Lotsenpunkte - altersgerechte Quartiershilfen ...

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WernerSchell
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Pflegebedarfsplanung für den Rhein-Kreis Neuss

Beitrag von WernerSchell » 20.01.2018, 08:39

Die Örtliche Planung für den Rhein-Kreis Neuss ist seit dem 21.12.2027 online verfügbar. Der Link: http://www.rhein-kreis-neuss.de/de/verw ... anung.html - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat mit Schreiben vom 18.01.2018 Stellung genommen. - Werner Schell

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Lotsenpunkt unterstützt Senioren im Alltag

Beitrag von WernerSchell » 23.01.2018, 07:49

Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 32#p101932


Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtet am 23.01.2018 über den Lotsenpunkt mit dem Standort in Neuss-Erfttal. Mit diesem Lotsenpunktangebot wird auf eine wichtige Ergänzung der seit Januar 2012 bestehenden Erfttaler Quartiershilfen aufmerksam gemacht:

Lotsenpunkt unterstützt Senioren im Alltag

Neuss. Im Bürgerhaus Erfttal können Senioren nicht nur Unterstützung im Alltag erhalten, sondern auch Kontakte knüpfen.
Von Bärbel Broer
Wenn Pflegebedürftigkeit im Alltag droht, herrscht oft Ratlosigkeit bei Betroffenen und Angehörigen. An wen sich wenden bei Alltagsproblemen? Wer hilft bei der Beantragung von Pflegestufen? Welche Unterstützung ist möglich? Um sich im Dschungel der unterschiedlichen Angebote zurechtfinden zu können, aber vor allem auch um nachbarschaftliches Engagement zu fördern, gibt es mittlerweile zwei Lotsenpunkte für ältere Menschen in der Stadt. Unter dem Motto "Kurze Wege und schnelle Hilfen" bietet der Lotsenpunkt im Bürgerhaus Erfttal Unterstützung an. Dabei handelt es sich um ein kostenloses Angebot der Stadt in Kooperation mit dem Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) und den katholischen Kirchengemeinden. Seit Januar 2017 gibt es zudem den Lotsenpunkt Meertal im Johannes-von-Gott-Pflegeheim.
Die Lotsenpunkte verfolgen zwei Ziele, erklärt der Diplom-Sozialpädagoge Paul Petersen, Leiter des Bürgerhauses Erfttal und Projektverantwortlicher. Zum einen soll das gute Miteinander aller Altersgruppen und Kulturen gefördert werden. "Zum anderen erhalten ältere Menschen Unterstützung beim Bewältigen ihres Alltags", sagt Petersen. Deshalb gebe es eine "zweigleisige Unterstützung".
Professionelle Beratung gibt es durch die Pädagogin Henrieke Nommels, die für Erfttal, Gnadental, Grimlinghausen und Uedesheim zuständig ist, sowie durch die Erziehungswissenschaftlerin Theresa Pütz, die die Stadtteile Hoisten, Weckhoven, Norf, Rosellen und Allerheiligen abdeckt. Für den Lotsenpunkt Meertal ist die Diplom-Sozialwirtin Alexandra Pawlik verantwortlich.
"Wer bei uns im Bürgerhaus anruft, erhält fachliche Informationen zum Thema Wohnen, Gesundheit, Vorsorge oder Pflege. Meist werden dann auch Termine für Hausbesuche vereinbart", so Petersen. Weitere elf Ehrenamtler wiederum kümmern sich um die alltäglichen Bedürfnisse. Mal werde die Zeitung vorgelesen, mal ein gemeinsamer Spaziergang unternommen, mal finden sich Schachpartner, mal gebe es Unterstützung bei Behördenkontakten oder Hilfe bei formellem Schriftverkehr. Denn Ziel der Lotsenpunkte ist es, Senioren-Netzwerke zu schaffen und älteren Menschen zu ermöglichen, lange und selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden leben zu können. "Zudem wollen wir so auch der Vereinsamung vorbeugen", so Petersen. Denn gerade in den Geschossbauwohnanlagen in Erfttal sei die Anonymität manchmal größer als in vielen Einfamilienhaus-Siedlungen, weiß er.
Auch wenn der Lotsenpunkt Erfttal im Juli 2017 offiziell neu eröffnet wurde, handelt es sich eher um einen "Restart", wie es Bürgermeister Reiner Breuer seinerzeit formulierte. Denn der Lotsenpunkt Erfttal wurde bereits 2013 durch das Erzbistum Köln etabliert. Als das Projekt nach vier Jahren jedoch nicht weiter finanziert wurde, stieg die Stadt mit ein. Bis 2020 sollen insgesamt vier solcher Anlaufstellen eingerichtet werden.

Quelle: NGZ http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.7339993

WernerSchell
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Zuhause alt werden - Helfer statt Heim - Film abrufbar bis 24.03.2019

Beitrag von WernerSchell » 30.03.2018, 08:47

Zuhause alt werden: "plan b" im ZDF über Helfer statt Heim

Wie kann es gelingen, dass hilfsbedürftige Senioren, wenn sie es wünschen, weiter zu Hause wohnen bleiben können? Am Samstag, 24. März 2018, 17.35 Uhr im ZDF, berichtet "plan b" über "Zuhause alt werden - Helfer statt Heim".

Das Video ist verfügbar bis 24.03.2019, 18:00 > https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/ ... n-100.html

Bild Bild
Fotos: ZDF - Frank Reichert-Facilides

In den Niederlanden sind Kommunen gesetzlich verpflichtet, dafür zu sorgen, dass kein Mensch ins Altenheim ziehen muss, wenn er nicht will. Ohne ehrenamtliche Helfer ist das nicht zu schaffen. Die Hilfe beginnt mit dem sogenannten Küchentischgespräch, bei dem ein Sozialarbeiter nach den individuellen Bedürfnissen fragt: Was geht noch allein, was nicht? Anschließend stellt er ein Netz aus Helfern auf die Beine.
"plan b" berichtet über den 93-jährigen Jan Honkoop, der trotz dreier Herzinfarkte immer noch in den eigenen vier Wänden leben kann - und das, ohne ein Vermögen für diese Hilfe ausgeben zu müssen. Seine Tochter kümmert sich um die Wäsche und den Garten, die Nachbarin fährt den alten Mann gelegentlich zum Arzt, eine Ehrenamtliche aus dem Nachbarort bringt ihm das Mittagessen vorbei, der ambulante Pflegedienst hilft ihm mit den Kompressionsstrümpfen.
In Deutschland fordern viele Senioren-Organisationen eine vergleichbare Politik. Die Kommunen sollen in die Pflicht genommen werden: nicht nur für barrierefreie Wege in der Stadt, sondern auch, um bürgerschaftliche Helfer-Netze zu organisieren und zu koordinieren. Sogar der "Siebte Altenbericht" der vorigen Bundesregierung fordert dies. Mancherorts tun sie viel für ihre Alten, doch oft scheitert es am Geld. Klamme Kommunen streichen freiwillige Aufgaben, wenn es finanziell eng wird.
Ein Modellprojekt in Rheinland-Pfalz zeigt, dass das niederländische System auch hierzulande funktionieren kann: Eine "Gemeindeschwester Plus" kümmert sich um die älteren Menschen vor Ort und schaut auf deren individuelle Bedürfnisse. "Wir sind für die Senioren zuständig, die keine Einstufung in einen Pflegegrad haben, die einfach nur alt sind und die niemanden haben, der sich um sie kümmert", sagt Ute Franz. "Wir haben schon oft festgestellt, dass wir Pflegebedürftigkeit verzögern, wenn nicht gar verhindern können, wenn man die Leute nicht in ihren Wohnungen allein lässt." 150 Menschen hat die Gemeindeschwester so schon einen Umzug ins Heim erspart.
Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 -70-13802;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de
Pressekontakt: ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/7840/3896930 bzw. https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/ ... n-100.html

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Anmerkung:

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit vielen Jahren darauf aufmerksam, dass das bundesdeutsche Pflegesystem (SGB XI) durch kommunale Quartiershilfen Ergänzung bzw. Unterstützung finden muss. Dazu hat es u.a. unter der Adresse > http://www.wernerschell.de/aktuelles.php folgende Hinweise gegeben:

Quartierskonzepte gestalten: Kommunen sind mit Blick auf die Daseinsvorsorge der BürgerInnen gefordert - Quartiershilfen müssen die Leistungen der Pflegeversicherung zielgerichtet ergänzen
• Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 17.08.2015 hier > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21213
• Umfangreiches schriftliches Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, das für die Fachtagung "Neue Wohnformen im Quartier" im Rhein-Kreis Neuss am 14.08.2015 als pdf-Datei zur Verfügung gestellt wurde hier (PDF) > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 082015.pdf


Bereits 2012 wurde im Stadtteil Neuss-Erfttal auf Anregung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk mit der Gestaltung von Quartiershilfen begonnen. Mittlerweile sind entsprechende Angebote vorhanden und nach und nach erweitert worden, u.a. mit einem Lotsenpunktprojekt (das auch als Projekt "präventive Hausbesuche" benannt werden kann). Die Stadt Neuss hat die Nützlichkeit solcher Hilfen gesehen und ist mittlerweile mit bescheidenen Finanzmitteln an der Quartiersarbeit beteiligt. Das alles muss aber weiter entwickelt werden, flächendeckend. Dazu sind Initiativen der Landes- und Bundespolitik, mit Geld unterlegt, notwendig. - Werner Schell

Der Grundsatz "ambulant vor stationär" erfordert zwingend die Gestaltung von kommunalen Quartiershilfen. Das ist wirklich alternativlos!

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Rhein-Kreis Neuss: Pflegebedarfsplanung lässt neue Perspektiven in Norf und Gnadental zu

Beitrag von WernerSchell » 06.04.2018, 17:44

Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 00#p103000

Rhein-Kreis Neuss
Kreis: Pflegebedarfsplanung lässt neue Perspektiven in Norf und Gnadental zu

Rhein-Kreis Neuss. Derzeit beschäftigen sich die Kreisverwaltung und die Kreistagsfraktionen mit den aktuellen Ergebnissen einer neuen Pflegebedarfsanalyse, die vom ALP-Institut aus Hamburg erarbeitet worden ist. „Der Bedarf nach Pflegeleistungen wird in den nächsten Jahren in allen Sektoren steigen, und das auch im stationären Bereich“, bilanziert Kreisdirektor und Sozialdezernent Dirk Brügge. Damit werde sich „die Gelegenheit ergeben, die Schieflage aus der Vergangenheit zu korrigieren und zu einer besseren Verteilung der Pflegeplätze im Kreisgebiet zu kommen“.

Mit diesem Ziel hat der Rhein-Kreis Neuss etwa konstruktive Gespräche mit der Diakonie geführt, um ein geplantes Neubauprojekt in Norf weiter voran zu bringen. Denn unter der Prämisse, dass der Kreistag künftig für das Stadtgebiet von Neuss einen geringen zusätzlichen Bedarf an Pflegeplätzen bestätigt, können die bereits vorhandenen Pläne mit den von allen Beteiligten gewünschten 80 Plätzen umgesetzt werden.

„In den Gesprächen zwischen der Diakonie und der Heimaufsicht des Kreises ist darüber hinaus die Idee entstanden, das Neubauprojekt in Norf mit dem notwendigen Umbau des Fliedner-Hauses in Gnadental zu kombinieren“, so Brügge. Auf diese Weise könne zeitlich gestaffelt auch in Gnadental ein Gebäude mit neuesten baulichen und technischen Standards entstehen. Ob und gegebenenfalls welche weiteren Maßnahmen in den einzelnen Kommunen notwendig sein werden, um ein bedarfsgerechtes Angebot an Pflegeeinrichtungen zu schaffen, wird im Sozial- und Gesundheitsausschuss des Kreistags im Mai diskutiert.

Pläne für neue Pflegeeinrichtungen wurden seitens der Kreisverwaltung in den vergangenen Jahren sehr kritisch bewertet. Der Grund: Fehlplanungen in einigen Kommunen führten zu Überkapazitäten und damit zu strukturellen Leerständen in den Heimen. Während im südlichen Kreisgebiet viele Plätze nicht belegt werden konnten, gab es Stimmen aus Kaarst und aus Neuss, wonach eine wohnortnahe Unterbringung pflegebedürftiger Menschen schwierig war.

Der Kreistag hat dieser Gesamtlage Rechnung getragen und bei den Beschlüssen zur Pflegebedarfsplanung, die seit Ende 2014 jährlich verabschiedet werden muss, die Verwaltung damit beauftragt, eine ausgewogene Platzverteilung in allen kreisangehörigen Städten und Gemeinden im Auge zu behalten.

Quelle: Pressemitteilung vom 06.04.2018

Thilo Zimmermann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Benjamin Josephs (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300

Rhein-Kreis Neuss
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Melanie Schroeder
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: +49 2131 928 1332
Fax: +49 2131 928 81332
Email: Melanie.Schroeder@rhein-kreis-neuss.de

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Stadtteilfest in Neuss-Erfttal am 05.05.2018 - Herzliche Einladung!

Beitrag von WernerSchell » 21.04.2018, 06:51

Stadtteilfest in Neuss-Erfttal am 05.05.2018
Herzliche Einladung!

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Quartierskonzepte gestalten – Kommunen in der Pflicht ...

Beitrag von WernerSchell » 23.04.2018, 07:01

Am 23.04.2018 bei Facebook gepostet:
Kommunen sind mit Blick auf die Daseinsvorsorge der BürgerInnen gefordert - Quartiershilfen müssen die Leistungen der Pflegeversicherung zielgerichtet ergänzen - Presseinfo von Pro Pflege … vom 17.08.2015 > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21213 mit umfangreichem Statement (Downlaod): http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 082015.pdf - Das Musterquartier Neuss-Erfttal wird beim Pflegetreff am 09.05.2018 vorgestellt: > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=22589

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Lotsenpunkte - altersgerechte Quartiershilfen ...

Beitrag von WernerSchell » 03.05.2018, 09:05

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Altersgerechte Quartiershilfen ... flächendeckend gestalten - Pflegetreff informiert

Beitrag von WernerSchell » 08.05.2018, 07:07

Neuss-Grevenbroicher Zeitung am 8. Mai 2018:
Kaarst
Bedarf an Kurzzeitpflegeplätzen steigt

Kaarst. Im Sozialausschuss wurde jetzt über die aktuelle Situation sowie die Entwicklung in der Pflege diskutiert. Ältere Menschen wollen länger in den eigenen vier Wänden bleiben, der Fachkräftemangel verschärft sich.
Von Rudolf Barnholt
Anneli Palmen (SPD), Vorsitzende des Sozialausschusses, weiß, dass die Pflegebedarfsplanung eine komplizierte Angelegenheit ist: "Wir sind mit diesem Thema längst noch nicht am Ende." Das Thema wurde jetzt gründlich diskutiert. Neben den Ausschussmitgliedern beteiligten sich daran auch Markus Leßmann und Dirk Suchanek vom zuständigen Landesministerium. Patentlösungen gab es keine, aber eine Tendenz wurde erkennbar: Mit dem Bau eines vierten Altenpflegeheims ist es nicht getan, stattdessen sind innovative Lösungen gefragt. Ein zentrales Problem ist der Pflegekräftemangel.
… (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaa ... -1.7561597

+++
Der Neusser Pflegetreff wird sich am 09.05.2018 mit folgendem Thema befassen:
"Pflegebedürftigkeit - was nun? … Vorsorgeplanungen und Pflegenotstand … Leistungsansprüche und Quartiershilfen (Lotsen) … "
Weitere Informationen (stets aktuell) unter folgenden Adressen: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=22589 bzw. http://www.wernerschell.de/aktuelles.php

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Rhein-Kreis Neuss setzt Prioritäten für die Pflege

Beitrag von WernerSchell » 07.06.2018, 06:44

Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 38#p103938

Neuss-Grevenbroicher Zeitung am 07.06.2018:

Pflege im Rhein-Kreis: Kreis setzt Prioritäten für die Pflege

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Quelle: NGZ - Foto: dpa/Gregor Fischer

Rhein-Kreis Mehr Pflegepersonal und Kurzzeitpflegeplätze, der Ausbau der Heimfinder-App zu einer Datenbank, Quartiersarbeit – all das soll helfen, der wachsenden Zahl pflegebedürftiger Menschen in den kommenden Jahren Herr zu werden.
Von Anneli Goebels
Es ist eine Mammutaufgabe und eine, die den Rhein-Kreis in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen wird – die Pflege. Seit Dezember 2017 liegt der Pflegebedarfsplan des Hamburger Instituts für Wohnen und Stadtentwicklung (APL) vor, der seitdem in allen Fraktionen vorgestellt und diskutiert wurde. Und dabei überrascht eine Aussage niemanden, nämlich, dass angesichts der demografischen Entwicklung die Zahl der Pflegebedürftigen steigen wird. So ist laut Berechnungen des Instituts von 2017 bis 2030 mit einem Anstieg von rund 20 Prozent zu rechnen, bis 2040 sogar mit 25 Prozent. Auch wenn die Zeitspanne groß scheint, entsprechende Vorbereitungen müssen jetzt in Gang gesetzt werden.
… (weiter lesen unter) … https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-23253043

+++

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat wiederholt zu den Pflegeheimplanungen des Rhein-Kreises Neuss Stellung genommen und auch beim Pflegetreff am 09.05.2018 zum Thema informiert. Es wurde ein Masterplan Pflege gefordert. Darin sollten alle erforderlichen Vorgaben für eine gute Pflege im Rhein-Kreis Neuss unter Beteiligung aller insoweit wichtigen Akteure ausgeführt werden. Siehe insoweit unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22618

Solche Planungserwägungen sollten auch landes- und bundesweit aufgegriffen werden. Dazu wurde angemerkt:

Pflegenotstand auflösen und kommunale Quartiershilfen gestalten - entsprechende Maßnahmen müssen in einem „Masterplan Pflege“ gebündelt werden. Dies verdeutlicht Pro Pflege … in einer Pressemitteilung vom 01.06.2018 und macht damit in Richtung Politik Druck. Entgegen den bisherigen öffentlichen Bekundungen hat die GroKo das wirkliche Ausmaß der Pflegemisere in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen nicht verstanden. Es müssen grundlegende Verbesserungen eingeleitet und umgesetzt werden. Dazu ganz einfach der Hinweis: "Mit zwei kleinen Schritten kommt man nicht über einen Abgrund".
Siehe u.a. unter http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 25#p103825 bzw. http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 27#p103827

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Lotsenpunkte - altersgerechte Quartiershilfen ...

Beitrag von WernerSchell » 27.06.2018, 07:54

Einladung
zur Auftaktveranstaltung
• Mittwoch 04.07.2018
von 18:30 – 20:00 Uhr im Pfarrheim
St. Andreas Norf
oder
• Donnerstag 05.07.2018
von 18:30 – 20:00 Uhr im Pfarrheim
St. Paulus Weckhoven


Sie haben Fragen im Alter? Sie interessieren sich für neue Projekte und Angebote in Ihrem Seelsorgebereich? Sie möchten älteren, hilfebedürftigen Menschen helfen, wissen aber nicht wie?

Dann folgen Sie doch unserer Einladung zur Auftaktveranstaltung des Lotsenpunktes.

Worum geht es?
• Der Lotsenpunkt ist eine Anlaufstelle für ältere Menschen bei Fragen im Alter
• Gleichzeitig ist der Lotsenpunkt ein Engagementfeld für Ehrenamtliche, die eine sinnvolle und erfüllende Aufgabe suchen
• Neben der Vielzahl vorhandener Beratungs- und Hilfsangeboten, die durch den Lotsenpunkt vermittelt werden, sind auch häufig die Hilfen gefragt, die ehrenamtlich erfolgen. Diese Hilfen können wie folgt aussehen: Besuchskontakte, Gespräche, Begleitungen, gemeinsame Aktivitäten, kleine Hilfen im Haushalt etc.


Ansprechpartnerin:
Theresa Werres (Engagementförderung)
Tel.: 02131 – 101917

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