Auseinandersetzung im Zusammenhang mit einem Kreisligafußballspiel in Erfttal
Verfasst: 29.11.2019, 17:47
Hinweis auf angekündigte Auseinandersetzung im Erfttal - Polizei war mit starken Kräften im Einsatz
Neuss (ots) - Am frühen Donnerstagabend (17.10.) kam es zu einem Polizeieinsatz im Neusser Ortsteil Erfttal.
Bei der Polizei waren Hinweise eingegangen, dass es zu einer Auseinandersetzung im Zusammenhang mit einem Kreisligafußballspiel kommen könnte. Daraufhin zog die Polizei eine Vielzahl von Einsatzkräften im Erfttal zusammen. Die ersten Feststellungen auf der Sportanlage und im weiteren Umfeld waren aus polizeilicher Sicht unauffällig. Nachdem die erste Halbzeit ruhig verlaufen war, kam es in der zweiten Halbzeit zu verbalen Auseinandersetzungen auf der Sportanlage. Das Spiel wurde aus noch unbekannten Gründen abgebrochen und die Spieler verließen die Anlage. Die gegnerischen Vereine sind kurdisch und türkisch geprägt, was nach ersten Erkenntnissen Ausgangspunkt der Differenzen gewesen sein könnte. Hinweise auf Straftaten wurden nicht bekannt. Nachdem alle Zuschauer die Heimreise angetreten hatten, wurde der Polizeieinsatz am späten Abend beendet.
Quelle: Pressemitteilung der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss vom 17.10.2019
newsroom: http://www.presseportal.de/blaulicht/nr/65851
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Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
02131/300-14011
02131/300-14013
02131/300-14014
Telefax: 02131/300-14009
Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de
Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw
+++
Derartige Fehlentwicklungen sind völlig inakzeptabel.
+++
... und so informierte die Neuss-Grevenbroicher Zeitung am 19.10.2019 in ihrem Newsletter:
Wenn Landsleute im Krieg kämpfen, dann kann Fußball nicht die schönste Nebensache der Welt sein. Auch nicht in der Kreisliga C. Während sich in Nordsyrien türkisches Militär und die Kurdenmiliz YPG gegenüberstehen, sollte in Erfttal ein „Länderspiel“ ausgetragen werden. Die türkisch geprägte Elf der SG Erfttal empfing die kurdisch geprägte Mannschaft Mesopotamia Grevenbroich. Schon im Vorfeld hatte es, wie eine Polizeisprecherin sagte, mehrfach Hinweise auf mögliche Auseinandersetzungen gegeben. Die Zuschauer strömten. Die Schätzungen schwanken zwischen 300 (Polizei) und 700 (Fußballverband). Keine Ausschreitungen. Keine Straftaten. Nach Angaben der Polizei, die mit großem Aufgebot präsent war, blieb es ruhig, obwohl die Partie nach gut einer Stunde Spielzeit abgebrochen werden musste. Die Gäste verließen beim Stand von 0:3 den Platz, zogen ihre Trikots aus. Der Grund: mindestens ein Erfattaler Spieler hatte das Tor zum 3:0 mit militärischem Salut bejubelt. Wie ein Fußballspiel der untersten Amateurliga zur politischen Demonstration wurde, zeigen meine Kollegen Merlin Bartel, Simon Janßen und Dirk Sitterle auf. Ihren Bericht lesen Sie hier > https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-46579451
Quelle: Mitteilung vom 19.10.2019 - Chefreporter Ludger Baten
Neuss (ots) - Am frühen Donnerstagabend (17.10.) kam es zu einem Polizeieinsatz im Neusser Ortsteil Erfttal.
Bei der Polizei waren Hinweise eingegangen, dass es zu einer Auseinandersetzung im Zusammenhang mit einem Kreisligafußballspiel kommen könnte. Daraufhin zog die Polizei eine Vielzahl von Einsatzkräften im Erfttal zusammen. Die ersten Feststellungen auf der Sportanlage und im weiteren Umfeld waren aus polizeilicher Sicht unauffällig. Nachdem die erste Halbzeit ruhig verlaufen war, kam es in der zweiten Halbzeit zu verbalen Auseinandersetzungen auf der Sportanlage. Das Spiel wurde aus noch unbekannten Gründen abgebrochen und die Spieler verließen die Anlage. Die gegnerischen Vereine sind kurdisch und türkisch geprägt, was nach ersten Erkenntnissen Ausgangspunkt der Differenzen gewesen sein könnte. Hinweise auf Straftaten wurden nicht bekannt. Nachdem alle Zuschauer die Heimreise angetreten hatten, wurde der Polizeieinsatz am späten Abend beendet.
Quelle: Pressemitteilung der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss vom 17.10.2019
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Derartige Fehlentwicklungen sind völlig inakzeptabel.
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... und so informierte die Neuss-Grevenbroicher Zeitung am 19.10.2019 in ihrem Newsletter:
Wenn Landsleute im Krieg kämpfen, dann kann Fußball nicht die schönste Nebensache der Welt sein. Auch nicht in der Kreisliga C. Während sich in Nordsyrien türkisches Militär und die Kurdenmiliz YPG gegenüberstehen, sollte in Erfttal ein „Länderspiel“ ausgetragen werden. Die türkisch geprägte Elf der SG Erfttal empfing die kurdisch geprägte Mannschaft Mesopotamia Grevenbroich. Schon im Vorfeld hatte es, wie eine Polizeisprecherin sagte, mehrfach Hinweise auf mögliche Auseinandersetzungen gegeben. Die Zuschauer strömten. Die Schätzungen schwanken zwischen 300 (Polizei) und 700 (Fußballverband). Keine Ausschreitungen. Keine Straftaten. Nach Angaben der Polizei, die mit großem Aufgebot präsent war, blieb es ruhig, obwohl die Partie nach gut einer Stunde Spielzeit abgebrochen werden musste. Die Gäste verließen beim Stand von 0:3 den Platz, zogen ihre Trikots aus. Der Grund: mindestens ein Erfattaler Spieler hatte das Tor zum 3:0 mit militärischem Salut bejubelt. Wie ein Fußballspiel der untersten Amateurliga zur politischen Demonstration wurde, zeigen meine Kollegen Merlin Bartel, Simon Janßen und Dirk Sitterle auf. Ihren Bericht lesen Sie hier > https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-46579451
Quelle: Mitteilung vom 19.10.2019 - Chefreporter Ludger Baten