Corona-Pandemie - Gesundheitsschutz und Hilfsangebote ...
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Corona-Pandemie - Gesundheitsschutz und Hilfsangebote ...
Das Bürgerhaus Erfttal hat für Senior*innen des Stadtteils Erfttal inzwischen einen Einkaufsservice eingerichtet. Bitte leiten Sie diese Nachricht an ältere Menschen Ihrer Nachbarschaft und im Bekanntenkreises weiter. Da wir in den nächsten Tagen einen Anstieg der Einkaufs-Nachfragen erwarten, möchte ich an diejenigen appellieren, die sich ehrenamtlich engagieren möchten und uns bei dieser Aktion unterstützen möchten. Bitte melden Sie sich dafür hier im Bürgerhaus.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, bleiben Sie gesund!
Paul Petersen, Leitung
Bürgerhaus Erfttal
Bedburger Str. 61
41469 Neuss
fon 02131/101776
fax 02131/179796
buergerhaus-petersen@skm-neuss.de
www.buergerhaus-erfttal.de
Träger: SKM Neuss e. V.
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CoronaCare - Hotline für Ältere und Vorerkrankte
- Stadt Neuss
CoronaCare - Hotline für Ältere und Vorerkrankte
Unter 02131/909050 werden Einkäufe und Apothekengänge vermittelt – Helferinnen und Helfer gesucht!
Um ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen aufgrund der besonderen Einschränkung durch das Corona–Virus zu unterstützen wird ab Donnerstag, 19. März 2020, eine zusätzliche Hotline eingerichtet. Unter der Nummer 02131/909050 erhalten die besonders schutzwürdigen Personen Hilfe bei Einkäufen und Apothekengängen. Die Hotline ist von montags bis freitags, 9 bis 15 Uhr, besetzt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Neuss vermitteln die „helfenden Hände“.
Um dieses wichtige Angebot sicherstellen zu können, werden weitere Helferinnen und Helfer gesucht. Die Stadtverwaltung Neuss bittet daher um Unterstützung. Wer älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen in dieser schweren Zeit unterstützen möchte, kann sich ab sofort unter 02131/902027 melden.
Sozialdezernent Ralf Hörsken betont, dass sich neben notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, der Gemeinschaftssinn der Neusser und Neusserinnen in dieser Unterstützung zeigen kann - denn hier trifft es vor allem hilfebedürftige ältere Menschen, die sich selbst nicht mehr versorgen können.
Quelle: Stadt Neuss > https://www.neuss.de/presse/aktuell/18- ... RG_KgRwydY
CoronaCare - Hotline für Ältere und Vorerkrankte
Unter 02131/909050 werden Einkäufe und Apothekengänge vermittelt – Helferinnen und Helfer gesucht!
Um ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen aufgrund der besonderen Einschränkung durch das Corona–Virus zu unterstützen wird ab Donnerstag, 19. März 2020, eine zusätzliche Hotline eingerichtet. Unter der Nummer 02131/909050 erhalten die besonders schutzwürdigen Personen Hilfe bei Einkäufen und Apothekengängen. Die Hotline ist von montags bis freitags, 9 bis 15 Uhr, besetzt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Neuss vermitteln die „helfenden Hände“.
Um dieses wichtige Angebot sicherstellen zu können, werden weitere Helferinnen und Helfer gesucht. Die Stadtverwaltung Neuss bittet daher um Unterstützung. Wer älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen in dieser schweren Zeit unterstützen möchte, kann sich ab sofort unter 02131/902027 melden.
Sozialdezernent Ralf Hörsken betont, dass sich neben notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, der Gemeinschaftssinn der Neusser und Neusserinnen in dieser Unterstützung zeigen kann - denn hier trifft es vor allem hilfebedürftige ältere Menschen, die sich selbst nicht mehr versorgen können.
Quelle: Stadt Neuss > https://www.neuss.de/presse/aktuell/18- ... RG_KgRwydY
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Solidarität in Zeiten von Corona - Online-Portal für freiwillige Helfer
Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 189/2020
Datum: 19.03.2020
Solidarität in Zeiten von Corona - Online-Portal für freiwillige Helfer
Rhein-Kreis Neuss. In ganz Deutschland gibt es inzwischen Bürger und Initiativen, die Hilfe für ältere, chronisch kranke oder Menschen in Quarantäne organisieren. Der Rhein-Kreis Neuss bietet jetzt für alle, die in Zeiten von Corona für andere im Kreisgebiet aktiv werden möchten, ein Online-Portal, über das sie sich melden und einbringen können. Dazu wurde unter rkn.nrw/ehrenamt ein Meldeformular erstellt, in das Interessierte Angaben zu einer möglichen Tätigkeit und zu besonderen Kenntnissen oder Fähigkeiten machen können. Diese Informationen werden dann an die Wohlfahrtsverbände weitergegeben, sobald ein passender Bedarf vorliegt. Beispiele sind Einkaufhilfen oder Unterstützung in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen.
Reinhold Jung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Impressum:
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Benjamin Josephs (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300
Rhein-Kreis Neuss
ZS5.2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: 02131 928-1300
Fax: 02131 928-1330
Email: Presse@rhein-kreis-neuss.de
PRESSEMITTEILUNG NR. 189/2020
Datum: 19.03.2020
Solidarität in Zeiten von Corona - Online-Portal für freiwillige Helfer
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Helga Hofmann plädiert für mehr Gelassenheit ...
Bericht der Rheinischen Post / NGZ am 20.03.2020:
... Wir haben unser Sozialleben drastisch eingeschränkt, gehen nur für die allernötigsten Dinge vor die Tür, und viele von uns arbeiten von zu Hause. Das machen wir nicht vor allem für uns selbst, sondern für andere. „Wir müssen aus Rücksicht voneinander Abstand halten“, hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Rede an die Nation gesagt. „Im Moment ist nur Abstand Ausdruck von Fürsorge.“ Unsere Reporter Jörg Isringhaus und Marlen Keß haben sich mit einigen der Menschen unterhalten, für deren Wohl wir jetzt auf Abstand gehen: mit einer Krankenschwester, einer chronisch Kranken und der 90-jährigen Helga Hofmann aus Neuss, die mit ihrer ganzen Lebenserfahrung für mehr Gelassenheit plädiert: „Denn irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem wir wieder raus können.“
Mit ihrer Rede hat die Bundeskanzlerin die Menschen bewegt, auch mich. Ich denke zwar, dass wir Journalisten trotzdem sehr genau hinsehen müssen, ob die richtigen politischen Entscheidungen rechtzeitig getroffen wurden und werden. Aber die Rede war ein starker und wichtiger Moment. ...
Quelle: https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens
... Wir haben unser Sozialleben drastisch eingeschränkt, gehen nur für die allernötigsten Dinge vor die Tür, und viele von uns arbeiten von zu Hause. Das machen wir nicht vor allem für uns selbst, sondern für andere. „Wir müssen aus Rücksicht voneinander Abstand halten“, hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Rede an die Nation gesagt. „Im Moment ist nur Abstand Ausdruck von Fürsorge.“ Unsere Reporter Jörg Isringhaus und Marlen Keß haben sich mit einigen der Menschen unterhalten, für deren Wohl wir jetzt auf Abstand gehen: mit einer Krankenschwester, einer chronisch Kranken und der 90-jährigen Helga Hofmann aus Neuss, die mit ihrer ganzen Lebenserfahrung für mehr Gelassenheit plädiert: „Denn irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem wir wieder raus können.“
Mit ihrer Rede hat die Bundeskanzlerin die Menschen bewegt, auch mich. Ich denke zwar, dass wir Journalisten trotzdem sehr genau hinsehen müssen, ob die richtigen politischen Entscheidungen rechtzeitig getroffen wurden und werden. Aber die Rede war ein starker und wichtiger Moment. ...
Quelle: https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens
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Corona-Pandemie und die gebotenen Schutzmaßnahmen … sofortige Ausgangssperren sind wohl unvermeidlich!
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
20.03.2020
An die
Bundesregierung
Nachrichtlich:
An die Landesregierung NRW
Corona-Pandemie und die gebotenen Schutzmaßnahmen … sofortige Ausgangssperren sind wohl unvermeidlich!
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider ist es so, dass die Bundesregierung (bzw. Landesregierungen) in der momentanen Krisensituation ein wenig zu spät reagiert haben, man hätte mindestens 1-2 Wochen früher aktiv werden müssen. Die Entwicklungen in den asiatischen Ländern bzw. in Italien haben die Handlungsgebote frühzeitig deutlich gemacht. Das zögerliche Vorgehen kann allenfalls mit den vorsichtigen Einschätzungen einzelner Virologen erklärt werden. Dennoch gab es auch klare Ansagen für schnelles und konsequentes Vorgehen. …
Ich habe mit Rücksicht auf eigene Erkenntnisse den für den 06.05.2020 vollständig geplanten Neusser Pflegetreff bereits am 12.03.2020 abgesagt (> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=23481 ) und halte allenfalls eine Neuansetzung für den späten Herbst 2020 für denkbar. Ich stehe dieserhalb mit dem Büro von Herrn Laumann, NRW-Gesundheitsminister, in Verbindung.
Wir werden mit der Krise länger zu tun haben. Dies u.a. auch deshalb, weil die jahrelangen Forderungen nach mehr Pflegepersonal (deutlich verbesserte Stellenschlüssel und höhere Vergütungen) nicht gefruchtet haben. Ich kann insoweit auf zahlreiche Eingaben an die zuständigen Ministerien und Diskussionen bei den Neusser Pflegetreffs verweisen.
Nun liegt dieses "Kind ganz tief im Brunnen". Das seit Monaten bekannte Rothgang-Gutachten nennt einen Mehrbedarf in der Pflege von 36%! … Auch die Globalisierung zeigt uns auf, was alles schief gelaufen ist. Fast 300 Medikamente sind zur Zeit nicht zu bekommen und einige Therapiemaßnahmen kommen ins Straucheln. Es wird demnächst intensiv zu erwägen sein, was alles für die Zukunft zu bedenken und ggf. zu korrigieren ist. …
Aufgrund zahlreicher Medienberichte und eigener Erfahrungen brauchen wir sofort - unabhängig von anderen Maßnahmen - eine Ausgangssperre mit ganz konkreten Ausnahmeregelungen (z.B. Einkäufe, Arzt- und Apothekenbesuche). Das öffentliche Interesse rechtfertigt solche Regelungen.
Es zeigt sich, dass eine (kleine) Gruppe von Personen, v.a. junge Menschen, Abstandsempfehlungen und Versammlungsverbote vorsätzlich ignoriert. …. Dieses Verhalten ist nicht nur unsolidarisch, sondern gefährdet ganz konkret Menschenleben! Dem muss mit allen Konsequenzen und entschieden entgegen getreten werden. Das wäre mit dem Grundgesetz vereinbar. Das bedarf keiner weiterer Prüfungen!
Im hiesigen Internetforum gibt es im Übrigen 66 Beiträge (Stand: 20.03.2020) zur Corona-Krise, u.a. mit Statements von DBfK, Deutscher Pflegerat und Landesverband der Alzheimergesellschaften NRW. … Es gibt keine Erkenntnis- sondern nur Umsetzungsprobleme!
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Diplom-Verwaltungswirt - Oberamtsrat a.D. - Buchautor/Journalist - Dozent für Pflegerecht
Mitglied im Verband der Medizin- und Wissenschaftsjournalisten e. V.- https://www.vmwj.de
http://www.wernerschell.de - Pflegerecht und Gesundheitswesen
Infos auch bei https://www.facebook.com/werner.schell.7 bzw. https://twitter.com/SchellWerner
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20.03.2020
An die
Bundesregierung
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An die Landesregierung NRW
Corona-Pandemie und die gebotenen Schutzmaßnahmen … sofortige Ausgangssperren sind wohl unvermeidlich!
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider ist es so, dass die Bundesregierung (bzw. Landesregierungen) in der momentanen Krisensituation ein wenig zu spät reagiert haben, man hätte mindestens 1-2 Wochen früher aktiv werden müssen. Die Entwicklungen in den asiatischen Ländern bzw. in Italien haben die Handlungsgebote frühzeitig deutlich gemacht. Das zögerliche Vorgehen kann allenfalls mit den vorsichtigen Einschätzungen einzelner Virologen erklärt werden. Dennoch gab es auch klare Ansagen für schnelles und konsequentes Vorgehen. …
Ich habe mit Rücksicht auf eigene Erkenntnisse den für den 06.05.2020 vollständig geplanten Neusser Pflegetreff bereits am 12.03.2020 abgesagt (> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=23481 ) und halte allenfalls eine Neuansetzung für den späten Herbst 2020 für denkbar. Ich stehe dieserhalb mit dem Büro von Herrn Laumann, NRW-Gesundheitsminister, in Verbindung.
Wir werden mit der Krise länger zu tun haben. Dies u.a. auch deshalb, weil die jahrelangen Forderungen nach mehr Pflegepersonal (deutlich verbesserte Stellenschlüssel und höhere Vergütungen) nicht gefruchtet haben. Ich kann insoweit auf zahlreiche Eingaben an die zuständigen Ministerien und Diskussionen bei den Neusser Pflegetreffs verweisen.
Nun liegt dieses "Kind ganz tief im Brunnen". Das seit Monaten bekannte Rothgang-Gutachten nennt einen Mehrbedarf in der Pflege von 36%! … Auch die Globalisierung zeigt uns auf, was alles schief gelaufen ist. Fast 300 Medikamente sind zur Zeit nicht zu bekommen und einige Therapiemaßnahmen kommen ins Straucheln. Es wird demnächst intensiv zu erwägen sein, was alles für die Zukunft zu bedenken und ggf. zu korrigieren ist. …
Aufgrund zahlreicher Medienberichte und eigener Erfahrungen brauchen wir sofort - unabhängig von anderen Maßnahmen - eine Ausgangssperre mit ganz konkreten Ausnahmeregelungen (z.B. Einkäufe, Arzt- und Apothekenbesuche). Das öffentliche Interesse rechtfertigt solche Regelungen.
Es zeigt sich, dass eine (kleine) Gruppe von Personen, v.a. junge Menschen, Abstandsempfehlungen und Versammlungsverbote vorsätzlich ignoriert. …. Dieses Verhalten ist nicht nur unsolidarisch, sondern gefährdet ganz konkret Menschenleben! Dem muss mit allen Konsequenzen und entschieden entgegen getreten werden. Das wäre mit dem Grundgesetz vereinbar. Das bedarf keiner weiterer Prüfungen!
Im hiesigen Internetforum gibt es im Übrigen 66 Beiträge (Stand: 20.03.2020) zur Corona-Krise, u.a. mit Statements von DBfK, Deutscher Pflegerat und Landesverband der Alzheimergesellschaften NRW. … Es gibt keine Erkenntnis- sondern nur Umsetzungsprobleme!
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Diplom-Verwaltungswirt - Oberamtsrat a.D. - Buchautor/Journalist - Dozent für Pflegerecht
Mitglied im Verband der Medizin- und Wissenschaftsjournalisten e. V.- https://www.vmwj.de
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Rhein-Kreises Neuss: Höchstmöglicher Schutz der Bevölkerung ist unsere zentrale Aufgabe
Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 197/2020
Datum: 20.03.2020
Krisenstab des Rhein-Kreises Neuss unermüdlich im Einsatz
Landrat: "Höchstmöglicher Schutz der Bevölkerung ist unsere zentrale Aufgabe"
Bildtext: Der Krisenstab des Rhein-Kreises Neuss – hier im Kreissitzungssaal – berät täglich über die aktuelle Corona-Lage und erforderliche Maßnahmen.
Foto: Rhein-Kreis Neuss/Andreas Baum
Rhein-Kreis Neuss. Ob SARS im Jahr 2003, die Vogelgrippe 2006 oder die Schweinegrippe von 2009 - das Krisenmanagement auf Kreisebene hat schon manche Herausforderung gestemmt. Eine pandemische Erkrankungswelle vom Ausmaß der Corona-Krise ist in Deutschland für die Stabsarbeit im Katastrophenschutz jedoch völlig neu. "Der höchstmögliche Schutz der Kreisbevölkerung ist auch jetzt unsere zentrale Aufgabe", erklärt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Dafür ist der Krisenstab des Rhein-Kreises Neuss unter der Leitung von Kreisdirektor Dirk Brügge seit dem 26. Februar unermüdlich im Einsatz - auch am Wochenende. Ziel ist es weiter, auf alle Entwicklungen vorbereitet zu sein.
"Im Rhein-Kreis Neuss verfügen wir vom Grundsatz her über eine ausgezeichnete Infrastruktur, mit der wir auch außergewöhnliche Situationen meistern können", betont Landrat Petrauschke. Jetzt seien aber alle gefordert, Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu übernehmen durch eine klare Einschränkung sozialer Kontakte in allen Bereichen. "Wenn das jetzt nicht geschieht, wird eine Ausgangssperre unvermeidlich. Denn nur so kann die Corona-Ausbreitung verringert und hoffentlich auch gestoppt werden", findet der Landrat deutliche Worte.
Zur Verringerung der eigenen Infektionsgefahr sind die Krisenstabsmitglieder des Kreises daher auch vom Keller des Kreishochhauses in Grevenbroich in den großen Sitzungssaal des Kreistags umgezogen, wo ein größerer Abstand voneinander möglich ist. Dauerhaft vertreten sind in dem Sonderstab des Kreises das Amt für Sicherheit und Ordnung, das Gesundheitsamt, das Schulamt, das Jugendamt, das Sozialamt, das Personalamt, die Controlling-Abteilung, die Kommunalaufsicht, die Pressestelle und alle Dezernenten der Kreisverwaltung. Ständige Mitglieder sind zudem der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, der Kreisbrandmeister und die Kreisleitstelle. In der aktuellen Lage ist das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr hinzugekommen. Je nach Bedarf werden weitere externe Experten eingebunden, zum Beispiel aus den Kommunen, den Krankenhäusern oder der Polizei.
"Der Krisenstab des Kreises konzentriert seine Arbeit aktuell darauf, auf den hohen Anstieg – gerade im Bereich der zu erwartenden schweren Verläufe – vorbereitet zu sein. Zudem ist es weiter wichtig, die Anstiegskurve so flach wie möglich zu halten, um insbesondere in den Krankenhäusern die Kapazitätsgrenze möglichst nicht zu überschreiten", berichtet Stabsleiter Brügge. So habe der Kreis sein Gesundheitsamt inzwischen personell und organisatorisch verstärkt. Der „Ermittlungsdienst Covid-19“ ist dort jetzt fester Teil eines dreigeteilten Systems, zu dem auch die Corona-Hotline des Kreises und das Team zur Terminvergabe für die Test-Stellen im Kreis gehören, von denen der Kreis den Aufbau der Abstrich-Stellen in Neuss und Grevenbroich unterstützt hat und auch den Betrieb unterstützt.
Der Kreis kümmert sich auch um die Menschen, die in Quarantäne sind. Die Mitarbeiter des Kreisgesundheitsamtes halten zu allen Betroffenen täglich telefonischen Kontakt und erfragen dabei den gesundheitlichen Zustand und den erforderlichen Unterstützungsbedarf. Wer nicht durch Freunde, Nachbarn oder Verwandte versorgt werden kann, erhält zum Beispiel Beistand durch die Organisation von Einkaufshilfen über das Kreissozialamt (Telefon 02181/601-5738).
"Ganz wichtig ist auch das Thema Information. Denn die Verunsicherung der Menschen ist groß", erklärt Brügge weiter. Das zeigten die derzeit täglich rund 800 beantworteten Anrufe bei der schon zu Beginn der Corona-Krise eingerichteten Kreis-Hotline mit der Rufnummer 02181/601-7777. Zur Information von unter Quarantäne gestellten Bürgern hat der Kreis auch eine Infobroschüre herausgegeben. Sie wird den Betroffenen per Mail und in Papierform zur Verfügung gestellt; sie liegt auch in den Teststellen im Kreisgebiet aus. Um den Menschen eine erste Selbsteinschätzung darüber zu ermöglichen, ob jemand als begründeter Verdachtsfall gezählt wird und welche Maßnahmen notwendig sind, hat die Kreisverwaltung zudem eine Online-Selbsteinschätzung entwickelt, die unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona zu finden ist.
Gemeinsam mit allen Krankenhäusern im Kreis ist bereits eine Notfallplanung erarbeitet, um im Extrem-Fall über größere Kapazitäten für Intensiv-Patienten zu verfügen. Zudem wurde eine Liste mit Einrichtungen erstellt, die im Bedarfsfall als Unterkunft eingerichtet werden können. Der Rettungsdienst wurde im Bereich Krankentransport mit Unterstützung der Hilfsorganisationen verstärkt.
Der Krisenstab des Kreises, so Landrat Petrauschke, tage seit gut drei Wochen täglich und habe die aktuelle Lage im Griff. Darüber hinaus seien in der Verwaltung und im Gesundheitswesen zahlreiche Menschen unermüdlich im Einsatz - von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kreis-Gesundheitsamt sowie in den Kommunen über das medizinische Personal in den Arztpraxen und Krankenhäusern bis hin zu den Einsatzkräften im Rettungswesen. "Sie alle zeigen vorbildlichen Einsatz und dafür gilt ihnen allen schon jetzt unser Dank", so Petrauschke. Dies gelte auch für alle, die die Grundversorgung der Bevölkerung, etwa mit Lebensmitteln, sicherstellen.
Foto: Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss
Appell des Landrates:
Reinhold Jung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Impressum:
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Benjamin Josephs (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300
Rhein-Kreis Neuss
ZS5.2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: 02131 928-1300
Fax: 02131 928-1330
Email: Presse@rhein-kreis-neuss.de
PRESSEMITTEILUNG NR. 197/2020
Datum: 20.03.2020
Krisenstab des Rhein-Kreises Neuss unermüdlich im Einsatz
Landrat: "Höchstmöglicher Schutz der Bevölkerung ist unsere zentrale Aufgabe"
Bildtext: Der Krisenstab des Rhein-Kreises Neuss – hier im Kreissitzungssaal – berät täglich über die aktuelle Corona-Lage und erforderliche Maßnahmen.
Foto: Rhein-Kreis Neuss/Andreas Baum
Rhein-Kreis Neuss. Ob SARS im Jahr 2003, die Vogelgrippe 2006 oder die Schweinegrippe von 2009 - das Krisenmanagement auf Kreisebene hat schon manche Herausforderung gestemmt. Eine pandemische Erkrankungswelle vom Ausmaß der Corona-Krise ist in Deutschland für die Stabsarbeit im Katastrophenschutz jedoch völlig neu. "Der höchstmögliche Schutz der Kreisbevölkerung ist auch jetzt unsere zentrale Aufgabe", erklärt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Dafür ist der Krisenstab des Rhein-Kreises Neuss unter der Leitung von Kreisdirektor Dirk Brügge seit dem 26. Februar unermüdlich im Einsatz - auch am Wochenende. Ziel ist es weiter, auf alle Entwicklungen vorbereitet zu sein.
"Im Rhein-Kreis Neuss verfügen wir vom Grundsatz her über eine ausgezeichnete Infrastruktur, mit der wir auch außergewöhnliche Situationen meistern können", betont Landrat Petrauschke. Jetzt seien aber alle gefordert, Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu übernehmen durch eine klare Einschränkung sozialer Kontakte in allen Bereichen. "Wenn das jetzt nicht geschieht, wird eine Ausgangssperre unvermeidlich. Denn nur so kann die Corona-Ausbreitung verringert und hoffentlich auch gestoppt werden", findet der Landrat deutliche Worte.
Zur Verringerung der eigenen Infektionsgefahr sind die Krisenstabsmitglieder des Kreises daher auch vom Keller des Kreishochhauses in Grevenbroich in den großen Sitzungssaal des Kreistags umgezogen, wo ein größerer Abstand voneinander möglich ist. Dauerhaft vertreten sind in dem Sonderstab des Kreises das Amt für Sicherheit und Ordnung, das Gesundheitsamt, das Schulamt, das Jugendamt, das Sozialamt, das Personalamt, die Controlling-Abteilung, die Kommunalaufsicht, die Pressestelle und alle Dezernenten der Kreisverwaltung. Ständige Mitglieder sind zudem der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, der Kreisbrandmeister und die Kreisleitstelle. In der aktuellen Lage ist das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr hinzugekommen. Je nach Bedarf werden weitere externe Experten eingebunden, zum Beispiel aus den Kommunen, den Krankenhäusern oder der Polizei.
"Der Krisenstab des Kreises konzentriert seine Arbeit aktuell darauf, auf den hohen Anstieg – gerade im Bereich der zu erwartenden schweren Verläufe – vorbereitet zu sein. Zudem ist es weiter wichtig, die Anstiegskurve so flach wie möglich zu halten, um insbesondere in den Krankenhäusern die Kapazitätsgrenze möglichst nicht zu überschreiten", berichtet Stabsleiter Brügge. So habe der Kreis sein Gesundheitsamt inzwischen personell und organisatorisch verstärkt. Der „Ermittlungsdienst Covid-19“ ist dort jetzt fester Teil eines dreigeteilten Systems, zu dem auch die Corona-Hotline des Kreises und das Team zur Terminvergabe für die Test-Stellen im Kreis gehören, von denen der Kreis den Aufbau der Abstrich-Stellen in Neuss und Grevenbroich unterstützt hat und auch den Betrieb unterstützt.
Der Kreis kümmert sich auch um die Menschen, die in Quarantäne sind. Die Mitarbeiter des Kreisgesundheitsamtes halten zu allen Betroffenen täglich telefonischen Kontakt und erfragen dabei den gesundheitlichen Zustand und den erforderlichen Unterstützungsbedarf. Wer nicht durch Freunde, Nachbarn oder Verwandte versorgt werden kann, erhält zum Beispiel Beistand durch die Organisation von Einkaufshilfen über das Kreissozialamt (Telefon 02181/601-5738).
"Ganz wichtig ist auch das Thema Information. Denn die Verunsicherung der Menschen ist groß", erklärt Brügge weiter. Das zeigten die derzeit täglich rund 800 beantworteten Anrufe bei der schon zu Beginn der Corona-Krise eingerichteten Kreis-Hotline mit der Rufnummer 02181/601-7777. Zur Information von unter Quarantäne gestellten Bürgern hat der Kreis auch eine Infobroschüre herausgegeben. Sie wird den Betroffenen per Mail und in Papierform zur Verfügung gestellt; sie liegt auch in den Teststellen im Kreisgebiet aus. Um den Menschen eine erste Selbsteinschätzung darüber zu ermöglichen, ob jemand als begründeter Verdachtsfall gezählt wird und welche Maßnahmen notwendig sind, hat die Kreisverwaltung zudem eine Online-Selbsteinschätzung entwickelt, die unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona zu finden ist.
Gemeinsam mit allen Krankenhäusern im Kreis ist bereits eine Notfallplanung erarbeitet, um im Extrem-Fall über größere Kapazitäten für Intensiv-Patienten zu verfügen. Zudem wurde eine Liste mit Einrichtungen erstellt, die im Bedarfsfall als Unterkunft eingerichtet werden können. Der Rettungsdienst wurde im Bereich Krankentransport mit Unterstützung der Hilfsorganisationen verstärkt.
Der Krisenstab des Kreises, so Landrat Petrauschke, tage seit gut drei Wochen täglich und habe die aktuelle Lage im Griff. Darüber hinaus seien in der Verwaltung und im Gesundheitswesen zahlreiche Menschen unermüdlich im Einsatz - von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kreis-Gesundheitsamt sowie in den Kommunen über das medizinische Personal in den Arztpraxen und Krankenhäusern bis hin zu den Einsatzkräften im Rettungswesen. "Sie alle zeigen vorbildlichen Einsatz und dafür gilt ihnen allen schon jetzt unser Dank", so Petrauschke. Dies gelte auch für alle, die die Grundversorgung der Bevölkerung, etwa mit Lebensmitteln, sicherstellen.
Foto: Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss
Appell des Landrates:
"Ich rufe nochmals dringend auf: Es hängt jetzt von jedem einzelnen ab, dass Corona nicht zur Katastrophe wird. Verlassen Sie die Wohnung nur, wenn es dringend notwendig ist, etwa zum Einkaufen, zum Arztbesuch oder zur Arbeit. Halten Sie auch dort Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen. Waschen Sie häufig die Hände, greifen Sie sich nicht ins Gesicht und essen Sie nicht ohne vorheriges Händewaschen. Beachten Sie die bekannten Hygienemaßnahmen. Nur so können wir erreichen, dass sich das Virus nicht wie bisher verbreitet. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass sich heute noch Gruppen zum Feiern versammeln und die im Interesse der Allgemeinheit dringend notwendige Zurückhaltung fehlt.“
Reinhold Jung
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Corona-Krise - Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des RKN appeliert an die BürgerInnen ....
Am 21.03.2020 in den sozialen Medien gepostet:
Appell von Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss (20.03.2020):
"Ich rufe nochmals dringend auf: Es hängt jetzt von jedem einzelnen ab, dass Corona nicht zur Katastrophe wird. Verlassen Sie die Wohnung nur, wenn es dringend notwendig ist, etwa zum Einkaufen, zum Arztbesuch oder zur Arbeit. Halten Sie auch dort Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen. Waschen Sie häufig die Hände, greifen Sie sich nicht ins Gesicht und essen Sie nicht ohne vorheriges Händewaschen. Beachten Sie die bekannten Hygienemaßnahmen. Nur so können wir erreichen, dass sich das Virus nicht wie bisher verbreitet. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass sich heute noch Gruppen zum Feiern versammeln und die im Interesse der Allgemeinheit dringend notwendige Zurückhaltung fehlt" (Quelle:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 04#p112804 ).
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk bekräftigt ergänzend: … sofortige Ausgangssperren sind wohl unvermeidlich! - "Brandbrief" an die Bundesregierung … >
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 03#p112803
Appell von Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss (20.03.2020):
"Ich rufe nochmals dringend auf: Es hängt jetzt von jedem einzelnen ab, dass Corona nicht zur Katastrophe wird. Verlassen Sie die Wohnung nur, wenn es dringend notwendig ist, etwa zum Einkaufen, zum Arztbesuch oder zur Arbeit. Halten Sie auch dort Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen. Waschen Sie häufig die Hände, greifen Sie sich nicht ins Gesicht und essen Sie nicht ohne vorheriges Händewaschen. Beachten Sie die bekannten Hygienemaßnahmen. Nur so können wir erreichen, dass sich das Virus nicht wie bisher verbreitet. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass sich heute noch Gruppen zum Feiern versammeln und die im Interesse der Allgemeinheit dringend notwendige Zurückhaltung fehlt" (Quelle:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 04#p112804 ).
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk bekräftigt ergänzend: … sofortige Ausgangssperren sind wohl unvermeidlich! - "Brandbrief" an die Bundesregierung … >
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 03#p112803
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Aktuell 133 Infektionen mit dem Coronavirus im Rhein-Kreis Neuss
Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 202/2020
Datum: 22. März 2020
Aktuell 133 Infektionen mit dem Coronavirus im Rhein-Kreis Neuss
Foto: Rhein-Kreis Neuss
Rhein-Kreis Neuss. Aktuell ist im Rhein-Kreis Neuss bei 133 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Unverändert sind drei Erkrankte an den Folgen der Infektion gestorben. Kreisweit zwei Personen sind bereits wieder von der Infektion genesen.
402 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 1 112 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.
Auf zwei Stationen des Seniorenheims St. Hubertusstift in Neuss wurde bei insgesamt fünf Bewohnern und drei Mitarbeitern eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Die infizierten Bewohner wurden in der Einrichtung isoliert. Der Rhein-Kreis Neuss als WTG-Behörde hat für die Einrichtung einen Aufnahmestopp verhängt. Mit dem Betreiber wurden Maßnahmen abgestimmt um eine Durchmischung von Bewohnern und Personal zu verhindern. Die Umsetzung der Maßnahmen wird überprüft. Alle weiteren Bewohner mit Krankheitssymptomen sowie die Mitarbeiter der Einrichtung werden auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet. Die Einrichtung wurde zum Infektionsschutz durch die Kreisverwaltung mit Schutzkleidung ausgestattet.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, appelliert an die Bevölkerung, sich an Verhaltensregeln zu halten: "Ich rufe nochmals dringend auf: Es hängt jetzt von jedem einzelnen ab, dass Corona nicht zur Katastrophe wird. Verlassen Sie die Wohnung nur, wenn es dringend notwendig ist, etwa zum Einkaufen, zum Arztbesuch oder zur Arbeit. Halten Sie auch dort Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen. Waschen Sie häufig die Hände, greifen Sie sich nicht ins Gesicht und essen Sie nicht ohne vorheriges Händewaschen. Beachten Sie die bekannten Hygienemaßnahmen. Nur so können wir erreichen, dass sich das Virus nicht wie bisher verbreitet. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass sich heute noch Gruppen zum Feiern versammeln und die im Interesse der Allgemeinheit dringend notwendige Zurückhaltung fehlt."
Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags – freitags von 8 – 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 - 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.
Benjamin Josephs
Pressesprecher
Impressum:
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Benjamin Josephs (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300
Rhein-Kreis Neuss
ZS5.2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: 02131 928-1300
Fax: 02131 928-1330
Email: Presse@rhein-kreis-neuss.de
PRESSEMITTEILUNG NR. 202/2020
Datum: 22. März 2020
Aktuell 133 Infektionen mit dem Coronavirus im Rhein-Kreis Neuss
Foto: Rhein-Kreis Neuss
Rhein-Kreis Neuss. Aktuell ist im Rhein-Kreis Neuss bei 133 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Unverändert sind drei Erkrankte an den Folgen der Infektion gestorben. Kreisweit zwei Personen sind bereits wieder von der Infektion genesen.
402 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 1 112 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.
Auf zwei Stationen des Seniorenheims St. Hubertusstift in Neuss wurde bei insgesamt fünf Bewohnern und drei Mitarbeitern eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Die infizierten Bewohner wurden in der Einrichtung isoliert. Der Rhein-Kreis Neuss als WTG-Behörde hat für die Einrichtung einen Aufnahmestopp verhängt. Mit dem Betreiber wurden Maßnahmen abgestimmt um eine Durchmischung von Bewohnern und Personal zu verhindern. Die Umsetzung der Maßnahmen wird überprüft. Alle weiteren Bewohner mit Krankheitssymptomen sowie die Mitarbeiter der Einrichtung werden auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet. Die Einrichtung wurde zum Infektionsschutz durch die Kreisverwaltung mit Schutzkleidung ausgestattet.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, appelliert an die Bevölkerung, sich an Verhaltensregeln zu halten: "Ich rufe nochmals dringend auf: Es hängt jetzt von jedem einzelnen ab, dass Corona nicht zur Katastrophe wird. Verlassen Sie die Wohnung nur, wenn es dringend notwendig ist, etwa zum Einkaufen, zum Arztbesuch oder zur Arbeit. Halten Sie auch dort Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen. Waschen Sie häufig die Hände, greifen Sie sich nicht ins Gesicht und essen Sie nicht ohne vorheriges Händewaschen. Beachten Sie die bekannten Hygienemaßnahmen. Nur so können wir erreichen, dass sich das Virus nicht wie bisher verbreitet. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass sich heute noch Gruppen zum Feiern versammeln und die im Interesse der Allgemeinheit dringend notwendige Zurückhaltung fehlt."
Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags – freitags von 8 – 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 - 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.
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NRW hat verstanden! Die Ausgangsregeln sind deutlich verschärft worden
NRW hat verstanden! Die Ausgangsregeln sind deutlich verschärft worden. Ansammlungen von mehr als zwei Personen sind verboten. Die Polizei soll das Kontaktverbot überwachen. Weitere Geschäfte müssen schließen, doch Rausgehen ist erlaubt - unter Voraussetzungen. … Näheres werden wir spätestens morgen nachlesen können. > https://www.land.nrw/corona
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Corona-Virus – besorgniserregende Lage!
In einem Newsletter der Rheinischen Post vom 23.03.2020 wurde zur Internetkonferenz von Bundeskanzerlin Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder am 22.03.2020 u.a. mitgeteilt:
"Zwischen den Ministerpräsidenten von NRW und Bayern flogen derweil in großer Runde die Fetzen: Armin Laschet warf Markus Söder vor, mit der am Freitag in Bayern verhängten Ausgangssperre einen Alleingang ohne Absprachen durchgezogen zu haben, woraufhin der damit drohte, die Telefonschalte mit der Bundeskanzlerin zu verlassen. Die K-Frage der CDU/CSU steht eben immer noch im Raum, in der Krise wollen sich die Kontrahenten keine Blöße geben. Ich vermute, dass allzu durchsichtige Profilierungsversuche am Ende nicht zu besseren, sondern schlechteren Wahlergebnissen führen."
Dazu ist aber anzumerken:
Bayern handelte bezüglich Ausgangssperren (mit Ausnahmeregeln) richtig! Für das zurückhaltende Agieren von NRW kann eher weniger Verständnis aufgebracht werden. Auch wenn es gestern zu verschärften Ausgehregeln gekommen ist, bleiben hinsichtlich des zielgerichteten Handelns von NRW gewisse Zweifel.
Wir bräuchten jetzt einen zupackenden Bundeskanzler vom Typ Helmut Schmidt. Es ist leider schon allzu viel Zeit - vielleicht 1-2 Wochen - im Kampf gegen die Corona-Viren vertrödelt worden, auch in NRW (der Heinsberger Landrat hat das am 21.03.2020 gegenüber der Rheinischen Post näher ausgeführt). … sofortige Ausgangssperren - so die Forderung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - bereits vor einigen Tagen - sind unvermeidlich! - "Brandbrief" an die Bundesregierung … >
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 03#p112803 - Dem ist man nun mit allzu langem Zaudern grundsätzlich gefolgt.
CORONA-VIRUS IN NRW - TAGESAKTUELLE INFORMATIONEN > https://www.land.nrw/corona
"Zwischen den Ministerpräsidenten von NRW und Bayern flogen derweil in großer Runde die Fetzen: Armin Laschet warf Markus Söder vor, mit der am Freitag in Bayern verhängten Ausgangssperre einen Alleingang ohne Absprachen durchgezogen zu haben, woraufhin der damit drohte, die Telefonschalte mit der Bundeskanzlerin zu verlassen. Die K-Frage der CDU/CSU steht eben immer noch im Raum, in der Krise wollen sich die Kontrahenten keine Blöße geben. Ich vermute, dass allzu durchsichtige Profilierungsversuche am Ende nicht zu besseren, sondern schlechteren Wahlergebnissen führen."
Dazu ist aber anzumerken:
Bayern handelte bezüglich Ausgangssperren (mit Ausnahmeregeln) richtig! Für das zurückhaltende Agieren von NRW kann eher weniger Verständnis aufgebracht werden. Auch wenn es gestern zu verschärften Ausgehregeln gekommen ist, bleiben hinsichtlich des zielgerichteten Handelns von NRW gewisse Zweifel.
Wir bräuchten jetzt einen zupackenden Bundeskanzler vom Typ Helmut Schmidt. Es ist leider schon allzu viel Zeit - vielleicht 1-2 Wochen - im Kampf gegen die Corona-Viren vertrödelt worden, auch in NRW (der Heinsberger Landrat hat das am 21.03.2020 gegenüber der Rheinischen Post näher ausgeführt). … sofortige Ausgangssperren - so die Forderung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - bereits vor einigen Tagen - sind unvermeidlich! - "Brandbrief" an die Bundesregierung … >
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 03#p112803 - Dem ist man nun mit allzu langem Zaudern grundsätzlich gefolgt.
CORONA-VIRUS IN NRW - TAGESAKTUELLE INFORMATIONEN > https://www.land.nrw/corona