Corona-Pandemie - Gesundheitsschutz und Hilfsangebote ...

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Corona-Pandemie - Ergebnisse der Bund-Länder-Konferenz am 03.03.2021

Beitrag von WernerSchell » 04.03.2021, 09:45

Corona-Pandemie: Die Ergebnisse der Bund-Länder-Konferenz am 03.03.2021 finden Sie hier > https://www.bundesregierung.de/resource ... sILcqMKPd8 - Wer behält da noch die Übersicht und wie lange werden die Vereinbarungen halten? - Das wesentlichste Infektionsschutzelement - Kontakte tunlichst vermeiden! - scheint in weiten Teilen der Bevölkerung immer weniger Zustimmung zu erfahren.

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Rhein Kreis Neuss erhöht Kapazitäten im Impfzentrum

Beitrag von WernerSchell » 04.03.2021, 17:23

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 165/2021
Datum: 4. März 2021



Rhein Kreis Neuss erhöht Kapazitäten im Impfzentrum


Rhein-Kreis Neuss. Im Impfzentrum des Rhein-Kreises Neuss in der Hammfeldhalle können künftig täglich bis zu 1 680 Impfungen durchgeführt werden. Hierzu werden Termine künftig für jede Impfstraße in einem 3,5-Minuten Takt vergeben. Bislang wurde alle 5 Minuten ein Termin geplant. „Wir verfolgen damit unser Ziel, jede verfügbare Impfdosis schnellmöglich an Impfberechtigte weiterzugeben“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Dies sei in den vergangenen Wochen auch gut gelungen. „Bei uns liegt kein Impfstoff ungenutzt herum. Bislang konnten alle durch das Land bereitgestellten Impfdosen zeitnah an berechtigte Personen verimpft werden. Wir impfen jede Woche so viel, wie uns zur Verfügung steht“, macht der Landrat deutlich.

„Die höhere Taktung ist möglich, da sich die Abläufe jetzt so gut eingespielt haben, dass wir das Zeitfenster je Impfung verkürzen können“, erläutert Barbara Edelhagen, Leiterin des Impfzentrums. Um sicherzustellen, dass es auch bei der höheren Taktung zu keinen Wartezeiten kommt, hat der Kreis im Vorfeld eine Echtzeitmessung der Abläufe im Impfzentrum durchgeführt. Diese hat ergeben, dass 61 Prozent der zu impfenden Personen bei ihrer Ankunft keine Wartezeit vor der Registrierung hatten. Bei den anderen 39 Prozent lag die durchschnittliche Wartezeit bei lediglich 2:35 Minuten, die längste Wartezeit einer Person betrug 6:28 Minuten. An den einzelnen Stationen gab es ebenfalls ausreichend Puffer um die Taktung zu erhöhen.

Die Terminbuchungen der für den März zusätzlich bereitgestellten 15 000 Impfdosen sind bereits gut angelaufen. „Wir können schon zahlreiche Buchungen verzeichnen und ich gehe davon aus, dass auch dieses Kontingent vollumfänglich an die jetzt Impfberechtigten weitergegeben werden kann“, so Petrauschke, der appelliert das Impfangebot anzunehmen: „Nur durch Impfungen kann es uns gelingen, die Pandemie zu bewältigen und unseren gewohnten Alltag zurückzugewinnen. Die in Deutschland in einem ordentlichen Verfahren geprüften und zugelassenen Impfstoffe sind sicher und hochwirksam.“

Alle Informationen dazu, wer impfberechtigt ist und wie ein Termin vereinbart werden kann finden sich online unter www.rhein-kreis-neuss.de/coronaimpfung. Der Rhein-Kreis Neuss ist dabei für die Terminvereinbarung der mit AstraZeneca impfberechtigten Gruppen zuständig. Eine Terminvereinbarung ist für Personen ab 80 Jahren ausschließlich bei der Kassenärztlichen Vereinigung möglich unter Tel: 0800 / 116 117 01 oder online unter www.116117.de.

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Viele Covid-Patienten mit Migrationshintergrund

Beitrag von WernerSchell » 05.03.2021, 07:51

Aus Forum:
https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... p=392#p392



Es wurde am 03.03.2021 folgender Text bei Facebook gepostet (> https://www.facebook.com/frank.moell ):
Viele Ausländer sterben an Corona... Wieler: „Da sind Parallelgesellschaften mitten in unserem Land. Wenn man dort etwas ausrichten will, klappt das nur mit beinharter Sozialarbeit in den Moscheen. Und da kommen wir nicht rein. Und das ist Mist. Diese Gruppe besteht aus vier Millionen Menschen in Deutschland. Das entspricht einem Anteil von 4,8 Prozent. Auf den Intensivstationen liegen aber deutlich über 50 Prozent aus dieser Gruppe.“

Eine Nachfrage beim Robert-Koch Institut (RKI) ergab, dass das Zitat aus einem BILD-Bericht über ein angebliches "Expertengespräch" zwischen Herrn Wieler und Ärzten stammt. Es handelte sich dabei lt. RKI nicht um ein öffentliches "Expertengespräch", sondern um einen persönlichen, informellen Austausch. Die Inhalte sind nach der Erinnerung von Herrn Wieler in einigen Teilen nicht korrekt wiedergegeben. Insbesondere erfolgten keine abschließenden Feststellungen, sondern nur Überlegungen. Das hat das RKI dem Bild-Journalisten auch so mitgeteilt. Vor allem die Aussage "Auf den Intensivstationen liegen aber deutlich über 50 Prozent aus dieser Gruppe" sei aus dem Zusammenhang gerissen. Diese Zahlen bezogen sich auf konkrete Berichte von Ärzten dreier Intensivstationen in drei Großstädten in Deutschland. Die Zahlen spiegeln nicht die Situation in ganz Deutschland wider. Dem RKI liegen, wie weiter mitgeteilt wurde, hierzu generell keine Daten vor. Daten, die dem RKI gemäß § 11 Infektionsschutzgesetz übermittelt werden, enthalten nach der Rückmeldung keine Informationen zu einem etwaigen Migrationshintergrund der Fälle.

Werner Schell


+++
Focus-online berichtete am 04.03.2021 zum Thema und machte deutlich, dass offensichtlich doch viele Covid-Patienten Migrationshintergrund haben:

"Bitte nehmt Corona ernst!"
Ärzte besorgt über viele Covid-Patienten mit Migrationshintergrund - Kliniken starten Aufklärung

FOCUS-Online-Reporter Göran Schattauer

Es ist ein Thema, das in Deutschland kaum bekannt ist: Der relativ hohe Anteil von Bürgern mit Migrationshintergrund auf Covid-19-Stationen. RKI-Chef Lothar Wieler und mehrere Klinik-Ärzte zeigen sich besorgt. FOCUS Online sprach mit einem Mediziner über das Ausmaß des Problems, die Ursachen und mögliche Lösungen.
„Corona-Infektionen bei Göttinger Großfamilie“ oder „Clan-Beerdigung in Essen: 750 Trauernde“ – solche Schlagzeilen las man in den vergangenen Monaten häufiger. Erst vor wenigen Tagen titelte eine Zeitung: „Polizei löst illegale Hochzeitsfeier mit fast 60 Personen auf“. Tatort war ein Haus in Duisburg-Marxloh, ein sozialer Brennpunkt mit hohem Migranten-Anteil. Die Gäste feierten ohne Abstand, viele trugen keine Maske.
Migranten und Corona: Nachbarländer nennen Zahlen
Angesichts der hohen Corona-Risiken muten solche Mega-Treffen befremdlich an. Es steht zu befürchten, dass sich viele Menschen anstecken und aufgrund schwerer Krankheitsverläufe in Kliniken behandelt werden müssen. In der Schweiz und in Österreich haben Medien über entsprechende Entwicklungen bereits berichtet.
So schrieb die „Basler Zeitung“ im vergangenen Dezember, auf schweizerischen Intensivstationen lägen „überdurchschnittlich viele Corona-Patienten mit Migrationshintergrund“. Die Rede war von „70 Prozent“. Der österreichische Intensivmediziner Burkhard Gustorff bestätigte diesen Trend und erklärte, in seiner Wiener Klinik würden Migranten rund 60 Prozent der Corona-Intensivpatienten ausmachen.
Quelle: https://www.focus.de/politik/bitte-nehm ... 39874.html

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Rhein-Kreis Neuss verteilt Corona-Schutzmasken an Bedürftige

Beitrag von WernerSchell » 05.03.2021, 08:36

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 167/2021
Datum: 5. März 2021



Über 28 000 Empfänger bekommen Post
Rhein-Kreis Neuss verteilt Corona-Schutzmasken an Bedürftige


Rhein-Kreis Neuss. Per Versand auf dem Postweg wird im Rhein-Kreis Neuss die Landesregierung Nordrhein-Westfalens bei der Verteilung von medizinischen Masken an die Bezieher von Sozialleistungen unterstützt. Insgesamt 28 370 Empfänger bekommen entsprechende Post von der Kreisverwaltung oder ihrer Kommune. Alle Sendungen enthalten je drei medizinische Masken und wurden von Mitarbeitern und Auszubildenden des Kreises unterstützt durch das Technologiezentrum Glehn und von Bundeswehrkräften verpackt. Dabei wurden alle Hygienevorgaben, wie zum Beispiel das Tragen einer medizinischen Maske oder von Handschuhen, eingehalten.
„Der Rhein-Kreis Neuss hat sich entschieden, den Leistungsbeziehern die medizinischen Masken per Post zukommen zu lassen, um ihnen einen möglichst unkomplizierten und schnellen Zugang zu den Masken zu ermöglichen. Es freut mich, dass dies mit dem Einsatz vieler engagierter Mitarbeiter beim Kreis und in den Kommunen erfolgen kann“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Reinhold Jung
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Rhein-Kreis Neuss plant flächendeckendes Corona-Testkonzept

Beitrag von WernerSchell » 05.03.2021, 18:09

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 171/2021
Datum: 5. März 2021



Rhein-Kreis Neuss plant flächendeckendes Corona-Testkonzept

Rhein-Kreis Neuss. Ab der kommender Woche soll nach den Beschlüssen der Bundeskanzlerin und der Regierungschefs der Länder allen Bürgern wöchentlich ein Antigen-Schnelltest angeboten werden. Auch wenn Details in einer bundesweiten Testverordnung noch geregelt werden müssen, treibt der Kreis schon jetzt Planungen voran, wie das Testangebot möglichst flächendeckend sichergestellt werden kann.

„Eine regelmäßige Testung kann einen wichtigen Beitrag zur weiteren Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Nur in einer gemeinsamen Anstrengung kann es gelingen, ein solch flächendeckendes Testangebot für die Bevölkerung sicherzustellen“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Nach den Plänen der Kreisverwaltung soll das Testangebot dabei auf drei Bausteinen basieren. Für ein flächendeckendes Angebot auch in den Ortsteilen ist beabsichtigt, die Apotheken für die Durchführung von Antigen-Schnelltests zu bevollmächtigen. „Diese verfügen über ein breites Netz und eine hohe Akzeptanz bei dem Menschen in unserem Kreis“ erläutert Petrauschke. Die Bereitschaft der Apotheken hat der Kreis heute abgefragt. Zudem ist auch den Betreibern von privaten Schnelltestzentren im Kreisgebiet eine Beauftragung zur Durchführung der für die Bürger kostenfreien Antigen-Schnelltests angeboten worden. Auch weitere private Interessenten können sich hierzu beim Kreis unter der Mailadresse krisenstab.rhein-kreis-neuss@rhein-kreis-neuss.de melden. Ergänzend dazu ist die Kreisverwaltung in Gesprächen mit den Hilfsorganisationen über die Einrichtung eines weiteren Testzentrums in Neuss. Die bisherigen Testzentren der kassenärztlichen Vereinigung in Grevenbroich und Neuss sollen weiter nur für PCR-Testungen in begründeten Verdachtsfällen genutzt werden.

„Für die Umsetzung müssen wir aber nun zunächst die Verabschiedung der Testverordnung des Bundes und die Vorgaben des Landes abwarten“, macht Dirk Brügge, Kreisdirektor und Leiter des Corona-Krisenstabes deutlich. „Wir treiben unsere Planungen schon jetzt so weit wie möglich voran, um allen Bürgern im Kreis dann schnellstmöglich das Testangebot machen zu können“, so Brügge. Der Kreis ist hierzu im engen Austausch mit der Landesregierung.

Über den genauen Start des Testangebotes wird der Kreis noch informieren.

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Infektionszahlen - Quarks informiert am 04.03.2021 und spricht von 3. Welle

Beitrag von WernerSchell » 06.03.2021, 08:39

Quarks informierte am 04.03.2021 wie folgt:

Wahlweise könnte die Überschrift dieser Grafik auch lauten: Darum steuern wir mit den Lockerungen auf die 3. Welle zu.

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Quelle: https://www.facebook.com/quarks.de/

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Ärzte, medizinische Einrichtungen, Apotheken und Teststellen dürfen kostenfreie Corona-Schnelltests anbieten

Beitrag von WernerSchell » 08.03.2021, 17:01

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 178/2021
Datum: 8. März 2021



Übergangsregelung des Landes
Ärzte, medizinische Einrichtungen, Apotheken und Teststellen dürfen kostenfreie Corona-Schnelltests anbieten


Rhein-Kreis Neuss. Die neue Coronaschutzverordnung sieht einige Lockerungen für die Menschen in NRW vor. In manchen Fällen ist jedoch ein negatives Schnelltest-Ergebnis erforderlich, um ein Angebot wahrnehmen zu dürfen. Zudem soll nach den Beschlüssen der Bundeskanzlerin und der Regierungschefs der Länder allen Bürgern wöchentlich ein Antigen-Schnelltest angeboten werden. Derzeit liegen noch keine endgültigen landesrechtlichen Regelungen dazu vor, wer in welchem Umfang Anspruch auf einen Test hat und wer unter welchen Voraussetzungen die Testleistung erbringen darf. Darum gilt zunächst eine Übergangslösung, die das Land NRW am späten Sonntagabend per Allgemeinverfügung geregelt hat.

Demnach werden „Ärzte, Zahnärzte, ärztlich oder zahnärztlich geführte Einrichtungen, medizinische Labore, Apotheken, Rettungs- und Hilfsorganisationen sowie weitere Anbieter vorläufig mit der Leistungserbringung zur Vornahme von Bürgertestungen nach § 4a der Coronavirus-Testverordnung einschließlich der nachfolgenden PCR-Testungen nach der Coronavirus-Testverordnung beauftragt, wenn sie bereits vor dem 8. März 2021 eine Diagnostik durch Antigen-Tests zur patientennahen Anwendung (PoC-Antigen-Tests) angeboten haben“, zur Durchführung der Testungen bereit und in der Lage sind sowie die Mindestanforderungen gemäß der Anlage zu dieser Allgemeinverfügung erfüllen. Die Abrechnung der Testdurchführung erfolgt durch die Anbieter gemäß den Regelungen der Coronavirus-Testverordnung durch die Kassenärztliche Vereinigung. Für die Bürger ist das Angebot kostenfrei.

Diese Regelung gilt ab heute bis einschließlich zum 15. März 2021. Wie die längerfristige Vorgehensweise sein wird, steht derzeit noch nicht fest.

„Wir sind in umfassenden Vorbereitungen um auch längerfristig ein flächendeckendes Testangebot im Kreis sicherzustellen. Dies soll neben den Apotheken auch private Teststellen und ein neues, durch die Hilfsorganisationen betriebenes Testzentrum in Neuss umfassen“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der betont, dass für die Umsetzung zunächst die Vorgaben des Landes abgewartet werden müssen.

Für die kostenfreien Testungen durch private Anbieter sind im Rhein-Kreis Neuss aktuell das Corona-Drive-In an der Otto-Lilienthal-Straße 4 in Rommerskirchen, der Corona-Walk-In an der Moselstraße 10 in Neuss sowie das Covid-19 Testzentrum auf dem Areal Böhler in Meerbusch zugelassen.

Sobald die Verfahrensweise geregelt ist, wird die Kreisverwaltung über das weitere Vorgehen im Rhein-Kreis Neuss informieren.

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VOLLSTÄNDIGE IMPFUNG ALLER IMPFWILLIGEN ERWACHSENEN BIS ENDE JULI MACHBAR

Beitrag von WernerSchell » 12.03.2021, 16:50

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Quelle: dpa > Hans-Böckler-Stiftung

Neue Berechnungen
IMK: VOLLSTÄNDIGE IMPFUNG ALLER IMPFWILLIGEN ERWACHSENEN BIS ENDE JULI MACHBAR



Trotz des relativ langsamen Starts kann Deutschland mit seiner Impfkampagne noch ehrgeizige Ziele erreichen: Bis Ende Juli könnten alle impfwilligen Erwachsenen im Land den vollständigen Impfschutz gegen Covid19 erhalten – das wäre der gleiche Termin, den die britische Regierung anpeilt. Dazu reichen rechnerisch sowohl die in den kommenden Wochen von der Bundesregierung avisierten Vakzindosen aus als auch die Kapazitäten in Impfzentren, Hausarztpraxen und bei Betriebsärzten. Werden die Impfstoffe in dem derzeit vorgesehenen Tempo geliefert und sofort vollständig verabreicht, könnten die mutmaßlich knapp 53 Millionen impfwilligen Erwachsenen rein theoretisch sogar schon bis Ende Juni vollständig immunisiert werden. Das zeigt eine neue Untersuchung des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.

„Der aktuelle Ärger über knappe Impfstoffe, überlastete Terminportale und kurzfristig nicht verimpfte Dosen ist nachvollziehbar und Fehler müssen natürlich aufgearbeitet werden. Aber das sollte den Blick nach vorne nicht verstellen“, sagt Prof. Dr. Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Direktor des IMK. „Die Lieferungen nehmen Fahrt auf. Die Verfügbarkeit der Vakzine ist in wenigen Wochen kein Engpass mehr. Das zentrale Ziel, alle zu einer Impfung bereiten Erwachsenen möglichst schnell zu immunisieren, ist daher erreichbar. Dazu müssen Politik und Behörden jetzt alle Kräfte auf eine Beschleunigung des Impfprogramms konzentrieren, Haus- und Betriebsärzte möglichst rasch eingebunden und lokale Erfahrungen mit erfolgreichen Organisationskonzepten, von denen es etliche gibt, breit genutzt werden.“

Dullien und sein IMK-Forscherkollege Dr. Andrew Watt stützen ihre Berechnungen auf die aktuellen Statistiken der Bundesregierung, die angeben, wann wie viele der bestellten Impfdosen gegen das Coronavirus zur Verfügung stehen sollen, auf Umfragen zur Impfbereitschaft, die Angaben von Ärzteverbänden zu den Kapazitäten in niedergelassenen Praxen sowie Erfahrungen mit den jährlichen Grippeschutzimpfungen.

Auf dieser Basis ergibt sich folgende Projektion: Angekündigt sind bis Ende Juli knapp 137 Millionen Dosen der Vakzine von Biontech/Pfizer, Moderna, Astrazeneca sowie Johnson & Johnson, das soeben in der EU zugelassen wurde und nur einmal injiziert werden muss. Damit könnten rein rechnerisch 77,6 Millionen Erwachsene vollständig immunisiert werden. Jüngsten Umfragen zufolge liegt die Impfbereitschaft bei etwa 75 Prozent der Erwachsenen, was 52,5 Millionen Personen entspricht. Legt man diese Zahl über den Regierungs-Fahrplan zu den Vakzin-Lieferungen, könnten theoretisch sogar bis Ende Juni alle Impfwilligen vollständig immunisiert werden.

Diese Daten machen nach Analyse von Dullien und Watt deutlich, dass ab Anfang des zweiten Quartals nicht mehr die Verfügbarkeit der Impfstoffe, sondern die Kapazitäten der Impfeinrichtungen das Immunisierungstempo primär bestimmen werden. Um den Bedarf abzuschätzen, berechnen die Wissenschaftler einen „Impfpfad“, der verfolgt werden muss, um das Ziel 31. Juli zu erreichen Aktuell werden an starken Tagen bundesweit rund 200.000 Menschen geimpft – eine Verdopplung innerhalb der vergangenen Wochen. Bis Anfang April müsste die Zahl der täglichen Impfungen auf durchschnittlich 275.000 steigen. Das ginge wahrscheinlich mit den bestehenden Impfzentren, die beim bisherigen Impftempo nur zum Teil ausgelastet sind. Ab April wäre dann ein großer Sprung nötig, um mit den verfügbaren Vakzinmengen Schritt zu halten und auf dem Impfpfad zu bleiben: Die Zahl der täglichen Impfungen müsste auf durchschnittlich gut 670.000 steigen und sogar Höchstwerte von 800.000 erreichen, um den normalerweise geringeren Betrieb am Wochenende auszugleichen.

Diese Beschleunigung sei zwar ambitioniert, aber nicht illusorisch, konstatieren Dullien und Watt. Zentrale Voraussetzung dafür sei, dass die Hausärzte bis dahin flächendeckend gegen Corona impfen können und große Unternehmen ihre Betriebsärzte in die Impfkampagne einbeziehen. Damit kämen ausreichend große Kapazitäten ins Spiel, um die Aufgabe zu meistern, rechnen die Ökonomen vor: So könnten nach Einschätzung des Hausärzteverbandes allein in den niedergelassenen Praxen im Wochendurchschnitt relativ problemlos 2,5 Millionen Patienten immunisiert werden. Und in der relativ kurzen Saison der Grippeschutzimpfungen erhalten jedes Jahr 15 bis 20 Millionen Menschen eine schützende Spritze. In Israel wurde über Wochen ein noch deutlich höherer Anteil der Bevölkerung täglich vakziniert als in Deutschland zum Erreichen des Ziels nötig ist.

Natürlich müsste das System der Anmeldung zur Impfung deutlich verbessert werden, analysieren die Forscher. Aber auch das sei machbar, zumal die Terminvergabe flexibler gehandhabt werden könne, nachdem die höheren Risikogruppen in der Bevölkerung bis Ende April durchgeimpft seien. Sehr wichtig sei dabei, dass bei Impfangeboten in Unternehmen kein Druck entstehe, das Angebot auch anzunehmen. Sich impfen zu lassen oder nicht, müsse immer eine freiwillige Entscheidung sein. „Jeder Impfzwang erhöht die Gefahr, dass die öffentliche Akzeptanz der so wichtigen Impfkampagne beschädigt wird“, schreiben Dullien und Watt.

Die beiden Ökonomen betonen aber auch, dass „erst nach einer breiten Immunisierung der Bevölkerung die Bürger und Bürgerinnen Deutschlands und der EU ihre gewohnten Freiheiten wieder erlangen und auch die Wirtschaftsaktivität ihr Vorkrisenniveau wieder erreichen kann.“ Um weitere Wellen der Pandemie zu verhindern, liege es außerdem im ureigensten Interesse der Europäer, auch die rasche Immunisierung in anderen Weltgegenden zu unterstützen.

Weitere Informationen:
Sebastian Dullien, Andrew Watt: Yes, we can! Covid19-Durchimpfung der Bevölkerung in Deutschland bis Juli 2021 möglich. Eine Projektion (pdf). IMK-Policy-Brief Nr. 102, März 2021.

Die Pressemitteilung mit Grafik (pdf) > https://www.boeckler.de/pdf/pm_imk_2021_03_12.pdf

Kontakt:
Prof. Dr. Sebastian Dullien
Wissenschaftlicher Direktor IMK
Dr. Andrew Watt
IMK
Rainer Jung
Leiter Pressestelle

Quelle: Pressemitteilung vom 12.03.2021
Hans-Böckler-Stiftung - Pressestelle
Georg-Glock-Straße 18, 40474 Düsseldorf
Telefon +49 211 7778 148
E-Mail: presse@boeckler.de

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Studie: Coronaschutz im Klassenzimmer

Beitrag von WernerSchell » 12.03.2021, 16:57

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Studie: Coronaschutz im Klassenzimmer

Coburger Forscher haben untersucht, wie gut Trennwände und Lüftungsanlagen in geschlossenen Räumen gegen das Coronavirus schützen. Ergebnis: Mit dieser Ausstattung wäre wieder ein vergleichsweise normaler Schulunterricht möglich.

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Die Nachtaufnahme zeigt besonders deutlich, wie der Nebel von der Trennwand abprallt.
Foto: Hochschule Coburg


Kinder hocken beim Homeschooling am Küchentisch, an besseren Tagen sitzen sie mit Maske beim „geteilten“ Unterricht im halbleeren Klassenzimmer: Schule ist eines der großen Reizthemen der Pandemie. Aber was will man machen? Seit Monaten wird darüber diskutiert. Diskutiert wird vor allem, wie verhindert werden kann, dass Klassenkameraden sich gegenseitig und später vielleicht andere anstecken – jetzt weist eine Studie der Hochschule Coburg nach, dass Trennwände in Kombination mit Absauganlagen Infektionen mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindern. Masken müssten die Kinder in einem so ausgestatteten Klassenzimmer nur tragen, wenn sie ihren Platz verlassen.

Prof. Dr. Philipp Epple, Leiter des Labors für Strömungsmechanik der Hochschule Coburg, und Ass. Prof. (Split) Dr. Peter Dahlem, Chefarzt der Kinderklinik am REGIOMED-Klinikum Coburg, stellen die Studie gemeinsam vor. Beide in ihren Büros, beide sprechen in die Kameras ihrer Computer. „Wir haben die typische Sitzanordnung in einem Unterrichtsraum simuliert“, sagt Epple und startet eine Filmaufnahme: Zu sehen ist ein Raum mit einer Tafel, davor mehrere Reihen Schreibpulte. „Das ist Teil eines Hörsaals in der Fakultät Maschinenbau.“ Bis zu sechs Plätze wurden in verschiedenen Versuchen belegt. Von den Bänken aus schauen lebensechte Gummiköpfe in Richtung Tafel. Ihr Hals ist über einen Schlauch mit einer Nebelmaschine verbunden, aus den Mündern quillt Disconebel. Er demonstriert, wie sich Aerosole im Raum verteilen.

„Um die Luftströmung besser sichtbar zu machen, wird der Nebel mit einem grünen Linienlaser angestrahlt.“ Epple spult ein wenig vor: „Besonders eindrucksvoll zeigt sich das in den Nachtaufnahmen.“ Leuchtendes Grün sprüht jetzt aus einem Gummikopf gegen das Folienfenster einer Aufstellwand, es steigt nach oben, schwappt aber nicht über die Kante, sondern fällt in einer halbkreisförmigen Bewegung zurück. Der Effekt ist unabhängig davon, ob eine Maske getragen wird. „Auch ohne Absaugung erzielen Trennwände eine große Schutzwirkung, die besser als das Tragen des Mund-Nasenschutzes ist.“ Zumindest für eine gewisse Zeit, das sei wie bei den Masken: Irgendwann muss im Raum ein Luftwechsel stattfinden.

Im Film mit der Versuchsanordnung laufen Epples wissenschaftliche Mitarbeiter Michael Steppert und Michael Florschütz durchs Bild und verändern immer wieder die Szenerie: „Wir haben Tests mit Trennwänden links und rechts gemacht, dann zusätzlich mit einer Trennwand vorn, so dass sich eine U-Form ergibt, mit einer Umlenkleiste und mit Absauganlage.“ Epple spult wieder ein Stück: Peter Dahlem taucht am linken Bildschirmrand auf, geht zu einem der Plastikköpfe und nimmt diesem die Maske ab. Der Nebel sprudelt nun intensiver.

Im Vergleich: Mund-Nasenschutz und Trennwand

„Der Mund-Nasenschutz gilt als Spritzschutz vor größeren Aerosoltröpfchen“, sagt Dahlem. „Aber auch vor den flüchtigeren, kleineren virusbeladenen Aerosolpartikeln soll er schützen.“ Bei Kindern mit ihren meist schlecht sitzenden Alltagsmasken sei diese mechanische Barriere weniger zuverlässig als transparente Trennwände. „Das konnten wir eindeutig nachweisen.“ Hinzu kommt, dass Unterricht mit Trennwänden - aber ohne Maske - ein normales kindgerechtes Lernen wieder möglich macht: „Wir Kinderärzte wissen: Wenn ein Kind sich entwickeln soll, braucht es unbedingt die Mimik.“ Als Vater von zwei schulpflichtigen Jungs betrifft Dahlem das Thema auch persönlich. Im Sommer vergangenen Jahres fragte ihn die Schulleitung, was er von Trennwänden als Schutz im Klassenzimmer hält. Fast zeitgleich las er in der Zeitung, dass die Hochschule Coburg Strömungsmessungen zur Aerosolausbreitung untersucht. Also nahm er Kontakt zu Epple auf.

Jetzt spricht er darüber, wie die Viren sich an Aerosole haften. Es sind sehr flüchtige Schwebeteilchen in einer Größe von wenigen Mikro- und Nanometer. Disconebel simuliert exakt diesen Partikelbereich. Durch Konzentrationsmessungen der Partikel im nachgebauten Unterrichtsraum wiesen die Forscher nach, dass Absauganlagen in Kombination mit Trennwänden die Aerosolausbreitung sicher verhindern. „Natürlich kann niemand garantieren, dass sich keiner ansteckt“, sagt Epple, „Kinder kippeln mit dem Stuhl, tuscheln ohne Maske hinter der Trennwand oder an der Bushaltestelle oder sonst wo. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Aber die Konzentration der virusbeladenen Aerosole mit unserer Methode im Unterrichtsraum ist sehr gering.“

Die Forscher raten dazu, diese Systeme in Schulen einzusetzen. „Wir haben uns von einer Firma ein Angebot machen lassen: Absaugung und Trennwände für ein Klassenzimmer mit 20 Plätzen würden etwa 3500 Euro kosten. Allerdings“, räumt der Professor ein, „ohne Montage. Das kann stark variieren. Vieles kann man selber machen, oder vielerorts übernimmt es der Hausmeister und dann wird es noch günstiger.“

Text: Natalie Schalk

Eine wissenschaftliche Publikation über die Studie hat das Magazin German Medical Science hier veröffentlicht: https://www.egms.de/static/pdf/journals ... 000380.pdf

Anhang
attachment icon Peter Dahlem entfernt die Maske: In den Versuchen kam heraus, dass der Schutz durch Trennwände unabhängig vom Mund-Nasenschutz besteht. Foto: Hochschule Coburg > https://idw-online.de/de/attachment86011

Quelle: Pressemitteilung vom 12.03.2021
Dr. Margareta Bögelein Pressestelle
Hochschule Coburg
> https://idw-online.de/de/news764819

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Rhein Kreis Neuss bietet Anbieter-Übersicht für kostenlose Antigen-Schnelltests

Beitrag von WernerSchell » 12.03.2021, 17:06

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 195/2021
Datum: 12. März 2021



Rhein Kreis Neuss bietet Anbieter-Übersicht für kostenlose Antigen-Schnelltests

Rhein-Kreis Neuss. Zur frühzeitigen Erkennung von Corona-Infektionen besteht einmal wöchentlich ein Anspruch auf eine kostenfreie Testung mit einem Antigen-Schnelltest. Eine Übersicht, bei welchen Anbietern dies im Rhein-Kreis Neuss möglich ist, bietet die Kreisverwaltung auf ihrer Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/schnelltest.

In einer übersichtlichen Karte sowie einer Tabelle werden alle Anbieter aufgeführt, die durch den Kreis beauftragt sind und bei denen ein für alle zugängliches kostenfreies Testangebot besteht. Dort werden auch Informationen zu Öffnungszeiten sowie der Terminbuchung gegeben.

Die Anbieterliste ist nicht abschließend und wird ständig aktualisiert. Anbieter die einen kostenlosen Antigen-Schnelltest anbieten möchten, können sich hierzu beim Kreis unter der Mailadresse krisenstab.rhein-kreis-neuss(at)rhein-kreis-neuss.de melden.

Sollte der Schnelltest positiv sein, wird ein PCR-Test durchgeführt. Die betroffenen Personen müssen sich zudem unmittelbar häuslich absondern.

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