Senioren: Raubüberfälle in den Wohnungen ...

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WernerSchell
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Senioren: Raubüberfälle in den Wohnungen ...

Beitrag von WernerSchell » 02.08.2016, 08:58

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Neuss, den 21.07.2015


Ältere Menschen zunehmend Opfer bei Raubüberfällen - Keine Freiheit ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen!


"Ambulant vor stationär" ist ein wichtiges Grundprinzip bei der Pflege, Betreuung und sonstigen Versorgung der älteren Menschen. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk unterstützt diesbezügliche Aktivitäten und macht sich folgerichtig für altengerechte Quartiershilfen stark. Solche Hilfen ermöglichen, dass die älteren Menschen auch bei Hilfe- und Unterstützungsbedarf möglichst lange in ihrer Wohnung bleiben können. Insoweit sind vor allem die Kommunen gefordert, entsprechende Strukturen entwickeln zu helfen. Darauf macht Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit Jahren aufmerksam und fordert entsprechende Aktivitäten. Dazu gibt es im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk zahlreiche Beiträge, z.B.:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21058
http://www.pflegerecht-forum.de/viewtop ... =4&t=20971

Mit großer Sorge muss festgestellt werden, dass die älteren Menschen in ihren Wohnungen zunehmend Opfer von Raubüberfällen und sonstigen kriminellen Handlungen (z.B. Enkeltrick) werden. Die Medien berichten darüber seit geraumer Zeit anhand konkreter Einzelfälle und verdeutlichen damit, dass die politisch Verantwortlichen für mehr Sicherheit in den Wohnquartieren sorgen müssen, sozusagen als Ergänzung zu den beschriebenen Quartiershilfen.

Die Polizei muss verstärkt werden und durch intensive Streifentätigkeit Präsens in den Wohnquartieren zeigen. Es kann nicht angehen, dass z.B. Woche für Woche tausende Polizeibeamte bei Fußballbundesligaspielen - für die Veranstalter kostenfrei - zum Einsatz kommen, um dann anschließend zum Schutz der BürgerInnen nicht verfügbar zu sein. Auch auf andere eher unnütze Einsätze, z.B. beim Blitzmarathon, sollte verzichtet werden. Dort, wo es personelle Engpässe gibt, müssen Prioritäten gesetzt werden.

Es müssen auch die Ursachen der beschriebenen kriminellen Handlungen benannt und mit gezielten Maßnahmen angegangen werden. Es wird in Medienberichten verdeutlicht, dass die möglichen Täter u.a. in bandenmäßigen Strukturen aus Osteuropa stammen. Dieses Phänomen darf nicht vernachlässigt werden, weil sich daraus politische Konsequenzen ableiten lassen.

Freiheit ist nicht ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen zu gewährleisten. Und dabei sind, auch mit Rücksicht auf die älteren Menschen, vielfältige Gesichtspunkte zu bedenken.

Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk und Dozent für Pflegerecht


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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).

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Müssen die Bürgerinnen sich zunehmend selbst gegen Kriminalität absichern?
Offensichtlich nimmt sich der Staat mit seiner Schutzfunktion immer mehr zurück!


Es gibt anhaltend, fast täglich, neue Meldungen über Raub, Einbruch, Diebstahl, Betrug ..., bei denen vorwiegend ältere Menschen die Opfer sind. Solche Berichte gehören offensichtlich zur Routineberichterstattung der Medien, und werden fast als normales Leseprogramm empfunden. Politiker und Behördenvertreter machen gelegentlich darauf aufmerksam, dass man sich z.B. in der eigenen Wohnung schütze solle, vorsichtig sein solle ... (usw.). Eine wirksame Ursachenbekämpfung, u.a. durch mehr Polizei - Streifentätigkeit, ist aber nicht erkennbar.
Rheinische Post / NGZ am 07.10.2015 - Berichte:
"Zahl der Einbrüche auf Rekordniveau des Jahres 2006"
"Neuer Höchststand bei Einbruch und Diebstahl"
Rheinische Post / NGZ am 5.11.2015:
"65.000 Einbrüche in Nordrhein-Westfalen
2015 droht einer Prognose der Polizei zufolge eine dramatische Zunahme. Seit 18 Jahren war die Zahl der Einbrüche nicht mehr so hoch ...."
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/panorama/65 ... -1.5535708

Am 12.11.2015 berichtete die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss u.a.:
POL-NE: Polizei ermittelt nach Wohnungseinbrüchen am Mittwoch
Am Mittwoch (11.11.), zwischen 11:30 und 20 Uhr, waren Einbrecher in Grimlinghausen, in Norf und im Erftal unterwegs. Sie hebelten Terrassentüren oder Fenster auf und gelangten so in die Einfamilienhäuser. ...
Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/3173257


Dazu am 13.11.2015 ein Statement bei Facebook:
Ein Einbruch fand jetzt in unmittelbarer Nähe meiner Wohnung statt. Seit Jahren mache ich als Sprecher des Arbeitskreises Sicherheit und Ordnung (in Neuss-Erfttal) auf die zunehmende Kriminalität aufmerksam und fordere mehr Polizeibeamte bzw. mehr Präsenz zum Schutz der BürgerInnen. Es kann und darf nicht sein, dass sich der Staat immer mehr zurückzieht und sich auf Belehrungen hinsichtlich möglicher Einbruchsicherung beschränkt. - Werner Schell

Die Rheinische Post berichtet am 20. November 2015 - im Printexemplar am 21.11.2015:
Düsseldorf/Niederrhein
Asylbewerber Kopf von Paketboten-Bande
Düsseldorf/Niederrhein. Die Polizei Düsseldorf hat eine Paketboten-Bande gefasst, die für mindestens 46 Einbrüche im Rheinland verantwortlich sein soll. Der Haupttäter ist ein 41 Jahre alter Asylbewerber vom Balkan. Der betroffene Paketzusteller ist entsetzt.
Von Christian Schwerdtfeger und Jürgen Stock
Die Vorgehensweise war fast immer gleich, mit der die vierköpfige Einbrecherbande im Rheinland innerhalb kürzester Zeit rund 90.000 Euro Beute machten. Sie stiegen in den Abendstunden durch den Keller ein, hebelten Türen und Fenster mit Spezialwerkzeugen aus. Bevorzugt wählten sie für ihre Taten freistehende Einfamilienhäuser aus.
… ( weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.5574058
Ähnliche Berichte über Einbrüche gibt es in den täglich erscheinenden Polizeiberichten und Printmedien in zunehmender Zahl. Das kann doch ernstlich so nicht weiter hingenommen werden. Die Alarmglocken müssen doch an entscheidender Stelle klingeln = Dauerton! Wir brauchen für die - zunehmend älter werdende Bevölkerung - mehr Schutzmaßnahmen. Und das geht u.a. nur mit mehr Polizeibeamten, und zwar deutlich mehr!

Man darf mehr als besorgt sein ....
Werner Schell

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Dazu ein Buchtipp! - Empfehlenswerte Veröffentlichung

Tania Kambouri
Deutschland im Blaulicht
Notruf einer Polizistin

Deutscghland_im_Blaulicht_csm_produkt-12129_fe151cef8a.jpg
Deutscghland_im_Blaulicht_csm_produkt-12129_fe151cef8a.jpg (33.41 KiB) 10497 mal betrachtet

Piper, Verlag
Erschienen am 05.10.2015
224 Seiten, Klappenbroschur
ISBN: 978-3-492-06024-0
€ 14,99 [D], € 15,50 [A]

»Ein authentischer Bericht aus dem Polizeialltag.«
Arnold Plickert, Gewerkschaft der Polizei, Nordrhein-Westfalen
Tania Kambouri hatte genug. Wieder einer dieser Einsätze, bei denen ihr kein Respekt entgegengebracht, sondern sie stattdessen wüst beschimpft und beleidigt wurde. Der türkischstämmige Mann, der die Polizei um Hilfe gerufen hatte, war empört: Was wollte diese »Bullenschlampe« von ihm? Warum kam eine Frau – und kein Mann – zum Einsatzort? Vorkommnisse dieser Art erleben Polizisten im Einsatz immer öfter. Als Polizistin und Frau griechischer Abstammung ist Tania Kambouri den Angriffen auf der Straße besonders häufig ausgesetzt. Jetzt setzt sie sich zur Wehr: »Ich will den Finger in die Wunde legen, auch wenn mir bewusst ist, wie explosiv das Thema ist«.


Und dazu passend:
"Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt" - Das war die Parole vor Jahren!
Nun stellt sich immer öfter die Frage, wer denn die Sicherheit in Deutschland gewährleistet!
>>> Freiheit ohne Sicherheit macht keinen Sinn!


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Am 21.11.2015 wurde bei Facebook gepostet:
Ältere Menschen werden zunehmend Opfer bei Raubüberfällen, Einbrüchen, Trickdiebstählen etc. - Besorgniserregende Polizei- und Medienberichte gibt es dazu täglich in zunehmender Zahl.
Überfällig ist daher eine erneute Mahnung an die politisch Verantwortlichen: Keine Freiheit ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen! Dabei sind, v.a. mit Rücksicht auf die älteren Menschen, vielfältige Gesichtspunkte zu bedenken. Bloße Belehrungen der Senioren über angemessenes Verhalten reichen nicht. Mehr Polizeipräsenz ist alternativlos! - > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =5&t=21182

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Jeden Tage gibt es umfängliche Pressemeldungen der Polizeibehörden über Einbrüche ...
Heute greift die Rheinische Post eine Meldung heraus und informiert wie folgt:
Einbrecherbande gefasst
Düsseldorf. Der Hinweis einer Anwohnerin hat dazu geführt, dass die Düsseldorfer Polizei eine landesweit agierende Bande fassen konnte. Bei den drei Verdächtigen handelt es sich um Asylbewerber. Ihre Beute wird auf 26.000 Euro geschätzt.
Von Oliver Burwig ... weiter unter ... http://www.rp-online.de/nrw/einbrecherb ... -1.5626289

Waffen und Angst - Vor allem die Sorge, Opfer von Einbrechern oder Gewalttätern zu werden, wächst stetig. Kein Wunder: Einbrecherbanden suchen unser Land heim. Die Aufklärungsquote ist erschreckend gering. Die Folge: NRW rüstet auf. Waffenhändler vermelden eifrige Nachfrage nach so genannten Abwehrmitteln. Pfefferspray oder Gaspistolen sind oft sogar ausverkauft. … Wer verhindern will, dass Bürger zur Waffe greifen, muss also mehr tun, als Einbrüche bloß zu registrieren. Er muss die Täter dingfest machen. Nur so lassen sich Angsthasen beruhigen. Quelle: Rheinische Post am 15.12.2015 http://www.finanznachrichten.de/nachric ... st-007.htm

Bild
Quelle: http://www.mg-heute.de

Bericht der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 19. Dezember 2015
Meerbusch - Als die Einbrecher zu uns kamen
Meerbusch. Am Donnerstagabend wurde bei unserem Redakteur in Strümp eingebrochen. Vom Keller bis unter den Dachboden durchwühlten die Täter das gesamte Haus, aßen sogar Weihnachtsplätzchen. Mitgebracht haben sie auch etwas... Von Martin Röse
… (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/staedte/mee ... -1.5642577

Rheinische Post vom 30.12.2015:
Polizei warnt vor Baby-Wickel-Trick
Düsseldorf. Landesweit sind derzeit viele Trickdiebe unterwegs. Sie geben sich an Haustüren als Hilfesuchende aus und wollen sich Zutritt in die Wohnungen ihrer Opfer verschaffen. Das Landeskrimanalamt klärt über die gängigsten Maschen auf.
Von Christian Schwerdtfeger
Es ist einer der ältesten Tricks, mit denen sich ein Mann und eine Frau am vergangenen Sonntagnachmittag Zugang zur Wohnung einer Seniorin in Meerbusch verschafften. Sie klingelten bei ihr, baten um ein Glas Wasser und fragten, ob sie mal kurz die Toilette benutzen dürften. Um vertrauenserregend zu wirken, gaben sie an, von der Caritas zu sein. Die ältere Frau ließ die beiden daraufhin in ihre Wohnung. Schon nach kurzer Zeit hatte die Seniorin ein ungutes Gefühl und forderte das Paar auf, zu gehen. Doch erst als sie weg waren, fiel ihr auf, dass sie bestohlen wurde. Ihr Bargeld war weg. ...
http://www.rp-online.de/nrw/panorama/tr ... -1.5660243

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Bericht der Rheinischen Post am 31.12.2015:
Nordrhein-Westfalen
Lage in "Problemvierteln" spitzt sich zu

In Nordrhein-Westfalen breitet sich die Kriminalität in den sogenannten "Problemvierteln" offenbar immer weiter aus. Die örtliche Polizei scheint die Gewalt in diesen Vierteln nicht mehr alleine unter Kontrolle bringen zu können und muss immer öfter um Unterstützung von der Landespolizei bitten.
Von Christian Schwerdtfegermehr
... Alarmierende Brutalität ...
Diese Städte und Kreise sind betroffen
Aufgrund der Kriminalität musste 2015 in den Problemvierteln folgender Städten und Kreise die Polizeipräsenz zeitweise erhöht werden: Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bottrop, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Euskirchen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Hagen, Hamm, Heinsberg, Herne, Iserlohn, Kleve, Köln, Lippe, Lüdenscheid, Marl, Mettmann, Minden, Mönchengladbach, Münster, Neuss, Oberhausen, Recklinghausen, Remscheid, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Solingen, Unna, Witten und Wuppertal.
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/nrw/panorama/no ... -1.5660985

Fotos > Nachts unterwegs in Duisburg-Marxloh
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dui ... -1.5286190
Fotos > Duisburg-Marxloh - Porträt eines Problem-Stadtteils
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dui ... -1.5324191
Video > No-Go-Area? Duisburg-Marxloh am Abend 
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dui ... -1.5282680

Zu dem vorgestellten Pressebericht der Rheinischen Post vom 31.12.2015 gibt es die nachfolgenden Erklärungen durch den CDU-Landtagsabgeordneten Groegor Galland vom 29.12.2015:
Problemviertel: Über 3/4 der Kreispolizeibehörden forderten 2015 Verstärkung von außerhalb an
In der Diskussion über den Umgang mit kriminellen Clans und Banden und der Problematik zunehmender rechtfreier Räume (No-Go-Areas) in Nordrhein-Westfalen hatte der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland um Auskunft gebeten, in welchen Städten Angehörige von Familienclans im Besonderen beobachtet werden und in welchen Regionen des Landes die Einsatzkräfte im laufenden Jahr verstärkt werden mussten. Überraschend kam dabei heraus: 37 von 47 Kreispolizeibehörden (78%) haben Präsenzaufstockungen in Problemvierteln angefordert und bekommen, wie der Landesinnenminister berichtet. Dortmund, Leverkusen und Bochum sind in besonderem Maße betroffen.
Daten zu verwandtschaftlichen Beziehungen von Tatverdächtigen oder zu Gruppenstrukturen werden nur in Ausnahmefällen durch die Polizei gezielt gesammelt. In Dortmund, Leverkusen und Bochum sind die kriminellen Strukturen von libanesischen, polnischen und serbischen Clans so offensichtlich und gefestigt, dass dies der Fall ist.
Zwar dementiert die nordrhein-westfälische Landesregierung Aussagen der Gewerkschaft der Polizei (GdP), dass es im Land vermehrt sogenannte „No-Go-Areas“ gebe und das Gewaltmonopol des Staates in Gefahr ist. Jedoch muss Landesinnenminister Jäger auch zugeben, dass 78% aller Kreispolizeibehörden im Bundesland zur vermehrten Präsenz in Problemvierteln Verstärkung angefordert haben. Aus „polizeitaktischen Gründen“ werden zwar keine konkreten Zahlen und Orte genannt, aber die schiere Anzahl der Verstärkungsanforderungen verdeutlicht für den Innenexperten Golland das wachsende Problem: „Da wo kriminelle Parallelgesellschaften die Oberhand anstreben oder diese bereits verfestigen, muss unsere Polizei permanent besser ausgestattet werden. Es hilft nicht, das Problem aus politischer Opportunität zu leugnen, so wie es der Innenminister macht.“
Quelle: http://www.gregor-golland.de/pages/post ... an-938.php

Weitere Informationen: Antwort der Landesregierung (Original)
http://www.gregor-golland.de/media/Anfr ... as_NRW.pdf

Weitere "Kleine Anfragen und Antworten" verdeutlichen die Problematik zusätzlich!
> http://www.gregor-golland.de/pages/kleine-anfragen.php

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CDU-Fraktion fordert mehr Polizisten und hartes Vorgehen gegen kriminelle Banden
Pressemitteilung der CDU Köln Fraktion - 04. Januar 2016
Bild
Nach den Vorfällen in der Silvesternacht rund um den Hauptbahnhof fordert Bernd Petelkau, Vorsitzender der CDU-Fraktion, solch ein Szenario dürfe sich in Köln niemals wiederholen. „Es darf nicht sein, dass in Köln rechtsfreie Räume entstehen und das Sicherheitsgefühl der Menschen erheblich beeinträchtigt wird“, betont Petelkau. Er wiederholt die seit langem bestehende Forderung der CDU-Fraktion, die Polizei personell erheblich zu verstärken: „Wenn Polizisten zusehen müssen, wie Frauen im Herzen unserer Stadt von Kriminellen eingekesselt, belästigt und beraubt werden, da sie nicht die erforderlichen Kräfte haben, um einzugreifen, kommt das einer Kapitulation unseres Rechtsstaates gleich. Wir müssen kriminellen Banden deutlich machen, dass wir derartige Geschehnisse keineswegs hinnehmen, sondern mit harten Bandagen bekämpfen. Die Polizei muss so präsent und schlagkräftig sein, dass sich sowohl die Kölnerinnen und Kölner als auch unsere Gäste sicher fühlen können – egal wann, egal wo und gerade auch bei Großveranstaltungen wie Silvester und Karneval.“ Die CDU-Fraktion fordert, konsequenter als bisher Platzverbote auszusprechen. „Laut Medienberichten weiß die Bundespolizei von Tätern, die sich im Hauptbahnhof herumdrücken und ihren nächsten Opfern auflauern. Ihnen muss sie das Leben in unserer Stadt so unbequem wie nur möglich machen“, betont Petelkau.
Quelle: http://www.cdu-koeln.de/rathaus/aus-dem ... lle-banden - Siehe auch ergänzend: http://www.ksta.de/koeln/nach-sexuellen ... mcid=sm_fb

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Die Medienberichte über die Bedrohungen durch Einbrecher etc. reißen nicht ab. Im Gegenteil!
Die Rheinische Post berichtete am 11.03.2016 erneut in größerer Aufmachung und zeigte die Probleme auf:
Kriminalität - Bande macht Villen-Viertel unsicher
Mönchengladbach. In Mönchengladbach kommt es in einer noblen Wohngegend häufig zu Einbrüchen. Anwohner fühlen sich nicht mehr sicher. Die Polizei, klagen sie, unternehme zu wenig. Tatsächlich fehlt es in NRW an geschulten Kripobeamten.
Von Gabi Peters und Christian Schwerdtfeger
... (weiter lesen unter) ...
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moe ... -1.5827691
Ergänzende Berichte informieren darüber, dass der Innenminister des Landes NRW nunmehr ein landesweites "Einbruchsradar" angekündigt hat.
Die nahezu einhellige Meinung dazu ist aber, dass solche Ankündigungen nur einen Schein-Aktionismus vortäuschen. In Wirklichkeit müssen die Ursachen benannt und bekämpft werden. Vor allem werden dringend erheblich mehr Polizeibeamte benötigt.


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Die Berichte über organisierte Kriminalität, nicht selten oder meist aus dem osteuropäischen Raum, nehmen kein Ende. Jede Woche informiert u.a. die Kreispolizeibehörde Neuss über entsprechende Aktivitäten. So z.B. unter folgender Titelung:
Schlag gegen Einbrecherbande gelungen - Opfer waren Senioren aus dem Rheinland - zwei Täter auf der Flucht
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/3313635
Dazu berichte die NGZ 29.04.2016 und titelte "Die Diebe kamen mit dem Mittagessen". ... Der Stadt Kurier Neuss berichtete am 30.04.2016 mit der Überschrift: "Bande hatte es auf Senioren abgesehen". ...
Am 03.05.2016 berichtete die Rheinische Post im Düsseldorfer Lokalteil "Seniorin in eigener Wohnung überfallen und schwer verletzt".
Alles in allem inakzeptable Verhältnisse. Mehr Polizeibeamte und Polizeipräsens ist dringend notwendig!

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Ein mehr als bemerkensswerter Bericht (08.05.2016):
DÜSSELDORF KRIMINALITÄT
Wie die Polizei-Statistik Verbrechen verheimlicht
VON TILL-R. STOLDT
Die Zahl junger Gewalttäter sinkt seit Jahren, verkündet die amtliche Statistik. Tatsächlich liegt sie womöglich 80 Mal höher als offiziell bekannt, halten Kriminologen nun dagegen. Polizeigewerkschaften fordern, dass die regierungsfreundliche Polizei-Statistik nicht länger "manipuliert“ wird. Das Ergebnis wäre erschreckend. Es gibt wohl viel mehr Gewalttäter als bisher bekannt.
… (weiter lesen unter( … http://m.welt.de/regionales/duesseldorf ... licht.html
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Am 18.05.2016 bei Facebook gepostet:
Viele Senioren sind wegen der mangelhaften Schutzmaßnahmen durch den Staat in großer Sorge ... Einbrüche, Überfälle, Enkeltrick ... Und da wird behauptet, das seien vornehmlich subjektive Befindlichkeiten. Unglaublich! Wir müssen aufhören, uns in die eigene Tasche zu lügen. Die Medien müssen endlich die Bedrohungslage deutlicher beschreiben. Und die staatlichen Organe müssen handeln, sie allein haben das Gewaltmonopol. Auch Ursache und Wirkung müssen klar benannt werden (Herkunft der Täter usw.). > http://www.neuss-erfttal.de/forum/viewt ... ?f=5&t=151 - Freiheit ohne Sicherheit geht eben nicht! - Zu beklagen ist, dass die Sicherheitsanforderungen völlig unzureichend sind. Wir brauchen u.a. mehr gut ausgerüstete Polizei- und Ordnungskräfte. …"Beschwichtigungspolitik", Einbruchsradar usw. helfen nicht. ….
Bild

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Die Rheinische Post berichtet am 28.05.2016:
Serie von Raubüberfällen in Düsseldorf
Polizei rät Senioren: "Tragen Sie keinen Schmuck"

Düsseldorf. Wegen einer aktuellen Serie von Raubüberfällen in Düsseldorf auf Seniorinnen sollten auch unechte Ketten nicht offen getragen werden, rät die Polizei. Die Fahnder überprüfen indes einschlägig vorbestrafte Personen.
Von Stefani Geilhausen
Kaum hatte die Polizei bekannt gegeben, dass sie mit einer Ermittlungskommission den brutalen Halskettenräubern auf die Spur kommen will, da scheint die Überfallserie abgerissen. Seit drei Tagen ist zumindest kein Fall mehr angezeigt worden - aber das ist noch kein Grund zur Entwarnung. Denn auch zwischen den 17 Taten, die seit Ende April registriert wurden, hat es immer mal wieder Pausen gegeben.
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.6005321

Anmerkung:
Nun wird Senioren schon geraten, keinen Schmuck bei Ausgängen zu tragen. Was wird der nächste Ratschlag sein? .... Vielleicht so: Wenn Sie älter als 70 Jahre alt sind, bleiben sie in ihrer Wohnung und schließen sie sich einbruchsicher ein? ... Und da reden immer noch einige davon, es seien nur subjektive Befindlichkeiten. Unglaublich!

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Bericht der Rheinischen Post / NGZ am 16.06.2016:
Minister de Maizière im Interview
Mit Hilfspolizisten gegen Einbrecher
Berlin. Innenminister Thomas de Maizière (CDU) spricht im Interview mit unserer Redaktion über den vereitelten Terror-Anschlag von Düsseldorf und die Sicherheit bei der Fußball-Europameisterschaft. Zudem macht er sich Gedanken über eine neue Wachpolizei, die Einbrüche verhindern soll.
Von Michael Bröcker und Eva Quadbeck
... (weiter lesen unter)... http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... -1.6051826

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Einbrüche in Deutschland - Wie kann man sich schützen?
Von Rechtsanwalt Jens Jeromin
Die Anzahl der Wohnungseinbrüche steigt, Täter werden kaum gefasst / Die Zahlen sind alarmierend. In Thüringen nahmen die Einbrüche seit 2014 um bis zu 51% zu. 123recht.net im Interview mit Rechtsanwalt Jens Jeromin, Fachanwalt für Strafrecht aus Dortmund. [mehr]
> http://www.123recht.net/Einbrueche-in-D ... 57544.html
Dort wird u.a. ausgeführt:
Die Anzahl der Wohnungseinbrüche steigt, Täter werden kaum gefasst
Reisefreiheit in EU begünstigt Wohnungseinbrüche


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Mittlerweile gibt es in den Medien jeden Tag neue Berichte über Einbrüche, Diebstähle, Enkeltrickaktion, Raubüberfälle ...
Die Rheinische Post, Düsseldorf, informierte zuletzt am 20.07.2016 und titelte: "Einbrecher ziehen von Haus zu Haus".
Es scheint so, als müsse man sich mit all diesen Bedrohlichkeiten abfinden ... Die Polizei scheint machtlos!

WernerSchell
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Sicherheitsgefühl in Deutschland

Beitrag von WernerSchell » 02.08.2016, 08:59

Expertendienst: Sicherheitsgefühl in Deutschland

Soziologe Stefan Kaufmann über die Logik des Terrors und die Auswirkungen der jüngsten Anschläge
Sicherheitsgefühl in Deutschland.


„Die jüngsten Anschläge in München und Ansbach – ebenso wie die in Nizza und Rouen – treffen das Sicherheitsgefühl in besonderer Weise“, erklärt der Freiburger Soziologe Prof. Dr. Stefan Kaufmann. „Sie verbreiten die Botschaft, dass man in jeder Situation potenziell Opfer von Attacken werden kann.“ Während Menschen sich bislang in ihrer eigenen Umgebung – dem Wohnviertel oder der Stadt – sicher fühlen konnten, sei nun der Terror in der Nachbarschaft angekommen. Genau dies sei jedoch Sinn und Zweck terroristischer Attacken: „Sie sind eine Form der Kommunikation, deren Botschaft in der Verbreitung von Angst und Schrecken besteht“, so Kaufmann. „Wie weitreichend und nachhaltig die Erschütterung des Sicherheitsgefühls tatsächlich wirkt, ist allerdings längst nicht entschieden.“

Die Forderung von Kommentatorinnen und Kommentatoren, keine Angst zu zeigen, sei paradox: „Der Terrorismus stellt eine Falle: Er provoziert Emotionen, Affekte und politische Reaktionen, welche die Grundlagen des öffentlichen Lebens in liberalen Gesellschaften untergraben. Es entstehen Angst, Misstrauen oder gar Rachegefühle“, erläutert Kaufmann. Dass man sich einer solchen Falle nur schwer entziehen könne, demonstriere etwa die akute Panikkommunikation, die in München über soziale Medien um sich gegriffen hat. In München habe sich allerdings auch gezeigt, dass Terror andere Effekte mit sich bringen kann: Gelassenheit bei eingestelltem öffentlichem Verkehr, Solidarität und Hilfsbereitschaft, Vertrauen in die Polizeiarbeit sowie das Funktionieren von Krisenplänen. „Zudem rückte mit der Verbindung von Terror und Amok die Relevanz von Maßnahmen in den Blick, die nicht auf Repression und Exklusion setzen, sondern bei Radikalisierungsprozessen ansetzen.“ Zumindest hier würden sich Ansätze finden, sich der Logik des Terrors zu entziehen.

Stefan Kaufmann leitet eine Forschungsgruppe am Centre for Security and Society. Die fächerübergreifende Einrichtung bündelt die informationstechnische, juristische, soziologische, ethische und gesellschaftspolitische Sicherheitsforschung an der Universität Freiburg. Kaufmanns Team befasst sich mit kulturellen, organisatorischen und sozialen Bedingungen und Folgen gegenwärtiger Formen des Sicherheitsmanagements bei der inneren Sicherheit sowie mit dem Bevölkerungs- und Katastrophenschutz.

Ausführlicher Text und Kontakt
http://www.pr.uni-freiburg.de/pm/expert ... l-kaufmann

Alle Expertinnen und Experten im Überblick
http://www.pr.uni-freiburg.de/service/expertdb

Quelle: Pressemitteilung vom 01.08.2016
Sandra Meyndt
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Beziehungsmanagement
Abt. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Rektorat . Fahnenbergplatz . 79085 Freiburg

Tel. (+49) 0761/203-98604
Mail: sandra.meyndt@pr.uni-freiburg.de

WernerSchell
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31 Fälle von Halskettenraub und keine Spur

Beitrag von WernerSchell » 10.08.2016, 06:55

Die Rheinische Post berichtet am 10.08.2016:

Düsseldorf
31 Fälle von Halskettenraub und keine Spur

Düsseldorf. Die Staatsanwaltschaft verspricht jetzt 1500 Euro Belohnung für Hinweise auf den oder die Täter. Ihre Opfer sind Seniorinnen. Die Ermittlungskommission steht nach zwei Monaten Arbeit immer noch mit leeren Händen da.
Von Stefani Geilhausen
Dirk Sybertz ist frustriert: "Wir haben nichts - außer mehr Taten." Ende Mai hat die Polizei die "EK Band" eingerichtet, um gegen die sich häufenden Überfälle auf Seniorinnen vorzugehen. 17 Mal hatten Halskettenräuber bis dahin vor allem im Norden zugeschlagen, und kaum hatte die Kommission um Dirk Sybertz ihre Arbeit aufgenommen, war die Serie abrupt abgerissen. Doch inzwischen haben sich die Täter wieder aus der Deckung gewagt. Die Zahl der Fälle hat sich fast verdoppelt, und am Wochenende wurde erstmals auch in Garath eine Seniorin Opfer eines Halskettenräubers.
... (weiter lesen unter) .... http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.6174967

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Senioren fühlen sich nicht mehr sicher - Glöckchenalarm

Beitrag von WernerSchell » 30.08.2016, 10:45

Senioren fühlen sich nicht mehr sicher. Nun empfiehlt die Polizei Glöckchen gegen Taschendiebstahl. - Die Hilflosigkeit des Staates treibt seltsame Blüten! - Die Dortmunder Polizei rüstet die Bürger ab Montag (29.08.2016) mit kleinen Glöckchen aus. Sie sollen vor Taschendiebstahl schützen. Anlass ist die landesweite Aktionswoche gegen Taschendiebstahl. - Ein Kurzfilm informiert (wohl nur vorübergehend in der Mediathek) > http://www1.wdr.de/mediathek/av/video-g ... b-100.html // Quelle: http://www1.wdr.de/nachrichten/gloeckch ... i-100.html - Ob die Polizei, die bundesweit unter totaler Unterbesetzung leidet, gut beraten ist, mit Glöckchen - Klimbim - Straftaten zu verhindern, darf hinterfragt werden!

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Die Polizei schönt die Einbruchs-Statistik

Beitrag von WernerSchell » 31.10.2016, 07:30

Die Rheinische Post berichtet am 27. Oktober 2016
Kriminologe zweifelt an Zahlen
"Die Polizei schönt die Einbruchs-Statistik"

Düsseldorf. Ein Kriminalexperte erhebt schwere Vorwürfe gegen die NRW-Polizei. Bei der Einbruchskriminalität würden die Zahlen geschönt, um eine bessere Aufklärungsquote zu bekommen, sagt der Polizeiwissenschaftler und Kriminologe Frank Kawelovski.
Von Detlev Hüwel und Christian Schwerdtfeger
Dies sei allerdings keine Besonderheit nur in NRW, sondern "das Spiel ist überall das gleiche", sagte Kawelovski nach einer Expertenanhörung im Innenausschuss des Landtags. Das bedeute im Umkehrschluss, dass "die Bürger in die Irre geführt" würden.
Laut Kawelovski gibt es bei der Berechnung der Aufklärungsquoten "große Kreativität" in den Polizeibehörden. So würden einem festgenommenen Einbrecher mitunter bis zu 30 weitere Taten aus dem regionalen und zeitlichen Umfeld zugerechnet und mithin auch diese Fälle als "aufgeklärt" deklariert. … (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/panorama/fr ... -1.6355919
Bild

Die Rheinischte Post berichtet am 28. Oktober 2016
Neuss
Einbrecherjagd - mit Hilfe der Bürger

Neuss. Die Kreispolizei möchte Bürgern die Scheu nehmen, den Notruf 110 zu wählen. Gerade bei der Jagd auf Einbrecher kommt es auf schnelle Hinweise an, damit Verbrecher gefasst werden können. Dafür gibt es positive Beispiele.
Von Andreas Buchbauer
Mit den elf Prozent ist in diesem Raum niemand zufrieden. Elf Prozent - das ist die aktuelle Aufklärungsquote bei Einbruchsdelikten im Rhein-Kreis Neuss, und das lässt Luft nach oben. Um mehr Täter zu schnappen, setzt die Kreispolizei auf Unterstützung aus der Bevölkerung - und will die Scheu davor nehmen, dass Zeugen die 110 wählen. "Einbrüche lassen sich am besten mit Hinweisen aus der Bevölkerung aufklären. Wer etwas Verdächtiges bemerkt, sollte zum Hörer greifen und die Polizei informieren - und zwar möglichst sofort", sagt Abteilungsleiter Detlef Gernandt. …. (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.6356042

Die Rheinische Post berichtet am 29. Oktober 2016
Ein Opfer berichtet
"Der Einbruch lässt mich nicht mehr los"

Bei der Düsseldorferin Gisela Hoppe ist bereits zweimal eingebrochen worden. Die 64-Jährige leidet unter den Folgen. Aber sie hat gelernt, mit der Angst zu leben. Darum kommt für sie auch ein Umzug nicht in Frage.
Von Christian Schwerdtfeger, Düsseldorf
Gisela Hoppe* sitzt oft am Fenster ihrer Erdgeschosswohnung und schaut einfach nur raus auf die Urdenbacher Kämpe. Sie braucht den Ausblick ins Grüne. Für sie hat das was mit Lebensqualität zu tun. Gerade deswegen hat sich die 64-Jährige auch für die ebenerdige Wohnung im Düsseldorfer Süden entschieden.
Doch so unbeschwert wie früher, in der Zeit vor den beiden Einbrüchen, kann sie den Blick nicht mehr genießen. "Ich habe zwar überlegt, auszuziehen, aber ich möchte mich nicht fremdbestimmen lassen von der Angst, nicht verscheuchen lassen von den Einbrechern", sagt sie. Aber der mit den Einbrüchen verbundene Eingriff in ihre Intimsphäre belastet sie bis heute schwer. "Das lässt einen nicht mehr los. Aber man muss lernen, damit zu leben." …. (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.6355435

WernerSchell
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Ohne Willkommens-Kultur hätten wir viele Probleme nicht

Beitrag von WernerSchell » 13.12.2016, 08:03

Die rheinische Post berichtete am 13.12.2016:
Stoiber im TV-Talk "Hart aber Fair"
"Ohne Willkommens-Kultur hätten wir viele Probleme nicht"

Wahrheiten offener aussprechen und aus Fehlern lernen – zur Bilanz eines "Schock-Jahres" geben sich Frank Plasbergs Gäste analytisch.
Stoiber spricht von einer "tektonischen Verschiebung der Parteienlandschaft".
Von Julica Jungehülsing
... (weiter lesen unter) http://www.rp-online.de/panorama/fernse ... -1.6461640

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Düstere Zukunft ...

Beitrag von WernerSchell » 20.12.2016, 07:39

Am 20.01.2016 bei Facebook gepostet:
"Selbst Menschen, denen es subjektiv gut geht,
beschleicht das Gefühl, dass die Zukunft düsterer aussehen wird."
Dorothee Krings im Beitrag "Leben in der Abstiegsgesellschaft" (Rheinische Post vom 19.12.2016).
>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21907

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Polizei am Limit - Bedingt einsatzbereit

Beitrag von WernerSchell » 25.12.2016, 17:42

Buchtipp!

Nick Hein

Polizei am Limit

Bild

Rowohlt, Dezember 2016
Taschenbuch 9,99 Euro

Bedingt einsatzfähig?
Die Ereignisse der Silvesternacht 2015/2016 am Kölner Hauptbahnhof sind für Expolizist Nick Hein nur ein Symptom.
Ein Symptom für das, was generell schiefläuft in der deutschen Strafverfolgung: Er kritisiert die mangelnde Vernetzung,
personelle und finanzielle Unterbesetzung, die veraltete Ausstattung, Ausbildungsdefizite und Mängel in der Strafverfolgung,
durch die wir Gefahr laufen, Intensivtäter heranzuziehen, die jeglichen Respekt vor der Polizei verlieren. In diesem Buch wirft
Nick Hein einen kritischen, desillusionierenden Blick auf den Arbeitsalltag in Uniform und seine Zeit als Bundespolizist am
Kölner Hauptbahnhof.


Quelle und weitere Infomationen:
http://www.rowohlt.de/taschenbuch/nick- ... limit.html

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Senioren: Raubüberfälle in den Wohnungen ...

Beitrag von WernerSchell » 11.03.2017, 08:48

Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtete 11. März 2017:

Neusser Woche Kriminalitätsstatistik
Bürger warten auf einen Erfolg der Polizei


Neuss. Großeinsatz beim Familienstreit und Automaten-Sprengung in Neuss, Schüsse auf Bus in Dormagen: Eine stabile Sicherheitslage sieht anders aus.
Ludger Baten
Ja, es gibt eine objektive Sicherheitslage und ein subjektives Sicherheitsempfinden - und beide Kurven klaffen oftmals wie eine Schere auseinander. Und das aus gutem Grund. Beispiel: Am Dienstag dieser Woche legt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke als (politisch verantwortlicher) Leiter der Kreispolizeibehörde gemeinsam mit den operativen Polizeichefs Hans-Werner Winkelmann und Detlef Gernandt die Kriminalstatistik 2016 vor. Botschaft: 30.000 Straftaten liegen auf Vorjahresniveau, jede zweite Straftat wurde aufgeklärt. Das Fazit darf der Landrat ziehen: "Die Sicherheitslage im Rhein-Kreis Neuss ist stabil." Soweit die Zahlen, Daten, Fakten und Einordnungen der "objektiven Sicherheitslage".
Das "gefühlte Sicherheitsempfinden": In der Nacht nach der Pressekonferenz eskaliert der Streit in einer Großfamilie auf der Furth - unter Einsatz von Baseballschlägern - derart, dass 15 Einsatzfahrzeuge der Polizei erforderlich scheinen, um die Situation unter Kontrolle halten zu können. Wiederum eine Nacht später wird zum zweiten Mal innerhalb einer Woche mehrfach auf einen Bus in Hackenbroich geschossen, in dem neben dem Fahrer noch vier Menschen sitzen. Wiederum eine Nacht später jagen Unbekannte im Herzen der Stadt Neuss einen Geldautomaten in die Luft.
Die Massierung der jüngsten Straftaten mögen Zufall und die Nähe zur Pressekonferenz der Polizei Pech sein. Sie macht aber nachvollziehbar, dass das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung nicht grundlos unter der von den Verantwortlichen propagierten "objektiven Sicherheitslage" liegt.
Statistik hin, Aufklärungsquote her - die Kreispolizei benötigt ein Erfolgserlebnis. Sie muss die Heckenschützen von Hackenbroich dingfest machen. Wenn Busse dort nun eine alternative Route fahren, mag das zum Schutz der Fahrgäste unumgänglich sein, aber die Lösung schafft nur einen Fluchtweg statt einer stabilen Sicherheitslage. Das darf der Staat nicht zulassen.
Ihre Meinung? Schreiben Sie unserem Autor: kolumne@ngz-online.de

Quelle: NGZ http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.6681646

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Einbruchsicherung fürs Haus - preiswert, nützlich, gut?

Beitrag von WernerSchell » 28.03.2017, 06:51

28. März 2017, 21 Uhr im SWR Fernsehen:

Einbruchsicherung fürs Haus - preiswert, nützlich, gut?

Bild

Diebe benötigen mit einfachen Werkzeugen meist nur Sekunden, um in ein Haus oder eine Wohnung einzubrechen. Wie kann man sein Zuhause vor Einbruch schützen, auf was sollte man dabei achten? SWR-Reporterin Eva Röder stellt in der ersten von zwei Sendungen „Preiswert, nützlich, gut?“ im SWR Fernsehen sinnvollen Einbruchschutz vor. Ein fingierter Einbruch demonstriert das Vorgehen von Einbrechern und mögliche Schwachstellen bei der Sicherung eines Eigenheims. Zu sehen ist „Einbruchsicherung fürs Haus – preiswert, nützlich, gut?“ am Dienstag, 28. März 2017, 21 bis 21:45 Uhr im SWR Fernsehen.

Was ist sinnvoll, was Spielerei?
Vorsorge lohnt sich, denn der finanzielle Schaden nach einem Einbruch kann gravierend sein. Eva Röder erklärt, was die Hausratversicherung abdeckt und welche Nachweise dazu nötig sind. Das Angebot an Sicherheitstechnik gegen Einbruch reicht von abschließbaren Griffen, Zusatzschlössern oder Gittern bis zu smarten elektronischen Überwachungssystemen. Doch was ist sinnvoll, was ist Spielerei? SWR-Reporterin Eva Röder testet Produkte aus dem Baumarkt. Ein Lockpicking-Champion zeigt, wie er jede Tür knacken kann.

Einbruch alle drei Minuten
Fast 20.000 Mal im Jahr wird allein in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz eingebrochen, in Deutschland alle drei Minuten. Treffen kann es jeden, Wohnungen sind nicht sicherer als Einfamilienhäuser.
In der zweiten Folge von „Preiswert, nützlich, gut?“ am Dienstag, 4. April 2017, 21 Uhr im SWR Fernsehen prüft Eva Röder, was man bei einer Neuanschaffung von Herd oder Kühlschrank beachten und investieren sollte.
„Preiswert, nützlich, gut?“
Qualität, Nachhaltigkeit, Alltagstauglichkeit und ein seriöses Preis-Leitungsverhältnis von Investitionen in Haus und Haushalt stehen im Mittelpunkt der Sendungen „Preiswert, nützlich, gut?“ mit SWR-Reporterin Eva Röder.

Quelle und weitere Informationen:
http://www.swr.de/unternehmen/kommunika ... index.html

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