
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Ankündigung / Einladung
zum (26.) Pflegetreff, 10.05.2017,
16:00 - 18:00 Uhr, im Jugendzentrum "Kontakt Erfttal",
(großer Saal) Bedburger Straße 57, 41469 Neuss-Erfttal.
Thema des Pflegetreffs am 10.05.2017:
Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase (§ 132g SGB V)
"Behandlung im Voraus planen - BVP -"

Es wird darum gehen, die bereits bei den Pflegetreffs am 19.11.2013 und 24.10.2014
problematisierten Themen
--- "Palliativversorgung (Medizin & Pflege) - Hospizarbeit - Sterbebegleitung ambulant
und stationär" bzw.
--- "Schwere Krankheit - Sterben - Tod (Patientenautonomie am Lebensende)"
erneut und mit aktuellem Bezug aufzugreifen. Siehe insoweit die Beiträge
unter folgenden Forumsadressen:
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=18242
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=20451
Behandlung im Voraus planen (BVP) - Interview mit Professor in der Schmitten: Warum BVP?
Eine kurze inhaltliche Vorausschau auf das Thema des Neusser Pflegetreffs am 10.05.2017.
> https://www.youtube.com/watch?v=oipZ7Di ... e=youtu.be
Das Buch zum Pflegetreffthema:
Michael Coors / Ralf Jox / Jürgen in der Schmitten (Hrsg.):
Advance Care Planning
Von der Patientenverfügung zur gesundheitlichen Vorausplanung

Näheres unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=22061
Siehe auch die Buchveröffentlichung "Palliativdienst" mit Ausführungen zu
"Advance Care Planning als Aufgabe des Palliativdienstes"
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=22114
Zwei Filme informieren zum Modellprojekt beizeiten begleiten®:
>>> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... uegung.mp4
>>> https://www.youtube.com/watch?v=Xtjton_5dAg
Quelle und weitere Hinweise:
>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=21084
"Vor dem würdevollen Sterben kommt das würdevolle Leben!
Wir müssen Bedingungen schaffen für ein Altwerden in Würde.
Dann werden wir auch Bedingungen schaffen können für
liebevolle Hilfe bei Schmerzlinderung und eine ebenso
angemessene Begleitung beim Weg in den Tod."
Waltraud Berle: in "Schluss sag ich" (Seite10), Osburg Verlag, 2015. Näheres
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 404#p86404

Auf dem Podium am 10.05.2017 (Statements und Diskussionsrunde):
-- Annette Widmann-Mauz, MdB (CDU) und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit

Foto: Annette Widmann-Mauz, MdB (CDU) und
Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit
-- Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (Bündnis 90/Die Grünen)
in Begleitung von Dr. Heribert Müller, Gruppen- und Referatsleiter, u.a. zuständig für die Palliativversorgung
Foto: Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation,
Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (Bündnis 90/Die Grünen)
-- Uni-Prof. Dr. med. Jürgen in der Schmitten, Arzt für Allgemeinmedizin, MPH Forschungsschwerpunkt Advance Care Planning Institut für Allgemeinmedizin
der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf - Projekt „beizeiten begleiten“® -

Foto: Uni-Prof. Dr. med. Jürgen in der Schmitten
-- Dr. med. Birgitta Behringer, Fachärztin für Innere und Allgemeinmedizin, Palliativmedizin, hausärztliche Geriatrie, Leitung des Ambulanten Ethikkomitees Bochum e.V.,
regionale Implementierung von "Behandlung im Voraus planen" in Bochumer Seniorenheimen

Foto: Dr. med. Birgitta Behringer
Moderation:
-- Dr. med. Hermann-Josef Verführt, Facharzt für Allgemeinmedizin, Hausarzt in Neuss. Berufspolitisch war Dr. med. Hermann-Josef Verfürth 23 Jahre
im Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Kreisstelle Neuss, und 17 Jahre Vorsitzender der Ärztekammer Nordrhein, Kreisstelle Neuss

Foto: Dr. med. Hermann-Josef Verfürth
Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss wird als Besucher des Treffs zugegen sein!
-- Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss

Foto: Hans-Jürgen Petrauschke
Schirmherr des Pflegetreffs:
-- Heinz Sahnen, Stadtverordneter im Rat der Stadt Neuss und Mitglied des Landtages (MdL) von NRW von 2000 - 2010 (CDU)
Web: http://www.cdu-neuss.de/personen/heinz-sahnen/

Foto: Heinz Sahnen
Organisation und Leitung:
-- Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk.

Foto: Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist Unterstützer der
"Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland."
Text abrufbar unter: > http://www.dgpalliativmedizin.de/images ... 9-2010.pdf

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Eingeladen sind Patienten, pflegebedürftige Menschen und Angehörige, Ärzte
bzw. sonstige Leistungsanbieter im Gesundheitswesen sowie alle interessierten BürgerInnen!
- Der Eintritt ist frei!
Treff-Adresse: Kontakt Erfttal, Bedburger Straße 57, 41469 Neuss- Erfttal
Wegbeschreibung: Mit dem Auto die A 57, Ausfahrt Neuss-Norf - Richtung Erfttal (Wegstrecke beschildert) fahren.
Bahnreisende fahren bis Neuss-Norf (S-Bahn-Station). Der Bahnhof ist vom Veranstaltungsort etwa 10 Minuten Fußweg entfernt.
Erfttal ist mit dem Bus (öffentlicher Nahverkehr Linie 849) gut erreichbar. Von der Haltestelle sind es nur wenige Meter bis zum
Veranstaltungsort.
- Übersichtskarten (Lage und Anfahrt) finden Sie in der Erfttaler Homepage unter:
viewtopic.php?f=5&t=15
Parken im Umfeld des Veranstaltungsortes möglich; ggf. auch im Bereich 41469 Neuss (Norf),
Schellbergstraße (Bereich "Edeka") - Derikumer Hof >>>
Fußweg bis zum "Kontakt Erfttal" (8-10 Minuten in westlicher Richtung vorbei am Hotel Mercure).
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Fortbildungsnachweis:
>>> Pflegekräften wird auf Wunsch eine Bescheinigung über die Teilnahme
an der o.a. Fachveranstaltung ausgestellt. Personen, die eine entsprechende Bescheinigung wünschen,
können nach dem Treff Name und Anschrift hinterlassen.
Die Teilnahmebescheinigung wird danach zugesandt. <<<<
Hinweis:
Wie bei den bisherigen Pflegetreffs, können Foto-/Ton- und Filmaufnahmen von TV-Sendern sowie für
öffentliche und nicht-öffentliche Zwecke gemacht werden.
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Geplante Infostände im Eingangsbereich - von 15:00 Uhr bis voraussichtlich 19:00 Uhr:
-- Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss, vertreten durch Frau Dr. rer. nat. Eller,
wird mit Informationen zur Hygiene, insbesondere zur Händehygiene, zur Verfügung stehen. Es kann mit Hilfe eines fluoreszierenden Händedesinfektionsmittels
getestet werden, wie eine Händedesinfektion wirksam durchgeführt wird.
Siehe auch MRSA -> MRSApp > http://www.rhein-kreis-neuss.de/de/verw ... s-app.html
Siehe auch EurHealth-1Health > http://www.rhein-kreis-neuss.de/de/verw ... ealth.html
-- MDK Nordrhein - Beratungs- und Begutachtungszentrum Düsseldorf, Stresemannstraße 13-15,
40210 Düsseldorf,
ist ein Dienstleistungsunternehmen, das im Auftrag der Gesetzlichen Kranken- und Sozialen Pflegekassen tätig ist und
steht u.a. für die Erstellung von Gutachten im Rahmen der Einstufung von pflegebedürftigen Menschen zur Verfügung
(§ 18 SGB XI). Vertreter des MDK Nordrhein werden als Ansprechpartner vor Ort sein.
Näheres unter > http://www.mdk-nordrhein.de/index.html
-- BIVA e.V., Siebenmorgenweg 6-8, 53229 Bonn,
wird sich als Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen e.V. , präsentieren und für Informationen zur Verfügung stehen.
Näheres unter > http://www.biva.de/
-- Bürgerhaus Neuss - Erfttal in Trägerschaft des Sozialdienstes Katholischer Männer e.V. (SKM)
mit dem Projekt "Altersgerechte Hilfen" mit Lotsenpunkt Bürgerhaus Erfttal.
Das Quartierskonzept in Neuss-Erfttal wurde am 18.01.2012 vereinbart und wird im Zusammenwirken verschiedener
Akteure stets weiter ausgebaut. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Lotsenpunkt - ein weiterer Baustein für die
altengerechten Quartiershilfen in Erfttal. Das Konzept sieht vor, einen Brückenschlag zwischen rat- und hilfesuchenden
älteren Menschen und den bereits vorhandenen und neu entstehenden Hilfs- und Beratungsangeboten für diesen
Personenkreis herzustellen. Das Bürgerhaus ist die Anlaufstelle.
Näheres u.a. unter > http://www.buergerhaus-erfttal.de/fnetzwerkerfttal.html
-- Runder Tisch Demenz Neuss, Sprecher: Manfred Steiner, Beratung St. Augustinus Memory-Zentrum,
Steinhausstraße 40 - 41462 Neuss,
wird sich vorstellen. Der Runde Tisch Demenz Neuss versteht sich als ein Netzwerk für die Verbesserung der Situation von
Menschen mit Demenz in der Stadt Neuss.
Näheres z.B. unter > https://www.lokale-allianzen.de/lokale- ... b4a40289c2
-- Alzheimer Gesellschaft Kreis Neuss / Nordrhein e.V., Mohnstraße 48, 41466 Neuss,
setzt sich in vielfältiger Weise für die Verbesserung der Lebenssituation von demenzkranken Menschen und ihren Angehörigen
im Rhein-Kreis Neuss ein und steht für entsprechende Informationen zur Verfügung.
Näheres unter > http://www.alzheimer-neuss.de/index.html#neuss
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Und so wird zur Veranstaltung plakatiert:
Neusser Pflegetreff am 10.05.2017
Siehe auch die Texteinstellungen unter
> http://www.wernerschell.de/aktuelles.php
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Stand: 09.05.2017
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Die Rheinische Post / Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtete am 26. April 2017:
26. Neusser Pflegetreff
Ministerin zur Patientenautonomie
Neuss. Wie sieht eine gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase aus?
Antworten auf diese Frage sucht der Neusser Pflegetreff, dessen 26. Auflage für den 10. Mai terminiert ist.
Gastgeber ist einmal mehr Werner Schell (77), der wiederum namhafte Experten für das Podium gewonnen hat:
NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens, der Neusser Arzt Hermann-Josef Verfürth, Staatssekretärin
Annette Widmann-Mauz aus dem Bundesgesundheitsministerium sowie die Ärzte Jürgen Schmitten und Brigitta Behringer.
Ab 16 Uhr wird sich im "Kontakt Erfttal", Bedburger Straße, alles um die Patientenautonomie am Lebensende drehen:
"Behandlung im Voraus planen". Auch Landrat Hans-Jürgen Petrauschke wird ein Statement abgeben; die Schirmherrschaft
liegt bei Heinz Sahnen. Bereits ab 15 Uhr können Informationsstände zum Thema besucht werden.
Quelle: NGZ > http://www.rp-online.de/nrw/staedte/rhe ... -1.6779126
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Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung / Rheinische Post berichtete am 9. Mai 2017:
Neuss
Pflegetreff diskutiert morgen Aspekte der Patientenautonomie
Neuss. Die Einführung der Versorgungsplanung wird die Selbstbestimmung der Betroffenen in der Sterbephase erhöhen.
Davon ist Werner Schell vom "Pro Pflege Selbsthilfenetzwerk" überzeugt, der das Thema Patientenverfügung in den Mittelpunkt
des nächsten Pflegetreffs macht. Zu dem wird am morgigen Mittwoch auch Barbara Steffens erwartet, die Landesministerin für
Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter.
Steffens diskutiert von 16 bis 18 Uhr auf dem Podium mit Annette Widmann-Maunz, der Parlamentarischen Staatssekretärin im
Bundesgesundheitsministerium, der Palliativmedizinerin Birgitta Behringer aus Bochum und Professor Jürgen in der Schmitten
von der Universität Düsseldorf. In der Schmitten ist Mitverfasser des 2015 erschienenen Standardwerkes "Advance Care Planning -
Von der Patientenverfügung zur gesundheitlichen Vorausplanung". Dieses Thema ist morgen Richtschnur der von dem Neusser
Allgemeinmediziner Hermann-Josef Verfürth moderierten Diskussion im "Kontakt Erfttal" an der Bedburger Straße. Dort besteht
schon ab 15 Uhr die Gelegenheit, Informationen rund um Themen der Pflege zu erhalten. Dafür stehen der Medizinische Dienst
der Krankenkassen (MDK) und das Gesundheitsamt des Rhein-Kreises zur Verfügung, das auch über die Bedeutung über ausreichende
(Hand)-Hygiene informiert.
"Advance Care Planning", so Schell, meint ein neues Konzept zur Erstellung und Umsetzung von Patientenverfügungen. Dabei gehe
es darum, die Lebenswelt des Verfassers in eingehenden Beratungen auszuleuchten und als Blaupause für die eigentliche
Patientenverfügung zu nutzen. Das Ziel ist ein doppeltes: Den Patientenwillen in allen Facetten deutlicher zum Ausdruck bringen -
und gültige Festlegungen für Notfallsituationen treffen.
Patientenautonomie am Lebensende verlangt auch danach, vorsorgliche Verfügungen rechtzeitig zu treffen. Aktuell hat das Gesetz
zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung (HPG) dafür eine weitere Möglichkeit geschaffen und die Sterbebegleitung
ausdrücklich zum Bestandteil des Versorgungsauftrages der sozialen Pflegeversicherung erklärt.
Quelle: NGZ > http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.6806313