Senioren: Raubüberfälle in den Wohnungen ...

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WernerSchell
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Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien mit Problemen ...

Beitrag von WernerSchell » 23.05.2022, 17:19

Die NGZ berichtete über Fehlentwicklungen der Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien. Frau Scharrenbach hat klar Position bezogen!

Scharrenbach NGZ 23052022.jpg
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WernerSchell
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IQB-Bildungstrend 2021 im Primarbereich - Defizite in Deutsch und Mathematik ...

Beitrag von WernerSchell » 04.07.2022, 06:18

Aus Forum > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... ?f=6&t=487


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IQB-Bildungstrend 2021 im Primarbereich
Im IQB-Bildungstrend 2021 wurde zum dritten Mal das Erreichen der Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz (KMK) für den Primarbereich in den Fächern Deutsch und Mathematik überprüft. Damit ist es möglich, in Bezug auf das Erreichen zentraler Bildungsstandards in diesen Fächern für die Länder in der Bundesrepublik Deutschland Entwicklungstrends über einen Zeitraum von 10 Jahren zu beschreiben.
... (weiter lesen unter) ... > https://www.iqb.hu-berlin.de/bt/BT2021


++
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>>> https://www.iqb.hu-berlin.de/bt/BT2021/Bericht/

IQB-Bildungstrend 2021
Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik am Ende der 4. Jahrgangsstufe:
Erste Ergebnisse nach über einem Jahr

...
1. Einleitung
Mit den IQB-Bildungstrends wird regelmäßig überprüft, inwieweit Schüler:innen in Deutschland die mit den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz (KMK) definierten Kompetenzziele erreichen. Im Primarbereich werden diese Studien seit dem Jahr 2011 am Ende der 4. Jahrgangsstufe in den Fächern Deutsch und Mathematik durchgeführt. Die dritte dieser Untersuchungen – der IQB-Bildungstrend 2021 – fand unter außergewöhnlichen Bedingungen statt. Im März 2020 wurde aufgrund der sich verschärfenden COVID-19-Pandemie beschlossen, die Schulen in Deutschland vorerst zu schließen. Dies war der Beginn eines Wechsels zwischen Präsenz- und Fernunterricht, zwischen Teilungsunterricht und Unterricht im vollständigen Klassenverband, der sich je nach aktuellem Pandemiegeschehen in unterschiedlicher Weise fortsetzte und den Alltag der Kinder und ihrer Familien in einschneidender Weise veränderte. Hiervon waren auch die Schüler:innen betroffen, die am IQB-Bildungstrend 2021 teilnahmen. Zu Beginn der Pandemie und der ersten Schulschließungen im Jahr 2020 besuchten diese Kinder die 3. Jahrgangsstufe, zum Zeitpunkt der Datenerhebung zwischen April und August 2021 konnten viele von ihnen nach dem ersten Pandemiewinter
und dem weiterhin ausgeprägten Infektionsgeschehen im Frühjahr erst seit wenigen Wochen wieder regelmäßig ihre Schule besuchen. Die Ergebnisse, die sie in den Kompetenztests des IQB-Bildungstrends erzielt haben, dürften also teilweise auch Effekte der pandemiebedingten Einschränkungen des Schulbetriebs in Deutschland widerspiegeln.
Wie sich diese Einschränkungen auf die Kompetenzentwicklung von Schüler:innen ausgewirkt haben, wird seit Beginn der Pandemie diskutiert
...
7. Fazit:
Insgesamt zeigen sich in allen untersuchten Fächern und Kompetenzbereichen ungünstige Trends für die Kompetenzen, die Viertklässler:innen in Deutschland nach mehr als einem Jahr pandemiebedingter Einschränkungen im Schulbetrieb erreichten. Im Vergleich zum Jahr 2016 entsprechen die Kompetenzrückgänge etwa einem Drittel eines Schuljahres im Lesen, einem halben Schuljahr im Zuhören sowie jeweils einem Viertel eines Schuljahres in der Orthografie und im Fach Mathematik. Betrachtet man den längerfristigen Trend seit dem Jahr 2011, fallen die ungünstigen Veränderungen im Fach Deutsch mit ca. einem halben (Lesen) bis zu zwei Dritteln eines Schuljahres (Zuhören) und im Fach Mathematik mit
einem halben Schuljahr noch stärker aus. In allen untersuchten Kompetenzbereichen erreicht im Vergleich zu den vorherigen Messzeitpunkten jeweils ein signifikant geringerer Anteil der Schüler:innen im Jahr 2021 den Regelstandard und verfehlt ein signifikant höherer Anteil der Schüler:innen den Mindeststandard.
Die ungünstigen Entwicklungen seit dem Jahr 2016 betreffen sowohl Schüler:innen mit als auch Schüler:innen ohne Zuwanderungshintergrund, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Die stärksten Kompetenzrückgänge sind fast durchgängig für Schüler:innen zu verzeichnen, die im Ausland geboren sind, während sie bei Schüler:innen ohne Zuwanderungshintergrund geringer ausfallen. Entsprechend haben sich die zuwanderungsbezogenen Disparitäten im Vergleich zum Jahr 2016 in allen Kompetenzbereichen signifikant verstärkt. Auch der Zusammenhang zwischen den von den Viertklässler:innen erreichten Kompetenzen und dem sozioökonomischen Status ihrer Familien hat in allen
Kompetenzbereichen signifikant zugenommen. Die geschlechtsbezogenen Disparitäten sind hingegen weitgehend stabil geblieben.
...
Quelle und weitere Informationen > https://box.hu-berlin.de/f/18d18eab6ac24fb6acc0/?dl=1


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Die Medien berichten lebhaft zum Thema, z.B.:

Der Spiegel, 01.07.2022:

Defizite in Deutsch und Mathe bei Viertklässlern
»Es wird schwierig, das aufzuholen«


Rund ein Fünftel der Viertklässler kann nicht richtig lesen, ein Drittel versagt bei der Orthografie. Die Ergebnisse des IQB-Bildungstrends sind desaströs. Die Pandemie ist dafür nur teilweise verantwortlich.
Von Swantje Unterberg
Immer mehr Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland schaffen die Mindestanforderungen im Mathe- und Deutschunterricht nicht. Das geht aus ersten Daten des IQB-Bildungstrends 2021 hervor, der seit 2011 alle fünf Jahre erhoben wird. Dies seien traurige Nachrichten, die er mit Besorgnis betrachte, sagte Hamburgs Bildungsminister Ties Rabe (SPD) bei der Vorstellung des Kurzberichts.

Zusammenhang zwischen Elternhaus und Leistung steigt weiter
Neben Corona sei davon auszugehen, dass sich auch die weiter gewachsene Zahl von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte auf das Kompetenzniveau ausgewirkt habe. Ihr Anteil an der Schülerschaft sei auf 38 Prozent gestiegen, weil viele Kinder neu zugewandert seien. Bei Schülerinnen und Schülern dieser ersten Generation zeige sich ein Zusammenhang zwischen mangelnden Kompetenzen und der Zuwanderungsgeschichte besonders deutlich.

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/bildung ... 1e4afa50ca


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Es wird in den zahlreichen Berichten deutlich, dass sich die Defizite im Wesentlichen bei den Schülerinnen und Schülern mit einer Zuwanderungsgeschichte ausgewirkt haben.

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Großeinsatz der Polizei in Neuss-Erfttal am 15.07.2022 ...

Beitrag von WernerSchell » 16.07.2022, 06:40

POL-NE: Schussabgabe löst Großeinsatz der Polizei aus
Pressemitteilung vom 15.07.2022

Neuss (ots) - Am Freitagabend (15.07.2022), gegen 19:15 Uhr, kam es zu einem Großeinsatz der Polizei an der Lechenicher Straße in Neuss.

Besorgte Anwohner berichteten von einer bis dato unbekannten, männlichen Person, die nach ersten Informationen auf der Straße bei einem Streit zwischen mehreren Personen mit einer Waffe geschossen haben soll. Spezialkräfte der Polizei nahmen den Mann gegen 21:20 Uhr in einer Wohnung an der Lechenicher Straße fest. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten eine Schreckschusswaffe (PTB) und stellten diese sicher.
Der offenbar unter Alkohol stehende 42 -jährige Wohnsitzlose wurde in ein Polizeigewahrsam verbracht. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.

Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an, die Hintergründe der Tat sind bislang unklar.

Thema "Anscheinswaffen" / PTB-Waffen:
Die Polizei muss bei Einsätzen, bei denen Zeugen von einer Pistole oder Schusswaffe berichten, zunächst davon ausgehen, dass es sich um scharfe und somit gefährliche Waffen handelt. Zum Eigenschutz und zum Schutz der Bevölkerung müssen Beamte entsprechend reagieren. So kann aus dem verbotenen öffentlichen Umgang mit Anscheins- beziehungsweise Schreckschusswaffen schnell tödlicher Ernst werden. Anscheinswaffen sind Schusswaffen, die ihrer äußeren Form nach im Gesamterscheinungsbild wie Feuerwaffen aussehen. Schreckschusswaffen erkennt man in der Regel am angebrachten Prüfsiegel der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Diese Waffen dürfen nicht ohne Weiteres in der Öffentlichkeit geführt werden, weil sonst meist ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorliegt.

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
Der Landrat des
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Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw


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Einige Bilder zum Polizeieinsatz - bei Facebook aufgefunden:

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Tageswohnungseinbruch an der Euskirchener Straße

Beitrag von WernerSchell » 22.07.2022, 16:16

POL-NE: Tageswohnungseinbruch an der Euskirchener Straße

Neuss (ots) - Am Donnerstag (21.07.), in der Zeit zwischen 13:50 Uhr und 17:30 Uhr, verschafften sich Unbekannte Zutritt zu einer Wohnung an der Euskirchener Straße. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten nach möglicher Beute. Nach ersten Erkenntnissen wurden sie in Form von Schmuck und Bargeld fündig und entkamen unerkannt.
Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Nummer 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Wohnungsinhaber, die sich zu Möglichkeiten des technischen Einbruchschutzes informieren wollen finden hilfreiche Tipps und Ansprechpartner auf der Internetseite der Polizei https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/polizei-
beraet-zum-einbruchsschutz-tipps-und-termine

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Starker Anstieg von Geldautomatensprengungen: Runder Tisch berät Präventionsmaßnahmen

Beitrag von WernerSchell » 09.11.2022, 16:05

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Starker Anstieg von Geldautomatensprengungen: Runder Tisch berät Präventionsmaßnahmen


Gemeinsame Erklärung zu Maßnahmen, mit denen Geldautomatensprengungen deutlich erschwert werden sollen

Ein zerstörter GeldausgabeautomatQuelle: AdobeStock | Balint Radu
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat hat heute den ersten bundesweiten Runden Tisch zu Geldautomatensprengungen ausgerichtet. Mit am Tisch saßen die Deutsche Kreditwirtschaft, der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft, die Deutsche Bundesbank sowie das Bundeskriminalamt und weitere Vertreter der Bundespolizei und der Polizeien der Länder.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: "Wer Geldautomaten sprengt, gefährdet Menschenleben. Der starke Anstieg der Fallzahlen von Geldautomatensprengungen und die häufige Nutzung hochgefährlicher Sprengstoffe durch die Täter kann unbeteiligte Dritte in Lebensgefahr bringen. Wir dürfen nicht zulassen, dass das Vorgehen der skrupellosen Tätergruppierungen Unschuldige das Leben kostet. Geldautomatensprengungen lassen sich dauerhaft nur durch die effektive und flächendeckende Umsetzung von Präventionsmaßnahmen verhindern. Unsere heutige Gemeinsame Erklärung enthält eine Vielzahl konkreter Schritte und Handlungsempfehlungen, um die Täter zu stoppen und konsequent zur Verantwortung zu ziehen."

Henriette Peucker, Bundesverband deutscher Banken für die Deutsche Kreditwirtschaft: "Um die Sicherheit der Bargeldversorgung zu gewährleisten, ist die jetzt vereinbarte Zusammenarbeit zum Schutz vor Geldautomatensprengungen der richtige Weg. Wir können diese gefährlichen kriminellen Angriffe nur gemeinsam bekämpfen.“"

Prof. Dr. Johannes Beermann, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank: "Geldausgabeautomaten spielen eine große Rolle für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Bargeld. Mit den jetzt vereinbarten Maßnahmen sorgen wir gemeinsam dafür, dass dies so bleibt."

Stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach: "Unser gemeinsames Ziel ist es, den Tätern die Arbeit so zu erschweren, dass sich ein Angriff auf Geldautomaten nicht mehr lohnt. Dabei gilt es nicht nur Sachwerte, sondern vor allem auch Personenschäden zu verhindern. Hier sehen wir uns klar mit in der Verantwortung."

Präsident des hessischen LKA, Andreas Röhrig: "Das Phänomen Sprengen von Geldautomaten kann nur gemeinsam wirkungsvoll bekämpft werden, weshalb ein kontinuierlicher Informationsaustausch aller Partner unerlässlich ist. Hessen nimmt seine Rolle und seine Verantwortung – gerade im Hinblick auf die Präventionsarbeit mit der Kreditwirtschaft und den Dachverbänden – sehr ernst. Mit der Gründung der Allianz Geldautomaten konnte Hessen in diesem Frühjahr mit gutem Beispiel vorangehen. Der Einsatz des Risikoanalyse-Prozesses ‚GLB-operativ‘ wird in der Praxis bereits erfolgreich angewendet."

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Gruppenbild der Teilnehmer des ersten bundesweiten Runden Tisch zu Geldautomatensprengungen im BMI
Quelle: BMI

In der Gemeinsamen Erklärung werden besonders wirksame Präventionsmaßnahmen hervorgehoben, zu deren priorisierter Umsetzung die Deutsche Kreditwirtschaft sich bereit erklärt. Dazu zählt der Nachtverschluss von Selbstbedienungs-Foyers zwischen 23:00 bis 06:00 Uhr, die verstärte Videoüberwachung von Bankfilialen sowie der Einsatz von Einbruchmeldetechnik und Nebelsystemen, die Anwendung von Einfärbe- oder Klebesystemen an Banknoten, die Reduktion des Bargeldhöchstbestandes sowie eine vermehrte Sensibilität bei der Auswahl der Geldautomatenstandorte. Bereits in einem halben Jahr werden die Teilnehmenden die Umsetzung der Gemeinsamen Erklärung evaluieren.

Die Fallzahlen der Geldautomatensprengungen in Deutschland bleiben auf hohem Niveau. So gab es im Jahr 2021 392 Fälle. Dabei wurden Geldautomaten überwiegend mithilfe fester Explosivstoffe gesprengt (250 Fälle; im Jahr 2020: 111). Die Sprengungen unter Einsatz von Explosivstoffen sind damit um 125% im Vergleich zum Vorjahr 2020 gestiegen. Damit setzte sich der bereits 2020 registrierte signifikante Anstieg fort. Es steht zu befürchten, dass sich dieser Trend auch in 2022 fortsetzen wird.

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat beobachtet die Entwicklung des Kriminalitätsphänomens Geldautomatensprengungen mit großer Besorgnis. Die Nutzung hochgefährlicher Sprengstoffe durch die Täter birgt erhebliche Gefahren für die körperliche Unversehrtheit und das Leben unbeteiligter Dritter. Durch gemeinsame Kraftanstrengung wird nun alles darangesetzt, Deutschland als Zielort für die überwiegend aus den Niederlanden einreisenden Tätergruppierungen so unattraktiv wie möglich zu gestalten.

Die Gemeinsame Erklärung finden Sie hier. > https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/down ... g-gaa.html

Quelle: Pressemitteilung vom 08.11.2022
> https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pres ... ungen.html

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Bewaffneter Überfall auf Bank in Neuss-Norf

Beitrag von WernerSchell » 09.11.2022, 16:20

POL-NE: Bewaffneter Überfall auf Bank

Neuss (ots) - Bargeld erbeuteten zwei Männer, die am Mittwochmorgen (09.11.) bewaffnet und vermummt eine Bank überfallen haben.
Gegen 8:45 Uhr betraten zwei maskierte und mit einer Schusswaffe bewaffneten Personen die Bank an der Uedesheimer Straße. Zu dieser Zeit hielten sich 3 Kunden sowie die 12 Angestellte dort auf. Die Männer stürmten sofort zum Tresen und forderten die Herausgabe von Bargeld.
Beide Männer flüchteten mit der Beute fußläufig in Richtung Nievenheimer Straße (in Richtung der dortigen Postfiliale).
Die Verdächtigen werden wie folgt beschrieben: Beide seien etwa 180 - 190 Zentimeter groß, von normaler Statur und circa 20 - 30 Jahre alt. Einer der beiden Täter sei mit einem schwarzen Kapuzensweatshirt, sein Komplize mit einem beigefarbenen Kapuzensweatshirt bekleidet gewesen. Die Maskierung beider Tatverdächtiger sei schwarz gewesen. Während der Flucht führten die Männer jeweils eine silberne/ chromfarbene und circa 20 Zentimeter lange Schusswaffe mit sich. Laut Zeugenaussage habe einer der Gesuchten eine große, schwarze Umhängetasche (ähnlich einer Sporttasche) mitgeführt.
Eine groß angelegte Fahndung der Polizei verlief bislang erfolglos.
Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen aufgenommen bittet um Hinweise unter der Rufnummer 02131 300 - 0. Wer hat vor dem Überfall verdächtige Männer in Tatortnähe beobachtet? Wer kann etwas zur Flucht der beiden Räuber sagen?
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Quelle: Pressemitteilung vom 09.11.2022

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BKA-Studie: Sicherheit und Kriminalität in Deutschland

Beitrag von WernerSchell » 09.11.2022, 16:46

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BKA-Studie: Sicherheit und Kriminalität in Deutschland


"Sicherheit und Kriminalität in Deutschland 2020" (SKID 2020)
Zur Studie >>> https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Fo ... _node.html


Die Menschen in Deutschland fühlen sich insgesamt sicher. Internetbetrug, Missbrauch persönlicher Daten oder Beleidigung im Internet waren die häufigsten Straftaten.

Die meisten Menschen fühlen sich in der eigenen Wohnung und im näheren Wohnumfeld sicher", erklärte Nancy Faeser vor Journalistinnen und Journalisten in Berlin. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, stellte die Bundesinnenministerin heute die Studie "Sicherheit und Kriminalität in Deutschland" vor.

Frauen fühlen sich nachts unsicherer als Männer

Insgesamt bewege sich das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung auf einem hohen Niveau, so die Studie. Allerdings fühlten sich Frauen nachts in der Öffentlichkeit deutlich unsicherer als Männer: Mehr als die Hälfte der befragten Frauen meide nachts bestimmte Orte oder Verkehrsmittel, um sich vor Kriminalität zu schützen.

"Hier muss mehr zum Schutz getan werden – durch die Präsenz von Sicherheitsdiensten etwa bei der Bahn, aber auch durch höhere Polizeipräsenz an belasteten Orten und durch mehr Videoüberwachung", so die Ministerin.

Hohes Vertrauen in die Polizei

Laut Studie genießt die Polizei in Deutschland ein hohes Vertrauen bei den Bürgerinnen und Bürgern. 84 Prozent der Befragten gaben an, die Polizei sei da, wenn sie gebraucht würde. Und 87 Prozent sagten, die Polizei leiste gute Arbeit in der Verbrechensbekämpfung. "Das ist das Bild einer bürgerfreundlichen, professionellen Polizei", sagte Faeser.

Polizei als Spiegel der gesellschaftlichen Vielfalt

Allerdings brauche es auch innerhalb der Polizei noch Veränderung. 44 Prozent der Befragten mit Migrationsgeschichte kritisierten, dass der Polizei Mitgefühl fehle – deutlich mehr als in der Vergleichsgruppe von Menschen ohne Migrationsgeschichte.

"Wir brauchen mehr Diversität in der Polizei, sie sollte ein Spiegel unserer gesellschaftlichen Vielfalt sein", so die Bundesinnenministerin. "Und wir brauchen noch stärkere Schwerpunkte in der Polizeiausbildung, um etwa rassistischen Vorurteilen vorzubeugen."


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Zentrale Ergebnisse
- Cybercrimedelikte wie Waren-/Dienstleistungsbetrug im Internet, Missbrauch persönlicher Daten oder Beleidigung im Internet gehören zu den häufigsten Straftaten
- Männer werden tendenziell häufiger Opfer von Straftaten als Frauen - Frauen sind aber deutlich häufiger von Sexualstraftaten und Partnerschaftsgewalt betroffen.
- Jedes zweite Opfer von Körperverletzung vermutet, wegen gruppenbezogener Vorurteile (Herkunft, sozialer Status) angegriffen worden zu sein.
- Von verbaler Gewalt (Beleidigungen, Gewaltandrohungen) im Internet wie sind besonders jüngere Personen betroffen.

Höchste Opferquote bei Cyberkriminalität

Ein weiteres, zentrales Ergebnis der aktuellen Studie: Fast 14 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren sind in den zwölf Monaten vor der Befragung Opfer von Cybercrime geworden. Dabei handelte es sich in den allermeisten Fällen um Waren- oder Dienstleistungsbetrug oder den Missbrauch persönlicher Daten. Das ist die höchste Opferquote im Vergleich zu anderen Kriminalitätsfeldern.

"Die Bundesregierung stellt sich hier noch besser auf und investiert in die Bekämpfung der Cyberkriminalität", betonte die Bundesinnenministerin. Die in diesem Jahr vorgestellte Cybersicherheitsagenda des BMI enthält eine Reihe von Maßnahmen, um das BKA beim Kampf gegen Cyberkriminalität weiter zu ertüchtigen.

Mehr Sicherheit im digitalen Raum

Ein intensivierter Austausch von Erkenntnissen, Kompetenzen und Werkzeugen zwischen Polizeidienststellen von Bund und Ländern gehört ebenso dazu wie eine stärkere Zusammenarbeit des BKA mit seinen internationalen Partnern. "All diese Maßnahmen sind erforderlich, damit sich die Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen können, auch im digitalen Raum", so Faeser.

Die Studie
Noch nie wurden so viele Menschen über ihre Erfahrungen mit Kriminalität befragt: Über 46.000 Menschen haben an dieser Befragung teilgenommen. Sie gaben Auskunft darüber, wie oft sie in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Straftaten wurden, berichteten von ihrem Anzeigeverhalten und ihrem Sicherheitsgefühl. Auch die Meinung über die Polizeiarbeit war Teil der Erhebung.

Quelle: Pressemitteilung vom 08.11.2022
>>> https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurz ... hland.html

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Jugendliche berauben Jogger - Zeugenaufruf

Beitrag von WernerSchell » 12.01.2023, 16:22

POL-NE:
Jugendliche berauben Jogger - Zeugenaufruf


Neuss (ots) - Eine Bauchtasche erbeuteten zwei Jugendliche bei einem Raubüberfall am Donnerstagmorgen (12.01.), gegen kurz vor 6:30 Uhr, im Selikumer Park. Die jungen Männer traten einem Jogger gegenüber und forderten ihn in gebrochenem Deutsch zur Herausgabe seiner Tasche auf. Ihr Vorhaben unterstrichen die Täter, indem sie ihr Opfer zusätzlich mit einem Messer bedrohten. Nach dem Überfall, der sich auf Höhe der Brücke über die Erft ereignete, entfernten sich die Unbekannten zu Fuß in Richtung Sportplatz. Das Opfer, ein 28 Jahre alter Mann aus Neuss, blieb unverletzt.

Täterbeschreibung:
männlich, circa 15 bis 16 Jahre alt, etwa 170 Zentimeter groß, leicht gebräunter Teint, normale Statur, dunkle Daunenjacke mit Kapuze, dunkle Hose, dunkle ausgetretene Sneaker
männlich, circa 15 bis 16 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß, leicht gebräunter Teint, ungepflegter Bartansatz, normale Statur, dunkle glatte Jacke mit Kapuze, dunkle Hose, schwarze Sneaker der Marke Nike

Zeugen, die in den zurückliegenden Tagen verdächtige Personen beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 beim Kriminalkommissariat 21 zu melden.

Quelle: Pressemitteilung vom 12.01.2023
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Anteil der Jugendlichen ohne Schulabschluss seit zehn Jahren auf hohem Niveau

Beitrag von WernerSchell » 06.03.2023, 08:06

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Anteil der Jugendlichen ohne Schulabschluss seit zehn Jahren auf hohem Niveau


Zehntausende junge Menschen beenden jährlich die Schulzeit, ohne einen Hauptschulabschluss zu erreichen. Trotz Fortschritten in einzelnen Bundesländern ist es nicht gelungen, diesen Anteil zu senken. Um die Chancen der Jugendlichen auf eine Ausbildung zu verbessern, braucht es eine frühe Förderung im Unterricht und einen besseren Informationsaustausch zwischen Schul- und Sozialbehörden.

Gütersloh, 06. März 2023. Noch immer beenden in Deutschland Zehntausende Jugendliche die Schulzeit, ohne zumindest den Hauptschulabschluss zu erwerben. Im Jahr 2021 traf dies auf rund 47.500 junge Menschen zu, was einem Anteil von etwas mehr als sechs Prozent an allen gleichaltrigen Jugendlichen entspricht. Wie der Zehn-Jahres-Vergleich zeigt, stagniert die Quote der Jugendlichen ohne Schulabschluss seit 2011 auf diesem Niveau. Das geht aus einer neuen Auswertung hervor, die der Bildungsforscher Klaus Klemm im Auftrag der Bertelsmann Stiftung vorgenommen hat. „Jeder junge Mensch ohne Schulabschluss ist einer zu viel. Denn das bedeutet deutlich schlechtere Zukunftsaussichten für die Betroffenen. Unsere Gesellschaft kann es sich angesichts des wachsenden Fachkräftemangels nicht leisten, diese Personen durchs Raster fallen zu lassen“, sagt Klaus Klemm.

Die Analyse umfasst alle Jugendlichen, die zum Ende ihrer Pflichtschulzeit keinen Schulabschluss erhalten. In dieser Gruppe befinden sich mit 60 Prozent mehr Jungen als Mädchen. Zudem sind junge Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft fast dreimal so oft vertreten wie Gleichaltrige mit deutscher Staatsangehörigkeit (13,4 zu 4,6 Prozent). Jede:r zweite Jugendliche ohne Hauptschulabschluss war in einer Förderschule. Der Blick auf die Länderebene zeigt, dass sich der Anteil der Absolvent:innen ohne Abschluss zwischen den Bundesländern deutlich unterscheidet. Verlassen in Bayern lediglich 5,1 Prozent aller Abgänger:innen die Schule ohne Abschluss, sind es in Bremen mit 10 Prozent anteilig fast doppelt so viele. Größere Unterschiede lassen sich zudem im Zeitverlauf erkennen: Während die Quote in Bremen, Rheinland-Pfalz und im Saarland seit 2011 gestiegen ist, ist sie im selben Zeitraum in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und am deutlichsten in Mecklenburg-Vorpommern gesunken.

Ungelernte drohen in der modernen Arbeitswelt abgehängt zu werden

„Trotz positiver Entwicklungen in einzelnen Bundesländern ist es in den vergangenen zehn Jahren insgesamt nicht gelungen, den Anteil junger Menschen ohne Schulabschluss zu reduzieren“, sagt Nicole Hollenbach-Biele, Expertin für schulische Bildung bei der Bertelsmann Stiftung. Das sei insbesondere deshalb ein Problem, weil die moderne Arbeitswelt immer komplexere Anforderungen stelle. Wer ohne Abschluss die Schule verlasse, habe ein höheres Risiko, in prekären Beschäftigungsverhältnissen zu landen. Dass Jugendliche ohne Schulabschluss kaum Chancen auf eine Ausbildung haben, belegen Daten aus dem jüngsten Berufsbildungsbericht. Demnach sind zwei Drittel der jungen Erwachsenen zwischen 20 und 34 Jahren, die keinen Schulabschluss erreicht haben, ohne Berufsausbildung. Das hat Folgen: Die Arbeitslosenquote ist bei ungelernten Personen fast sechsmal so hoch wie bei Personen mit Berufsausbildung.

Lernrückstände früher erkennen, erlernte Kompetenzen besser erfassen

Um Jugendlichen künftig bessere Perspektiven zu geben, empfiehlt die Bertelsmann Stiftung Maßnahmen auf zwei Ebenen: An den Schulen selbst sollten die besonders leistungsschwachen Schüler:innen im Unterricht bestmöglich gefördert werden. Hier können digitale Anwendungen helfen, Lernrückstände frühzeitig zu erkennen und Schüler:innen in ihrem Lernprozess individuell zu begleiten. Zudem ist es sinnvoll, erlernte Kompetenzen über das klassische Abschlusszeugnis hinaus zu dokumentieren. „Alle Schüler:innen, auch Jugendliche ohne Abschluss, erwerben im Laufe ihrer Schulzeit eine Vielzahl von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, die überhaupt nicht sichtbar werden. Dabei wären genau diese Informationen wichtig, um auch ohne formalen Schulabschluss die Chancen auf eine Ausbildung zu verbessern“, betont Hollenbach-Biele.

Außerdem sollten die Bundesländer mit Hochdruck an der Umsetzung der sogenannten Schülerdatennorm arbeiten: Dieses 2020 beschlossene Instrument ermöglicht es den Ländern, die Daten von Schüler:innen ohne berufliche Anschlussperspektive an die zuständigen Jobcenter zu übermitteln. Damit kann die Berufsberatung leichter mit den Jugendlichen in Kontakt treten, um Unterstützung für den Übergang in berufsbildende Maßnahmen anzubieten. Bislang teilen nur die Stadtstaaten Hamburg und Bremen die entsprechenden Daten vollumfänglich mit den Jobcentern. Ein weiterer Hebel ist die von der Bundesregierung geplante Ausbildungsgarantie. Diese sollte so ausgestaltet sein, dass auch Jugendliche ohne Hauptschulabschluss die Chance auf einen Ausbildungsplatz bekommen.

Zusatzinformationen
Die bildungsstatistische Analyse „Jugendliche ohne Hauptschulabschluss. Demographische Verknappung und qualifikatorische Vergeudung“ nimmt diejenigen Schüler:innen in den Blick, die in den Jahren zwischen 2011 und 2021 ihre Pflichtschulzeit ohne Abschluss beendet haben. Die aktuellsten absoluten und relativen Werte zu Schulabgänger:innen ohne Abschluss auf Bundesebene stammen aus dem Jahr 2021. Die Daten zu den Schulformen und zur regionalen Herkunft beziehen sich auf das Jahr 2020.

Unsere Expertinnen:

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Dr. Nicole Hollenbach-Biele, Telefon: 0 52 41 81 81 541
E-Mail: nicole.hollenbach-biele@bertelsmann-stiftung.de

Autor der Studie:

Prof. Dr. Klaus Klemm, Telefon: 0 201 42 71 7
E-Mail: kl.klemm@t-online.de

Über die Bertelsmann Stiftung: Menschen bewegen. Zukunft gestalten.
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Quelle: Pressemitteilung vom 06.03.2023
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WernerSchell
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Kriminalität in Deutschland auf hohem Niveau

Beitrag von WernerSchell » 23.08.2023, 06:10

Kriminalität in Deutschland auf hohem Niveau

Nach wiederholten amtlichen Mitteilungen soll die Kriminalität in Deutschland laut Statistik weniger geworden sein. Wenn aber vor allem ältere Menschen dies bezweifeln und eine vielfältige Bedrohungslage, auch wegen des mangelhaften Grenzschutzes, beklagen, wird dies als subjektive Befindlichkeit abgetan. Wenn man aber nur die täglichen Berichte in den Print- und TV-Medien über Schockanrufe, Betrügereien mittels Internet, Diebstähle einschließlich Taschendiebstähle, Einbrüche, Sprengung von Geldautomaten, Autoaufbrüche, Raubüberfälle, Messerstechereien, Schlägereien, Attacken gegen Rettungs- bzw. Pflegekräfte, Drogenhandel, Sexualdelikte, Clankriminalität (lt. Rheinischer Post vom 23.08.2023 um 20% erhöht!) und sonstige Gewaltaktivitäten, auch gegen Polizei und Ordnungskräfte, berücksichtigt, müssen die amtlichen Mitteilungen bezüglich Abnahme der Kriminalität als glatte Fehlbeurteilungen oder gar als bewusstes "Schönreden" (als Ablenkungsmanöver?) eingestuft werden. - Dazu passt: »Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe…« (Churchill). - Bei all dem ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass es im privaten Bereich seit Jahren enorme Anstrengungen gibt, nicht Opfer irgendwelcher krimineller Aktivitäten zu werden. Die privaten Sicherungsmaßnahmen an "Haus und Hof" wurden mit hohem Kostenaufwand massiv ausgeweitet. Im Übrigen werden bekanntermaßen zahlreiche Ordnungswidrigkeiten und sog. Kleinkriminalität erst gar nicht zur Anzeige gebracht und somit statistisch überhaupt nicht relevant.

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