Corona-Pandemie - Gesundheitsschutz und Hilfsangebote ...

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WernerSchell
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Impftermin: Falsche Anlage in Anschreiben an Impfberechtigte

Beitrag von WernerSchell » 22.01.2021, 07:14

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 060/2021
Datum: 21. Januar 2021



Termin kann unter beiden Telefonnummern vereinbart werden
Falsche Anlage in Anschreiben an Impfberechtigte


Rhein-Kreis Neuss. In dieser Woche verschickt der Rhein-Kreis Neuss Einladungsschreiben zur Corona-Schutzimpfung an alle Personen ab 80 Jahren im Kreisgebiet. Die Schreiben bestehen aus einem Brief von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke sowie einem Anschreiben von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Einem Teil der durch den Kreis versandten Schreiben liegt dabei irrtümlich das Schreiben des Landes für Westfalen und nicht für das Rheinland bei. Die beiden Anschreiben unterscheiden sich dabei nur in der Telefonnummer, die für die Terminvereinbarung genannt ist. In dem Anschreiben des Kreises ist die korrekte Telefonnummer 0800/116 117 01 der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein genannt. In dem fälschlicherweise verschickten Anschreiben für Westfalen ist die 0800/116 117 02 genannt.

Eine Terminvereinbarung ist für Bürger aus dem Kreisgebiet unter beiden Telefonnummern uneingeschränkt möglich.

„Ich bitte die Betroffenen für den Fehler um Entschuldigung. Wichtig ist, dass die Möglichkeit der Terminvereinbarung hierdurch nicht eingeschränkt ist“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Umfassende Informationen zur Corona-Schutzimpfung sowie den Möglichkeiten zur Terminvereinbarung finden sich unter www.rhein-kreis-neuss.de/coronaimpfung.

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Neue Corona-Schutzverordnung NRW gilt ab 25.01.2021

Beitrag von WernerSchell » 22.01.2021, 18:17

Die Rheinische Post informiert am 22.01.2021 wie folgt:

Am 21.01.2021 hat die Landesregierung die neue Corona-Schutzverordnung veröffentlicht, die ab dem 25.01.2021 gilt. NRW folgt dabei in wesentlichen Punkten den Beschlüssen der jüngsten Bund-Länder-Konferenz. Die Maskenpficht wird verschärft, Homeoffice-Regeln sollen ausgeweitet werden, das Alkoholverbot in der Öffentlichkeit entfällt. Claudia Hauser fasst die Maßnahmen zusammen ( > https://rp-online.de/nrw/panorama/coron ... =topthemen ). Wer die Verordnung im Wortlaut lesen will, kann sie hier als PDF-Dokument herunterladen. ( > https://static-assets.rp-online.de/imag ... =topthemen ) In einem Interview mit dem „Spiegel“ warnt der Virologe Christian Drosten erneut nachdrücklich davor, die Maßnahmen zu früh zu lockern. Andernfalls könnte der kommende Sommer deutlich anstrengender werden als der im vergangenen Jahr. „Dass wir 2020 einen so entspannten Sommer hatten, hatte wahrscheinlich damit zu tun, dass unsere Fallzahlen im Frühjahr unter einer kritischen Schwelle geblieben sind. Das ist inzwischen aber nicht mehr so“, argumentiert Drosten. Daher sei es jetzt extrem wichtig, die täglichen Infektionszahlen möglichst weit zu reduzieren. Die zentralen Aussagen fassen wir hier zusammen. (>https://rp-online.de/panorama/coronavir ... =topthemen ).

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Informationen zum Impfen

Beitrag von WernerSchell » 22.01.2021, 18:25

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Informationen zum Impfen

Sie ebnet den Weg aus der Pandemie: die Corona-Schutzimpfung. Früher als erwartet stehen in Deutschland erste Impfstoffe gegen COVID-19 bereit. Nun stellen sich Bürgerinnen und Bürger viele Fragen: Wann und wo können sich Personen impfen lassen? Wie sicher ist der Impfstoff? Welche Bürgerinnen und Bürger haben Priorität bei der Impfung? Antworten auf die wichtigsten Fragen finden Sie hier > https://www.zusammengegencorona.de/impfen/

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Siehe auch:

• "mal ehrlich... rettet uns die Impfung?" - Zweimal pieksen, Serum spritzen und alles ist wieder gut? - Das Video des SWR-Bürgertalks am 20.01.2021, rd. 60 Minuten, ist verfügbar bis zum 20.01.2022. Infos dazu und zu einem Beitrag der NDR-Visite vom 19.01.2021 hier > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =7&t=23896

• Auf sofortige Schutzimpfung gegen das Corona-Virus besteht kein Anspruch ... So urteilte das Verwaltungsgericht Düsseldorf am 19.01.2021! … Näheres unter > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 40#p116840

• Verweigert ein Soldat den Befehl zur Teilnahme an einem Impftermin, liegt darin ein Dienstvergehen, das mit einer Disziplinarmaßnahme geahndet werden kann. Dies hat das Bundesverwaltungsgerichts mit Beschluss vom 22.12.2020 entschieden. Ein Hauptfeldwebel hatte die Teilnahme an der militärischen Basisimpfung verweigert. Dabei handelt es sich um eine für alle Soldaten vorgesehene grundlegende Impfung zum Schutz gegen klassische Krankheitserreger (z.B. Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten - nicht: Covid 19). - Die Ausweitung der Basisimpfpflicht für Soldaten auf den Schutz gegen das Coronavirus wird nach Medienberichten geprüft. … Näheres unter > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =4&t=23893


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Deutsches Ärzteblatt vom 22.01.2021:

Gericht: Kein Anspruch auf vorgezogene Coronaimpfung
Oldenburg – Trotz schwerer Herzkrankheit hat ein 73-jähriger Mann aus Niedersachsen nach einem Gerichtsbeschluss keinen Anspruch auf eine sofortige Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2.
Er hatte argumen¬tiert, dass er wegen seiner Vorerkrankung ein besonders hohes Risiko habe, schwer an COVID-19 zu erkranken oder gar zu sterben. Das Sozialgericht Oldenburg wies den Eilantrag gestern aber zurück (Az. S 10 SV 1/21 ER).
… (weiter lesen unter) … > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e

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Brysch - Mangelnde Hygiene in Heimen ... VKAD - Erwiderung als offener Brief ...

Beitrag von WernerSchell » 23.01.2021, 08:42

Aus Forum:
https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 77#p116877



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In einem offenen Brief habe ich mich als VKAD-Geschäftsführer gestern an Herrn Eugen Brysch, den Vorsitzenden der Deutschen Stiftung Patientenschutz, gewandt. In der unabhängigen katholischen Wochenzeitung „Neues-Ruhr-Wort“ wurde Herr Bryrsch am 17.01.2021 wie folgt zusammenfassend zitiert:
„Für die hohen Todesraten unter den rund 900.000 Pflegeheimbewohnern sei auch mangelnde Hygiene verantwortlich. Die Gesundheitsämter hätten in der Pandemie die wichtigen externen Kontrollen weitestgehend eingestellt, kritisierte Brysch. Ebenso fehlten weiter verpflichtende Corona-Tests vor jedem Dienstbeginn und Besuch. Bund und Länder müssten sofort für bundesweit einheitliche Schutz-Maßnahmen in der Altenpflege sorgen.“

Diesen Aussagen stellen wir uns als VKAD in unserem offenen Brief mit einer detaillierten Argumentation entschieden entgegen.


„Offener Brief an den Vorsitzenden der Deutschen Stiftung Patientenschutz,
Herrn Eugen Brysch

Sehr geehrter Herr Brysch,

die Pandemie ist für alle Beteiligten mit großen Unsicherheiten verbunden. Alle versuchen die besten Lösungen zur Bekämpfung einer weiteren Ausbreitung, bzw. zur Verringerung der Ausbreitungsgeschwindigkeit beizutragen. Die Vielschichtigkeit unserer Gesellschaft macht es da recht kompliziert, einen einheitlichen Weg zu finden.

Sie werden in der unabhängigen katholischen Wochenzeitung „Neues-Ruhr-Wort“ am 17.01.2021, wie folgt zusammenfassend zitiert: „Für die hohen Todesraten unter den rund 900.000 Pflegeheimbewohnern sei auch mangelnde Hygiene verantwortlich. Die Gesundheitsämter hätten in der Pandemie die wichtigen externen Kontrollen weitestgehend eingestellt, kritisierte Brysch. Ebenso fehlten weiter verpflichtende Corona-Tests vor jedem Dienstbeginn und Besuch. Bund und Länder müssten sofort für bundesweit einheitliche Schutz-Maßnahmen in der Altenpflege sorgen.“
In der Sulzbach-Rosenberg Zeitung lesen wir am 15. Januar 2021:


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Diesen Behauptungen treten wir entschieden entgegen und stellen klar:

1. In pandemischen Lagen ist die Zusammenarbeit zwischen stationären Pflegeeinrichtungen und Gesundheitsämtern sehr intensiv. Diese Zusammenarbeit ist nicht willkürlich, sondern in den Hygienekonzepten der Einrichtungen verankert.
2. Gesundheitsämter kommen regelmäßig zur Überprüfung stationärer Pflegeeinrichtungen in die Häuser selbst. Für die regelhafte unangekündigte Überprüfung der Einhaltung der vereinbarten Qualität sind der Medizinische Dienst und die zuständigen Behörden nach den Landesgesetzen (früher: Heimaufsicht) zuständig. Hierunter fallen auch regelhafte Überprüfungen der Hygienekonzepte.
Die Regelprüfungen durch den MD finden aktuell nicht statt, um Bewohnende, Mitarbeitende und Überprüfende nicht zusätzlichen Gefährdungen auszusetzen. Die Begehungen durch das Gesundheitsamt finden aktuell aus den gleichen Gründen nur im Bedarfsfall statt.

Weiterhin sprechen Sie sich im Schulterschluss mit dem Pflegebevollmächtigten für Besuchskontakte aus: „Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, sprach sich wie Brysch gegen Besuchsverbote in Pflegeeinrichtungen aus.“ (Neues-Ruhr-Wort, 17.01.2021)
Grundsätzlich stimmen wir Ihnen und Herrn Westerfellhaus zu.
Zu bedenken ist jedoch eines: Nicht nur die Menschen in den Einrichtungen zählen zu den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen, sondern auch eine Vielzahl der potenziellen Besucherinnen und Besucher. Die Einhaltung der Hygienevorschriften während der Besuche obliegt nicht den jeweiligen Einrichtungen.

Damit sich die Gefahr einer Ausbreitung des Virus in den Heimen nun nicht exponentiell erhöht, wird seitens der Einrichtungen alles getan, um geltende Vorschriften in den Häusern und auch in deren Außenbereichen zu erfüllen, um dort z.B. Warteschlangen und Menschenansammlungen zu verhindern. Alle Umsetzungen und Maßnahmen im Rahmen der Besuchskontakte werden mit den Heimaufsichten und den Gesundheitsämtern kommuniziert.
Zusätzliche Mitarbeitende werden zur Begleitung von Besuchen und Durchführung der Hygienemaßnahmen, zu denen auch ein Besucherscreening zählt, eingesetzt.

Bei Ihrer berechtigten Forderung, die Heime für Besucher offen zu halten, sollten Sie jedoch auch im Blick haben, dass, wenngleich Besuchende sich einem Corona Schnelltest zu unterziehen haben, ein Restrisiko bleibt.

Es irritiert uns, wenn Sie pauschal die „hygienischen Zustände“ in Einrichtungen der Langzeitpflege kritisieren. Vielmehr würden wir uns freuen, auch von Ihrem Verband, konstruktive Lösungsvorschläge zu erhalten. Ihre Äußerungen können von den Mitarbeitenden und Verantwortlichen in der stationären Langzeitpflege nur falsch verstanden werden.

Alle Mitarbeitenden aller Professionen arbeiten in den Einrichtungen korrekt, um die Menschen in den Einrichtungen adäquat, nach festgelegten Standards zu pflegen, zu betreuen, zu begleiten und zu schützen. Alle Maßnahmen werden und sind dokumentiert und können jederzeit, besser aber nach der Pandemie, überprüft werden.
Eine ständige und pauschale Kritik an „Zuständen“ in der Pflege ist angesichts des Einsatzes der Pflegekräfte nicht nur während der Pandemie nicht gerechtfertigt. Mit derartigen medialen Aktionen wird es immer schwieriger, junge Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen. Wie soll dann die Zukunft für pflegebedürftige Menschen aussehen?
Wir bieten Ihnen daher an, als Ansprechpartner für Ihre Sorgen zur Verfügung zu stehen, um im kooperativen Vorgehen die besten Lösungen für die vielen unterschiedlichen Probleme zu erarbeiten.

Das entspräche unserem Ansinnen nach einer echten Sorge um die Menschen in den Einrichtungen der Langzeitpflege.

Zu diesem Austausch laden wir Sie, Herr Brysch, recht herzlich ein.

Mit freundlichen Grüßen …“


Mit freundlichen Grüßen
Andreas Wedeking
Geschäftsführer
Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD)
Reinhardtstraße 13
10117 Berlin
Tel. 030 284447-852
Fax 0761 200-710
E-Mail: andreas.wedeking@caritas.de
E-Mail: vkad@caritas.de
Internet: www.vkad.de


+++
Dem VKAD wurden am 22.01.2021 folgende Anmerkungen übermittelt:

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Sehr geehrter Herr Wedeking,

ich denke, dass es in der Corona-Pandemie-Bekämpfung manche zu späte oder gar falsche Entscheidung gegeben hat. Sicherlich hat man den Schutz der Heimbewohner*Innen und Pflegekräfte nicht bestmöglich gestaltet. Daher die hohen Infektions- und Sterbefälle. Das kann und muss kritisiert werden. Ich sehe daher im politischen Bereich erheblichen Optimierungsbedarf.

M.E. ist festzustellen, dass die Politik es seit vielen Jahren v.a. nicht verstanden hat, den vielfach beschriebenen Pflegenotstand aufzulösen. Darüber haben wir hier in Neuss bei verschiedenen Pflegetreffs u.a. mit Herrn Gröhe, seinerzeit BMG, und anderen Politikern und Akteuren, so auch z.B. mit den Herren Rüddel und Westerfellhaus, diskutiert. Nun beschreibt das Rothgang-Gutachten einen Personalbedarf von 36% und die Folgerungen lassen weiter auf sich warten. Die von Prof. Rothgang angesetzte hohe Helfer*Innen-Quote teile ich übrigens nicht. Es muss eindeutig mehr Pflegefachkräfte geben.

Herr Brysch ist seit geraumer Zeit mit Statements in den Medien präsentiert und versucht, mit flotten Sprüchen Probleme zu benennen. Ich habe so manche seiner Bemerkungen als völlig daneben liegend empfunden und den Eindruck gewonnen, dass er damit eher werblich für seine Stiftung agiert. Als Patienenschützer hat ihn niemand berufen. Diesem Anliegen wird er auch nicht wirklich gerecht. Es macht nämlich keinen Sinn, immer nur einzelne Probleme aufzugreifen. Es sind ganzheitliche Erwägungen geboten.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell


+++
Am 22.01.2021 wurde von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk noch folgendes Statement vorgestellt:

Die Sterbefallzahlen in der 52. Kalenderwoche 2020 liegen lt. Mitteilung des StBA 31 % über dem Durchschnitt der Vorjahre. Tendenz der Corona-Todesfälle steigend! Betroffen sind vornehmlich ältere Menschen, v.a. Heimbewohner*Innen. Dies verdeutlicht die lückenhaften bzw. fehlerhaften Schutzmaßnahmen in den Pflegeeinrichtungen. Die insoweit erforderlichen Schutzerfordernisse sind seit dem Frühjahr 2020 bekannt. Entscheidende Verbesserungen sind aber bundesweit offensichtlich bislang nicht zustande gekommen. Und die Verantwortlichkeiten werden hin- und hergeschoben - unglaublich! > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 61#p116861

+++
Deutsches Ärzteblatt vom 22.01.2021:

Berechnung: Sterberisiko durch Corona bei Älteren mehr als verdoppelt

Stuttgart – Corona ist für ältere Menschen besonders gefährlich. Genauer hat das nun ein Mathematiker analysiert: Mit zunehmenden Alter steigt demnach nicht nur das Risiko binnen eines Jahres zu sterben – bei Co¬rona¬infizierten über 60 Jahren ist es demnach sogar mehr als doppelt so hoch wie bei Gesunden im selben Alter.
Und nicht nur das: Ab 60 Jahren wird für Infizierte der Abstand zwischen dem Risiko, an Corona zu ster¬ben, und dem allgemeinen Altersrisiko, das auch für Gesunde gilt, zunehmend schneller immer größer. Das hat der Stuttgarter Mathematik-Professor Christian Hesse auf Grundlage von Daten aus Deutschland und internationaler Studien zur Infektionssterblichkeit errechnet.
… (weiter lesen unter) … > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e

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Corona - Normalität erst 2022? ...

Beitrag von WernerSchell » 23.01.2021, 16:39

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Präsident Armin Schuster


Armin Schuster, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK), schließt nicht aus, dass es in diesem Jahr eine dritte Corona-Infektionswelle gibt. "Wir sollten die Gefahr nicht unterschätzen. Selbst wenn wir sehr gut impfen, könne daraus zu früh ein gewisser Leichtsinn entstehen", sagte Schuster. Weitgehende Normalität im öffentlichen Leben erwartet er für nächstes Jahr (so berichtet die Rheinische Post am 22.01.2021 > https://rp-online.de/panorama/coronavir ... d-55821127 ).

Siehe auch unter
> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... tz#p116720
> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... tz#p113164


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Mit dem Statement von Armin Schuster erlangt die Mahnung von Prof. Dr. Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch Instituts:
„Wir müssen noch ein paar Monate die Pobacken zusammenkneifen“
eine völlig neue Bedeutung!

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Prof. Dr. Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch Instituts


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Die Aussagen auf einen Blick!

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Günstige Taxi-Pauschale für Impffahrten im Rhein-Kreis Neuss

Beitrag von WernerSchell » 25.01.2021, 16:46

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 069/2021
Datum: 25. Januar 2021



Kreis und Taxigewerbe vereinbaren Sondertarif
Günstige Taxi-Pauschale für Impffahrten


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Rhein-Kreis Neuss. Am 8. Februar starten im Impfzentrum des Rhein-Kreises Neuss am Hammfeld-Damm in Neuss die Corona-Impfungen für die über 80-Jährigen, die zuhause leben. Wer nicht mobil ist, keinen Anspruch auf kostenlose Transporte oder keine Begleitung hat, kann für die Fahrt zur Impfung einen Taxi-Sondertarif nutzen. Darauf haben sich der Rhein-Kreis Neuss und die Taxi-Zentralen verständigt. Die kostengünstigen Pauschalen für Fahrten aus dem gesamten Kreisgebiet umfassen Hin- und Rückfahrt, inklusive Wartezeit während des Impfens.

„Es ist uns wichtig, den Zugang zum Impfen so einfach wie möglich zu gestalten. Ich freue mich, dass hierzu gemeinsam mit der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern im Kreis ein gutes Angebot für die jetzt Impfberechtigten gemacht werden kann“, sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Sein Dank gilt auch dem heimischen Taxigewerbe für das sehr günstig kalkulierte Pauschalpaket und die Unterstützung in der aktuellen Pandemie-Lage. Der Kreis wiederum setzt für die Impffahrten die geltende Taxi-Ordnung aus. „Gerade für Seniorinnen und Senioren ist es wichtig, sich wirksam gegen das Virus zu schützen“, betont Petrauschke. Nicht jeder ältere Mensch habe jedoch Kinder oder Enkel, die ihn zum Impftermin begleiten könnten: „Daraus soll keine unüberwindbare Hürde werden.“

Eine Fahrt von Dormagen-Nievenheim zum Impfzentrum in Neuss kostet in dem jetzt vereinbarten Sondertarif zum Beispiel 25 Euro, von Grevenbroich-Frimmersdorf 43 Euro oder von Meerbusch-Lank-Latum 33 Euro. Insgesamt gibt es 48 Sondertarife zwischen 7 (Neuss-Meertal) und 59 (Jüchen-Hochneukirch) Euro je nach Kommune und Ortsteil - immer inklusive Hinfahrt, Wartezeit und Rückfahrt. Interessenten rufen die jeweils örtlichen Taxirufnummern an.

Alle Taxi-Sondertarife für Impffahrten im Kreisgebiet sind im Internet auf der Website des Rhein-Kreises Neuss unter www.rhein-kreis-neuss.de/coronaimpfung aufgeführt.

Reinhold Jung
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Kommunen und Rhein Kreis Neuss sagen Corona-Verstößen den Kampf an

Beitrag von WernerSchell » 27.01.2021, 16:45

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 075/2021
Datum: 27. Januar 2021



Kommunen und Kreis sagen Corona-Verstößen den Kampf an:
Inzidenz-Wert soll unter 50 sinken


Rhein-Kreis Neuss. 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Diese Kennzahl des Landeszentrums für Gesundheit (LZG) ist der Maßstab für den nachhaltigen Erfolg bei der Eindämmung der Corona-Pandemie. Mit Sorge blicken Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und die Bürgermeisterin und die Bürgermeister im Kreis daher auf die aktuelle Entwicklung der LZG-Zahl für das Kreisgebiet. Mit zuletzt 112,5 ist dieser Zielwert weit überschritten. Dem wollen der Kreis und die acht kreisangehörigen Kommunen jetzt mit konzentrierten Aktionen entgegentreten. Dabei werden Kontrollen der Einhaltung von Quarantäne-Anordnungen und der Corona-Schutzverordnung noch einmal verschärft. Bei Nichtbeachtung drohen regelmäßig Buß- und Zwangsgelder.

„Auch mit Blick auf die bereits in der Region nachgewiesene Virus-Mutation ist es jetzt wichtig, die 7-Tage-Inzidenz von 50 bis zum 14. Februar zu erreichen“, sagt Landrat Petrauschke. Es sei dringend erforderlich, die Zahl der Neuinfektionen abzusenken, um dauerhaft eine Überlastung des Gesundheitssystems ausschließen zu können. Wenn das nicht gelingt, drohen weitere Einschränkungen für die Allgemeinheit.

Verantwortungslosem Handeln in Zeiten der Pandemie sagen die Rathausspitzen im Kreis gemeinsam mit dem Landrat den Kampf an. Dazu bündeln Kreis und Kommunen nochmals Kräfte der Ordnungsämter, des Gesundheitsamtes und der Polizei. Für dieses Wochenende sind unter anderem Schwerpunktkontrollen aller Quarantäne-Anordnungen geplant. Das bedeutet, jeder, der unter Quarantäne steht, muss mit einem Behörden-Besuch rechnen. Aber auch alle anderen Regelungen der Corona-Schutzverordnung sollen verstärkt kontrolliert werden. Wer sich nicht an die Regeln hält, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch die Allgemeinheit. Bei Verstößen gegen die Auflagen können Zwangsgelder von 1 000 Euro festgesetzt werden.

Gemeinsam rufen Landrat, Bürgermeisterin und Bürgermeister auf, alle nicht unbedingt notwendigen Kontakte weiter zu vermeiden und in der Einhaltung der weiteren Vorsichtsmaßnahmen nicht nachlässig zu werden: Mindestens 1,5 Meter Abstand, regelmäßige Handhygiene, das Tragen einer Alltagsmaske, wo der Abstand nicht einzuhalten ist, und einer medizinischen Maske immer beim Einkauf oder im Bus, regelmäßiges Lüften in geschlossenen Räumen.

Gleichzeitig gilt ihr Dank allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich an die Regeln halten. Obwohl diese ihnen zum Teil viel abverlangten, zeigten sie die Solidarität, die unsere Gemeinschaft braucht und auch auszeichnet.

Quelle: Pressemitteilung vom 27.01.2021
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Dazu wurden in den sozialen Medien Hinweise mit dem angefügten Bild gepostet:

Kommunen und Rhein-Kreis Neuss sagen Corona-Verstößen den Kampf an: Inzidenz-Wert soll unter 50 sinken. Die diesbezügliche Ankündigung ist überfällig und daher sehr begrüßenswert: > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 30#p116930 - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in einer internen Videokonferenz mit Fraktionschefs der Union aus Bund und Ländern das Management in der Corona-Krise deutlich kritisiert. „Uns ist das Ding entglitten. Wir müssen noch strenger werden, sonst sind wir in 14 Tagen wieder da, wo wir waren“.

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Handzettel – COVID-19-Impfung für Menschen mit Demenz

Beitrag von WernerSchell » 29.01.2021, 16:36

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Handzettel – COVID-19-Impfung für Menschen mit Demenz
Autor/in: Kompetenzgruppe Demenz

Der Handzettel richtet sich an Angehörige und Unterstützer*innen von Menschen mit Demenz und enthält hilfreiche Tipps zum Prozess der Impfung.
Die folgenden Themen werden behandelt:
• Die Terminvergabe
• Der Tag der Impfung & Hinweise zur Vorbereitung


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Downlaod hier > https://alter-pflege-demenz-nrw.de/wp-c ... g_RAPD.pdf

Quelle: https://alter-pflege-demenz-nrw.de/li/m ... it-demenz/

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Versäumnisse in der Corona-Politik - Jens Spahn und andere stehlen sich aus der Verantwortung

Beitrag von WernerSchell » 30.01.2021, 07:51

SPIEGEL - 28.01.2021

Versäumnisse in der Corona-Politik
Flucht aus der Verantwortung

Jens Spahn sagt, die Regierung hätte im Herbst schneller handeln müssen – aber auch die Bürger hätten die Wucht der zweiten Welle nicht wahrhaben wollen. Er ist nicht der Einzige, der sich so aus der Verantwortung stiehlt.
…. (weiter lesen unter) … > https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... mSWaVxnP9g



+++
Dazu gab es von hier bereits einen Klartext:
Fehler bei der Corona-Pandemie-Bekämpfung von Kanzleramtschef Helge Braun beschrieben: "Wir hätten schon Mitte Oktober entscheidender und deutlicher handeln müssen". Über die Aussagen Brauns berichtet die Rheinische Post am 07.01.2021: > https://newsletter.rp-online.de/d?o0bx0 ... =topthemen Damit wird eindrucksvoll bestätigt, was von hier mehrfach ausgeführt wurde: "Auf die zweite Welle wurde um Wochen zu spät reagiert. Man wusste bereits bei der ersten Welle, was uns im Herbst erwarten würde. Man hätte sich besser vorbereiten und früher reagieren müssen …" (> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 33#p116333 / > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 58#p116358 ) Es ist richtig und überfällig, diese Fehler klar zu benennen. Ähnliches darf sich nicht wiederholen.
Quelle: https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 74#p116674
Offensichtlich sind einige Politiker, v.a. "ganz oben", völlig überfordert und handeln konzeptlos. Wir werden uns viel verzeihen müssen (so Jens Spahn vor Monaten). Das "UNS" lenkt unzulässigerweise von den Entscheidern ab mit der Folge, dass diese vorsorgliche Anmerkung völlig daneben liegt. - Durch die Tatsache, dass Jens Spahn in den Medien omnipräsent ist, wird Kompetenz suggeriert. Viele seiner Statements erscheinen aber als sich wiederholende Sprechblasen, die nur sehr eingeschränkt die anstehenden Probleme auflösen helfen. Der sich weiter steigernde Pflegenotstand ist dafür ebenfalls ein gutes Beispiel. Die gebotenen Reformschritte lassen seit Jahren auf sich warten.

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Wie gut wirkt welcher Corona-Impfstoff?

Beitrag von WernerSchell » 30.01.2021, 08:03

Wie gut wirkt welcher Corona-Impfstoff?

Heute soll in der EU ein dritter Corona-Impfstoff zugelassen werden – der von AstraZeneca. Doch die Wirksamkeit soll mit 60 bis 70 Prozent nicht ganz so gut sein wie bei den mRNA-Impfstoffen. Hier liegt die Wirksamkeit bei über 90 Prozent. Um die Prozentzahlen einmal einzuordnen: Über 90 Prozent ist eher mehr als man sich erhofft hat. Und 60 oder 70 Prozent – das ist noch immer ein guter Impfstoff. Nur in wirklich guten Jahren hat eine Grippeimpfung eine solch hohe Effektivität, in schlechteren Jahren ist sie deutlich niedriger. Und: Man hat bei allen drei Impfstoffen Hinweise darauf, dass sie schwere Krankheitsverläufe verhindern. Beim AstraZeneca-Impfstoff musste zum Beispiel niemand aus der geimpften Gruppe ins Krankenhaus. Antje Sieb aus dem Quarks-Team mit Details | audio – 00:43:35 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... i-100.html

Mehr:
"Der Corona-Impfstoff: Schnell, effektiv und sicher?" – eine Quarks-Sendung vom 26.01.21 | video > https://www.ardmediathek.de/wdr/video/q ... mQ0N2Q5Zg/
"Corona: Wie sicher ist der Impfstoff?" – ein Quarks-Beitrag vom 22.01.21 | quarks.de > https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... mpfstoffs/

Quelle: Mitteilung vom 29.01.2021
Quarks-Team - quarks@wdr.de


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