Möbelhaus. "Netzwerke alleine reichen nicht", sagte Schell.

(weiter lesen unter) …. http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.5618197

WernerSchell
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"Notinsel" - Hilfeangebot für Kinder & Senioren

Beitrag von WernerSchell » 21.12.2015, 08:03

Bericht der Neuss-Grevenbroicher Zeitung am 19. Dezember 2015

Neuss - Geschäfte als "rettende Inseln" in der Not

Bild

Engagieren sich beim neuen "Notinsel"-Projekt und wollen den Bürgern in Erfttal Orientierung bieten
(v.l.): Paul Petersen, Claudia Lohmann, Ulrike Marquardt, Hannegret Frohn und Elisabeth Hüls.
FOTO: Andreas Woitschützke


Neuss. Läden, öffentliche Einrichtungen und Praxen in Erfttal haben ein gemeinsames Schutzprojekt ins Leben gerufen. Ein Logo mit einer "Notinsel" an ihren Fensterscheiben zeigt: Hier finden Bürger - vor allem Senioren und Kinder - Hilfe.
Von Julia Rommelfanger
Ein neues Schutzprojekt weist hilfesuchende Kinder und Senioren in Erfttal ab sofort auf einen Zufluchtsort hin, an dem sie Sicherheit finden: Das blau-orangefarbene Notinsel-Logo ist seit gestern an rund 17 Erfttaler Geschäften, Einrichtungen und Praxen - etwa an der Apotheke, am Kindergarten, am Supermarkt, an der Post und an der Schule - angebracht und zeigt Bürgern, die orientierungslos oder verwirrt sind, Angst haben oder Hilfe benötigen, dass sie dort, so lange die Institutionen geöffnet sind, Unterstützung erhalten.
… (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.5641539

+++

Anmerkung der Moderation:
Das Projekt "Notinsel" versteht sich auch als weiterer "Baustein" des Quartierskonzeptes in Neuss-Erfttal.
Siehe insoweit u.a. unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... erskonzept

WernerSchell
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Handlungskonzept Demographie Neuss am Rhein

Beitrag von WernerSchell » 21.12.2015, 08:46

Aus Forum:
Handlungskonzept Demographie Neuss am Rhein
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=19268 bzw.
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 005#p90005

Bericht der Neuss-Grevenbroicher Zeitung am 21. Dezember 2015

Neuss - Eine Frau, die Brücken baut

Bild
Gudrun Jüttner macht sich derzeit ein genaues Bild von den Bedürfnissen der Neusser Senioren,
um herauszufinden, wo Unterstützung benötigt wird.
FOTO: Andreas Woitschützke


Neuss. Gudrun Jüttner (42) ist seit August für den Bereich "Vernetzt im Quartier" im Sozialamt zuständig. Ihre Aufgabe: Bürger und Netzwerke zusammenzuführen,
damit sich die Lebensqualität in den Stadtteilen für Menschen 55 plus verbessert.
Von Jan Dobrick
Eine gute Netzwerkerin versteht es, Kontakte aufzubauen und zu pflegen, die helfen und unterstützen können. Gudrun Jüttner ist so eine Netzwerkerin.
Sie baut Brücken, auf denen man zwar nicht gehen kann, die aber trotzdem unterschiedliche Menschen verbinden.
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.5644551

Anmerkung der Moderation:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat mit Frau Gudrun Jüttner bereits kurz nach ihrem Dienstantritt bei der Stadt Neuss Kontakt aufgenommen
und sie zu Gesprächen nach Neuss-Erfttal eingeladen. So konnten frühzeitig die Strukturen der altengerechten Quartiershilfen im Stadtteil und
die Überlegungen zur flächendeckenden Gestaltung von Quartierskonzepten erläutert werden.
Die Netzwerkerin, Frau Gudrun Jüttner, wird von hier jedwede Unterstützung erfahren. Wir wünschen ihr bei ihren wichtigen Aufgaben viel Erfolg!
Werner Schell

WernerSchell
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Notinsel Erfttal

Beitrag von WernerSchell » 26.12.2015, 16:13

Notinsel Erfttal

Liebe Erfttalerinnen und Erfttaler,

mit einem gemeinsamen Schutzprojekt Erfttaler Einrichtungen und Geschäfte möchten wir für Kinder und auch für ältere Menschen für mehr Sicherheit und Schutz in unserem Stadtteil sorgen.
Fast jeder von uns kennt das ungute Gefühl, hilflos zu sein oder gar bedroht zu werden. Als junger Mensch wünscht man sich in solchen Momenten eine schützende und helfende Hand.
Auch als älterer Mensch kann es jeden von uns noch so ergehen; vielleicht dann, wenn man einen Schwächeanfall hat oder sich im sonst so gewohnten Umfeld plötzlich nicht mehr zurechtfindet.
In solchen oder ähnlichen Fällen möchten wir mit diesem Zeichen

Bild

einen Weg weisen, der einem schutzsuchenden Kind oder anderen hilflosen Person sofort Hilfe und Sicherheit bietet.
An den Eingangstüren der beteiligten Erfttaler Geschäfte und Einrichtungen ist dieses Zeichen zu finden.
Dort trifft man auf Personen, die helfen können.

Klicken Sie hier, um die mehrsprachige Broschüre zur Notinsel Erfttal zu öffnen.
http://www.ggs-erfttal.de/images/DY/Bro ... rfttal.pdf
Siehe auch Gebrüder-Grimm-Grundschule
Bild
> viewtopic.php?f=6&t=160&p=995#p995

+++
Bericht der Neuss-Grevenbroicher Zeitung am 19. Dezember 2015

Neuss - Geschäfte als "rettende Inseln" in der Not

Bild

Engagieren sich beim neuen "Notinsel"-Projekt und wollen den Bürgern in Erfttal Orientierung bieten
(v.l.): Paul Petersen, Claudia Lohmann, Ulrike Marquardt, Hannegret Frohn und Elisabeth Hüls.
FOTO: Andreas Woitschützke


Neuss. Läden, öffentliche Einrichtungen und Praxen in Erfttal haben ein gemeinsames Schutzprojekt ins Leben gerufen. Ein Logo mit einer "Notinsel" an ihren Fensterscheiben zeigt: Hier finden Bürger - vor allem Senioren und Kinder - Hilfe.
Von Julia Rommelfanger
Ein neues Schutzprojekt weist hilfesuchende Kinder und Senioren in Erfttal ab sofort auf einen Zufluchtsort hin, an dem sie Sicherheit finden: Das blau-orangefarbene Notinsel-Logo ist seit gestern an rund 17 Erfttaler Geschäften, Einrichtungen und Praxen - etwa an der Apotheke, am Kindergarten, am Supermarkt, an der Post und an der Schule - angebracht und zeigt Bürgern, die orientierungslos oder verwirrt sind, Angst haben oder Hilfe benötigen, dass sie dort, so lange die Institutionen geöffnet sind, Unterstützung erhalten.
… (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.5641539

+++
Anmerkung der Moderation:
Das Projekt "Notinsel" versteht sich auch als weiterer "Baustein" des Quartierskonzeptes in Neuss-Erfttal.
Siehe insoweit u.a. unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... erskonzept
Dateianhänge
Notinsel_Projekt_Erfttal.PNG
Notinsel - Flyer
Notinsel_Projekt_Erfttal.PNG (129.7 KiB) 5833 mal betrachtet

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