Corona-Pandemie - Gesundheitsschutz und Hilfsangebote ...

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Corona Herbst 2022 - Immunisierung im Blick behalten und gesund bleiben!

Beitrag von WernerSchell » 06.11.2022, 07:41

Corona Herbst 2022 - Immunisierung im Blick behalten und gesund bleiben!

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Sportwissenschaft richtet Appell an Bewegungsgipfel

Beitrag von WernerSchell » 07.11.2022, 12:01

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Sportwissenschaft richtet Appell an Bewegungsgipfel

Die Bundesregierung hat für den 13. Dezember 2022 in Berlin einen Bewegungsgipfel angekündigt. Dabei geht es um die Zukunft des Sports in Deutschland. Es soll eine sportpolitische Strategie entwickelt werden, die auch den Breitensport für alle Menschen einschließt und einen Fokus auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen legt, die von den Auswirkungen der Pandemie durch Schließung von Sportstätten und Ausfall von Sportunterricht besonders betroffen waren.

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In diesem Zusammenhang richten die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) und der Fakultätentag Sportwissenschaft (FSW) als Fachgesellschaften der Sportwissenschaft in Deutschland den dringenden Appell an die Verantwortlichen in der Politik, bei der weiteren strategischen Planung die Expertise und die Spezifizität der Sportwissenschaft einzubeziehen: „Wir können uns verschiedene Formate wie die wissenschaftliche Begleitung oder Modellvorhaben vorstellen, um Nachhaltigkeit und Effizienz bei der Maßnahmenplanung sicherzustellen. Die Spannbreite der Themenfelder reicht von den Folgen der Pandemie auf die körperliche Aktivität bei verschiedenen Zielgruppen, insbesondere dem Sport in der Schule bis hin zu den Auswirkungen für die Sportvereine“, sagt Prof. Dr. Ansgar Schwirtz (TU München), der Präsident der dvs, die die Interessen des Personals in der Sportwissenschaft über verschiedene Sektionen bzw. Fachrichtungen wie Trainingswissenschaft und Sportpädagogik vertritt.

„Wir sehen es als eine originäre Aufgabe der Sportwissenschaft an, uns an Fragen der Sportentwicklung mit unseren Kompetenzen und Ressourcen einzubringen,“ ergänzt Prof. Dr. Detlef Kuhlmann (Leibniz Universität Hannover) als Vorsitzender des FSW, dem Zusammenschluss aller rund 60 Fakultäten und Institute für Sportwissenschaft in Deutschland.

Der Appell zur Beteiligung der Sportwissenschaft beim politisch besetzten Bewegungsgipfel geht auf einen gemeinsamen Beschluss der Präsidien von dvs und FSW zurück, den beide auf einer gemeinsamen Sitzung Ende Oktober in Frankfurt getroffen haben. Dort wurden auch weitere gemeinsame Arbeitsvorhaben zur Förderung der Sportwissenschaft in Lehre und Forschung beraten.

Kontakte:
Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft e. V. (dvs)
Jennifer Franz (Geschäftsführerin)
Bei der Neuen Münze 4a, 22145 Hamburg
Tel.: (040) 67941212, Fax: (040) 67941213, Mobil: (0151) 42 444 252
E-Mail: info@sportwissenschaft.de
dvs im Internet: https://www.sportwissenschaft.de

Fakultätentag Sportwissenschaft (FSW)
Prof. Dr. Detlef Kuhlmann (Vorsitzender)
Leibniz Universität Hannover, Institut für Sportwissenschaft
Am Moritzwinkel 6, 30167 Hannover
Tel.: (0511) 762-19442, Fax: (0511) 762-2196
E-Mail: detlef.kuhlmann@sportwiss.uni-hannover.de
FSW im Internet: http://www.fakultaetentag-sportwissenschaft.de

Quelle: Pressemitteilung vom 07.011.2022
Jennifer Franz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft
> https://idw-online.de/de/news804189

Anhang
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„Ex-Post-Triage bleibt unzulässig“: ZdK begrüßt Klarstellung im Infektionsschutzgesetz

Beitrag von WernerSchell » 11.11.2022, 09:59

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„Ex-Post-Triage bleibt unzulässig“: ZdK begrüßt Klarstellung im Infektionsschutzgesetz

„Ich begrüße, dass mit der Entscheidung des Deutschen Bundestages die Ex-Post-Triage weiterhin unzulässig bleibt,“ sagt Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl, Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und Mitglied des Deutschen Ethikrats. „Das heißt, dass eine begonnene medizinische Intensivbehandlung im Falle unzureichender medizinischer Ressourcen nicht zugunsten einer Patientin oder eines Patienten mit besserer Prognose abgebrochen werden darf.“
Am Donnerstagabend hatte der Bundestag entschieden, das Infektionsschutzgesetz entsprechend der vorausgehenden Triage-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts anzupassen. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hatte die Triagierung bei der medizinischen Versorgung von Patient*innen immer mehr an Bedeutung gewonnen. Mehrfach war es zu Überlastungen von Krankenhäusern gekommen.
Die „Ex-Post-Triage“ ist eine Konstellation, in der die Behandlung von intensivmedizinisch versorgten Patient*innen zugunsten anderer Patient*innen mit besserer Aussichten abgebrochen werden kann. „Das halten wir für unethisch“, sagt die Präsidentin des ZdK, Dr. Irme Stetter-Karp. „Deshalb ist es richtig, dass der Gesetzgeber in der Neuregelung des Infektionsschutzgesetzes bereits zugeteilte überlebenswichtige intensivmedizinische Behandlungskapazitäten von der Zuteilungsentscheidung ausnimmt.“
Die gesetzliche Neuregelung sieht vor, dass die grundsätzliche Entscheidung über diese Zuteilung nur aufgrund der „aktuellen und kurzfristigen Überlebenswahrscheinlichkeit“ von Patient*innen getroffen werden darf. Allerdings, so Lob-Hüdepohl sei „die Frage der Zuteilungskriterien, insbesondere der Dringlichkeit, noch nicht zufriedenstellend geklärt und muss weiter reflektiert werden. Denn gerade in Akutsituationen kann sich die Gefahr einer stereotypen Wahrnehmung und Diskriminierung von Menschen mit Behinderung oder von alten Menschen verstärken.“
Das Bundesverfassungsgericht hatte im Dezember 2021 geurteilt, dass niemand aufgrund einer Behinderung bei der Zuteilung nicht ausreichender überlebenswichtiger Ressourcen benachteiligt werden darf und eine entsprechende gesetzliche Regelung gefordert. „Wir sehen es positiv, dass nun im Gesetz verankert ist, dass niemand wegen einer Behinderung, Gebrechlichkeit, aufgrund seines Alters, seiner ethnischen Herkunft, seiner Religion und Weltanschauung oder wegen seines Geschlechts oder der sexuellen Orientierung benachteiligt werden darf“, sagt Irme Stetter-Karp. „Um das in der medizinischen Praxis wirklich zu garantieren, sind jetzt auch zielgerichtete Fort- und Weiterbildungskonzepte erforderlich."

Quelle: Pressemitteilung vom 11.11.2022
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DBfK zu geplanten Aussetzungen der Isolationspflicht

Beitrag von WernerSchell » 14.11.2022, 16:59

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DBfK zu geplanten Aussetzungen der Isolationspflicht

DBfK-Präsidentin Christel Bienstein zur geplanten Aussetzung der Isolationspflicht in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein:

„Für uns steht der Schutz von vulnerablen Menschen im Vordergrund. Das heißt: Infizierte Mitarbeitende, Ehrenamtliche oder Besucher:innen – auch ohne Symptome – sollten nicht in die Einrichtungen, Krankenhäuser oder zu den Menschen mit Pflegebedarf nach Hause kommen, um die Menschen vor Ansteckung zu schützen. Zu diesem Schutz gehören auch engmaschige Tests in den Einrichtungen. Wer symptomatisch erkrankt ist, muss genesen und sich schonen können, um Spätfolgen der Infektion soweit möglich zu vermeiden. Wir gewinnen nichts, wenn die Mitarbeitenden jetzt trotz Infektion arbeiten sollen und dann durch Spätfolgen dauerhaft ausfallen.“

Quelle: Pressemitteilung vom 14.11.2022
Anja Kathrin Hild | Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe – Bundesverband e. V.
hild@dbfk.de | www.dbfk.de | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin | Fon 030-219157- 30 | Fax 030-219157-77

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Sterbefallzahlen im Oktober 2022 um 19 % über dem mittleren Wert der Vorjahre

Beitrag von WernerSchell » 15.11.2022, 16:28

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 480 vom 15.11.2022

Sterbefallzahlen im Oktober 2022 um 19 % über dem mittleren Wert der Vorjahre

WIESBADEN – Im Oktober 2022 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 92 954 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 19 % oder 14 560 Fälle über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2018 bis 2021 für diesen Monat. Während zu Beginn des Monats die Sterbefallzahlen sowie ihre Differenz zum Vergleichswert deutlich angestiegen sind, gingen beide Werte am Ende des Monats wieder zurück. Auch die COVID-19- Todesfallzahlen erreichten Mitte des Monats ein zwischenzeitliches Maximum, können die Differenz aber nur zum Teil erklären. Die Alterung der Bevölkerung wirkt sich dabei nur geringfügig auf den Unterschied zum Niveau der Vorjahre aus. In welchem Ausmaß weitere Faktoren zu den erhöhten Zahlen im Oktober beigetragen haben, lässt sich derzeit nicht einschätzen. Zu dieser Frage können die später vorliegenden Ergebnisse der Todesursachenstatistik zusätzliche Hinweise geben.

+++

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
erbreitung mit Quellenangabe erwünscht.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 611 75 3444
www.destatis.de/kontakt

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Studie "Covid-Heim" untersucht Auswirkungen der Corona-Pandemie ...

Beitrag von WernerSchell » 19.11.2022, 07:54

Studie "Covid-Heim" untersucht Auswirkungen der Corona-Pandemie und verdeutlicht u.a. die großen Belastungen von pflegenden Angehörigen und beruflich Pflegenden (> https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... ?f=5&t=617 ) Die Ergebnisse sind nach den Einschätzungen des Deutschen Pflegerates dramatisch und erschreckend. Drei Viertel des befragten Pflegepersonals weist laut der Covid-Heim-Studie einen arbeitsbezogenen Burnout auf (> https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 7164#p7164 ). Das Leibniz-Institut für Resilienzforschung hat sich ebenfalls mit der COVID-19-Pandemie befasst und die vielfältigen psychischen Belastungsreaktionen untersucht. Diese wurden mit den bekannten Reaktionen nach anderen Stressereignissen untersucht. Das Ergebnis: Die meisten Menschen sind resilient (> https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 7165#p7165 ).

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Ethikrat: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in gesellschaftlichen Krisen nicht alleinlassen

Beitrag von WernerSchell » 29.11.2022, 07:28

Aus Forum > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 7272#p7272

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Ethikrat: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in gesellschaftlichen Krisen nicht alleinlassen


Am 28. November 2022 veröffentlichtr der Deutsche Ethikrat im Rahmen einer Bundespressekonferenz in Berlin seine Ad-hoc-Empfehlung „Pandemie und psychische Gesundheit. Aufmerksamkeit, Beistand und Unterstützung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in und nach gesellschaftlichen Krisen“. Darin empfiehlt der Ethikrat, die Versorgungssituation junger Menschen, die in Krisensituationen psychische Probleme entwickeln, schnell und nachhaltig zu verbessern.

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„Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dürfen in gesellschaftlichen Krisen nicht alleingelassen werden“, betont Alena Buyx, die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates. „Während der COVID-19-Pandemie wurde nicht hinreichend gewürdigt, welchen psychischen Belastungen sie durch die Pandemie selbst sowie durch die zu ihrer Bekämpfung ergriffenen Maßnahmen ausgesetzt waren. Der jungen Generation wurde große Solidarität abverlangt“, so Buyx weiter. „Aber diejenigen, die selbst in Notlagen gerieten, erhielten nicht zuverlässig die erforderliche Beachtung und Unterstützung. Wir schulden als Gesellschaft Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht nur Dank und Respekt, sondern konkretes Handeln. Deshalb müssen unterstützende Angebote ausgebaut, Versorgungslücken müssen geschlossen und es muss unbedingt vermieden werden, dass junge Menschen in aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Krisen als erste bzw. besonders viele Lasten tragen müssen.“

Der Deutsche Ethikrat fordert unter anderem niedrigschwellige und flächendeckende schulpsychologische Angebote sowie psychosoziale Unterstützungsangebote. Einrichtungen, die Diagnostik, Beratungsangebote, Heilbehandlungen und Hilfen zur Teilhabe für Kinder und Jugendliche, aber auch Hilfen für Eltern und Familien bereitstellen, müssen auf eine verlässliche Finanzierung bauen können. Es sollten zeitnah konkrete Pläne vorgelegt werden, wie bestehende Versorgungsdefizite in der ärztlichen und nichtärztlichen Diagnostik und Behandlung für Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen behoben werden können. Informationskampagnen zur psychischen Gesundheit sollen über Beratungs- und sonstige Hilfsangebote aufklären und Zugangsmöglichkeiten zu solchen Angeboten, auch im Freizeitbereich aufzeigen. Die im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereich tätigen Personen sind im Hinblick auf die Prävention psychischer Belastungen und Erkrankungen spezifisch zu schulen. Die Forschung über die Folgen von Maßnahmen zur Bewältigung gesellschaftlicher Krisen (nicht nur von Pandemien) sollte gefördert werden. Insgesamt muss sichergestellt werden, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in gesellschaftlichen Krisen mit allen Kräften geschützt werden. Dazu gehört auch, ihre Anliegen ernst zu nehmen, Formen altersgemäßer Partizipation bei der Krisenbewältigung zu ermöglichen und junge Menschen selbst anzuhören.

Der Deutsche Ethikrat formuliert diese Empfehlungen unter dem Eindruck seiner Herbsttagung, die im September 2022 zum Thema „Triff den Ethikrat! Unser Leben in der Pandemie“ stattfand. Zirka 350 Schülerinnen und Schüler waren zu einem Austausch über ihre Erfahrungen in der COVID-19-Pandemie eingeladen. Mit ihren Statements und Präsentationen gaben die Jugendlichen ihrer Generation auf kreative und eindringliche Weise Gesicht und Stimme.

Die Ad-hoc-Empfehlung ist unter https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publ ... ndheit.pdf (pdf | 2 MB) von der Website des Ethikrates abrufbar. Die Dokumentation der Herbsttagung findet sich unter https://www.ethikrat.org/weitere-verans ... r-pandemie.

PRESSEKONFERENZ
Veröffentlichung der Ad-hoc-Empfehlung ‚‚Pandemie und psychische Gesundheit“ > https://www.ethikrat.org/pressekonferen ... esundheit/

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Ethikrates vom 28.11.2022
Deutscher Ethikrat
Geschäftsstelle
Jägerstraße 22/23
D-10117 Berlin
Telefon: +49/30/20370-242
Telefax: +49/30/20370-252
E-Mail: kontakt(at)ethikrat(dot)org
Presse: presse(at)ethikrat(dot)org
https://www.ethikrat.org/mitteilungen/m ... einlassen/


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Deutsches Ärzteblatt vom 28.11.2022:
Ethikrat: Mehr psychosoziale Angebote für junge Menschen nötig
Berlin – Kinder und Jugendliche brauchen nach Ansicht des Deutschen Ethikrates in der Folge der Corona­pandemie jetzt eine bessere Versorgung mit Beratungs-, Therapie- und Hilfsangeboten.
Nach den „katastro­phischen Erfahrungen der Pandemie“ sei darauf zu achten, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nicht noch einmal „derart einseitig in ihrer Lebensentfaltung beschränkt werden“, heißt es in der Ad-hoc-Empfehlung „Pandemie und psychische Gesundheit“, die der Ethikrat heute in Berlin vorstellte.
„Während der COVID-19-Pandemie wurde nicht hinreichend gewürdigt, welchen psychischen Belastungen Kinder und Jugendliche durch die Pandemie selbst sowie durch die zu ihrer Bekämpfung ergriffenen Maß­nahmen ausgesetzt waren. Ihnen wurde große Solidarität abverlangt“, sagte die Vorsitzende des Ethikrats Alena Buyx. Aber diejenigen, die selbst in Notlagen gerieten, hätten nicht zuverlässig die erforderliche Be­achtung und Unterstützung erhalten.
... (weiter lesen unter) ... > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e

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Re: Corona-Pandemie - Gesundheitsschutz und Hilfsangebote ...

Beitrag von WernerSchell » 10.12.2022, 13:35

COVID-19, Influenza & Co.: akute Atemwegsinfektionen in Deutschland

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Wie im Herbst und Winter üblich treten derzeit vermehrt akute Atemwegsinfektionen in Deutschland auf. Nach wie vor zirkulieren SARS-CoV-2 und verschiedene andere Atemwegsviren in der Bevölkerung. Darüber hinaus hat Ende Oktober die Grippewelle begonnen – deutlich früher als in den vorpandemischen Jahren.
Atemwegsviren verbreiten sich überall dort, wo Menschen zusammenkommen. Um Übertragungen zu reduzieren, empfiehlt das RKI weiterhin, Hygieneregeln zu beachten, bei Zusammenkünften in Innenräumen Maske zu tragen, regelmäßig zu lüften (Stoßlüften) und die Empfehlungen der STIKO für die Schutzimpfungen gegen COVID-19, Influenza und Pneumokokken zu beachten. Wer Symptome einer akuten Atemwegsinfektion hat, sollte zu Hause bleiben, bis die Symptome abgeklungen sind und ggf. einen Arzt/eine Ärztin konsultieren.
Quelle: Robert Koch Institut (Stand 08.12.2022) > https://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html


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Die Medien berichten von fast 10 Millionen Menschen, die an einer Atemwegsinfektion erkrankt sind!

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Sterbefallzahlen im Dezember 2022 um 19 % über dem mittleren Wert der Vorjahre

Beitrag von WernerSchell » 10.01.2023, 12:58

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 012 vom 10.01.2023

1,06 Millionen Sterbefälle im Jahr 2022
Sterbefallzahlen im Dezember 2022 um 19 % über dem mittleren Wert der Vorjahre


WIESBADEN – Im Jahr 2022 sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 1,06 Millionen Menschen gestorben. Die Zahl der Sterbefälle ist im Vergleich zum Vorjahr damit um 3,4 % oder mehr als 35 000 Fälle gestiegen. Im Gegensatz zu den ersten beiden Pandemiejahren haben die Sterbefallzahlen bei den Frauen (+4,3
%) stärker zugenommen als bei den Männern (+2,5 %) – in den Jahren 2020 und
2021 war dies umgekehrt. Im Dezember 2022 lagen die Sterbefallzahlen um 19 % über dem Vergleichswert der vier Vorjahre.

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Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 611 75 3444
www.destatis.de/kontakt

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Masken- und Testpflicht in Pflegeheimen beenden!

Beitrag von WernerSchell » 06.02.2023, 18:41

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BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen


Masken- und Testpflicht in Pflegeheimen beenden!
BAGSO fordert schnelles Handeln der Politik


Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen fordert ein unverzügliches Ende der Masken- und Testpflicht für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen wie auch für ihre Besucherinnen und Besucher. Nach dem Auslaufen der Schutzmaßnahmen in fast allen Bereichen des öffentlichen Lebens sind nach Ansicht des Dachverbands Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht von Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen unverhältnismäßig. Angesichts der hohen Immunität auch älterer Menschen durch
Impfungen und durchlebte Corona-Infektionen sowie der geringeren Krankheitslast unter den Bewohnerinnen und Bewohnern könnten diese Vorschriften nicht mehr mit dem Schutz besonders vulnerabler Gruppen begründet werden. In einem Brief an die Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder schreibt die BAGSO, ein Ende der Corona-Schutzmaßnahmen in Pflegeheimen sei „nicht nur vertretbar, sondern auch geboten“.
Die BAGSO verweist darauf, dass Menschen in Pflegeheimen in den vergangenen drei Jahren einen drastischen Rückgang sozialer Kontakte hinnehmen mussten. Die Häufigkeit von Besuchen hat sich aufgrund der aufgebauten Hürden deutlich verringert und es gab auch erhebliche Einschränkungen beim Freizeitangebot so-wie bei Angeboten zur Gesundheitsförderung und Prävention. Neue Hürden entstehen aktuell dadurch, dass kaum noch Testmöglichkeiten angeboten werden. Die bestehenden Schutzauflagen erhöhen daher das Risiko einer Vereinsamung. Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen erschwert die Maskenpflicht zudem die besonders wichtige nonverbale Kommunikation.
Die Masken- und Testpflicht für Besucherinnen und Besucher von Pflegeeinrichtungen gilt nach der aktuellen Regelung noch bis zum 7. April 2023. Das Infektionsschutzgesetz schreibt auch eine Maskenpflicht für Bewohnerinnen und Bewohner beim Aufenthalt in den Gemeinschaftsbereichen vor. Diese Regelung wird jedoch häufig nicht umgesetzt.


Über die BAGSO
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisa-tionen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivil-gesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

Quelle: Pressemitteilung vom 06.02.2023
Pressekontakt
Barbara Stupp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Noeggerathstr. 49
53111 Bonn
Tel.: 0228 24 99 93 - 12
E-Mail: stupp@bagso.de
www.bagso.de
twitter.com/bagso_de
www.facebook.com/bagso.de

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