
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Neuss, den 21.07.2015
Ältere Menschen zunehmend Opfer bei Raubüberfällen - Keine Freiheit ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen!
"Ambulant vor stationär" ist ein wichtiges Grundprinzip bei der Pflege, Betreuung und sonstigen Versorgung der älteren Menschen. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk unterstützt diesbezügliche Aktivitäten und macht sich folgerichtig für altengerechte Quartiershilfen stark. Solche Hilfen ermöglichen, dass die älteren Menschen auch bei Hilfe- und Unterstützungsbedarf möglichst lange in ihrer Wohnung bleiben können. Insoweit sind vor allem die Kommunen gefordert, entsprechende Strukturen entwickeln zu helfen. Darauf macht Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit Jahren aufmerksam und fordert entsprechende Aktivitäten. Dazu gibt es im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk zahlreiche Beiträge, z.B.:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21058
http://www.pflegerecht-forum.de/viewtop ... =4&t=20971
Mit großer Sorge muss festgestellt werden, dass die älteren Menschen in ihren Wohnungen zunehmend Opfer von Raubüberfällen und sonstigen kriminellen Handlungen (z.B. Enkeltrick) werden. Die Medien berichten darüber seit geraumer Zeit anhand konkreter Einzelfälle und verdeutlichen damit, dass die politisch Verantwortlichen für mehr Sicherheit in den Wohnquartieren sorgen müssen, sozusagen als Ergänzung zu den beschriebenen Quartiershilfen.
Die Polizei muss verstärkt werden und durch intensive Streifentätigkeit Präsens in den Wohnquartieren zeigen. Es kann nicht angehen, dass z.B. Woche für Woche tausende Polizeibeamte bei Fußballbundesligaspielen - für die Veranstalter kostenfrei - zum Einsatz kommen, um dann anschließend zum Schutz der BürgerInnen nicht verfügbar zu sein. Auch auf andere eher unnütze Einsätze, z.B. beim Blitzmarathon, sollte verzichtet werden. Dort, wo es personelle Engpässe gibt, müssen Prioritäten gesetzt werden.
Es müssen auch die Ursachen der beschriebenen kriminellen Handlungen benannt und mit gezielten Maßnahmen angegangen werden. Es wird in Medienberichten verdeutlicht, dass die möglichen Täter u.a. in bandenmäßigen Strukturen aus Osteuropa stammen. Dieses Phänomen darf nicht vernachlässigt werden, weil sich daraus politische Konsequenzen ableiten lassen.
Freiheit ist nicht ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen zu gewährleisten. Und dabei sind, auch mit Rücksicht auf die älteren Menschen, vielfältige Gesichtspunkte zu bedenken.
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk und Dozent für Pflegerecht
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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).
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Müssen die Bürgerinnen sich zunehmend selbst gegen Kriminalität absichern?
Offensichtlich nimmt sich der Staat mit seiner Schutzfunktion immer mehr zurück!
Es gibt anhaltend, fast täglich, neue Meldungen über Raub, Einbruch, Diebstahl, Betrug ..., bei denen vorwiegend ältere Menschen die Opfer sind. Solche Berichte gehören offensichtlich zur Routineberichterstattung der Medien, und werden fast als normales Leseprogramm empfunden. Politiker und Behördenvertreter machen gelegentlich darauf aufmerksam, dass man sich z.B. in der eigenen Wohnung schütze solle, vorsichtig sein solle ... (usw.). Eine wirksame Ursachenbekämpfung, u.a. durch mehr Polizei - Streifentätigkeit, ist aber nicht erkennbar.
Rheinische Post / NGZ am 07.10.2015 - Berichte:
"Zahl der Einbrüche auf Rekordniveau des Jahres 2006"
"Neuer Höchststand bei Einbruch und Diebstahl"
Rheinische Post / NGZ am 5.11.2015:
"65.000 Einbrüche in Nordrhein-Westfalen
2015 droht einer Prognose der Polizei zufolge eine dramatische Zunahme. Seit 18 Jahren war die Zahl der Einbrüche nicht mehr so hoch ...."
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/panorama/65 ... -1.5535708
Am 12.11.2015 berichtete die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss u.a.:
POL-NE: Polizei ermittelt nach Wohnungseinbrüchen am Mittwoch
Am Mittwoch (11.11.), zwischen 11:30 und 20 Uhr, waren Einbrecher in Grimlinghausen, in Norf und im Erftal unterwegs. Sie hebelten Terrassentüren oder Fenster auf und gelangten so in die Einfamilienhäuser. ...
Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/3173257
Dazu am 13.11.2015 ein Statement bei Facebook:
Ein Einbruch fand jetzt in unmittelbarer Nähe meiner Wohnung statt. Seit Jahren mache ich als Sprecher des Arbeitskreises Sicherheit und Ordnung (in Neuss-Erfttal) auf die zunehmende Kriminalität aufmerksam und fordere mehr Polizeibeamte bzw. mehr Präsenz zum Schutz der BürgerInnen. Es kann und darf nicht sein, dass sich der Staat immer mehr zurückzieht und sich auf Belehrungen hinsichtlich möglicher Einbruchsicherung beschränkt. - Werner Schell
Die Rheinische Post berichtet am 20. November 2015 - im Printexemplar am 21.11.2015:
Düsseldorf/Niederrhein
Asylbewerber Kopf von Paketboten-Bande
Düsseldorf/Niederrhein. Die Polizei Düsseldorf hat eine Paketboten-Bande gefasst, die für mindestens 46 Einbrüche im Rheinland verantwortlich sein soll. Der Haupttäter ist ein 41 Jahre alter Asylbewerber vom Balkan. Der betroffene Paketzusteller ist entsetzt.
Von Christian Schwerdtfeger und Jürgen Stock
Die Vorgehensweise war fast immer gleich, mit der die vierköpfige Einbrecherbande im Rheinland innerhalb kürzester Zeit rund 90.000 Euro Beute machten. Sie stiegen in den Abendstunden durch den Keller ein, hebelten Türen und Fenster mit Spezialwerkzeugen aus. Bevorzugt wählten sie für ihre Taten freistehende Einfamilienhäuser aus.
… ( weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.5574058
Ähnliche Berichte über Einbrüche gibt es in den täglich erscheinenden Polizeiberichten und Printmedien in zunehmender Zahl. Das kann doch ernstlich so nicht weiter hingenommen werden. Die Alarmglocken müssen doch an entscheidender Stelle klingeln = Dauerton! Wir brauchen für die - zunehmend älter werdende Bevölkerung - mehr Schutzmaßnahmen. Und das geht u.a. nur mit mehr Polizeibeamten, und zwar deutlich mehr!
Man darf mehr als besorgt sein ....
Werner Schell
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Dazu ein Buchtipp! - Empfehlenswerte Veröffentlichung
Tania Kambouri
Deutschland im Blaulicht
Notruf einer Polizistin
Piper, Verlag
Erschienen am 05.10.2015
224 Seiten, Klappenbroschur
ISBN: 978-3-492-06024-0
€ 14,99 [D], € 15,50 [A]
»Ein authentischer Bericht aus dem Polizeialltag.«
Arnold Plickert, Gewerkschaft der Polizei, Nordrhein-Westfalen
Tania Kambouri hatte genug. Wieder einer dieser Einsätze, bei denen ihr kein Respekt entgegengebracht, sondern sie stattdessen wüst beschimpft und beleidigt wurde. Der türkischstämmige Mann, der die Polizei um Hilfe gerufen hatte, war empört: Was wollte diese »Bullenschlampe« von ihm? Warum kam eine Frau – und kein Mann – zum Einsatzort? Vorkommnisse dieser Art erleben Polizisten im Einsatz immer öfter. Als Polizistin und Frau griechischer Abstammung ist Tania Kambouri den Angriffen auf der Straße besonders häufig ausgesetzt. Jetzt setzt sie sich zur Wehr: »Ich will den Finger in die Wunde legen, auch wenn mir bewusst ist, wie explosiv das Thema ist«.
Und dazu passend:
"Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt" - Das war die Parole vor Jahren!
Nun stellt sich immer öfter die Frage, wer denn die Sicherheit in Deutschland gewährleistet!
>>> Freiheit ohne Sicherheit macht keinen Sinn!
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Am 21.11.2015 wurde bei Facebook gepostet:
Ältere Menschen werden zunehmend Opfer bei Raubüberfällen, Einbrüchen, Trickdiebstählen etc. - Besorgniserregende Polizei- und Medienberichte gibt es dazu täglich in zunehmender Zahl.
Überfällig ist daher eine erneute Mahnung an die politisch Verantwortlichen: Keine Freiheit ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen! Dabei sind, v.a. mit Rücksicht auf die älteren Menschen, vielfältige Gesichtspunkte zu bedenken. Bloße Belehrungen der Senioren über angemessenes Verhalten reichen nicht. Mehr Polizeipräsenz ist alternativlos! - > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =5&t=21182
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Jeden Tage gibt es umfängliche Pressemeldungen der Polizeibehörden über Einbrüche ...
Heute greift die Rheinische Post eine Meldung heraus und informiert wie folgt:
Einbrecherbande gefasst
Düsseldorf. Der Hinweis einer Anwohnerin hat dazu geführt, dass die Düsseldorfer Polizei eine landesweit agierende Bande fassen konnte. Bei den drei Verdächtigen handelt es sich um Asylbewerber. Ihre Beute wird auf 26.000 Euro geschätzt.
Von Oliver Burwig ... weiter unter ... http://www.rp-online.de/nrw/einbrecherb ... -1.5626289
Waffen und Angst - Vor allem die Sorge, Opfer von Einbrechern oder Gewalttätern zu werden, wächst stetig. Kein Wunder: Einbrecherbanden suchen unser Land heim. Die Aufklärungsquote ist erschreckend gering. Die Folge: NRW rüstet auf. Waffenhändler vermelden eifrige Nachfrage nach so genannten Abwehrmitteln. Pfefferspray oder Gaspistolen sind oft sogar ausverkauft. … Wer verhindern will, dass Bürger zur Waffe greifen, muss also mehr tun, als Einbrüche bloß zu registrieren. Er muss die Täter dingfest machen. Nur so lassen sich Angsthasen beruhigen. Quelle: Rheinische Post am 15.12.2015 http://www.finanznachrichten.de/nachric ... st-007.htm

Quelle: http://www.mg-heute.de
Bericht der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 19. Dezember 2015
Meerbusch - Als die Einbrecher zu uns kamen
Meerbusch. Am Donnerstagabend wurde bei unserem Redakteur in Strümp eingebrochen. Vom Keller bis unter den Dachboden durchwühlten die Täter das gesamte Haus, aßen sogar Weihnachtsplätzchen. Mitgebracht haben sie auch etwas... Von Martin Röse
… (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/staedte/mee ... -1.5642577
Rheinische Post vom 30.12.2015:
Polizei warnt vor Baby-Wickel-Trick
Düsseldorf. Landesweit sind derzeit viele Trickdiebe unterwegs. Sie geben sich an Haustüren als Hilfesuchende aus und wollen sich Zutritt in die Wohnungen ihrer Opfer verschaffen. Das Landeskrimanalamt klärt über die gängigsten Maschen auf.
Von Christian Schwerdtfeger
Es ist einer der ältesten Tricks, mit denen sich ein Mann und eine Frau am vergangenen Sonntagnachmittag Zugang zur Wohnung einer Seniorin in Meerbusch verschafften. Sie klingelten bei ihr, baten um ein Glas Wasser und fragten, ob sie mal kurz die Toilette benutzen dürften. Um vertrauenserregend zu wirken, gaben sie an, von der Caritas zu sein. Die ältere Frau ließ die beiden daraufhin in ihre Wohnung. Schon nach kurzer Zeit hatte die Seniorin ein ungutes Gefühl und forderte das Paar auf, zu gehen. Doch erst als sie weg waren, fiel ihr auf, dass sie bestohlen wurde. Ihr Bargeld war weg. ...
http://www.rp-online.de/nrw/panorama/tr ... -1.5660243
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Bericht der Rheinischen Post am 31.12.2015:
Nordrhein-Westfalen
Lage in "Problemvierteln" spitzt sich zu
In Nordrhein-Westfalen breitet sich die Kriminalität in den sogenannten "Problemvierteln" offenbar immer weiter aus. Die örtliche Polizei scheint die Gewalt in diesen Vierteln nicht mehr alleine unter Kontrolle bringen zu können und muss immer öfter um Unterstützung von der Landespolizei bitten.
Von Christian Schwerdtfegermehr
... Alarmierende Brutalität ...
Diese Städte und Kreise sind betroffen
Aufgrund der Kriminalität musste 2015 in den Problemvierteln folgender Städten und Kreise die Polizeipräsenz zeitweise erhöht werden: Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bottrop, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Euskirchen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Hagen, Hamm, Heinsberg, Herne, Iserlohn, Kleve, Köln, Lippe, Lüdenscheid, Marl, Mettmann, Minden, Mönchengladbach, Münster, Neuss, Oberhausen, Recklinghausen, Remscheid, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Solingen, Unna, Witten und Wuppertal.
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/nrw/panorama/no ... -1.5660985
Fotos > Nachts unterwegs in Duisburg-Marxloh
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dui ... -1.5286190
Fotos > Duisburg-Marxloh - Porträt eines Problem-Stadtteils
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dui ... -1.5324191
Video > No-Go-Area? Duisburg-Marxloh am Abend
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dui ... -1.5282680
Zu dem vorgestellten Pressebericht der Rheinischen Post vom 31.12.2015 gibt es die nachfolgenden Erklärungen durch den CDU-Landtagsabgeordneten Groegor Galland vom 29.12.2015:
Problemviertel: Über 3/4 der Kreispolizeibehörden forderten 2015 Verstärkung von außerhalb an
In der Diskussion über den Umgang mit kriminellen Clans und Banden und der Problematik zunehmender rechtfreier Räume (No-Go-Areas) in Nordrhein-Westfalen hatte der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland um Auskunft gebeten, in welchen Städten Angehörige von Familienclans im Besonderen beobachtet werden und in welchen Regionen des Landes die Einsatzkräfte im laufenden Jahr verstärkt werden mussten. Überraschend kam dabei heraus: 37 von 47 Kreispolizeibehörden (78%) haben Präsenzaufstockungen in Problemvierteln angefordert und bekommen, wie der Landesinnenminister berichtet. Dortmund, Leverkusen und Bochum sind in besonderem Maße betroffen.
Daten zu verwandtschaftlichen Beziehungen von Tatverdächtigen oder zu Gruppenstrukturen werden nur in Ausnahmefällen durch die Polizei gezielt gesammelt. In Dortmund, Leverkusen und Bochum sind die kriminellen Strukturen von libanesischen, polnischen und serbischen Clans so offensichtlich und gefestigt, dass dies der Fall ist.
Zwar dementiert die nordrhein-westfälische Landesregierung Aussagen der Gewerkschaft der Polizei (GdP), dass es im Land vermehrt sogenannte „No-Go-Areas“ gebe und das Gewaltmonopol des Staates in Gefahr ist. Jedoch muss Landesinnenminister Jäger auch zugeben, dass 78% aller Kreispolizeibehörden im Bundesland zur vermehrten Präsenz in Problemvierteln Verstärkung angefordert haben. Aus „polizeitaktischen Gründen“ werden zwar keine konkreten Zahlen und Orte genannt, aber die schiere Anzahl der Verstärkungsanforderungen verdeutlicht für den Innenexperten Golland das wachsende Problem: „Da wo kriminelle Parallelgesellschaften die Oberhand anstreben oder diese bereits verfestigen, muss unsere Polizei permanent besser ausgestattet werden. Es hilft nicht, das Problem aus politischer Opportunität zu leugnen, so wie es der Innenminister macht.“
Quelle: http://www.gregor-golland.de/pages/post ... an-938.php
Weitere Informationen: Antwort der Landesregierung (Original)
http://www.gregor-golland.de/media/Anfr ... as_NRW.pdf
Weitere "Kleine Anfragen und Antworten" verdeutlichen die Problematik zusätzlich!
> http://www.gregor-golland.de/pages/kleine-anfragen.php
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CDU-Fraktion fordert mehr Polizisten und hartes Vorgehen gegen kriminelle Banden
Pressemitteilung der CDU Köln Fraktion - 04. Januar 2016

Nach den Vorfällen in der Silvesternacht rund um den Hauptbahnhof fordert Bernd Petelkau, Vorsitzender der CDU-Fraktion, solch ein Szenario dürfe sich in Köln niemals wiederholen. „Es darf nicht sein, dass in Köln rechtsfreie Räume entstehen und das Sicherheitsgefühl der Menschen erheblich beeinträchtigt wird“, betont Petelkau. Er wiederholt die seit langem bestehende Forderung der CDU-Fraktion, die Polizei personell erheblich zu verstärken: „Wenn Polizisten zusehen müssen, wie Frauen im Herzen unserer Stadt von Kriminellen eingekesselt, belästigt und beraubt werden, da sie nicht die erforderlichen Kräfte haben, um einzugreifen, kommt das einer Kapitulation unseres Rechtsstaates gleich. Wir müssen kriminellen Banden deutlich machen, dass wir derartige Geschehnisse keineswegs hinnehmen, sondern mit harten Bandagen bekämpfen. Die Polizei muss so präsent und schlagkräftig sein, dass sich sowohl die Kölnerinnen und Kölner als auch unsere Gäste sicher fühlen können – egal wann, egal wo und gerade auch bei Großveranstaltungen wie Silvester und Karneval.“ Die CDU-Fraktion fordert, konsequenter als bisher Platzverbote auszusprechen. „Laut Medienberichten weiß die Bundespolizei von Tätern, die sich im Hauptbahnhof herumdrücken und ihren nächsten Opfern auflauern. Ihnen muss sie das Leben in unserer Stadt so unbequem wie nur möglich machen“, betont Petelkau.
Quelle: http://www.cdu-koeln.de/rathaus/aus-dem ... lle-banden - Siehe auch ergänzend: http://www.ksta.de/koeln/nach-sexuellen ... mcid=sm_fb
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Die Medienberichte über die Bedrohungen durch Einbrecher etc. reißen nicht ab. Im Gegenteil!
Die Rheinische Post berichtete am 11.03.2016 erneut in größerer Aufmachung und zeigte die Probleme auf:
Kriminalität - Bande macht Villen-Viertel unsicher
Mönchengladbach. In Mönchengladbach kommt es in einer noblen Wohngegend häufig zu Einbrüchen. Anwohner fühlen sich nicht mehr sicher. Die Polizei, klagen sie, unternehme zu wenig. Tatsächlich fehlt es in NRW an geschulten Kripobeamten.
Von Gabi Peters und Christian Schwerdtfeger
... (weiter lesen unter) ...
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moe ... -1.5827691
Ergänzende Berichte informieren darüber, dass der Innenminister des Landes NRW nunmehr ein landesweites "Einbruchsradar" angekündigt hat.
Die nahezu einhellige Meinung dazu ist aber, dass solche Ankündigungen nur einen Schein-Aktionismus vortäuschen. In Wirklichkeit müssen die Ursachen benannt und bekämpft werden. Vor allem werden dringend erheblich mehr Polizeibeamte benötigt.
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Die Berichte über organisierte Kriminalität, nicht selten oder meist aus dem osteuropäischen Raum, nehmen kein Ende. Jede Woche informiert u.a. die Kreispolizeibehörde Neuss über entsprechende Aktivitäten. So z.B. unter folgender Titelung:
Schlag gegen Einbrecherbande gelungen - Opfer waren Senioren aus dem Rheinland - zwei Täter auf der Flucht
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/3313635
Dazu berichte die NGZ 29.04.2016 und titelte "Die Diebe kamen mit dem Mittagessen". ... Der Stadt Kurier Neuss berichtete am 30.04.2016 mit der Überschrift: "Bande hatte es auf Senioren abgesehen". ...
Am 03.05.2016 berichtete die Rheinische Post im Düsseldorfer Lokalteil "Seniorin in eigener Wohnung überfallen und schwer verletzt".
Alles in allem inakzeptable Verhältnisse. Mehr Polizeibeamte und Polizeipräsens ist dringend notwendig!
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Ein mehr als bemerkensswerter Bericht (08.05.2016):
DÜSSELDORF KRIMINALITÄT
Wie die Polizei-Statistik Verbrechen verheimlicht
VON TILL-R. STOLDT
Die Zahl junger Gewalttäter sinkt seit Jahren, verkündet die amtliche Statistik. Tatsächlich liegt sie womöglich 80 Mal höher als offiziell bekannt, halten Kriminologen nun dagegen. Polizeigewerkschaften fordern, dass die regierungsfreundliche Polizei-Statistik nicht länger "manipuliert“ wird. Das Ergebnis wäre erschreckend. Es gibt wohl viel mehr Gewalttäter als bisher bekannt.
… (weiter lesen unter( … http://m.welt.de/regionales/duesseldorf ... licht.html
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Am 18.05.2016 bei Facebook gepostet:
Viele Senioren sind wegen der mangelhaften Schutzmaßnahmen durch den Staat in großer Sorge ... Einbrüche, Überfälle, Enkeltrick ... Und da wird behauptet, das seien vornehmlich subjektive Befindlichkeiten. Unglaublich! Wir müssen aufhören, uns in die eigene Tasche zu lügen. Die Medien müssen endlich die Bedrohungslage deutlicher beschreiben. Und die staatlichen Organe müssen handeln, sie allein haben das Gewaltmonopol. Auch Ursache und Wirkung müssen klar benannt werden (Herkunft der Täter usw.). > http://www.neuss-erfttal.de/forum/viewt ... ?f=5&t=151 - Freiheit ohne Sicherheit geht eben nicht! - Zu beklagen ist, dass die Sicherheitsanforderungen völlig unzureichend sind. Wir brauchen u.a. mehr gut ausgerüstete Polizei- und Ordnungskräfte. …"Beschwichtigungspolitik", Einbruchsradar usw. helfen nicht. ….
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Die Rheinische Post berichtet am 28.05.2016:
Serie von Raubüberfällen in Düsseldorf
Polizei rät Senioren: "Tragen Sie keinen Schmuck"
Düsseldorf. Wegen einer aktuellen Serie von Raubüberfällen in Düsseldorf auf Seniorinnen sollten auch unechte Ketten nicht offen getragen werden, rät die Polizei. Die Fahnder überprüfen indes einschlägig vorbestrafte Personen.
Von Stefani Geilhausen
Kaum hatte die Polizei bekannt gegeben, dass sie mit einer Ermittlungskommission den brutalen Halskettenräubern auf die Spur kommen will, da scheint die Überfallserie abgerissen. Seit drei Tagen ist zumindest kein Fall mehr angezeigt worden - aber das ist noch kein Grund zur Entwarnung. Denn auch zwischen den 17 Taten, die seit Ende April registriert wurden, hat es immer mal wieder Pausen gegeben.
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.6005321
Anmerkung:
Nun wird Senioren schon geraten, keinen Schmuck bei Ausgängen zu tragen. Was wird der nächste Ratschlag sein? .... Vielleicht so: Wenn Sie älter als 70 Jahre alt sind, bleiben sie in ihrer Wohnung und schließen sie sich einbruchsicher ein? ... Und da reden immer noch einige davon, es seien nur subjektive Befindlichkeiten. Unglaublich!
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Bericht der Rheinischen Post / NGZ am 16.06.2016:
Minister de Maizière im Interview
Mit Hilfspolizisten gegen Einbrecher
Berlin. Innenminister Thomas de Maizière (CDU) spricht im Interview mit unserer Redaktion über den vereitelten Terror-Anschlag von Düsseldorf und die Sicherheit bei der Fußball-Europameisterschaft. Zudem macht er sich Gedanken über eine neue Wachpolizei, die Einbrüche verhindern soll.
Von Michael Bröcker und Eva Quadbeck
... (weiter lesen unter)... http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... -1.6051826
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Einbrüche in Deutschland - Wie kann man sich schützen?
Von Rechtsanwalt Jens Jeromin
Die Anzahl der Wohnungseinbrüche steigt, Täter werden kaum gefasst / Die Zahlen sind alarmierend. In Thüringen nahmen die Einbrüche seit 2014 um bis zu 51% zu. 123recht.net im Interview mit Rechtsanwalt Jens Jeromin, Fachanwalt für Strafrecht aus Dortmund. [mehr]
> http://www.123recht.net/Einbrueche-in-D ... 57544.html
Dort wird u.a. ausgeführt:
Die Anzahl der Wohnungseinbrüche steigt, Täter werden kaum gefasst
Reisefreiheit in EU begünstigt Wohnungseinbrüche
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Mittlerweile gibt es in den Medien jeden Tag neue Berichte über Einbrüche, Diebstähle, Enkeltrickaktion, Raubüberfälle ...
Die Rheinische Post, Düsseldorf, informierte zuletzt am 20.07.2016 und titelte: "Einbrecher ziehen von Haus zu Haus".
Es scheint so, als müsse man sich mit all diesen Bedrohlichkeiten abfinden ... Die Polizei scheint machtlos!