Lotsenpunkte - altersgerechte Quartiershilfen ...

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Guter Muskelstatus könnte Risiko für Alzheimer senken

Beitrag von WernerSchell » 28.07.2023, 06:37

Deutsche Ärzteblatt vom 27.07.2023:

Guter Muskelstatus könnte Risiko für Alzheimer senken

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San Francisco – Ein hoher Muskelstatus könnte dazu beitragen, eine Alzheimer-Krankheit abzuwehren. Das berichtet eine internationale Arbeitsgruppe im Fachmagazin BMJ Medicine (2023; DOI: 10.1136/bmjmed-2022-000354).
Es ist laut der Arbeitsgruppe bereits bekannt, dass die Magermasse – ein Maß für die Muskelmasse, das als Differenz zwischen Gesamtmasse und Fettmasse definiert ist – bei Patienten mit Alzheimer-Krankheit im Vergleich zu Kontrollpersonen oft reduziert ist.
Die Interpretation dieser Beobachtung sei durchweg, dass die Verringerung der Magermasse eine Folge der Alzheimer-Krankheit sei – „aber die meisten Studien verwendeten Fall-Kontroll-Studien, die die Richtung der Wirkung nicht bestimmen können“, so die Forscher.
Es sei also auch möglich, dass eine höhere fettfreie Masse das Alzheimer-Risiko senke. Ein solcher Effekt könnte die schützende Assoziation zwischen körperlicher Aktivität und einem geringeren Alzheimer-Risiko in Beobachtungsstudien teilweise erklären, so die Wissenschaftler.
Die Arbeitsgruppe sammelte Informationen über die genetischen Daten, die Muskelmasse, die kognitiven Fähigkeiten und die Gesundheitsdaten von 450.243 Teilnehmern aus der britischen Biobank.
… (weiter lesen untr) …. > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e

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Lotsenpunkt in Neuss - Neue Anlaufstelle für Senioren in Norf

Beitrag von WernerSchell » 02.08.2023, 06:58

Die NGZ berichtet am 02.08.2023:

Lotsenpunkt in Neuss
Neue Anlaufstelle für Senioren in Norf


Norf · Die Arbeiterwohlfahrt und die Stadt Neuss haben am Dienstag mit einer kleinen Feier den elften „Lotsenpunkt“ im Stadtgebiet eröffnet. Er soll ein Ort des Wohlfühlens werden.

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Bürgermeister Breuer (l.) und Beigeordneter Hörsken (3.v.l.) mit dem AWO-Team Bülent Öztas, Gertrud Servos und Charlotte Langkamp.
Foto: Andreas Woitschützke


Von Andreas Fahrländer

Draußen regnete es wieder einmal in Strömen, drinnen knallten die Sektkorken: Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und die Stadt Neuss eröffneten am Dienstagnachmittag mit einer kleinen Feier den elften „Lotsenpunkt“ im Stadtgebiet. Die seit 2018 bestehende Begegnungsstätte der AWO an der Thomas-Mann-Straße 1 im Zentrum von Norf wird damit als Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren aufgewertet. Sie soll noch mehr zu einem Treffpunkt im Stadtteil werden.

In geselliger Runde begrüßte AWO-Geschäftsführer Bülent Öztas die zahlreich erschienenen Gäste. Bürgermeister Reiner Breuer, der selbst aus Norf stammt, überreichte eine neue „Lotsenpunkt“-Plakette und betonte, wie wichtig die Arbeit der AWO in den Quartieren sei. Der Lotsenpunkt sei ein Ort, um den Herausforderungen des Älterwerdens zu begegnen – sei es für praktische Alltagshilfe in einer sich rasch wandelnden Gesellschaft, oder sei es einfach, um mit anderen Menschen im Quartier zusammenzukommen. Denn: „Niemand soll alleine sein im Alter“, so Breuer.

Eine ganz besondere Freude sei die Eröffnung für die AWO Neuss, die im kommenden Jahr ihr 75-jähriges Bestehen feiert, wie deren Vorsitzende Gertrud Servos sagte. Sie dankte der Stadt für die tatkräftige Unterstützung und wünschte sich, dass der neue Lotsenpunkt nicht nur eine Anlaufstelle für Hilfe im Alltag werde, sondern auch ein Ort zum Wohlfühlen.

Mit dem Angebot in Norf gibt es mittlerweile elf Lotsenpunkte verschiedener Sozialwerke in Neuss. Zwei werden von der AWO betrieben, weitere Träger sind unter anderen die Caritas, die Diakonie und das Deutsche Rote Kreuz. Die Lotsenpunkte sind ein Erfolgsmodell: Sie wurden seit 2017 als leicht zu erreichende Treffpunkte für ältere Menschen in den Stadtteilen und Quartieren etabliert. Zum einen soll dort das gute Miteinander aller Altersgruppen und Kulturen gefördert werden. Zum anderen sollen Seniorinnen und Senioren Hilfe bei alters­spezifischen Problemen bekommen. Dazu gehören vor allem das Überwinden von Einsamkeit, der Kontakt mit Nachbarn und der Abbau von Barrieren. Jeden Donnerstagvormittag von 9 Uhr bis 11.30 Uhr wird ein kleines Team um Seniorenberaterin Charlotte Langkamp in Norf anwesend sein. Darüber hinaus gibt es Sprechzeiten und Hausbesuche nach Vereinbarung.

Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-94802713

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Aktualisierte Darstellung der Lotsenpunkte auf der Homepage der Stadt Neuss

Beitrag von WernerSchell » 07.09.2023, 11:29

Aktualisierte Darstellung der Lotsenpunkte auf der Homepage der Stadt Neuss


Lotsenpunkte in Neuss
Bei den Lotsenpunkten handelt es sich um Anlaufstellen für ältere Menschen in unserer Stadt.

Seniorengerechte Angebote sollen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und bestehenden Akteuren in den Stadtteilen aufgebaut werden, indem bestehende Angebote und Bedarfe erkannt und Ressourcen ermittelt werden.

Quelle und weitere Informationen > https://www.neuss.de/leben/soziales/sen ... e-in-neuss / > https://www.neuss.de/leben/soziales/sen ... s/die-idee

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Tag der älteren Menschen am 01.10.202

Beitrag von WernerSchell » 28.09.2023, 07:54

Übernahme aus Forum > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... ?f=7&t=879

Tag der älteren Menschen
am 01.10.2023


Tag der älteren Menschen 2023.PNG
Tag der älteren Menschen 2023.PNG (434.18 KiB) 6437 mal betrachtet

Der internationale Tag der älteren Menschen, manchmal auch Tag der Senioren oder Weltseniorentag genannt, findet am 01. Oktober 2023 statt. Er wurde 1990 durch die UNO initiiert, um die Leistungen der Älteren und den Gewinn, den sie für das gesellschaftliche Zusammenleben darstellen, zu würdigen. Senior bezeichnet einen älteren Menschen, einen Menschen im Rentenalter oder Ruheständler. In den modernen Industriegesellschaften ist der Begriff des Alters eng mit dem Austritt aus dem Erwerbsleben bzw. dem Eintritt in einen Ruhestand verknüpft (> https://www.kleiner-kalender.de/event/t ... 03027.html ).

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Die Pflege der Zukunft ist eine Pflege im Quartier. Genau dort, wo die Menschen leben, zuhause sind und alt werden

Beitrag von WernerSchell » 11.05.2024, 07:23

Aus Forum > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... f=4&t=1091


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"Die Pflege der Zukunft ist eine Pflege im Quartier. Genau dort, wo die Menschen leben, zuhause sind und alt werden möchten".
Gesundheitsministerin Nonnenmacher (Grüne) - zitiert in "CARE-konkret" (15.01.2021).


Pflegebedürftigkeit frühestmöglich verhindern – Gesundheitsförderung und Prävention in der Pflege stärken

Mit diesem Anliegen hat die Fraktion der CDU/CSU im Deutschen Bundestag mit Drucksache 20/11152 – 20. Wahlperiode vom 23.04.2024 – einen Antrag vorgelegt. In dem Antrag wird u.a. gefordert,
1. ein ressortübergreifendes, integriertes Präventionskonzept für die Pflegebedürftigkeit zu entwickeln, das alle Lebensbereiche und Regionen umfasst und eine Strategie der Pflegeprävention, d. h. eine lebensphasenübergreifende Prävention und Gesundheitsförderung von der Geburt an in allen Lebenslagen (Schule, Studium, Berufsleben, etc.) mit einschließt;
2. in Zusammenarbeit mit den Pflege- und Krankenkassen, den Kommunen und den Ländern Pflegestützpunkte mit integrierter, präventiv ausgerichteter Pflegeberatung flächendeckend einzuführen und sektorenübergreifende Netzwerke wie das Quartiersmanagement, das auch eine aufsuchende Beratung umfasst, um Bedarfe frühzeitig zu erkennen, bevor Pflegebedürftigkeit oder Unterstützungsbedarfe überhaupt auftreten, zu fördern und auszubauen;
… (weiter lesen unter) … > https://dserver.bundestag.de/btd/20/111/2011152.pdf



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Präventive Hausbesuche gestalten, und zwar schnellstmöglich!
Siehe auch unter > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 3079#p3079 - >https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 8995#p8995

Quartiershilfen müssen die Leistungen der Pflegeversicherung zielgerichtet ergänzen! Insoweit sind Quartierskonzepte / präventive Hausbesuche für die wohnortnahe Beratungs- und Hilfeleistungen der alten bzw. pflegebedürftigen Menschen zu gestalten. Die Kommunen sind mit Blick auf die Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger gefordert! Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat immer wieder auf die entsprechenden Handlungserfordernisse aufmerksam gemacht; u.a. wie folgt:
 Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 17.08.2015 hier > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =4&t=21213
 Umfangreiches schriftliches Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, das für die Fachtagung "Neue Wohnformen im Quartier" im Rhein-Kreis Neuss am 14.08.2015 als pdf-Datei zur Verfügung gestellt wurde hier (PDF) > https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzw ... 082015.pdf
 Brief an den Rhein -Kreis Neuss und die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss Anschriften vom 07.01.2013 betreffend Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss – demografische Entwicklung und die Handlungserfordernisse > https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzw ... ef2013.pdf

Wenn es um eine Verbesserung der Pflegesituation im Rhein-Kreis Neuss gehen sollte, sind m.E. zunächst die Einrichtungen, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, gefordert. Sie müssen sich bei einer geringen Anzahl möglicher BewerberInnen um gute Arbeitsbedingungen bemühen, z.B. familiengerecht Arbeitszeiten. Entscheidende Verbesserungen können m.E. aber nur auf Bundes- und Länderebene gestaltet werden. Insoweit gibt es ja schon einige Initiativen. Dabei sollte sich der Rhein-Kreis Neus beteiligen bzw. ggf. Einfluss nehmen. Der Pflegenotstand kann nur durch bundes- bzw. landeseinheitliche Maßnahmen aufgelöst bzw. minimiert werden. Bei all dem auch bedacht werden, die professionelle Pflege durch gute häusliche Pflegestrukturen ergänzt werden müssen. Es ist bei der bekannten Mangellage zwingend erforderlich, die häusliche Versorgung alter bzw. pflegebedürftiger Menschen so lange wie möglich zu unterstützen. Insoweit sind präventive Hausbesuche ein wichtiger Baustein. Insoweit sind kreisweite Aktivitäten zur Unterstützung und Hilfe bei der häuslichen Pflege dringlich! Diskussionsrunden mit viel Palaver sind eher überflüssig; sie binden im Zweifel unnötig Personal und lösen vermeidbaren Aufwand aus. Es sollte im Übrigen geprüft werden, ob und ggf. inwieweit die Pflegekassen stärker in die Gestaltung von Versorgungsstrukturen einzubinden sind (siehe u.a. § 8 SGB XI). - Quelle: > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 8995#p8995 / > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 3079#p3079

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