Senioren: Raubüberfälle in den Wohnungen ...

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Alkoholkonsum und Kriminalität nehmen mit 16. Geburtstag sprunghaft zu

Beitrag von WernerSchell » 14.12.2021, 16:30

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Alkoholkonsum und Kriminalität nehmen mit 16. Geburtstag sprunghaft zu

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Wenn Jugendliche in Deutschland das für Alkohol festgelegte Mindestalter von 16 Jahren erreichen, nimmt ihr Alkoholkonsum erheblich zu. Damit geht auch eine Zunahme der Straftaten unter Alkoholeinfluss einher, insbesondere an Wochenenden. Bei jungen Männern ist der Anstieg in der alkoholbedingten Kriminalität größer. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, die im Journal of Health Economics erscheinen wird.

Das Wichtigste in Kürze:

- Erreichen Teenager das gesetzliche Mindestalter von 16 Jahren, steigt ihr Alkoholkonsum erheblich. Konkret zeigt die RWI-Studie, dass die Menge an reinem Alkohol, den Jugendliche bei einer Trinkgelegenheit zu sich nehmen, mit dem 16. Geburtstag um durchschnittlich 9,1 Gramm – etwa ein kleines Glas Bier – zunimmt. Das entspricht einem Anstieg von 35 Prozent. Auch die Anzahl der Tage mit Alkoholkonsum erhöht sich um durchschnittlich 20 Prozent, von etwa einem Tag auf 1,2 Tage pro Woche.

- Mit dem erhöhten Alkoholkonsum nimmt auch die Kriminalität zu. Der Anstieg betrifft Straftaten wie leichte und schwere Körperverletzung, Vandalismus und Diebstahl. Die Beteiligung an diesen Straftaten unter Alkoholeinfluss nimmt im Alter von 16 Jahren sprunghaft um 15,7 Prozent zu. Das entspricht einem Anstieg um 11,7 Delikte pro 10.000 Personenjahre. Die Steigerung ist sowohl bei jungen Frauen als auch jungen Männern zu beobachten, wobei letztere insgesamt deutlich mehr Straftaten begehen.

- Die Studienergebnisse legen nahe, dass eine erhöhte Intensität des Alkoholkonsums an einzelnen Tagen ausschlaggebend ist, nicht der häufigere Konsum. Wenn die Blutalkoholkonzentration über einen kritischen Wert steigt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche im Alter von 16 Jahren zum ersten Mal eine Straftat begehen.

- Die Studie basiert auf repräsentativen Befragungen und behördlichen Daten aus den Jahren 2005 bis 2015 und erlaubt es erstmalig für Deutschland, einen kausalen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Kriminalität von Jugendlichen zu identifizieren.

„Die Studie zeigt, dass die gesetzliche Altersbeschränkung einen großen Einfluss auf den Alkoholkonsum von Jugendlichen hat“, sagt RWI-Wissenschaftler Fabian Dehos. „Mit dem Alkoholkonsum nimmt auch die Kriminalität zu. Ab einem kritischen Alkoholpegel steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche zum ersten Mal eine Straftat begehen. Ein höheres Mindestalter für Alkohol könnte dabei helfen, dass weniger Jugendliche kriminell werden und könnte zugleich ihre Gesundheit in dieser wichtigen Entwicklungsphase schützen.“

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Fabian Dehos, fabian.dehos@rwi-essen.de, Tel.: 0201 8149-518

Originalpublikation:
https://doi.org/10.1016/j.jhealeco.2021.102555

Dieser Pressemitteilung liegt die Studie „Underage Access to Alcohol and Its Impact on Teenage Drinking and Crime“ von Fabian Dehos zugrunde, die im Journal of Health Economics erscheinen wird.

Quelle: Pressemitteilung vom 14.12.2021
RWI Kommunikation
RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
https://idw-online.de/de/news784144

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Drogenproblematik in Neuss ...

Beitrag von WernerSchell » 17.02.2022, 16:45

Seit Jahren mache ich auf die Drogenproblematik und weitere Unrechtsvorgänge in Neuss aufmerksam. Es gab zahlreiche Schreiben an den Bürgermeister der Stadt Neuss und die Polizei. Geändert hat sich nichts. Hilfreiche Antworten gab es keine. Regelmäßig informiert wurde auch die NGZ. Erst heute gab es einen längeren Bericht zum Thema Drogenproblematik v.a. im Stadthallenbereich usw. Am 15.02.2022 gab es einen Leserbrief zum Thema - unten angefügt.

Drogen Leserbrief 15022022.jpg
Drogen Leserbrief 15022022.jpg (1.32 MiB) 5218 mal betrachtet

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Lagebild Kriminalität 2021 - Rückgang der Straftaten im Rhein-Kreis Neuss

Beitrag von WernerSchell » 21.02.2022, 17:46

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Lagebild Kriminalität 2021 - Rückgang der Straftaten im Rhein-Kreis Neuss

Am Montag, 21.02.2022, stellte der Landrat und Leiter der Kreispolizei die Kriminalitätsentwicklung für das Jahr 2021 vor. Die Zusammenfassung der Statistik und Daten zu den einzelnen Kommunen finden Sie als Download auf der rechten Seite.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik stellt mit 23.156 registrierten Straftaten erneut einen Rückgang der Gesamtdelikte im Rhein-Kreis Neuss dar. Hans-Jürgen Petrauschke zeigte sich zu dieser Entwicklung im Rahmen des Pressegesprächs positiv gestimmt, jedoch auch realistisch: „Ich freue mich, dass die gemeldeten Straftaten im Jahr 2021 erneut auf dem niedrigsten Niveau seit über 20 Jahren liegen. Mir ist bewusst, dass das Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung das nicht immer widerspiegelt. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreispolizeibehörde als auch der gesamten Bevölkerung setze ich mich auch weiterhin dafür ein, dass der Rhein-Kreis Neuss weiterhin sicher bleibt.“

Im Rhein-Kreis-Neuss wurde mehr als die Hälfte aller Straftaten aufgeklärt. Das ist aber kein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen. Die Polizei arbeitet weiter daran, Straftaten konsequent zu verfolgen und vor allem zu verhindern. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im sechsten Jahr in Folge zurückgegangen: Mit 470 Straftaten wurden 200 Fälle weniger registriert als im Vorjahr. Die Aufklärungsquote liegt bei 9,6 % und ist im Vergleich zum Vorjahr (10,6 %) gesunken. Der Rückgang der Fallzahlen im Rhein-Kreis Neuss ist als Trend erfreulich und ein positives Zeichen, aber insgesamt noch nicht zufriedenstellend. Betrifft dieses Delikt doch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in besonderem Maße.

Wohnungseinbruchdiebstahl bildet daher weiterhin einen Schwerpunkt der polizeilichen Aufgabenwahrnehmung. Von den 470 Delikten sind 50,6 % im erfolglosen Versuchsstadium stecken geblieben. Hier konnte das gute Vorjahresniveau weiter gesteigert werden, wonach es regelmäßig in mehr als der Hälfte der Fälle (lediglich) zu einem versuchten Wohnungseinbruchsdiebstahl kommt.

Das Thema Diebstahl nimmt den größten Anteil aller Straftaten ein: Mit insgesamt 7455 Diebstahlsdelikten haben wir aktuell einen Rückgang um 1.210 Fälle in diesem Deliktsfeld zu verzeichnen.

Ein weiterer großer Block wird von den Vermögens- und Fälschungsdelikten gebildet: Dieser Deliktsbereich ist um 31 Fälle auf 4.490 Straftaten gestiegen, wobei die Betrugsdelikte mit insgesamt 3.710 Delikten und einem Rückgang um 157 Straftaten den größten Anteil ausmachen.

Mit 2.339 Fällen sind die Körperverletzungsdelikte im Vergleich zum Vorjahr um 122 Straftaten gesunken.

Auch wenn in vielen Bereichen ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen ist, wird die Polizei weiterhin alle Kräfte einsetzen, denn jeder Wohnungseinbruch, jeder Diebstahl, jeder Betrug ist einer zu viel.

Die Polizei setzt bei der Bekämpfung und Aufklärung auch auf die Unterstützung der Bevölkerung. Scheuen Sie sich daher nicht, bei verdächtigen Beobachtungen den Notruf der Polizei (110) zu wählen. Dabei sollten Sie möglichst genau schildern, was Sie gesehen haben - jede Information könnte nützlich sein.

Quelle: Pressemitteilung vom 21.02.2022
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Polizei bittet um Hilfe bei der Suche nach vermisster 13-Jährige aus Erfttal

Beitrag von WernerSchell » 18.03.2022, 16:37

POL-NE: Polizei bittet um Hilfe bei der Suche nach vermisster 13-Jährigen

Neuss, Rhein-Kreis Neuss, Düsseldorf (ots) - Das Mädchen aus dem Neusser Stadtteil Erfttal war am Donnerstag (17.03.) mit Freunden in der Düsseldorfer Innenstadt unterwegs. Gegen 21:20 Uhr trennte sie sich am dortigen Hauptbahnhof von den Freunden und sagte, dass sie nach Hause fahren werde. Sie soll in eine Bahn nach Neuss, die nicht näher bezeichnet werden kann, gestiegen sein und wird seitdem vermisst.

Ihre Familie macht sich große Sorge um die sonst als zuverlässig geltende 13-Jährige und schaltete die Polizei ein. Diese sucht mit großem Aufwand nach der Vermissten und ging einigen zunächst vielversprechenden, aber letztlich leider erfolglosen Hinweisen nach.

Um alle Möglichkeiten bei der Suche auszuschöpfen, veröffentlicht das zuständige Kriminalkommissariat 21 nun ein Bild des Mädchens und bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Vermisstenfahndung.

Die 13-Jährige ist etwa 160 Zentimeter groß, hat dunkle lange Haare, trug bei ihrem Verschwinden einen weißen Kapuzenpullover, eine dunkelblaue Weste, eine rote Basecap, weiße Sneaker der Marke Nike und eine beige Schlaghose.

Ein Bild der Vermissten ist (solange die Öffentlichkeitsfahndung aufrechterhalten wird) unter folgendem Link abrufbar:
https://polizei.nrw/fahndung/76075

Hinweise werden an die 02131 300-0 erbeten.

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

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Vermisstenfahndung beendet - 13-Jährige wohlbehalten heimgekehrt

Beitrag von WernerSchell » 19.03.2022, 07:12

POL-NE: Vermisstenfahndung beendet - 13-Jährige wohlbehalten heimgekehrt

Neuss, Düsseldorf (ots) - Sowohl in Neuss als auch in Düsseldorf waren Polizeikräfte am Freitag (18.03.) in Alarm versetzt und suchten nach einem vermissten Mädchen, das nach einem Ausflug mit Freunden am Vortag nicht heimgekehrt war.

Sie war in der Düsseldorfer Innenstadt unterwegs gewesen und hatte sich gegen
21:20 Uhr von ihren Freunden am Hauptbahnhof in Düsseldorf getrennt, um die Bahn nach Hause zu nehmen. Anschließend verlor sich ihre Spur.

Die Familie wendete sich hilfesuchend an die Polizei und intensive Suchmaßnahmen sowie eine Öffentlichkeitsfahndung folgten (Pressemeldung vom 18.03.,12:17 Uhr:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/5174456).

Am Freitagnachmittag (18.03.), um kurz vor 17 Uhr, kehrte die 13-Jährige aus freien Stücken und wohlbehalten wieder in ihr Elternhaus zurück.

Die Polizei des Rhein-Kreises Neuss nimmt aus diesem Grund alle Fahndungsmaßnahmen zurück und bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern sowie bei umliegenden Behörden für die Unterstützung bei der Suche.

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Quelle: Prssemitteilung vom 18.03.2022
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Rauüberfall bei EDEKA - Norf, Schellbergstraße

Beitrag von WernerSchell » 07.04.2022, 15:18

POL-NE: Tatverdächtiger zeigt Waffe und flüchtet mit Ware

Neuss (ots) - Am Mittwoch (06.04.), gegen 14:25 Uhr, kam es in einem Discounter an der Schellbergstraße zu einem Raub. Zur Tatzeit legte ein Unbekannter Waren auf das Kassenband. Als die Kassiererin ihm den zu zahlenden Betrag nannte, verweigerte er die Zahlung, verkündete ihr, dass er jetzt gehe und öffnete seine Jacke, um ihr eine Schusswaffe zu zeigen, die er augenscheinlich bei sich trug.

Sodann flüchtete er aus dem Ladengeschäft. Der Tatverdächtige soll etwa 25 bis 30 Jahre alt sein und circa 170 bis 180 Zentimeter groß. Er soll einen Dreitagebart haben, trug eine dunkle Jacke und eine tarnfarben-grüne Hose.

Das Kriminalkommissariat 22 hat die Ermittlungen aufgenommen. Es werden Zeugen gesucht, die Hinweise auf die Identität des Täters geben können. Wer den Tatverdächtigen beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Nummer 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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Geldautomat bei EDEKA Neuss-Norf gesprengt

Beitrag von WernerSchell » 11.05.2022, 15:03

POL-NE: Unbekannte sprengen Geldautomaten

Neuss (ots) - In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (11.05.), gegen 03:45 Uhr, sprengten Unbekannte einen Geldautomaten an der Schellbergstraße. Das Selbstbedienungsterminal eines Neusser Geldinstituts war im Inneren eines Einkaufscenters installiert. Durch die Explosion wurden unter anderem Zwischenwände und Deckenverkleidungen in dem Center teilweise erheblich beschädigt. Der Bereich um den Automaten und das Gerät selbst wurden vollständig zerstört. Hinweise auf das verwendete Sprengmittel liegen derzeit noch nicht vor. Ebenso ist bislang unklar, wie viele Täter an der Tat beteiligt waren und ob die Täter Bargeld erbeuten konnten.

Nach ersten Erkenntnissen flüchteten die Unbekannten nach der Tat mit einem schwarzen, neuwertigen Wagen, möglicherweise einem VW Golf 8, über die Schellbergstraße/Am Goldberg in Richtung Autobahn.

Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben bislang ohne Erfolg. Zur Unterstützung bei der Tatortaufnahme erschienen Spezialkräfte des Landeskriminalamtes NRW vor Ort.

Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler prüfen auch Zusammenhänge mit zurückliegenden Taten.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 zu melden.

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Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/65851/5219111
OTS: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss

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Mit Sonderkommission gegen Geldautomatensprenger vorgehen

Beitrag von WernerSchell » 11.05.2022, 15:20

Dr. Jörg Geerlings, MdL


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Mit Sonderkommission gegen Geldautomatensprenger vorgehen

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde an einem Supermarkt in Derikum ein Geldautomat gesprengt. Der Neusser Landtagsabgeordnete Jörg Geerlings (CDU) machte sich vor Ort ein Bild von der Situation und hatte dabei trotz der großen Betroffenheit auch eine gute Nachricht: Das Land geht konsequent gegen Geldautomatensprenger vor und setzt aktuell eine Sonderkommission ein.

Die Zahl der Geldautomatensprengungen steigt leider wieder an. Im vergangenen Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen 152 Geldautomaten gesprengt. In diesem Jahr waren es schon mehr als 70 Sprengungen – einige davon im Rhein Kreis Neuss. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das mehr als eine Verdreifachung. Nicht nur die Zahlen sind gestiegen, auch die Brutalität der Täter hat zuletzt zugenommen. Früher wurde hauptsächlich Gas genutzt, heute Festsprengstoff. „Das heißt, dass immer öfter nicht ‚nur‘ der Geldautomat zerstört wird, sondern auch das ganze Drumherum“, erklärt Geerlings. Der Supermarkt in Derikum wurde teilweise zerstört, konnte erst einmal nicht öffnen.

Um Sprengungen von Geldautomaten gezielt zu bekämpfen, hat Innenminister Herbert Reul (CDU) eine Sonderkommission im Innenministerium eingesetzt. Ziel der Soko BEGAS (Bekämpfung und Ermittlung von Geldausgabeautomaten-Sprengungen) ist es, die bisherigen Ermittlungs-, Fahndungs- und Präventionsansätze zu analysieren und neue Standards zu setzen, um das Delikt einheitlich und effizient anzugehen. Die Kommission ermittelt nicht selbst, sondern prüft, ob die Polizeiarbeit gut genug ist, was besser werden kann oder geändert werden muss. Sie hat schon im April ihre Arbeit aufgenommen.

Ein wichtiger Ansatz ist, Prävention, Repression, eine starke Zusammenarbeit mit den Banken und mehr internationale Zusammenarbeit zu kombinieren. Künftig sollen sich Experten aus allen Disziplinen über jeden Geldautomaten beugen, der gesprengt worden ist.

Ende Februar gab es außerdem einen Bankengipfel im Innenministerium. Dabei haben Banken, Volksbanken, Sparkassen und die Polizei ein Maßnahmenpaket beschlossen.

Bei den Geldautomatensprengern handelt es sich nicht nur, aber immer wieder um Banden aus den Niederlanden. Deshalb haben die nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden wie das Landeskriminalamt ihre Zusammenarbeit mit den niederländischen Kolleginnen und Kollegen nochmals intensiviert.

Quelle: Mitteilung vom 11.05.2022
> https://www.geerlings.de/2022/05/mit-so ... 029PLlsj1E

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Unbekannte sprengen Geldautomat in Neuss – schon wieder

Beitrag von WernerSchell » 12.05.2022, 06:11

Die NGZ berichtete am 12.05.2022 zur Sprengung des Geldautomaten:

Unbekannte sprengen Geldautomat in Neuss – schon wieder

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... (weiter lesen unter) ... > https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... rheinkreis

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Seniorinnen und Senioren sind anhaltend und mit immer neuen Methoden Zielscheibe krimineller Aktivitäten

Beitrag von WernerSchell » 23.05.2022, 16:28

Aus gegebenem Anlass wurde heute, 23.05.2022, bei Facebook gepostet:

Seniorinnen und Senioren sind anhaltend und mit immer neuen Methoden Zielscheibe krimineller Aktivitäten. Ich denke, dass verstärkte präventiv wirkende Schutzmaßnahmen geboten sind. Bloße Mahnungen zur Vorsicht reichen offensichtlich nicht aus.

Gesperrt