Vorsorge für den Katastrophenfall - Ratgeber informiert

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Das BBK hilft in Hochwasserlage

Beitrag von WernerSchell » 23.07.2021, 17:11

In der aktuellen Hochwasserlage unterstützt das BBK alle betroffenen Länder und Kommunen bei der Lagebewältigung. Bitte beachten Sie hierzu die beigefügte Pressemitteilung.


Das BBK hilft in Hochwasserlage

In der aktuellen Hochwasserlage unterstützt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) alle Beteiligten auf verschiedenen Ebenen des Krisenmanagements und der Lagebewältigung. "Zum jetzigen Zeitpunkt steht die Hilfe für betroffene Menschen an erster Stelle. Dafür leisten wir mit dem BBK jede logistische Hilfe, die uns möglich ist", so BBK-Präsident Armin Schuster.

Das GMLZ ist Informations- und Koordinationsschnittstelle

Das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ) im BBK steht im sehr engen Austausch mit allen Ländern und Kommunen, die Hilfe benötigen, und liefert ihnen täglich länderübergreifende Lagebilder. Zudem werden auf Anfrage der betroffenen Bundesländer über den Copernicus-Dienst Satelliten-bilder zur besseren Lageeinschätzung zur Verfügung gestellt.

Nicht nur reine Sachinformationen werden im GMLZ eingeholt und verarbeitet. Auch die Koordination und Logistik von dringend gebrauchten Ressourcen und Hilfsgütern wie Katastrophenschutz-einheiten, Trinkwasserabgabe und -transport sowie die Vermittlung von Hubschraubern zur Personenrettung und der Versorgung aus der Luft werden im GMLZ gebündelt, gesteuert und in Zusammenarbeit mit den betroffenen Bundesländern abgewickelt. Weiter bündelt das GMLZ spontane Hilfsangebote internationaler, staatlicher und privater Partner und stellt diese den betroffenen Bundesländern zur Verfügung. Seit dem 14.07.2021 sind über 15.000 Nachrichten im GMLZ eingegangen und es wurden 14 Hilfeersuchen der Länder abgewickelt.

Die BABZ unterstützt aktiv den Kreis Ahrweiler und das Land Rheinland-Pfalz

Mitten im Katastrophengebiet in Bad Neuenahr-Ahrweiler befindet sich die Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) des BBK. Die BABZ ist die Aus- und Fortbildungseinrichtung des Bundes im Bevölkerungsschutz. Aufgrund ihrer erhöhten Lage ist sie nicht unmittelbar von der Hochwasserkatastrophe betroffen, sodass dem Kreis Ahrweiler und dem Land Rheinland-Pfalz sofort die volle Unterstützung zugesagt wurde. Auf dem Gelände der BABZ sind die Technische Einsatzleitung (TEL) und der Verwaltungsstab der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion des Landes Rheinland-Pfalz eingerichtet worden. Darüber hinaus befinden sich Führungsstellen aller Hilfsorganisationen, der Feuerwehren, der Polizeien, der Bundesanstalt THW und der Bundeswehr auf dem Gelände. Das Gelände wird ebenfalls als Hubschrauberlandplatz genutzt.

Die Akademie hat für die Unterbringung, Verpflegung und Versorgung der eingesetzten Kräfte einen eigenen Stab eingerichtet. Derzeit werden rund 500 Speisen täglich ausgegeben. BBK-Mitarbeitende betreuen auch über 40 betroffene Menschen aus dem Katastrophengebiet, die sich spontan hilfesuchend an die BABZ wenden, und bieten ihnen Unterkunft.

Schnelle Unterstützung im CBRN-Schutz zur Gefahrenabwehr

Das Einsatzteam der Analytischen Task Force des Bundes (ATF), eine Spezialeinheit des CBRN-Schutzes, unterstützt das Land Rheinland-Pfalz, um chemische, biologische oder radioaktive Substanzen zu untersuchen, die in der Folge des Hochwassers ausgetreten sein könnten. Hierzu verfügt sie über besondere Fähigkeiten, die über die üblichen Möglichkeiten der kommunalen Gefahrenabwehr hinausgehen.
Die ATF-Einheit erkundet derzeit das Katastrophengebiet entlang der Ahr auf solche Gefahrenstoffe, um Gefährdungen der betroffenen Bevölkerung zu vermeiden und die örtlichen Behörden zu beraten.

Das BBK hat am 21.07.21 aus seiner Chlorkalk-Reserve, die für den Verteidigungsfall angelegt ist, dem Land Rheinland-Pfalz kurzfristig 2,25 Tonnen Chlorkalk zur Verfügung gestellt. Dieser wird zur Vorbeugung von Seuchen eingesetzt, indem er an Sammelstellen über im Hochwasser verendeten Tiere gestreut wird. Grundsätzlich ist der Chlorkalk für Desinfektionsmaßnahmen geeignet. Vorgehalten wird er vom BBK primär zur großflächigen Dekontamination von Gebieten, die mit chemischen Gefahrenstoffen verseucht sind.

Betreuungs- und Sanitätsdienste helfen zügig

Die vom BBK initiierten und finanzierten Komponenten in der Trinkwassernotversorgung sind genauso im Einsatzgebiet, wie die Ausstattung aus der sich aktuell noch im Aufbau befindlichen Zivilschutzreserve des Bundes für die Betreuung. Einerseits werden die Einsatzkräfte und Stäbe mit acht Netzersatzanlagen mit jeweils 300 kVA unterstützt, die in Ahrweiler bei der Stromversorgung helfen. Andererseits wurden bereits 10.000 Schlafsäcke, 15.000 Wolldecken und 1.000 Etagenbetten an betroffene Menschen verteilt. Für die zerstörte Infrastruktur der Rettungswachen sind im Ahrtal zwölf Mehrzweck-Raumzellen (MRZ) des Bundes im Einsatz, die als Ersatz für die durch das Hochwasser zerstörten Rettungswachen Altenahr und Bad Neuenahr dienen. Auch geländefähige Fahrzeuge wie Teleskopstapler helfen ganz praktisch vor Ort. Der Einsatz der Ausstattung vor Ort erfolgt durch das Deutsche Rote Kreuz.

Im Bereich des Sanitätsdienstes sind unzählige Gerätewagen sowie Kommandowagen des Bundes im Einsatz. Diese Fahrzeuge stellt der Bund den Ländern für den Einsatz im Zivilschutz zur Verfügung. So wie jetzt geschehen, kann die Ausstattung aber auch im Rahmen der Katastrophenhilfe eingesetzt werden. Besetzt werden die Fahrzeuge dabei von überwiegend ehrenamtlich arbeitenden Kräften der Hilfsorganisationen und Feuerwehren. Zusätzlich zu den zahlreichen Einzelfahrzeugen sind auch Teileinheiten der sich noch im Aufbau befindlichen Medizinischen Task Force (MTF) des Bundes im Einsatz. Das Team der MTF ist auf die Bewältigung von länger andauernden katastrophenmedizinischen Einsatzlagen ausgelegt und dient beispielsweise dem weiträumigen Transport von Patienten.

Unkonventionelle Hilfe im Brandschutz

Das BBK stellt außerplanmäßig sechs Feuerwehr-Fahrzeuge für den Katastrophenschutz zur Verfügung. Im Bestückungslager des BBK in Bonn-Dransdorf wurden diese in kürzester Zeit vollständig ausgerüstet und den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz jeweils drei Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Die vorgeschriebene Elektroprüfung wurde kurzfristig durch die Stadtwerke Bonn am vergangenen Wochenende durchgeführt. Zudem ist ein Fahrzeug zur Aufbereitung und Versorgung von Trinkwasser im Kreis Ahrweiler eingetroffen. Daneben kommen weitere vom BBK initiierte und finanzierte Komponenten in der Trinkwassernotversorgung zum Einsatz.

Serviceangebote des BBK für Betroffene

Das BBK verarbeitet unzählige telefonische Anfragen und Hilfsangebote direkt aus der Bevölkerung über das Servicetelefon und per E-Mail. Dazu führt es eine Liste mit vielen Hilfs- und Informationsangeboten von Behörden und Initiativen vor Ort, wo nähere Informationen eingeholt werden können. Diese Liste wird ständig aktualisiert.
Darüber hinaus gibt das BBK ständig Hinweise und Empfehlungen zum richtigen Verhalten in Notsituationen, aktuell insbesondere zur Vorsorge und zum Schutz vor, bei und nach Hochwasserlagen. Mit Betreibern Kritischer Infrastrukturen steht das BBK in Kontakt, um die Entwicklung der Situation vor Ort einschätzen und um Schutzempfehlungen geben zu können.

Seit der Unwetterlage ist auch das Team des Psychosozialen Krisenmanagements des BBK aktiv und übernimmt Aufgaben der psychosozialen Fachberatung, der Informationsvernetzung involvierter Akteure der psychosozialen Notfallversorgung, der Vermittlung von psychosozialen Unterstützungsangeboten und den Austausch und Vernetzung von Akteuren für den Aufbau einer mittel- und längerfristig vernetzten Hilfestruktur.

Insbesondere für den Aufbau von längerfristigen psychosozialen Betreuungsstrukturen in den Katastrophengebieten steht das BBK im engen Austausch mit der Landeszentralstelle Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) von Rheinland-Pfalz, der Landesbeauftragten PSNV in Nordrhein-Westfalen, der Notfallseelsorge und weiteren relevanten Partnern.
Für diesen Einsatz werden die etablierten Strukturen und Kooperationen der Koordinierungsstelle Nachsorge, Opfer- und Angehörigenhilfe (NOAH) des BBK genutzt.

Der Bevölkerungsschutz ist Gemeinschaftsaufgabe

In dieser Hochwasserlage sind alle Hilfsorganisationen, der Bund, die Länder und die Kommunen in kontinuierlicher Abstimmung und bewältigen gemeinsam die Lage. "In dieser Tragödie erleben wir, wie hervorragend Einsatzkräfte von Bund, Ländern und Kommunen sowie den Hilfsorganisationen eng und gut zusammenarbeiten. Das ist das Bild des Bevölkerungsschutzes für die Zukunft. Der Bevölkerungsschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Deshalb forcieren wir die schon beschlossene Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen im neu zu gründenden Gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz beim BBK", so BBK-Präsident Armin Schuster.

Mehr Informationen zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe finden Sie auf unserer Homepage: www.bbk.bund.de

Folgen Sie uns auch auf Twitter unter http://twitter.com/BBK_Bund

i. A. Kilian Hoffmeister
Medienteam / Pressestelle
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Tel.: +49 228 99 550-1161
E-Mail: kilian.hoffmeister@bbk.bund.de
Internet: www.bbk.bund.de
Twitter: http://twitter.com/BBK_Bund bzw. @BBK_Bund
YouTube: https://www.youtube.com/user/BBKBund

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Hochwasser - Überflutungsgefahren für den Stadtteil Erfttal durch den Norfbach

Beitrag von WernerSchell » 08.08.2021, 08:04

Werner Schell - Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Sprecher des Arbeitskreises Sicherheit und Ordnung
der Stadtteilkonferenz Neuss-Erfttal
Telefon: 02131 / 150779
Internet: http://www.wernerschell.de


08.08.2021

An die
Stadtverwaltung Neuss
z.Hd. Herrn Bürgermeister Reiner Breuer

Sehr geehrter Herr Breuer,
sehr geehrte Damen und Herren,

die jüngsten katastrophalen Überflutungen in NRW und Rheinland-Pfalz geben Veranlassung, auch mit Blick auf die Erft und den Norfbach nachdenklich zu werden. Einige im Internet aufgefundene Informationen zum Thema geben grundsätzlich Veranlassung anzunehmen, dass amtlicherseits bereits verschiedene Szenarien von Hochwassergefährdungen bedacht worden sind (> https://www.neuss.de/leben/stadtplanung ... ten-mkulnv ).

Einer ins Netz gestellten Hochwassergefahrenkarte - Stand 2019 - (siehe unten) konnte ich entnehmen, dass erhebliche Überflutungen für den Stadtteil Erfttal nicht ausgeschlossen werden können. Dies scheint aber hier im Stadtteil mit den denkbaren Gefährdungen nicht bekannt zu sein. Es ist auch nicht bekannt, wie die aktuelle Gefahrenlage eingestuft wird und ob mit allen beteiligten Gremien Maßnahmen erwogen werden, möglicherweise bestehende Gefahren zu minimieren.

Ich rege daher an, die von mir angesprochene Situation bei Ihren entsprechenden Gefahrenabwehrmaßnahmen zu berücksichtigen und unabhängig davon mitzuteilen, wie die Situation zur Zeit eingeschätzt werden muss. Dabei wäre ggf. zu erwägen, durch geeignete Hinweise die Bevölkerung zu informieren.

Ich danke für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell



Hochwassergefahrenkarte Bereich Erfttal.PNG
Hochwassergefahrenkarte Bereich Erfttal.PNG (1.57 MiB) 1513 mal betrachtet

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Das gehört in jede Hausapotheke

Beitrag von WernerSchell » 24.09.2021, 17:29

BARMER

Das gehört in jede Hausapotheke


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Berlin, 24. September 2021 – Wer Blessuren, kleine Verletzungen und leichte Erkrankungen hat, kann sich in der Regel gut selbst behandeln. Dazu sollte jeder Haushalt über einen Arzneischrank für alle Fälle verfügen. „In die Hausapotheke gehören nicht nur die Medikamente für den regelmäßigen individuellen Gebrauch. Sie sollte auch Verbandsmaterial und ein Basissortiment an Arznei- und Hilfsmitteln beinhalten“, empfiehlt Heidi Günther, Apothekerin bei der BARMER. Zudem solle man die Hausapotheke regelmäßig überprüfen, um abgelaufene Medikamente im Hausmüll zu entsorgen. Auch Apotheken können als Serviceleistung alte Arzneimittel annehmen.

Erste Hilfe bei Verletzungen
Zur Versorgung von Verletzungen gehörten in jede Hausapotheke sterile Kompressen, Mull- und elastische Binden, Pflaster, Verbandspäckchen, ein Dreieckstuch, Verbandsmaterial für Brandwunden und ein Wunddesinfektionsmittel. Darüber hinaus sollten Hilfsmittel wie Einmalhandschuhe, Schere, Pinzette sowie Sicherheitsnadeln oder Verbandklammern jederzeit griffbereit sein. Zur Erstbehandlung von Sportverletzungen seien Kühlkompressen hilfreich, die allerdings im Gefrierfach gelagert werden sollten. „Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte in die Hausapotheke auch eine Erste-Hilfe-Anleitung und eine Liste mit Notrufnummern legen“, rät Günther.

Medikamente, Salben und Gels für jede Hausapotheke
Neben Verbandsmaterial und einem Fieberthermometer gehörten Salben und Gels in den Arzneischrank, und zwar gegen Verbrennungen, Wunden, Sportverletzungen, Sonnenbrand, Insektenstiche und Juckreiz. Außerdem sollten Arzneimittel gegen allgemeine Schmerzen, Halsschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen und Fieber vorrätig sein. „Idealerweise lagert die Hausapotheke nicht im Badezimmer, sondern in einem trockenen und kühlen Raum, damit sich die Medikamente gut halten. Zudem sollte sie immer abgeschlossen sein, wenn Kinder im Haus sind“, so Günther.

Mehr Informationen zur Hausapotheke finden sich unter: http://www.barmer.de/hausapotheke
Die Pressemitteilung steht zum Download bereit unter: http://www.barmer.de/p017337

Quelle: Pressemitteilung vom 24.09.2021
Presseabteilung der BARMER
Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 30 04 99 14 21
Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 30 04 99 80 31
E-Mail: presse@barmer.de

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Hochwassergefahren und Hochwasserschutz waren Thema im Kreishaus Grevenbroich

Beitrag von WernerSchell » 22.11.2021, 17:12

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 1030/2021
Datum: 22. November 2021



Info-Veranstaltung:
Hochwassergefahren und Hochwasserschutz waren Thema im Kreishaus Grevenbroich



Rhein-Kreis Neuss. Der Rhein-Kreis Neuss hat als Untere Katastrophenschutzbehörde zum Thema „Hochwassergefahren und Hochwasserschutz“ Vertreter der kreisangehörigen Kommunen, von Feuerwehr, Hilfsorganisationen und THW sowie aus der Politik zu einer Informationsveranstaltung ins Kreishaus Grevenbroich eingeladen. Der Grund: Die Gefahr eines Hochwassers ist an Rhein, Erft und Niers besonders gegeben; auch Starkregenereignisse bergen große Gefahren.

In seiner Begrüßung betonte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke die Bedeutung guter Vorbereitung und reibungslos funktionierender Abläufe für den Katastrophenschutz. „Wir sind schon gut aufgestellt, aber Hochwasserschutz ist eine Daueraufgabe. Deshalb wollen wir nochmals prüfen, wo wir derzeit stehen.“

Der Rhein-Kreis Neuss sei glücklicherweise weitgehend von dem extremen Hochwasser im Sommer verschont geblieben, so Petrauschke weiter. „Die verheerenden Folgen anderenorts haben hier aber große Solidarität ausgelöst. So waren schnell auch zahlreiche Kräfte aus dem Rhein-Kreis Neuss in Erftstadt und im Kreis Euskirchen im Einsatz. Dafür möchte ich heute auch Dank sagen.“

Dass Grevenbroich und Neuss „noch glimpflich“ davon gekommen seien, erklärte Bernd Bucher, Vorstand des Erftverbands, habe zwei Gründe: Ein Teil der Erftfluten wurde auf Retentionsflächen im Kerpener Raum zurückgehalten, ein anderer Teil sei angesichts des Tagebau-bedingt niedrigen Grundwasserstandes im Kerpener Broich versickert. Bereits 2030 schließt jedoch der Tagebau Hambach und damit endet die Einleitung von Sümpfungswässern. Die Erft muss für die dann geringere Wassermenge „umgebaut“ werden und dennoch auf Hochwasser vorbereitet sein. Der begradigte Fluss soll künftig möglichst in Schleifen durch die Landschaft führen „So schaffen wir neue Retentionsflächen“, sagt Bucher. Siedlungen würden mit „Verwallungen“ geschützt. „Der Hochwasserschutz wird sich aber an keiner Stelle verschlechtern“, sicherte der Erftverbands-Vorstand zu.

Die Rhein-Anlieger werden durch Deiche oder Spundwände geschützt. 280 Kilometer sind es im Regierungsbezirk Düsseldorf, wie Juraj Horvat von der Behörde erläuterte. Der Zustand der Anlagen sei unterschiedlich. Während im Bereich des Deichverbandes Uedesheim oder bei Meerbusch die Deiche erneuert sind, besteht im Bereich des Verbandes Dormagen-Zons Handlungsbedarf. Die Deiche sollen in den kommenden Jahren saniert werden, das Planfeststellungsverfahren laufe unter dem Stichwort „Große Lösung“, so Horvat.

Zu den zunehmenden Starkregenereignissen berichtete die Leiterin des Kreisumweltamtes, Ines Willner, dass Neuss, Grevenbroich und Korschenbroich bereits Starkregengefahrenkarten erstellt hätten. Vorsorgemaßnahmen müssten auch in Flächennutzungs- und Bebauungsplänen berücksichtigt werden. Weitere Lösungen könnten von Rückhaltebecken bis hin zu Mulden, in denen Wasser versickert, reichen. Aber auch die Bürger seien für den Schutz ihres Eigentums mit verantwortlich. „Wir werden Starkregen nicht verhindern, aber wenn alle Vorsorgemaßnahmen ineinander greifen, können wir das Ausmaß der Schäden verringern“, betonte Willner.

Reinhold Jung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Impressum:

Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Benjamin Josephs (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300

Rhein-Kreis Neuss
ZS5.2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: 02131 928-1300
Fax: 02131 928-1330
Email: Presse@rhein-kreis-neuss.de

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Hochwasserschutz in Neuss: Überschwemmungsgebiete der Erft neu definiert

Beitrag von WernerSchell » 26.01.2022, 12:41

Bericht der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 26.01.2022:

Hochwasserschutz in Neuss: Überschwemmungsgebiete der Erft neu definiert

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... (weiter lesen unter) > https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... d-65555821

+++

Auslegung von Karten und Text der geplanten Verordnung zur Festsetzung des Überschwemmungsgebietes der Erft
Die Bezirksregierung Düsseldorf beabsichtigt, das Überschwemmungsgebiet der Erft von km 0,5 bis km 27,7 durch ordnungsbehördliche Verordnung gemäß § 76 des Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz – WHG) in Verbindung mit § 83 Abs. 2 des Wassergesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeswassergesetz – LWG) festzusetzen.

PDF, 108,42 KB > https://www.brd.nrw.de/system/files/med ... G_Erft.pdf

Festsetzungskarte - Übersicht > https://www.brd.nrw.de/system/files/med ... rsicht.pdf
Karte 002 (mit Erfttal) > https://www.brd.nrw.de/system/files/med ... e_B002.pdf

Hochwasserbroschüre: > https://www.brd.nrw.de/system/files/med ... 072013.pdf
Hochwasserschutz für die Region
Vorsicht Hochwasser!
Festsetzung von Überschwemmungsgebieten
Grundlagen, Verfahrensschritte, Konsequenzen



Überschwemmungsgebiete - Hinweise der Stadt Neuss > https://www.rhein-kreis-neuss.de/de/ver ... gsgebiete/

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Hochwasserschutz in Neuss-Erfttal - Bereich Derikumer Hof / Hotel Mercure ....

Beitrag von WernerSchell » 19.02.2022, 15:22

Hochwasserschutz in Neus-Erfttal - Absperrung wegen Hochwasser des Norfbachs in Höhe des Hotels Mercure. Drei Fotos verdeutlichen, wie die Absperrung erfolgen kann bzw. geplant ist. Es scheint geboten, die Stadtverwaltung Neuss auf die Schutzplanung hin anzusprechen und zu klären, ob und wie der Schutz wirksam werden kann. Die entsprechende Zuschrift vom 19.02.2022 ist unten angefügt.

Absperrung Norfbach 1.jpg
Absperrung Norfbach 1.jpg (5.14 MiB) 1318 mal betrachtet

Absperrung Norfbach 2.jpg
Absperrung Norfbach 2.jpg (5.93 MiB) 1318 mal betrachtet

Absperrung Norfbach 3.jpg
Absperrung Norfbach 3.jpg (5.64 MiB) 1318 mal betrachtet

+++

Werner Schell - Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Sprecher des Arbeitskreises Sicherheit und Ordnung der Stadtteilkonferenz Neuss-Erfttal
Internet: http://www.wernerschell.de


19.02.2022

An die
Stadtverwaltung Neuss
z.Hd. Herrn Bürgermeister Reiner Breuer


Sehr geehrter Herr Breuer,
sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe mit dem angefügten Schreiben vom 08.08.2021 auf den Hochwasserschutz in Neuss-Erfttal aufmerksam gemacht und geeignete Schutzmaßnahmen angesprochen. Daraufhin erhielt ich am 09.08.2021 eine Rückmeldung, mit der mir Gespräche angekündigt wurden. Ich frage nunmehr nach dem Sachstand in dieser Angelegenheit.

Nach der Hochwassergefahrenkarte (siehe unten) und meinen Beobachtungen ist in Erfttal besonders der Bereich am Derikumer Hof bzw. am Hotel Mercure gefährdet. In diesem Zusammenhang fiel auf, dass nahe am Hotel in Verlängerung der jeweiligen Böschung Betonvorrichtungen beidseits der Straße aufgestellt worden sind, die durch entsprechende Gestaltung mit Absperrvorrichtungen (Holz oder Metall) eine Überflutung durch Hochwasser verhindern helfen sollen (siehe angefügte Bilddarstellung).

Ich bitte um Prüfung und Mitteilung, ob und ggf. von wem die angesprochene Schutzwand bei einer Hochwassergefahr aufgebaut werden soll. Werden die entsprechenden Vorrichtungen (ortsnah) passend gelagert?

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell

Absperrung Norfbach Bild 4.PNG
Absperrung Norfbach Bild 4.PNG (1.27 MiB) 1318 mal betrachtet

+++
Von: ne.Bürgeranliegen [mailto:buergeranliegen@stadt.neuss.de]
Gesendet: Montag, 9. August 2021 16:41
An: 'Werner Schell'
Betreff: AW: Hochwasserschutz - u.a. im Bereich des Stadtteils Neuss-Erfttal

Sehr geehrter Herr Schell,
vielen Dank für Ihre Anregungen und Hinweise in o.g. Angelegenheit. Die Thematik zu Starkregen- und Hochwasserereignissen wird selbstverständlich derzeit in der Verwaltung thematisiert. Die Kolleg*innen des Tiefbaumanagements - Abteilung Ingenieurbau, Wasserbau und Hochwasserschutz - stehen bereits in Kontakt mit dem Erftverband. Ihr Vorschlag wird gerne mit aufgenommen, um ihn gemeinsam mit dem Erftverband zu besprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Marion Petermann
STADT NEUSS
Bürgermeisteramt
Hauptausschuss, Geschäftsstelle des Ausschusses
für Anregungen, Beschwerden und Bürgerbeteiligung,
Bürgerangelegenheiten
Telefon: +49 2131 90-2081
Telefax: +49 2131 90-2394
E-Mail: marion.petermann@stadt.neuss.de
buergeranliegen@stadt.neuss.de
Internet: www.neuss.de

Rathaus Markt - Markt 2 - 6 - 41460 Neuss - Zimmer 1.122
Postanschrift: Stadtverwaltung Neuss - Büro 1B.3 - 41456 Neuss

+++
Von: Werner Schell <team@wernerschell.de>
Gesendet: Sonntag, 8. August 2021 09:13
An: buergermeister@neuss.de
Cc: ne.Bürgeranliegen <buergeranliegen@stadt.neuss.de>
Betreff: Hochwasserschutz - u.a. im Bereich des Stadtteils Neuss-Erfttal
Priorität: Hoch

Werner Schell - Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Sprecher des Arbeitskreises Sicherheit und Ordnung
der Stadtteilkonferenz Neuss-Erfttal
Telefon: 02131 / 150779
Internet: http://www.wernerschell.de

08.08.2021

An die
Stadtverwaltung Neuss
z.Hd. Herrn Bürgermeister Reiner Breuer

Sehr geehrter Herr Breuer,
sehr geehrte Damen und Herren,

die jüngsten katastrophalen Überflutungen in NRW und Rheinland-Pfalz geben Veranlassung, auch mit Blick auf die Erft und den Norfbach nachdenklich zu werden. Einige im Internet aufgefundene Informationen zum Thema geben grundsätzlich Veranlassung anzunehmen, dass amtlicherseits bereits verschiedene Szenarien von Hochwassergefährdungen bedacht worden sind (> https://www.neuss.de/leben/stadtplanung ... ten-mkulnv ).

Einer ins Netz gestellten Hochwassergefahrenkarte - Stand 2019 - (siehe unten) konnte ich entnehmen, dass erhebliche Überflutungen für den Stadtteil Erfttal nicht ausgeschlossen werden können. Dies scheint aber hier im Stadtteil mit den denkbaren Gefährdungen nicht bekannt zu sein. Es ist auch nicht bekannt, wie die aktuelle Gefahrenlage eingestuft wird und ob mit allen beteiligten Gremien Maßnahmen erwogen werden, möglicherweise bestehende Gefahren zu minimieren.

Ich rege daher an, die von mir angesprochene Situation bei Ihren entsprechenden Gefahrenabwehrmaßnahmen zu berücksichtigen und unabhängig davon mitzuteilen, wie die Situation zur Zeit eingeschätzt werden muss. Dabei wäre ggf. zu erwägen, durch geeignete Hinweise die Bevölkerung zu informieren.

Ich danke für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell


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Krieg und und persönliche Notfallvorsorge

Beitrag von WernerSchell » 06.03.2022, 16:56

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• Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird in vielfältiger Weise mit Fragen zum Krieg befasst. Zu Fragen, die das BBK verstärkt erreichen (z.B. Bevorratung von Jodtabletten), gibt es im Netz hilfreiche Antworten … > https://www.bbk.bund.de/DE/Home/home_node.html
• Eine Dokumentenmappe sollte immer griffbereit sein. Das BBK informiert darüber, was in eine solche Mappe gehört … > https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vors ... _node.html
• Ein "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" bietet hilfreiche Infos, Empfehlungen sowie eine Checkliste für die persönliche Notfallvorsorge. Der Ratgeber kann heruntergeladen werden … > https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Down ... nFile&v=19
• Das Buch "Kochen ohne Strom" ist im Buchhandel erhältlich > https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vors ... _node.html - Dazu der Buchtipp … > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... ?f=7&t=250

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Resolution der Stadtteilkonferenz Neuss-Erfttal zum Ukraine-Krieg

Beitrag von WernerSchell » 11.03.2022, 17:07

Bild Stadtteilkonferenz Neuss-Erfttal

Resolution Erfttal.PNG
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Die Stadtteilkonferenz Neuss-Erfttal hat in ihrer Online-Sitzung am 03.03.2022 eine Resolution zum Ukraine-Krieg verabschiedet. Diese Resolution wird nachfolgend vorgestellt (Vor- und Rückseite):


Ukraine Resolution 1.jpg
Ukraine Resolution 1.jpg (3.66 MiB) 1266 mal betrachtet
Ukraine Resolution 2.jpg
Ukraine Resolution 2.jpg (2.74 MiB) 1266 mal betrachtet

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E I N L A D U N G

Ökumenisches Friedensgebet für die Ukraine

Dienstag, 22. März 2022, um 18.30 Uhr
in der Kirche St.Cornelius in Erfttal.

Die schrecklichen Bilder vom Krieg in der Ukraine sehen wir alle mit Entsetzen. Im Friedensgebet wollen wir für die leidenden Menschen in der Ukraine und für die vielen Flüchtlinge beten. Aber auch unsere Sorgen und Ängste wollen wir vor Gott bringen. Wir beten um Frieden in der Ukraine und in der Welt. Deshalb: Sie sind herzlich eingeladen !

Die Andacht wird gestaltet von
• Pfarrer Sebastian Appelfeller (evangelische Kreuzkirche Gnadental) und
• Diakon Mathias Godde (katholische Kirche St.Cornelius Erfttal).
• Die musikalische Begleitung an der Orgel: Frau Christine Looschelders.

Organisation und verantwortlich für den Text (v.i.s.d.p.): Heinz Sahnen, Tel.: 13 03 92


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Ukraine-Krieg sofort beenden ...

Beitrag von WernerSchell » 17.03.2022, 07:07

Die Rheinische Post / NGZ hat in Ihrem Newsletter vom 17.03.2022 zum Ukraine-Krieg mitgeteilt:

Nun hat auch das höchste Gericht der Vereinten Nationen festgehalten, was offensichtlich ist: dass der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine durch nichts zu rechtfertigen ist und Russland die Gewalt sofort beenden muss. Dazu kann man mit den Schultern zucken, weil der Internationale Gerichtshof zwar eine imposante Institution ist, aber keine Machtmittel besitzt, seine Entscheidungen auch durchzusetzen. Doch sollte man die Wirkung dieser Anweisung – auch als Signal an die leidenden Menschen in der Ukraine – nicht gering achten. Schließlich hat die Ukraine selbst inmitten des Grauens nach der Invasion Russlands das Dringlichkeitsverfahren angestrengt. Es geht in diesen Tagen auch darum, die Spielräume für Falschinformationen, für die Verdrehung und Umdeutung von Geschichte zu verringern und für alle Zeiten festzuhalten, welches Unrecht in der Ukraine geschieht. Die Aggressoren in Russland haben sich aus der Gemeinschaft zivilisierter Staaten verabschiedet und internationales Recht gebrochen. Es mag lange dauern, bis das juristische Konsequenzen hat, doch der Hobbyhistoriker Putin sollte wissen, dass am Ende auch die Geschichte über ihn urteilen wird.

Putin Tisch Ergänzung .PNG
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Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine ist durch nichts zu rechtfertigen

Beitrag von WernerSchell » 19.03.2022, 07:56

Die Aggressoren in Russland haben sich mit dem Überfall auf die Ukraine aus der Gemeinschaft zivilisierter Staaten verabschiedet und mit dem Krieg internationales Recht gebrochen. Folgerichtig hat das höchste Gericht der Vereinten Nationen festgestellt, dass Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine durch nichts zu rechtfertigen ist und Russland die Gewalt sofort beenden muss (> https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 4500#p4500 ). Dem ist zuzustimmen. Putin wird das aber nicht beeindrucken; er wird seinen völkerrechtswidrigen Krieg, begründet mit wirren Lügen, fortsetzen. "Ein besonders trauriges Spektakel im Krieg Russlands gegen die Ukraine bietet die Russische Orthodoxe Kirche. Sie stellt sich nicht an die Seite der Schwachen und Verfolgten, sondern hofiert den Gewaltherrscher und bietet ihm ideologisches Rüstzeug" (> https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 74133.html ).Der Ausgang und die Nachwirkungen des Krieges lassen Schlimmes befürchten; für Russland, die Ukraine und den Westen.

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Schon jetzt ist in Deutschland mit immens (weiter) steigenden Energie- und Wohnungskosten zu rechnen ( > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 4310#p4310 ). Wie auch immer der Ukrainekrieg beendet wird, die Energiekosten werden auf längere Sicht ein bedeutender Kostenfaktor sein. Klimaschutzerwägungen werden den Kostenanstieg ergänzend beflügeln. Die aktuelle Flüchtlingswelle wird im Übrigen die Nachfrage nach Wohnraum deutlich ausweiten mit der Folge, dass Mieten und Baukosten ebenfalls rapide ansteigen werden. Allgemeine Teuerungsraten kommen hinzu. Das alles sollte ein Grund sein, bereits jetzt Vorsorge zu treffen und zum Beispiel mit Einsparungen von Energie zu beginnen; jeder nach seinen Möglichkeiten. Es wird alsbald vielleicht nicht mehr alles zu finanzieren sein, für den Staat, aber auch für den Einzelnen. Das gilt es zeitgerecht zu bedenken.


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