Corona-Pandemie - Gesundheitsschutz und Hilfsangebote ...

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Corona-Impfzentrum des Rhein-Kreises Neuss soll Anfang Februar starten

Beitrag von WernerSchell » 06.01.2021, 16:46

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 016/2021
Datum: 6. Januar 2021



Terminvereinbarungen noch nicht möglich
Corona-Impfzentrum des Kreises soll Anfang Februar starten



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Rhein-Kreis Neuss. Die heutige Zulassung des Corona-Impfstoffes von Moderna durch die Europäische Arzneimittel-Agentur hat bei Landrat Hans-Jürgen Petrauschke die Zuversicht gefestigt, mit den Impfungen der Bevölkerung weiter voranzukommen. „Je mehr Impfstoff uns zur Verfügung steht, desto schneller können wir die Menschen vor dem Coronavirus schützen und hoffentlich dann Dank niedriger Infektionszahlen immer mehr Einschränkungen aufheben“, blickt Petrauschke hoffnungsvoll nach vorne und erklärt, dass das Impfzentrum des Kreises in der Turnhalle des Berufskollegs für Technik und Informatik am Neusser Hammfelddamm betriebsbereit ist. „Sobald die Impfungen in den Pflegeinrichtungen abgeschlossen sind, werden wir dort mit bis zu 1 200 Impfungen am Tag starten können. Dies entspricht 12 Impfungen in jeder der 8 Impfstraßen bei einem 12-Stunden-Betrieb. Voraussetzung hierfür ist, dass immer ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Dies wird am Anfang ohne Zulassung weiterer Impfstoffe nicht immer der Fall sein. Alle Beteiligten sind startklar und warten auf den Impfbeginn. Der begrenzende Faktor ist die Menge des zur Verfügung stehenden Impfstoffes“, so der Landrat.

In einer heutigen Telefonkonferenz mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, an der Petrauschke gemeinsam mit Krisenstabsleiter Dirk Brügge, Ordnungsamtsleiter Marcus Mertens sowie den Leitern des Kreis-Impfzentrums Barbara Edelhagen und Carsten Paetau teilgenommen hat, wurde Anfang Februar als voraussichtlich landesweiter Starttermin für die Impfzentren genannt. Ab dem 18. Januar wird den besonders gefährdeten Beschäftigten in den Krankenhäusern (Intensivstationen, Notaufnahme, Corona-Stationen) ein Impfangebot unterbreitet.

Eine Terminvereinbarung für die Impfung in den Impfzentren ist aktuell noch nicht möglich. Dies wird künftig nach den Vorgaben des Landes bei der kassenärztlichen Vereinigung über die Hotline 116117 sowie auch online möglich sein. Der Starttermin wird vorab angekündigt. Zudem werden alle Personen ab einem Alter von 80 Jahren, die in der Impfverordnung des Bundes in der höchsten Priorität sind, persönlich angeschrieben und auf das Impfangebot sowie die Möglichkeiten einer Terminvereinbarung hingewiesen.

„Aktuell gehen wir davon aus, dass alle in der höchsten Priorität berechtigten impfwilligen Personen bis zum Frühjahr auch geimpft sein werden“, so Petrauschke. Über das weitere Vorgehen werden der Kreis, das Land und die kassenärztliche Vereinigung fortlaufend berichten.

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50 Millionen Euro für Corona-Therapie

Beitrag von WernerSchell » 06.01.2021, 17:05

Deutscher Bundestag
Dr. Dietlind Tiemann
Mitglied des Deutschen Bundestages
Pressemitteilung vom 06.01.2021



50 Millionen Euro für Corona-Therapie

Dr. Dietlind Tiemann (CDU) MdB: "Noch immer sind die hohen Zahlen an schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen in Folge einer Covid-19-Erkrankung erdrückend. Um das Leid der vielen Menschen zu lindern und Todesfälle zu vermeiden, brauchen wir dringend geeignete Medikamente und Therapien, die es bislang nicht gibt. Dazu starten wir jetzt ein neues Forschungsprogramm. Dies wird möglich, weil sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Bereitstellung der 50 Millionen Euro eingesetzt hat“.

Am heutigen Mittwoch den 6. Januar 2020 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein neues Förderprogramm mit 50 Millionen Euro im Kampf gegen Corona gestartet. Mit Hilfe der Forschung sollen neue Medikamente zur besseren Behandlung von Menschen entwickelt werden, die an Covid-19 erkrankt sind.

Dr. Tiemann erklärt hierzu, dass wir zwar erfolgreich und sehr schnell Impfstoffe gegen Covid-19 entwickelt haben. Bis die Impfungen flächendeckend den erhofften Schutz bringen, wird es aber noch Zeit brauchen. Zeit, in der weiterhin Menschen erkranken und auf eine medizinische Behandlung angewiesen sein werden. Deswegen müssen neue Therapien und Medikamente entwickelt werden.

Sie hebt hervor, dass es in Deutschland sehr innovative Unternehmen gibt, die bereits neue Therapieansätze in der Entwicklung haben. Dabei wird versucht, beispielsweise schon im Frühstadium einer Erkrankung die Viruslast deutlich zu reduzieren und schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Gerade für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem wären solche Medikamente ein Segen und könnten helfen, Leben zu retten. Damit solche Medikamente in einem beschleunigten Verfahren eine Zulassung erhalten können, müssen jetzt entscheidende Hürden genommen werden, fordert Dr. Tiemann. Diese sind insbesondere klinische Studien, die die Verträglichkeit und Wirksamkeit neuer Medikamente untersuchen und nachweisen sollen.

Deswegen haben wir darauf hingewirkt, dass das neue Förderprogramm genau dort ansetzt, bei der Förderung der entscheidenden Studien. Diese passgenaue Unterstützung soll wie ein Turbo wirken, damit bessere Medikamente schneller ans Krankenbett kommen und den Patienten helfen, wieder gesund zu werden sagt Dr. Tiemann zum Schluss.

Dr. Dietlind Tiemann (CDU) ist direkt gewählte Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis 60 (Brandenburg an der Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I). Dr. Tiemann ist ordentliches Mitglied des Finanzausschusses, des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sowie Gesundheit. Zusätzlich ist sie stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kommunales der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landesgruppe Brandenburg.

Maximilian Brunner
Büro Dr. Dietlind Tiemann MdB
Telefon: 030-227-77551
Fax: 030-227-77549

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Wie läuft die Terminvergabe für die Corona-Impfung?

Beitrag von WernerSchell » 07.01.2021, 08:16

Rheinische Post / NGZ vom 07.01.2021:

Impfzentren in NRW:
Wie läuft die Terminvergabe für die Corona-Impfung?
Düsseldorf Impfungen gegen Covid-19 laufen seit Ende Dezember in ganz Deutschland. Im Februar soll der Betrieb in den Impfzentren starten – in Nordrhein-Westfalen gibt es mehr als 50. Wie funktioniert die Terminvergabe?

Von Claudia Hauser

53 Impfzentrum stehen in NRW bereit, im Februar soll der Betrieb anlaufen. Eine Terminvereinbarung ist aktuell aber noch nicht möglich. Erst wenn klar ist, wieviel Impfstoff (> https://rp-online.de/thema/impfstoff/ ) den Impfzentren in welchem Zeitraum zur Verfügung steht, lassen sich die Termine zuverlässig planen, wie das NRW-Gesundheitsministerium mitteilt. Die Impfung ist freiwillig und kostenlos. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
Wer wird zuerst in den Impfzentren geimpft?
Ab 18. Januar werden die Über-80-Jährigen, die nicht in Heimen leben, per Brief angeschrieben und darüber informiert, wann genau die Impfzentren in ihrem Kreis oder ihrer Stadt öffnen. Wer diesen Brief erhalten hat, kann über die Kassenärztliche Vereinigung (Servicenummer 116 117) dann einen Impftermin vereinbaren. (> https://www.mags.nrw/coronavirus-impfzentren-nrw ). Es soll dann auch Termine für Mitarbeiter von ambulanten Pflegediensten geben. Ab dem 18. Januar sollen zusätzlich Corona-Schutzimpfungen für alle Beschäftigten in Krankenhäusern angeboten werden, die mit Covid-Patienten regelmäßig in Kontakt kommen.
… (weiter lesen unter) … > https://rp-online.de/nrw/panorama/coron ... d-55531735

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Corona ... Berufstätige Eltern müssen Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen

Beitrag von WernerSchell » 07.01.2021, 08:53

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. N 002 vom 07.01.2021

In 3,2 Millionen Familien mit jüngeren Kindern sind beide Elternteile erwerbstätig

•In 5 Millionen Paarfamilien mit Kindern unter elf Jahren war mindestens ein Elternteil erwerbstätig
•581 000 Alleinerziehende mit Kindern unter elf Jahren waren erwerbstätig; 41 % von ihnen in Vollzeit


Wiesbaden – Mit der Verlängerung des Lockdowns in Deutschland bleibt auch der Regelbetrieb in Schulen und Kitas in den meisten Bundesländern ausgesetzt.
Berufstätige Eltern müssen Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen – vor allem für Eltern jüngerer Kinder und Alleinerziehende eine enorme Herausforderung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gab es
2019 rund 5 Millionen Paarfamilien mit Kindern unter elf Jahren in Deutschland, in denen mindestens ein Elternteil berufstätig war. In knapp 3,2 Millionen Familien mit jüngeren Kindern waren beide Elternteile erwerbstätig – das entspricht gut zwei Dritteln aller Paarfamilien mit Kindern unter elf Jahren (68 %).

+++
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44
www.destatis.de/kontakt

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Fehler bei der Corona-Pandemie-Bekämpfung von Kanzleramtschef Helge Braun beschrieben

Beitrag von WernerSchell » 07.01.2021, 18:06

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Fehler bei der Corona-Pandemie-Bekämpfung von Kanzleramtschef Helge Braun beschrieben: "Wir hätten schon Mitte Oktober entscheidender und deutlicher handeln müssen". Über die Aussagen Brauns berichtet die Rheinische Post am 07.01.2021: > https://newsletter.rp-online.de/d?o0bx0 ... =topthemen Damit wird eindrucksvoll bestätigt, was von hier mehrfach ausgeführt wurde: "Auf die zweite Welle wurde um Wochen zu spät reagiert. Man wusste bereits bei der ersten Welle, was uns im Herbst erwarten würde. Man hätte sich besser vorbereiten und früher reagieren müssen …" (> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 33#p116333 / > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 58#p116358 ) Es ist richtig und überfällig, diese Fehler klar zu benennen. Ähnliches darf sich nicht wiederholen.

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Betreuungsprobleme durch Lockdown: Eltern erhalten Kinderkrankengeld oder Entschädigung für Verdienstausfall

Beitrag von WernerSchell » 08.01.2021, 13:24

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 022/2021
Datum: 8. Januar 2021



Betreuungsprobleme durch Lockdown:
Eltern erhalten Kinderkrankengeld oder Entschädigung für Verdienstausfall


Rhein-Kreis Neuss. Viele Eltern haben Betreuungsprobleme durch die Verlängerung des Lockdown. Entlastung bringt für sie nun die Möglichkeit, 2021 zehn zusätzliche bezahlte Krankentage zur Betreuung ihrer Kinder zu erhalten. Alleinerziehende bekommen Kinderkrankengeld für 20 zusätzliche Tage. Von dieser Regelung profitieren gesetzlich Versicherte, wenn sie pandemiebedingt Kinder unter 12 Jahren betreuen müssen und deshalb nicht ihrer Arbeit nachgehen können. So sieht es ein geplantes Gesetz des Bundes vor.
Der Rhein-Kreis Neuss weist darauf hin, dass – wenn die Zahl der Kinderkrankengeldtage zur Betreuung nicht ausreicht – Eltern Entschädigung für den Verdienstausfall beantragen können. Dies ist durch eine neue Regelung im Infektionsschutzgesetz festgelegt. In Nordrhein-Westfalen findet aufgrund der Corona-Pandemie zunächst bis zum 31. Januar 2021 kein Präsenzunterricht, sondern Distanzunterricht von zuhause aus statt.
Wichtig für Eltern: Wenn sie wegen der Betreuung ihrer Kinder unter 12 Jahren nicht arbeiten können, haben sie Anspruch Entschädigung. Dies gilt nicht während der Schulferien, sondern nur dann, wenn Schulen oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen zum Beispiel coronabedingt schließen müssen. Die Entschädigung wird nur dann gezahlt, wenn es für den Zeitraum der Schließung keine andere zumutbare Betreuungsmöglichkeit für das Kind gibt.
Die Entschädigung beträgt 67 Prozent des Verdienstausfalls und maximal 2 016 Euro monatlich. Bei gemeinsamer Betreuung erhalten Eltern eine Entschädigung für bis zu zehn Wochen Verdienstausfall, bei alleiniger Beaufsichtigung, Betreuung oder Pflege bis zu 20 Wochen. Arbeitnehmer erhalten die Entschädigung direkt vom Arbeitgeber. Den Antrag auf Entschädigung stellen Arbeitgeber oder Selbständige beim Landschaftsverband Rheinland (LVR).

Petra Koch
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Einkaufshilfe für Menschen unter Quarantäne und Online-Portal für freiwillige Helfer im Rhein-Kreis Neuss

Beitrag von WernerSchell » 08.01.2021, 18:23

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 027/2021
Datum: 08.01.2021


Einkaufshilfe für Menschen unter Quarantäne und Online-Portal für freiwillige Helfer

Rhein-Kreis Neuss. Mit der Corona-Pandemie hat sich der Alltag der Menschen verändert. Das Virus erfordert weiter extreme Einschränkungen. Ältere und beeinträchtigte Menschen brauchen in diesen Tagen besondere Zuwendung. Die Lage ist zudem für diejenigen besonders belastend, die unter Quarantäne stehen und niemand haben, der sie in dieser Ausnahmesituation unterstützt. Auch in diesen Fällen steht der Rhein-Kreis Neuss seinen Bürgerinnen und Bürgern weiter zur Seite und organisiert konkrete Einkaufshilfe. Dies geschieht über das Hilfstelefon mit der Nummer 02181/601-5738 im Kreissozialamt, an das sich unter Quarantäne gestellte direkt wenden können. Dort werden dann Einkaufswünsche entgegengenommen und alles Weitere über die Aktionspartner des Kreises von der Caritas und der Diakonie veranlasst. Zudem fragt das Kreis-Gesundheitsamt möglichen Unterstützungsbedarf im Kontakt mit den Betroffenen ab. Tierhalter brauchen zum Beispiel jemand, der den Hund ausführt.

Das Online-Portal des Kreises für freiwillige Helfer ist im Internet unter rkn.nrw/ehrenamt zu finden und enthält ein Meldeformular, in das Interessierte Angaben zu möglichen Tätigkeiten und zu besonderen Kenntnissen oder Fähigkeiten machen können. Diese werden dann an die Wohlfahrtsverbände weitergegeben, sobald ein passender Bedarf vorliegt. Beispiele sind auch hier Einkaufhilfen, mit dem Hund Gassi gehen oder Unterstützung in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen.

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>>> https://www.rhein-kreis-neuss.de/de/ver ... ge-helfer/

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Corona-Impfung für Pflegekräfte ist sehr empfehlenswert! - Impfpflicht entbehrlich ...

Beitrag von WernerSchell » 12.01.2021, 18:27

Die Corona-Schutzimpfung ist grundsätzlich empfehlenswert, soweit nicht persönliche Risikofaktoren dagegen sprechen. Impfen schützt den Einzelnen und die Gemeinschaft. Man kann daher sagen: Impfschutz ist für alle wichtig: "Impfen nützt, impfen schützt". - Daher mein Rat: Impfen lassen!
Forderungen nach einer Impfpflicht, v.a. für Pflegekräfte und das sonstige Gesundheitspersonal, werden breit kritisiert und als kontraproduktiv angesehen. Die Aufklärungsarbeit sollte verstärkt werden …


Siehe Statements dazu:
> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 33#p116733
> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 28#p116728
> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 29#p116729
> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 31#p116731
> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 32#p116732
> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 34#p116734
> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 45#p116745
> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 46#p116746

Quelle: https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 34#p116734

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Pflegenotstand und die Corona-Pandemie - Klartext macht auf Pflegemängel und zunehmende Sterbefallzahlen aufmerksam

Beitrag von WernerSchell » 14.01.2021, 08:50

Pflegenotstand und die Corona-Pandemie - Klartext macht auf Pflegemängel und zunehmende Sterbefallzahlen aufmerksam


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Der seit vielen Jahren beklagte Pflegenotstand hat zur Folge, dass angesichts steigender Covid-Infektionen der Heimbewohner*Innen die Pflegemängel in den Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern (Intensisstationen) enorm zunehmen. Die bisher bekannt gewordenen Mängel sind aber möglicherweise nur die Spitze eines Eisberges. Denn Qualitätskontrollen durch den MDK sind z.B. in den Heimen zur Zeit ausgesetzt. Es zeigt sich mehr und mehr, dass die Versäumnisse der Politik zu gravierenden Fehlentwicklungen geführt haben und nunmehr offensichtlich auch zu einer deutlichen Erhöhung der Sterbefallzahlen beitragen (12/2020 + 23% über Vorjahre!).

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Dazu einige aktuelle Informationen:

Prävention und Management von COVID-19 in Alten- und Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen verdienen auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit. Die hohen Infektions- und Sterbefallzahlen gebieten dies. - Es wird daher aufmerksam gemacht auf die "Empfehlungen des Robert Koch-Instituts für Alten- und Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen und für den öffentlichen Gesundheitsdienst V.16, 07.01.2021" - Näheres hier > https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile

Bezüglich der Patientenversorgung in der Krankenhaus-Intensivpflege hat das Deutsche Ärzteblatt am 13.01.2021 wie folgt berichtet:
Drei von vier Pflegende erleben Beeinträchtigung der Versorgungsqualität
Hamburg – 71 Prozent der Pflegenden erleben derzeit aufgrund der COVID-19-Pandemie eine Beeinträchtigung der Versorgungsqualität der Pflegebedürftigen. Unter Intensivpflegenden machten 76 Prozent diese Aussage.
Das geht aus einer Studie der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) hervor, an der sich zwischen dem 31. Oktober 2020 und dem 5. Januar 2021 1.062 Pflegende beteiligten. Am ersten Teil der Erhebung beteiligten sich in der ersten Pandemiewelle 1.281 Pflegende.
„Sie priorisieren diese Tätigkeiten demnach nicht mehr, sondern sie müssen sie rationieren, also wegfallen lassen.“ Dazu gehörten Körperpflege, Lagerungen, Mundpflege, Maßnahmen zur Verhinderungen von Druckgeschwüren, zur Verhinderung von Thrombosen oder auch Maßnahmen zur Verhinderung von Infektionen.
… (weiter lesen unter) … > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e

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Siehe auch:
Corona und das Politikversagen, über das kaum wer spricht > https://www.nachdenkseiten.de/?p=68791& ... rZ-QZ36CKM


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Impfzentrum öffnet ab dem 1. Februar 2021 - Impfberechtigte ab 80 Jahren werden angeschrieben

Beitrag von WernerSchell » 15.01.2021, 07:32

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 043/2021
Datum: 14.01.2021



Berechtigte ab 80 Jahren werden angeschrieben
Impfzentrum öffnet ab dem 1. Februar 2021


Rhein-Kreis Neuss. Ab dem 1. Februar nimmt nun auch das Impfzentrum des Kreises in der Hammfeld-Halle am Berufskolleg für Technik und Informatik in Neuss seinen Betrieb auf. Hier können sich dann auch Personen, die 80 Jahre oder älter sind und im privaten Umfeld leben impfen lassen. In der nächsten Woche erhalten diese Post, mit der sie von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Landes-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann eingeladen werden, von dem Impfangebot Gebrauch zu machen.

„Mir liegt daran, unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger persönlich über das freiwillige und kostenfreie Impfangebot zu informieren. Nur durch Impfungen kann es uns gelingen, die Corona-Pandemie einzudämmen und später auch endgültig zu überwinden. Dazu müssen aber möglichst viele Menschen das Angebot einer Impfung annehmen“, sagt Petrauschke.

Ambulante Pflege und Rettungskräfte würden noch gesondert angesprochen und erhielten in den nächsten Wochen ebenfalls ein Impfangebot. „Wichtig ist, dass insbesondere in Heimen die Infektionen zurückgehen. Dort ist eine hohe Impfquote wichtig“, so der Landrat. Er betont, dass in Senioren-Heimen weniger als ein Prozent der Bevölkerung wohnen, aber 40 Prozent der Todesfälle zu beklagen sind. „Wir werden daher auch allen Mitarbeitern, die in den Einrichtungen noch nicht geimpft sind, ein erneutes Impf-Angebot unterbreiten“, so Petrauschke, der die bei den Mitarbeitern bislang erreichte Impfquote noch steigern möchte.
In dem Schreiben bittet Petrauschke, die Möglichkeit zur Impfung wahrzunehmen und einen Termin zu vereinbaren: „Das ist eine große Chance, Sie ganz persönlich und Ihr Umfeld vor den Folgen einer Erkrankung zu schützen.“ Gleichzeitig weist der Landrat darauf hin, dass aufgrund der begrenzten Menge des zur Verfügung stehenden Impfstoffes nicht jedem Berechtigten sofort ein Impftermin angeboten werden kann. Dies werde aber innerhalb der nächsten Wochen erfolgen. Auch bittet Petrauschke um Verständnis, wenn es in der Startphase bei der Anmeldung zu Wartezeiten kommt. Er empfiehlt daher, zu Beginn die Anmeldung über das Internet statt per Telefon zu nutzen.
Das Impfzentrum des Kreises hat eine Kapazität von täglich bis zu 1 200 Impfungen. Hierbei wird bei jeder Impfstraße von 12 Impfungen in der Stunde ausgegangen. Aufgrund der nur begrenzt verfügbaren Menge an Impfstoff wird diese Kapazität zu Beginn aber noch nicht ausgelastet.

Eine Anmeldung zur Impfung ist ab dem 25. Januar und ausschließlich über die Internetseite www.116117.de oder per Telefon unter 0800/11 61 17 01 möglich. Bei weiteren Fragen können sich Impfinteressierte auch an die Corona-Hotline des Kreisgesundheitsamtes wenden. Unter der Rufnummer 02181/601-7777 ist diese montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr erreichbar.

Wie der Landrat weiter informiert, können die Senioren, die nicht mobil sind und sich auch von niemand fahren lassen können, bei Ihrem Hausarzt nachfragen, ob Sie einen Anspruch auf einen Taxi-Schein haben. Wer über einen Berechtigungsausweis für den Behindertenfahrdienst des Rhein-Kreises Neuss verfügt, kann diesen Fahrdienst nutzen. Am besten vereinbart man über die gewohnte Telefonnummer eine Abholzeit, sobald ein Impftermin vorliegt. „Die Fahrt zum Impfen wird nicht auf Ihr Kontingent angerechnet“, erklärt Petrauschke in seinem Brief. Möglicherweise werde auch die jeweilige Stadt oder Gemeinde weitere Unterstützung anbieten.
Kurz vor dem Jahreswechsel hatten im Rhein-Kreis Neuss bereits die ersten Impfungen gegen das Coronavirus in Seniorenheimen begonnen. Ab der kommenden Woche werden dann auch Mitarbeiter aus besonders gefährdeten Bereichen in den Krankenhäusern geimpft.

Reinhold Jung
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Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtet am 15.01.2020:

Über-80-Jährige werden in der nächsten Woche angeschrieben. Impf-Anmeldungen sollen ab 25. Januar möglich sein. Das Impfzentrum hat eine Kapazität von täglich bis zu 1200 Impfungen. > https://newsletter.rp-online.de/d?o0bxg ... rheinkreis Im Vorfeld gibt es nun Klagen über die Anfahrt. Die Turnhalle, in der das Zentrum aufgebaut wird, sei mit dem Navi nur schwer zu finden, heißt es. Simon Janßen berichtet. > https://newsletter.rp-online.de/d?o0bxg ... rheinkreis

Hoffen auf einen weiteren Impfstoff gegen das Coronavirus: Im New England Journal of Medicine (NEJM) sind Interimsdaten der Phase 1/2a für den Covid-19-Impfstoffkandidaten von Janssen veröffentlicht worden. Janssen mit Sitz in Neuss ist die pharmazeutische Unternehmenssparte des US-Konzerns Johnson & Johnson. Lesen Sie hier weiter. > https://newsletter.rp-online.de/d?o0bxg ... rheinkreis

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