St. Elisabeth-Krankenhaus in Grevenbroich muss mit seinen vielfältigen Leistungsangeboten erhalten bleiben

Moderator: WernerSchell

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 4037
Registriert: 09.12.2013, 08:22

Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss ...

Beitrag von WernerSchell » 04.11.2024, 08:01

Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung hat heute, 04.11.2024, erneut zur Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss berichtet. Dazu habe ich der Redaktion, z.Hd. von Herrn Kirschstein, geschrieben, gestern und heute:

Sehr geehrter Herr Kirschstein,
die NGZ berichtet heute zur Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss. Dazu gebe ich ergänzend zu meiner gestrigen Zuschrift die nachfolgenden Hinweise.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell

Die Veränderungen in der Krankenhauslandschaft im Rhein-Kreis Neuss sind angesichts der rapide älter werdenden Bevölkerung nicht gerechtfertigt (Deutschland hat die zweitälteste Bevölkerung nach Japan). Es hat offensichtlich Entscheidungen am sog. grünen Tisch gegeben, die mit den Bedürfnissen kranker und pflegebedürftiger Menschen wenig zu tun haben. Eine Revision der Beurteilung und der Entscheidungen ist daher überfällig. Dies trifft auch für die Reformerwägungen von Karl Lauterbach (der vorgibt, alles besser zu wissen) zu. Es geht offensichtlich darum, eine einigermaßen gute Versorgung der ländlichen Bevölkerung zu zerschlagen. Man sollte bei all dem bedenken, dass die z.Zt. laufenden Reformerwägungen vorwiegend damit zu tun haben, dass sich der Bund und die Länder vor Jahren weitgehend aus der Krankenhausversorgung zurückgezogen haben. Stattdessen wurde auf Fallpauschalen gesetzt, die die Versorgungsangebote in eine Schieflage gebracht werden. V Die Veränderungen in der Krankenhauslandschaft im Rhein-Kreis Neuss sind angesichts der rapide älter werdenden Bevölkerung nicht gerechtfertigt. Es hat offensichtlich Entscheidungen am sog. grünen Tisch gegeben, die mit den Bedürfnissen kranker und pflegebedürftiger Menschen wenig zu tun haben. U.a. sind völlig unnötige Operationen die Folge. Die Fallpauschalen gehören daher komplett abgeschafft mit der Maßgabe, dass sich die Bund und Länder, aber auch die Krankenkassen, angemessen an der Finanzierung der Krankenhäuser beteiligen. Dabei können natürlich auch einige anders gestaltbare Angebote der Häuser bedacht werden; aber immer mit der Erwägung, die Bedürfnisse der älter werdenden Bevölkerung ausreichend zu berücksichtigen.



Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


03.11.2024

An die
Neuss-Grevenbroicher Zeitung


Sehr geehrter Herr Kirschstein, sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben bereits wiederholt über die Krankenhausversorgung und die bundes- und landesrechtlichen Reformerwägungen berichtet. Zuletzt gab es einen Bericht in der Wochenendausgabe vom 02.11.2024 mit Hinweisen zu einer kurzen Verschiebung der NRW-Umsetzungspläne.

Leider ist für die Leserschaft bzw. interessierte Personen noch nicht deutlich geworden, was die Reformpläne für die Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss bedeuten. Welche Angebote sollten konkret wegfallen und was wird ggf. verstärkt angeboten?

Ich rege an, diesbezüglich einmal zu recherchieren und in einem Bericht zu informieren, was die Bevölkerung im Kreisgebiet zukünftig zu erwarten hat.

Im Zusammenhang mit den geplanten Veränderungen wird auch immer wieder über das Krankenhaus in Grevenbroich berichtet. Diesbezüglich habe ich mich schon früh geoutet und gegen eine Schließung votiert (> viewtopic.php?f=6&t=509 ). Die Veränderungen wird anhaltend diskutiert. Insbesondere steht die Schließung der Notaufnahme in Grevenbroich zur Debatte. Dies halte ich nicht für vertretbar.

Die Notfallversorgung, die bereits jetzt in nahezu allen Häusern katastrophale Zustände hervorgebracht hat (war selbst mehrfach betroffen), muss m.E. umfänglich erhalten bleiben. Leider hat sich der Eindruck aufgedrängt, dass die Entscheider um grünen Tisch nicht gehörig bedacht haben, was sich an der „Front“ mit einer zunehmenden Zahl älterer Patienten (Deutschland hat nach Japan die zweitälteste Bevölkerung der Welt) ereignet (bei einigen Entscheidern besteht möglicherweise Ahnungslosigkeit). Erst kürzlich waren alle Notaufnahmen in Neuss dicht und die Verlegung von Patienten musste nach Grevenbroich erfolgen. Anscheinend ist das alles bei den Entscheidern nicht wirklich angekommen.

Ich würde eine Berichterstattung sehr begrüßen und stehe selbstverständlich für Gespräche zur Verfügung (wg. Hörprobleme aber nicht telefonisch).

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell


Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 4037
Registriert: 09.12.2013, 08:22

Krankenhausreform gehört auf den Prüfstand - Bundesweit und regional

Beitrag von WernerSchell » 05.12.2024, 15:52

Haute bei Facebook (unter Bürgermeister Klaus Krützen) gepostet:

Es macht wenig Sinn, jetzt allein die Landesregierung NRW für die Probleme der Krankenhausversorgung zu kritisieren. Tatsache ist, dass die Krankenhäuser seit vielen Jahren von Bund und Ländern nicht angemessen finanziert worden sind. Stattdessen hat man zur Finanzierung Fallpauschalen ermöglicht mit der Folge, dass viele unnötige Operationen durchgeführt worden sind (Rücken, Knie usw.), ohne dass dadurch eine auskömmliche Finanzausstattung erreicht worden ist. Dies zu korrigieren ist richtig. Aber bitte nicht so, wie das Karl Lauterbach anstrebt. Seine Krankenhausreform ist vor allem für die ländlichen Bereiche und die älter werdende Bevölkerung ruinös. Es ist dringend geboten, die Schließungsorgie von Lauterbach zu beenden und Strukturen zu gestalten, die auch in der Zukunft eine auskömmliche Versorgung der Bevölkerung gewährleistet. Aufgrund dieser Erwägungen wird von hier seit Jahren der Erhalt des Krankenhauses in Grevenbroich mit einer kompletten Notfallversorgung gefordert. Entscheidungen, die dem nicht Rechnung tragen, sind völlig inakzeptabel. Alle verantwortlichen Politiker Grevenbroich und Umgebung sollten sich spätestens jetzt massiv einbringen und die notwendigen Korrekturen bei den getroffenen Fehlentscheidungen fordern. Wie schon wiederholt ausgeführt, die Notfallversorgung in den Neusser Krankenhäusern ist bereits jetzt total überfordert. Eine zusätzliche Patientenflut aus Grevenbroich und Umgebung würde die katastrophalen Versorgungsengpässe unzumutbar verschlimmern. Im Übrigen sind längere Rettungsfahrten als Standard mit dem Patientenwohl nicht vereinbar.

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 4037
Registriert: 09.12.2013, 08:22

12,4 Millionen Behandlungen in Notfallambulanzen im Jahr 2023

Beitrag von WernerSchell » 09.12.2024, 08:04

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. N061 vom 09.12.2024

12,4 Millionen Behandlungen in Notfallambulanzen im Jahr 2023
Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst von 2012 bis 2022 um 71 % gestiegen

WIESBADEN – An Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr sichern die Notfallambulanzen und Rettungsdienste in Deutschland vielfach die ärztliche Grundversorgung, doch nicht nur dann sind sie oft erste Anlaufstelle. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden in den Krankenhäusern in Deutschland im Jahr 2023 rund 12,4 Millionen ambulante Notfälle behandelt – der höchste Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2018. Zum Vergleich: Die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle betrug im Jahr 2023 insgesamt rund
17,2 Millionen.

+++

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 611 75 3444
www.destatis.de/kontakt

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 4037
Registriert: 09.12.2013, 08:22

Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss

Beitrag von WernerSchell » 10.12.2024, 09:08

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


10.12.2024

- An den Rhein-Kreis Neuss - z.Hd. Herrn Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat
- An die Stadt Neuss . z.Hd. Herrn Reiner Breuer, Bürgermeister



Betr.: Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss


Sehr geehrter Herr Petrauschke, sehr geehrter Herr Breuer, sehr geehrte Damen und Herren,

seit geraumer Zeit gibt es Diskussionen über die Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss. Dabei stehen v.a. die Angebote des Rheinland-Klinikums in Neuss, Grevenbroich und Dormagen im Mittelpunkt. Nach dem derzeitigen Stand der Überlegungen ist es u.a. so, dass das Krankenhaus in Grevenbroich seine bisherige Angebotsstruktur verlieren soll. Dazu soll auch die Notfallversorgung in Grevenbroich aufgegeben und im Ergebnis auf die anderen Standorte verlagert werden. Dies führt seit geraumer Zeit zu vielen kritischen / ablehnenden Statements mit der Folge, dass auch im Netz lebhaft zum Thema diskutiert wird. Offensichtlich gibt es vielfältige Besorgnisse in der Bevölkerung über die zukünftige Versorgungssituation, v.a. in Grevenbroich und den angrenzenden Kommunen.

Im Rahmen meiner jahrzehntelangen ehrenamtlichen Aktivitäten habe ich mich auch intensiv mit der Krankenhausversorgung befasst und dabei feststellen müssen, dass die Patienteninteressen immer mehr zu Gunsten wirtschaftlicher Erwägungen eingeschränkt worden sind. Bei der Krankenhausversorgung war es u.a. so, dass sich Bund und Länder weitgehend aus der Finanzierung der Krankenhäuser zurückgezogen und stattdessen auf Fallpauschalen gesetzt haben. Dies hat nicht nur zu wirtschaftlichen Verwerfungen in der Krankenhauslandschaft geführt, sondern auch die Krankenhäuser bzw. die verantwortlichen Ärzte dazu animiert, immer mehr Leistungen anzubieten, die mittels Fallpauschalen zu günstigen Ergebnissen führen sollten. Ergebnis dieser Verfahrensweise war u.a., dass vielfältige Operationen (z.B. Rücken, Knie) angeboten und durchgeführt wurden, ohne dass insoweit zwingende medizinische Gründe vorlagen. Darüber wurde vielfältig berichtet. Die inzwischen von Karl Lauterbach vorgelegte Krankenhausreform soll den vielfältigen Fehlentwicklungen entgegen wirken. Obwohl Korrekturen sicherlich sinnvoll und notwendig sind, können die Lauterbach`schen Reformerwägungen aber in wesentlichen Teilen nicht als hilfreich angesehen werden. Insbesondere in ländlichen Bereichen wird es zukünftig zu einer Unterversorgung kommen.

Im Rahmen der gegebenen Versorgungs- und Finanzierungsprobleme soll es nun u.a. im Krankenhaus in Grevenbroich zu einer radikalen Zurückführung von Leistungen kommen. U.a. soll die ortsnahe Notfallversorgung entfallen mit der Erwägung, dass Notfallpatienten mittels Rettungsdienst in andere Krankenhäuser, z.B. in Neuss, transportiert werden sollen. Solche Überlegungen berücksichtigen aber nicht, dass einmal längere Anfahrtszeiten in Notfallsituationen völlig unzumutbar sind. Im Übrigen ist offensichtlich völlig unberücksichtigt geblieben, dass z.B. die Notfallversorgung in den Neusser Krankenhäuser bereits aktuell völlig überlastet ist und zum Teil inakzeptable Betreuungs- und Versorgungssituationen gegeben sind (=wiederholte eigene Erfahrungen und Berichte betroffener Patienten). Wenn nun noch regelhaft weitere Patienten aus dem Grevenbroicher Raum in Neuss versorgt werden sollen, werden sich die unzumutbaren Versorgungssituationen weiter verschärfen.

Dies alles hat mich bereits vor Jahren dazu veranlasst, die Krankenhausversorgung und v.a. die Schließungspläne in Grevenbroch kritisch anzusprechen (> viewtopic.php?f=6&t=509 ). Leider hat dies nicht dazu geführt, die bestehenden Angebotsstrukturen erhalten zu wollen. Es gibt offensichtlich Managementerwägungen, die in Aussicht genommene Schließungsorgie fortzusetzen

Insoweit möchte ich im Interesse aller zukünftigen Patienten in aller Form protestieren mit dem Antrag, die gegebenen bzw. gegeben gewesenen Krankenhausangebote zu erhalten und die Schließungspläne aufzugeben. Leider ist die Bevölkerung nur begrenzt bereit oder in der Lage, einem solchen Protest beizutreten. Wer nämlich (relativ) gesund ist und aktuell keine medizinischen Leistungen benötigt, wird sich für die Angebotsstruktur des Gesundheitswesen kaum interessieren.

Bei meinen Überlegungen spielt eine entscheidende Rolle, dass in Deutschland die zweitälteste Bevölkerung der Welt (nach Japan) lebt und sich diese Altersstruktur (u.a. durch die Boomer) verstärken wird. Es muss daher als zwingend geboten angesehen werden, eine angemessene ortsnahe Patientenversorgung, ambulant und stationär, zu gewährleisten.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell


Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).


Bild

+++
Texteinstellung bei Facebook:
Die Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss soll zu Lasten der Patienten massiv eingeschränkt werden. Insoweit gibt es seit längerer Zeit wohlbegründete Einwände. Heute, 10.12.2024, wurde noch einmal auf die bereits gegebenen und zusätzlich zu erwartenden Probleme aufmerksam gemacht und für den Erhalt aller wichtigen Strukturen zur Patientenversorgung geworben. Das entsprechende Schreiben wurde dem Landrat, Hans-Jürgen Petrauschke, und Reiner Breuer, Bürgermeister der Stadt Neuss, per Mail übermittelt.


An die Beantwortung des Schreibens vom 10.12.2024 - siehe oben - wurde am 10.01.2025 erinnert! - Landrat und Bürgermeister übermittelten daraufhin am 14.01.2025 die Nachricht, dass die Ausführungen in der o.a. Zuschrift im weiteren Verfahren berücksichtigt würden.

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 4037
Registriert: 09.12.2013, 08:22

Krankenhausplanung im Rhein-Kreis Neuss

Beitrag von WernerSchell » 16.12.2024, 16:49

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG
Datum: 16. Dezember 2024




Land hat Feststellungsbescheide zur Krankenhausplanung verschickt
Landrat Petrauschke: Zuweisungen sichern Gesundheitsversorgung im Kreis



Rhein-Kreis Neuss. Auf weitgehende Zufriedenheit sind die heute durch die Bezirksregierung Düsseldorf verschickten Feststellungsbescheide zur Krankenhausplanung für die Leistungsgruppen der Krankenhäuser im Rhein-Kreis Neuss im Kreishaus gestoßen. „Ich freue mich, dass das Land nun die Zuweisungen festgestellt hat und die Kliniken im Rhein-Kreis Neuss, insbesondere auch das Rheinland Klinikum, nahezu alle beantragten Leistungen erhalten haben sowie die Geriatrie im Rheinland Klinikum verortet wird. Dies trägt zur Sicherung der Gesundheitsversorgung in unserer Region in den kommenden Jahren bei“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke in einer ersten Einschätzung zu der Entscheidung des Landes.

„Wir werden die Konsequenzen aus den Bescheiden in den kommenden Tagen gemeinsam mit den betroffenen Krankenhäusern im Hinblick auf die notwendigen Veränderungen auswerten“, erläutert Petrauschke die weiteren Schritte und ergänzt: „Die Entscheidung des Landes ist aber erneut ein deutliches Zeichen, dass wir mit der Fusion der Krankenhäuser in Dormagen und Grevenbroich mit dem Lukas-Krankenhaus zum Rheinland Klinikum bereits früh den richtigen Weg eingeschlagen haben.“


Benjamin Josephs
Pressesprecher

Der Landrat
Pressesprecher
Benjamin Josephs (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300

Rhein-Kreis Neuss
Tel: +49 (0) 2131-928-0
Fax: +49 (0) 2131-928-1198
Email: Presse@rhein-kreis-neuss.de

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 4037
Registriert: 09.12.2013, 08:22

Patienteninteressen gehören in den Mittelpunkt ....

Beitrag von WernerSchell » 20.12.2024, 15:34

Über die Patientenversorgung in Grevenbroich, Schließung der Notfallversorgung, wird u.a. bei Facebook lebhaft diskutiert. Dort wurde heute, 20.12.2024, folgender Beitrag eingestellt:

Es gibt einen breiten Widerstand gegen die offizielle Beschlusslage durch den Kreistag. Aus Patientensicht sind die einschränkenden Regelungen betreffend das Krankenhaus in Grevenbroich untragbar. Sie bringen nicht nur für Grevenbroich und Umgebung ein deutliches Versorgungsdefizit, sondern verschlechtern die Patientenversorgung im gesamten Rhein-Kreis Neuss. Es wurde von hier mehrfach ausgeführt, auch gegenüber Hans-Jürgen Petrauschke (Landrat) und Reiner Breuer (BM in Neuss), das z.B. die Notfallversorgung in den Neusser Häusern bereits jetzt total überfordert ist. Zusätzliche Versorgungsfälle können nicht mehr halbwegs ordentlich betreut und versorgt werden. Wer dies anders sieht, hat einfach keine Ahnung und handelt gegen die Interessen der Bevölkerung.

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 4037
Registriert: 09.12.2013, 08:22

Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss

Beitrag von WernerSchell » 27.12.2024, 08:19

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat sich zuletzt am 10.12.2024 an den Rhein-Kreis Neuss und die Stadt Neuss gewandt und auf die Bedürfnisse der Patienten im Zusammenhang mit der Krankenhausversorgung aufmerksam gemacht (> https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... f=5&t=1274 ). Der entsprechende Brief wurde auch der NGZ übersandt. Bis heute gab es dazu keinen Bericht und vor allem keine Antwort der Briefadressaten. Nachdem von hier seit Jahren der Erhalt des Krankenhauses in Grevenbroich eingefordert wird, ist die Berichterstattung in den Medien bezüglich der zu erwartenden Patientennot, nicht nur in Grevenbroich, sondern im gesamten Kreisgebiet unzureichend.

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 4037
Registriert: 09.12.2013, 08:22

Krankenhaus- und Notfallversorgung im Rhein-Kreis Neuss verbesserungsbedürftig!

Beitrag von WernerSchell » 15.01.2025, 07:28

Krankenhaus- und Notfallversorgung im Rhein-Kreis Neuss verbesserungsbedürftig!

Zur Krankenhaus- und Notfallversorgung im Rhein-Kreis Neuss habe ich mich am
10.12.2024 an den Landrat des Rhein-Kreises Neuss und den Bürgermeister der Stadt Neuss gewandt und eine patientenfreundliche Regelung angemahnt (> viewtopic.php?f=6&t=509&p=15413#p15413 ). An die Beantwortung des Schreibens wurde am 10.01.2025 erinnert! - Landrat und Bürgermeister übermittelten daraufhin am 14.01.2025 die Nachricht, dass die Ausführungen in der o.a. Zuschrift im weiteren Verfahren berücksichtigt würden.
Es ist leider so, dass sich die Krankenhausversorgung weiterhin patientenunfreundlich entwickelt hat. Offensichtlich gibt es zunehmend Probleme mit der Notfallversorgung in allen Krankenhäusern des Kreises. Angesichts der rapide älter werdenden Bevölkerung bahnen sich nicht nur bezüglich der Pflege, sondern auch wegen der allgemeinen Gesundheitsversorgung, inakzeptable Verhältnisse an. Ich denke, dass Politiker aller Parteien in der Pflicht stehen, solche Zustände vermeiden zu helfen. Bei allen anstehenden Entscheidungen muss das Patientenwohl im Vordergrund stehen!

Gesperrt