Eckpunkte zur Fusion der Krankenhäuser im Rhein-Kreis Neuss

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Eckpunkte zur Fusion der Krankenhäuser im Rhein-Kreis Neuss

Beitrag von WernerSchell » 09.04.2019, 06:52

Bürgermeister und Landrat verständigen sich über Eckpunkte zur Fusion der Krankenhäuser

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Foto: Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss, und Reiner Breuer, Bürgermeister der Stadt Neuss

Bürgermeister Reiner Breuer und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke haben sich über Eckpunkte zur Fusion des städtischen Lukaskrankenhauses mit den Kreiskrankenhäusern in Dormagen und Grevenbroich verständigt. Stadtrat und Kreistag sollen Ende März den Weg frei machen für den Verbund der kommunalen Krankenhäuser, der damit zu den zehn größten in Deutschland zählt.

Landrat Petrauschke und Bürgermeister Breuer sind sich in der Zielsetzung einig, eine hochwertige medizinische Versorgung aller Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Kreis Neuss durch den Zusammenschluss der Krankenhäuser für die Zukunft sicher zu stellen. Die Fusion der Krankenhäuser sei medizinisch und wirtschaftlich vorteilhaft, sichere die kommunale Trägerschaft und gebe den rund 3800 Beschäftigten der Krankenhäuser eine gute Perspektive.

Der Zusammenschluss der Krankenhäuser soll zielstrebig aufgenommen werden und „auf Augenhöhe“ stattfinden. Stadt Neuss und Rhein-Kreis Neuss sollen je zur Hälfte Gesellschafter des Krankenhauses sein, wozu der Rhein-Kreis Neuss an die Stadt Neuss einen Ausgleich zu leisten hat. Die genaue Höhe des Ausgleichs wird derzeit noch durch eine Unternehmensbewertung ermittelt. Die Stadt Neuss soll im Zuge der Ausgleichsleistung auch das Recht eingeräumt werden, Gesellschafteranteile an den Kreiswerken zu erhalten.

Bürgermeister Breuer und Landrat Petrauschke wollen dem gemeinsamen Unternehmen moderne und wirkungsvolle Entscheidungsstrukturen geben. Hierzu sollen bis zu drei Geschäftsführer bestellt werden können und ein paritätisch besetzter Aufsichtsrat mit stimmberechtigten Vertretern der Arbeitnehmer/innen deren Tätigkeit eng begleiten.

An der Spitze des Aufsichtsrates soll ein/e externe/r Experte/in gemeinsam von Kreis und Stadt berufen werden. An dessen/deren Seite sollen die Hauptverwaltungsbeamten des Kreises und der Stadt Neuss als stellvertretende Vorsitzende stehen. Stadt und Kreis können darüber hinaus die gleiche Anzahl weiterer Mitglieder in den Aufsichtsrat berufen.

Quelle: Stadt Neuss/Rhein-Kreis Neuss - Pressemitteilung vom 21.02.2019
https://www.rhein-kreis-neuss.de/de/ver ... euser.html

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Bericht der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 21.02.2019:
Kommunale Großklinik
Krankenhaus-Fusion im Rhein-Kreis Neuss ist perfekt

Krankenhausfusion: Stadt und Neuss und Rhein-Kreis einigen sich auf Eckpunkte
... (weiter lesen unter) .... https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-36935023

Kommentar
Fusionsbeschluss lässt Fragen offen
Neuss Plötzlich, aber nicht unerwartet kommt diese Einigung. Die vier kommunalen Krankenhäuser zu einem großen Klinikum zu verschmelzen ist richtig, zukunftsweisend und im Grunde überfällig.
Ludger Baten
... (weiter lesen unter) ... https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-36938295

WernerSchell
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Analyse: Das neue Großklinikum im Rhein-Kreis Neuss - Drei Gründe für die Krankenhaus-Fusion

Beitrag von WernerSchell » 22.05.2019, 07:07

Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 19.04.2019:
Analyse: Das neue Großklinikum im Rhein-Kreis Neuss
Drei Gründe für die Krankenhaus-Fusion

Im Rhein-Kreis Neuss entsteht deutschlandweit das zehntgrößte kommunale Klinikum. Das ist so beschlossen. Doch was haben Patienten davon? Bessere Zahlen machen Kranke nicht gesund. Argumente, warum neue Strukturen noch bessere Medizin vor Ort versprechen.
Ludger Baten
Das schönste Ostergeschenk haben sich die Politiker in Kreistag und Stadtrat Neuss selbst gemacht. Angeführt von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (CDU) und Bürgermeister Reiner Breuer (SPD) ist die Krankenhaus-Fusion beschlossene Sache. Wenn die Aufsichtsbehörden zustimmen, erwächst aus den Rhein-Kreis Kliniken (RKK) an den Standorten Dormagen und Grevenbroich sowie dem Lukaskrankenhaus und der Dependance „Rheintor“ in Neuss das zehntgrößte kommunale Krankenhaus Deutschlands, der Marktführer im Städteviereck Krefeld, Düsseldorf, Köln und Mönchengladbach. Auf diesen Erfolg dürfen sich alle Beteiligten an den Feiertagen einen Eierlikör genehmigen. Gut gemacht!
... (weiter lesen unter) ... https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-38117733

WernerSchell
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Stadt und Kreis treiben Fusion der Krankenhäuser zum „Rheinland Klinikum Neuss“ weiter voran

Beitrag von WernerSchell » 05.07.2019, 06:26

"Rheinland Klinikum Neuss" - Der neue Name nach der Krankenhaus-Fusion steht nun fest.

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Foto: Ulla Dahmen, Lukaskrankenhaus

Quelle und weitere Informationen >>> https://www.neuss.de/rheinland-klinikum-neuss

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Rhein-Kreis Neuss/Stadt Neuss
GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG NR. 407/2019
Datum: 04. Juli 2019


Stadt und Kreis treiben Fusion der Krankenhäuser zum „Rheinland Klinikum Neuss“ weiter voran

KKH_Dormagen.jpg
KKH_Dormagen.jpg (1.16 MiB) 7485 mal betrachtet
Bildtext: Das Krankenhaus in Dormagen wird Teil der „Rheinland Klinikum Neuss GmbH“
Foto: Rhein-Kreis Neuss Kliniken


Rhein-Kreis Neuss. Die Stadt Neuss und der Rhein-Kreis Neuss treiben die eingeleitete Fusion von Lukaskrankenhaus und Rhein-Kreis Neuss Kliniken weiter voran. Unter dem Namen „Rheinland Klinikum Neuss GmbH“ soll bald das zehntgrößte kommunale Krankenhaus Deutschlands entstehen. Unter dieser Dachmarke sollen vorhandene Namen der Krankenhäuser und weiterer Einrichtungen jedoch erhalten werden. Das hat heute der für die Fusion eingesetzte Lenkungsausschuss auf Vorschlag von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Bürgermeister Reiner Breuer beschlossen. Ebenso bestätigte der Lenkungsausschuss die durch ein unabhängiges Beratungsunternehmen durchgeführte Unternehmensbewertung, die Grundlage weiterer Beschlüsse von Rat und Kreistag sein werden.

Die künftige Rheinland Klinikum Neuss GmbH verfügt über fast 1.200 Betten an den Standorten Lukaskrankenhaus Neuss, Rheintor Klinik, Kreiskrankenhaus Dormagen und St. Elisabeth-Krankenhaus Grevenbroich. Außerdem gehören unter anderem drei Pflege- und Seniorenheime sowie als Tochtergesellschaften die zehn Kindertagesstätten der LuKiTa und zwei Medizinische Versorgungszentren (MVZ) zum Konzern.

Benjamin Josephs
Pressesprecher

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Tel.: 02131/928-1300

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Fax: 02131 928-1330
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WernerSchell
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Rheinland-Klinikum soll rückwirkend zum Jahresbeginn starten

Beitrag von WernerSchell » 14.08.2019, 18:31

Gemeinsame Pressemitteilung des Rhein-Kreis Neuss und der Stadt Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 474/2019
Datum: 14. August 2019


Verträge zur Krankenhaus-Fusion unterzeichnet
Rheinland-Klinikum soll rückwirkend zum Jahresbeginn starten


Klinikum Neuss - Foto 14082019.jpg
Klinikum Neuss - Foto 14082019.jpg (6.27 MiB) 7453 mal betrachtet
Bildtext: Bürgermeister Reiner Breuer (links) und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (rechts) freuen sich mit Patricia Mebes, Dr. Nicolas Krämer (2.v.r.) und Wilfried Jacobs (2.v.l.) über die Fusion zum Rheinland Klinikum Neuss
Foto: Stadt Neuss

Rhein-Kreis Neuss. Mit der Unterschrift unter die Verträge zur Fusion der Rhein-Kreis Neuss Kliniken und des Neusser Lukaskrankenhauses zur Rheinland Klinikum Neuss GmbH haben die Stadt Neuss und der Rhein-Kreis Neuss die Krankenhaus-Fusion auf die Zielgerade gebracht. Rückwirkend zum 1. Januar soll mit 3 800 Beschäftigten das bundesweit zehntgrößte Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft entstehen. Für den endgültigen Vollzug steht lediglich noch der Eintrag in das Handelsregister aus.

„Mit der Fusion stellen wir die Krankenhauslandschaft im Rhein-Kreis Neuss in kommunaler Hand langfristig auf sichere Beine. Die Menschen in unserem Kreis profitieren von einer sicheren und noch weiter optimierten gesundheitlichen Versorgung“, freuen sich Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer. Beide haben gemeinsam mit Patricia Mebes, Geschäftsführerin der Rhein-Kreis Neuss Kliniken und Dr. Nicolas Krämer, Kaufmännischer Geschäftsführer des Neusser Lukaskrankenhauses, die Verträge unterzeichnet. Mit dabei war auch der designierte Aufsichtsratsvorsitzende Wilfried Jacobs.

Die künftige Rheinland Klinikum Neuss GmbH verfügt über fast 1.200 Betten an den Standorten Lukaskrankenhaus Neuss, Rheintor Klinik, Kreiskrankenhaus Dormagen und St. Elisabeth-Krankenhaus Grevenbroich. Außerdem gehören unter anderem drei Pflege- und Seniorenheime sowie als Tochtergesellschaften die bald elf Kindertagesstätten der LuKiTa und zwei Medizinische Versorgungszentren (MVZ) zum Konzern.

Benjamin Josephs Peter Fischer
Pressesprecher Rhein-Kreis Neuss Pressesprecher Stadt Neuss

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