Corona-Pandemie - Gesundheitsschutz und Hilfsangebote ...

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Kreisgesundheitsamt ändert Teststrategie: Mehr Bürger sollen auf Corona getestet werden

Beitrag von WernerSchell » 14.04.2020, 16:30

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 262/2020
Datum: 14. April 2020


Kreisgesundheitsamt ändert Teststrategie: Mehr Bürger sollen auf Corona getestet werden

Rhein-Kreis Neuss. Der Rhein-Kreis Neuss setzt bei der Bekämpfung des Corona-Virus weiter auf eine Vielzahl von Testungen. Die Möglichkeiten für die Durchführung von Corona-Tests in den beiden zentralen Abstrich-Stellen in Neuss und Grevenbroich werden deshalb erweitert. So soll nun jeder getestet werden können, der Anzeichen eines Atemweg-Infekts zeigt. Einschränkende Voraussetzungen wie der Kontakt zu nachweislich Corona-Infizierten fallen weg. Der Zugang zum Test-Verfahren erfolgt weiterhin nur nach Terminvergabe durch das Kreis-Gesundheitsamt.
Wie Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betont, haben die Tests nicht nur eine wichtige Funktion für die betroffenen Menschen, auch im Kampf gegen die Ausbreitung und die Auswirkungen der Pandemie komme ihnen eine zentrale Rolle zu. So könne eine Erklärung für die in Deutschland im internationalen Vergleich eher niedrige Sterblichkeit bei Covid-19 sein, dass hierzulande viel mehr Krankheitsfälle diagnostiziert würden, in anderen Ländern gebe es möglicherweise sehr viel mehr unerkannte Infektionen. "Mit einer höheren Anzahl an Corona-Tests können wir Infektionsketten noch früher unterbrechen und die Ausbreitung der Erkrankung weiter eindämmen. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz, durch den dieses Vorgehen erst möglich wird", so Petrauschke.
Um Haus- und Kinderärzte sowie Notfallambulanzen zu entlasten, wurden in Neuss und Grevenbroich zentrale Corona-Teststellen eingerichtet, die von den niedergelassenen Ärzten und der kassenärztlichen Vereinigung betrieben und durch den Rhein-Kreis Neuss sowie die Städte Neuss und Grevenbroich und das Deutsche Rote Kreuz unterstützt werden.

Für eine Terminvereinbarung ist die Hotline des Kreisgesundheitsamtes unter 02181/601-7777 an sieben Tagen in der Woche besetzt: montags – freitags von 8 – 18 Uhr und am Wochenende von 9 – 18 Uhr. Dort werden alle notwendigen Informationen aufgenommen. Ärzte des Gesundheitsamtes nehmen dann Kontakt zu den Betroffenen auf und vereinbaren einen Termin in einem der beiden kreisweiten Corona-Testzentren.

Reinhold Jung
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"Corona-Abstand" muss beim Sport größer sein

Beitrag von WernerSchell » 15.04.2020, 06:21

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"Corona-Abstand" muss beim Sport größer sein

Während im Alltag zwei Meter Abstand ausreichen, damit sich das Sars-CoV-2-Virus nicht weiter ausbreitet, müssen die Abstände beim Sport größer sein. Denn beim Sport ziehen wir eine Tröpfchenfahne hinter uns her. Und je schneller wir unterwegs sind, desto länger ist die Fahne. Viele Fragen zur Ansteckungsgefahr durch solche verdünnte Aerosol-Wolken sind noch offen. Auf der vorsichtigen Seite ist man mit mehr Abstand unterwegs. Beim Spazierengehen könnten fünf Meter, beim Joggen etwa zehn Meter empfehlenswert sein, bei flottem Rennradtempo sogar 20 Meter. Das ist das Ergebnis einer Studie bei der Physiker im Windkanal gemessen haben, wie weit sich Partikel aus der Atemluft bewegen. Wer zu zweit Sport treibt sollte das nebeneinander tun – oder aber einen großen Abstand halten und eventuell auch eine Maske tragen. Quarks-Reporterin Alexandra Rank mit Details der Studie | DailyQuarks – 00:12:12 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/dai ... index.html

Mehr:
"Coronavirus: Das wissen wir – und das nicht" – ein Quarks-Beitrag, heute aktualisiert | quarks.de > https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... issen-wir/
"Quarks extra: Corona – die wichtigsten Fakten" ¬– eine Quarks-Sendung vom 31.03.20 | video > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... n-100.html

Quelle: Mitteilung vom 14.04.2020
Quarks-Team quarks@wdr.de


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Beschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der COVID19-Epidemie

Beitrag von WernerSchell » 16.04.2020, 06:23

Deutsches Ärzteblatt vom 16.04.2020:
Kontaktbeschränkungen werden bis mindestens 3. Mai verlängert
Berlin – Die gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie in Deutschland verhängten Kontaktbeschränkungen sollen grundsätzlich bis mindestens 3. Mai verlängert werden. Darauf haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der... [mehr] > http://170770.eu1.cleverreach.com//c/32 ... 975-q8ubow

Siehe im Übrigen:
Telefonschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 15. April 2020
Beschluss
TOP 2 Beschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der COVID19-Epidemie

>>> https://www.bundesregierung.de/resource ... download=1

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Einschränkungen zum Infektionsschutz weiter zwingend erforderlich

Beitrag von WernerSchell » 16.04.2020, 06:25

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 266/2020
Datum: 15. April 2020


Landrat begrüßt Bund-Länder-Einigung zu ersten Lockerungen
Einschränkungen zum Infektionsschutz weiter zwingend erforderlich


Rhein-Kreis Neuss. „Es ist gut, dass sich der Infektionsschutz und die weitere Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus als zentrale Richtschnur wiederfinden“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke zu den heute getroffenen Vereinbarungen der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten. Auch Dank der Disziplin der Bürgerinnen und Bürger sei zuletzt ein Rückgang bei den Neuinfektionen zu verzeichnen. „Wir sind aber noch nicht über den Berg und dürfen keine zweite Infektionswelle riskieren“, warnt Petrauschke.

Es sei gut, so der Landrat, dass es nun erste Lockerungen gebe. „Dies hilft zum einen Teilen unserer Wirtschaft dabei, wieder Schwung aufzunehmen, zum anderen aber auch den Menschen, wenn bald Schulen und Kindergärten in Teilen wieder öffnen“, so Petrauschke.

Gut sei, dass es bei vielen Öffnungen einen Vorlauf bis zum 4. Mai gibt: „Das gibt Schulen, Betrieben und anderen Einrichtungen die notwendige Zeit, um Vorkehrungen für den erforderlichen Infektionsschutz zu treffen“, erklärt Petrauschke. „Wichtig ist weiter, dass die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus höchste Priorität hat. Es gilt, sich auch künftig an die Verhaltensregeln zu halten. Besuchen Sie keine Freunde oder Verwandten. Halten Sie einen Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen. Waschen Sie häufig die Hände, greifen Sie sich nicht ins Gesicht und essen Sie nicht ohne vorheriges Händewaschen“, appelliert der Landrat.

Petrauschke begrüßt auch, dass es einheitliche Regelungen gebe: „Für einen Flickenteppich unterschiedlicher Regeln haben die Menschen bei uns kein Verständnis. Ich werde mich daher auch künftig weiter eng mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Kreis und den Landräten in der Region über die Umsetzung abstimmen.“

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Gesundheitsämter nehmen zentrale und wichtige Aufgaben in der Corona-Pandemie-Bekämpfung wahr

Beitrag von WernerSchell » 17.04.2020, 07:53

Gesundheitsämter nehmen zentrale und wichtige Aufgaben in der Corona-Pandemie-Bekämpfung wahr. Dass diese Ämter nun deutlich personell aufgerüstet werden, ist folgerichtig. Denn es wurde in der Vergangenheit nicht nur im Pflegesystem, sondern auch im öffentlichen Gesundheitsdienst kräftig gespart. Hier im Rhein-Kreis Neuss wird, wie auch anderswo, gute Arbeit geleistet - und dies sollte auch einmal gesagt werden! - Bild 1: Dr. Michael Dörr, Amtsarzt und Leiter des Gesundheitsamtes im Rhein-Kreis Neuss - Bild 2: Coronarteam Rhein-Kreis Neuss - Bild 3: Virus-MNS

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Starkes Engagement für den Infektionsschutz - Über 100 Vollzeit-Stellen im Corona-Einsatz

Beitrag von WernerSchell » 17.04.2020, 17:20

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 269/2020
Datum: 17. April 2020


Starkes Engagement für den Infektionsschutz
Über 100 Vollzeit-Stellen im Corona-Einsatz


Rhein-Kreis Neuss. Viele Bereiche des öffentlichen Lebens sind im Zuge der Corona-Krise runtergefahren oder sogar geschlossen. Für die Kreisverwaltung bedeutet die Pandemie-Situation, dass sich ihr Aufgabenfeld verändert. "Vieles muss neu gemacht und neu gedacht werden", sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der damit auch personell neue Schwerpunkte setzen muss. So sind im Gesundheitsamt 110 Vollzeit-Stellen ausschließlich im Corona-Einsatz - sieben Tage in der Woche im Zwei-Schicht-System.

„Der Kreis ist stark in der Bewältigung der Corona-Krise engagiert. Die dafür erforderliche Kapazität von in Hochphasen über 100 Vollzeit-Stellen im Gesundheitsbereich wurde fast ausschließlich mit Personal aus anderen Bereichen der Verwaltung, wo jetzt zum Teil weniger Arbeit anfällt oder umverteilt werden kann, geschaffen", erläutert Petrauschke.

Die vielfältigen Aufgaben erfordern noch weiteren personellen Einsatz. Denn hinzu kommen Leistungen weitere Ämter und Abteilungen, die ebenfalls mit dem Thema befasst sind. Dazu gehören zum Beispiel das Amt für Sicherheit und Ordnung, das den von Kreisdirektor Dirk Brügge geleiteten Krisenstab mit seinen mittlerweile schon 50 Sitzungen und den Rettungsdienst koordiniert, das Amt für Gebäudewirtschaft, das sich um Gebäudeausstattung sowie Beschaffung und Verwaltung von Schutzmaterial kümmert, das Schulamt für die Organisation von Schulangelegenheiten oder die Pressestelle als Schnittstelle zur Medien- und Bevölkerungsinformation.

"Die Bewältigung der Corona-Krise hat in der Kreisverwaltung absolute Priorität. Wir reagieren daher beim Personaleinsatz stets flexibel auf die jeweilige Entwicklung der Fallzahlen. Wie der Stand da auch immer ist: Der wichtigste Erfolgsfaktor für unserer Arbeit ist das gute Zusammenspiel aller Beteiligten", betont Landrat Petrauschke. So dankt er seinen engagierten Mitarbeitern auch für die "schon über Wochen besonders hohe Einsatzbereitschaft und Flexibilität“.

Ziel aller Anstrengungen sei es, so Petrauschke, den bestmöglichen Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Das gelte in der Kreisverwaltung, aber auch für die Kommunen, die Krankenhäuser, den Rettungsdienst, die niedergelassenen Ärzte, die Pflegeeinrichtungen oder die Hilfsorganisationen.


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Werner Schell im Interview: „Mit einer einmaligen Bonuszahlung ist es nicht getan“

Beitrag von WernerSchell » 18.04.2020, 06:27

Neusser Pflegeexperte Werner Schell im Interview: Bericht der NGZ vom 17.04.2020: „Mit einer einmaligen Bonuszahlung ist es nicht getan“(> https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-50064073 ). - Zur Corona-Pandemie gibt es im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk bereits 217 Beiträge (Stand: 18.04.2020), die sich in unterschiedlicher Weise mit dem Thema befassen. Es sind zum Teil Beiträge, die in der tagesaktuellen Diskussion kaum Beachtung finden: > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=23530

Interviewtext >
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Interview Werner Schell NGZ 17042020.jpg (3.76 MiB) 3610 mal betrachtet
und als pdf-Datei >
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Schutzausrüstung für Pflegeeinrichtungen ist beim Rhein-Kreis Neuss angekommen

Beitrag von WernerSchell » 20.04.2020, 07:47

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 273/2020
Datum: 20. April 2020



Schutzausrüstung für Pflegeeinrichtungen ist beim Rhein-Kreis Neuss angekommen

Schutzausrüstung RKN.jpg
Schutzausrüstung RKN.jpg (871.71 KiB) 3568 mal betrachtet
Foto: A. Baum/Rhein-Kreis Neuss
Bildtext: Materialanlieferung für den Kampf gegen Corona (von links): Benedict Meier, Fabian Fox und Kreisdirektor Dirk Brügge in der Tiefgarage des Grevenbroicher Kreishauses.

Rhein-Kreis Neuss. Die Pflegeeinrichtungen im Rhein-Kreis Neuss sind jetzt noch besser gewappnet für den Kampf gegen das Corona-Virus. Kreisdirektor Dirk Brügge, Fabian Fox vom Amt für Gebäudewirtschaft und Benedict Meier vom Caritas-Seniorendienst nahmen jetzt die Anlieferung von Mund-Nasen-Schutzmasken, Handschuhen und Desinfektionsmitteln im Grevenbroicher Kreishaus entgegen. „Das ist ein wichtiger Beitrag, um die Risikogruppen bei uns zu schützen. Einige Dienste und Einrichtungen haben aber dankenswerterweise auf die Materialien verzichtet, da sie selber über ausreichende Mengen verfügen. Damit kann die Ausrüstung dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt wird“, so Brügge.

Alle 46 Seniorenzentren, 45 Einrichtungen der Eingliederungshilfe und die 62 ambulanten Pflegedienste an Rhein und Erft werden nun vom Kreis mit Mund-Nasen-Schutzmasken, Handschuhen und Flächendesinfektionsmitteln ausgestattet, die er vom Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales geliefert bekommen hat.

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Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss bekommt Unterstützung vom Robert-Koch-Institut

Beitrag von WernerSchell » 20.04.2020, 07:52

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 274/2020
Datum: 20. April 2020



Gesundheitsamt des Kreises bekommt Unterstützung vom Robert-Koch-Institut


RKI Personal für RKN.jpg
RKI Personal für RKN.jpg (1.85 MiB) 3568 mal betrachtet
Bildtext: (v.l.) stellvertretenden Personalamtsleiterin Sabine Floryszak, Gesundheitsdezernent Karsten Mankowsky, Maike Poick, Andrea Ritzert, Markus Morawietz, Heike Loosen, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke
Foto: A. Baum/Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis Neuss. Im Kampf gegen das Corona-Virus bekommt das Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss personelle Unterstützung vom Robert-Koch-Institut, der Bundesbehörde für Infektionskrankheiten. Andrea Ritzert, Heike Loosen, Maike Poick und Markus Morawietz heißen die neuen Mitarbeiter, genauer: „Containment Scouts“, die jetzt von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Gesundheitsdezernent Karsten Mankowsky begrüßt worden sind. „Wir freuen uns über ihr Kommen und können diese Unterstützung gut gebrauchen“, so Petrauschke.

Die vier Mitarbeiter mit medizinischem Hintergrund sind über das Bundesverwaltungsamt eingestellt worden und werden in verschiedene Bereiche des Gesundheitsamts eingebunden. Zu einem Schwerpunkt ihrer Tätigkeit wird die Sachverhaltsermittlung. Die Sachverhaltsermittler erstellen nach ersten Informationen eine Übersicht, stufen das Infektionsrisiko eines Patienten von „gering“ bis „hoch“ ein, berechnen die Quarantänezeit und empfehlen diese auch an die zuständige Ordnungsbehörde.

Dabei kann die Quarantäneberechnung unterschiedlich ausfallen. Um alle Gegebenheiten auszuloten, bedient sich das Gesundheitsamt eines sogenannten Flussschemas, das je nach Lage greift. Die „Containment Scouts“ werden bestmöglich auf die teilweise von Fall zu Fall unterschiedlichen Situationen vorbereitet und erhalten zudem anhand von Schulungen und Teambesprechungen weitere theoretische Impulse. Insgesamt stehen die vier Mitarbeiter in Vollzeit für sechs Monate zur Verfügung.

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Corona-Pandemie - Öffentlichkeitsarbeit und Schutzmaßnahmen präsentieren sich als föderaler Flickenteppich!

Beitrag von WernerSchell » 20.04.2020, 13:29

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


20.04.2020

Corona-Pandemie - Öffentlichkeitsarbeit und Schutzmaßnahmen präsentieren sich als föderaler Flickenteppich!

Sachgerechte Informationen der zuständigen Ministerien und Behörden zur Corona-Pandamie sind grundsätzlich zu begrüßen. Was aber seit einigen Wochen aufgrund der föderalen Strukturen in Deutschland abgeht, ist kaum noch nachzuvollziehen. Es hat sich ein föderaler Corona-Flickenteppich gebildet: Wenig dauerhafte Abstimmungen zwischen Bund und Ländern und zum Teil verwirrende Erklärungen der zuständigen Bundes- und Landespolitiker. Dies alles verstärkt durch die "Hahnenkämpfe" einzelner Politiker, die offensichtlich ihre Führungsstärke zeigen und Positionen für anstehende Wahlen stärken wollen. Und diese präsentieren sich dann noch mit falsch platziertem Mund-Nasen-Schutz oder fahren in überfüllten Aufzügen ohne die Abstandsregeln zu beachten. Vorbildfunktion misslungen! Für alle hier angesprochenen Politiker gilt: "Weniger ist oft mehr".
Völlig unerklärlich ist auch, weshalb die Medien ständig die Corona-Infektions- und Todesfallzahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität bemühen, die bei näherer Betrachtung von deutschen Zahlen deutlich abweichen. Sind wir in Deutschland mit unserem öffentlichen Gesundheitsdienst nicht in der Lage, kurzfristig zuverlässiges Zahlenmaterial zusammen zu stellen? Es wäre im Übrigen hilfreich, wenn zu den vielfältigen Fragen um die Corona-Pandemie EINE autorisierte Stelle bundesweit informieren könnte. Dann wären auch die zum Teil unterschiedlichen Statements einiger Virologen entbehrlich. Für die örtlichen Hilfe- und Unterstützungsstrukturen könnten dann die Gesundheitsämter ergänzend Ansprechpartner sein.

Werner Schell


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