Vorsorge für den Katastrophenfall - Ratgeber informiert

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WernerSchell
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Vorsorge für den Katastrophenfall - Ratgeber informiert

Beitrag von WernerSchell » 28.11.2016, 07:21

Vorsorge für den Katastrophenfall
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Ist ein Notfall erst eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen meist zu spät. Wenn es brennt, müssen Sie sofort reagieren.
Wenn Sie und Ihre Familie evakuiert werden müssen, können Sie nicht erst beginnen, Ihr Notgepäck zu packen.
Wenn der Strom für Tage ausfällt, sollten Sie einen Notvorrat im Haus haben.


Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen

Hier finden Sie Infos zu allen wichtigen Themen – vom Lebensmittelvorrat bis zum Notgepäck –
um persönlich für den Notfall gerüstet zu sein.

◾Essen und Trinken bevorraten
◾Wasservorrat für die Hygiene
◾Das gehört in die Hausapotheke
◾Stromausfall
◾Wichtige Dokumente griffbereit halten
◾Gepäck für den Notfall
◾Im Notfall auf dem Laufenden bleiben


>>> http://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/Vors ... -fall.html

Quelle und weitere Informationen:
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Telefon: +49-(0)22899-550-0
Telefax: +49-(0)22899-550-1620
Telefon: +49-(0)228 / 5554 - 0
Telefax: +49-(0)228 / 5554 - 1620
E-Mail: poststelle@bbk.bund.de

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Forschungsprojekt REBEKA: Erfolgreicher Kick-Off Workshop im Rhein-Kreis Neuss

Katastrophenschutz und Gefahrenabwehr in Deutschland sind auf einem hohen Niveau. Ehren- und hauptamtliche Strukturen sorgen dafür, dass Schadensereignisse schnell erkannt und die Folgen zügig beseitigt werden können. In zunehmendem Maße sind jedoch, grade bei Unwetterlagen, die Hilfskräfte selber betroffen. Sei es, dass sie wegen verstopfter Straßen die Wache nicht schnell erreichen, sei es, dass ihr eigenes Eigentum oder die Gesundheit und Unversehrtheit der Familie aufgrund von Hochwasser oder Stromausfällen gefährdet ist.

Hier setzt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt REBEKA ein. Wissenschaftlich begleitet sollen Hilfskräfte und Verwaltung in die Lage versetzt werden mit solchen Situationen klar zu kommen. Der Rhein-Kreis Neuss zeigt sich hier einmal mehr als Vorreiter und hat sich für das unter Leitung von Johannitern und THW stehende Projekt als Referenzbehörde bereit erklärt.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke begrüßte am Samstag zum kick-off Vertreter von Maltesern, Johannitern, THW, Bundeswehr/Reservisten, Feuerwehr, Leitstelle und Kreisverwaltung sowie die wissenschaftlichen Begleiter in den Räumen der Johanniter in Neuss.

Er ging auf die gute Zusammenarbeit der Akteure im Rhein-Kreis ein, warf aber auch einen kritischen Blick auf die aktuellen Herausforderungen in der Gefahrenabwehr und erhofft sich von diesem Projekt entscheidende Hinweise wie ein Teil der auftretenden Problematiken mit organisatorischen Maßnahmen gelöst werden kann. Bei insgesamt fast "1000 Jahren Einsatzerfahrung", die die Teilnehmer der Runde zusammen bekamen ergab sich ein umfangreicher Blick auf die Herausforderungen und Lösungsansätze. Er freute sich, den Rhein-Kreis mit der Verwaltung und den beteiligten Organisationen an diesem wichtigen innovativen Projekt beteiligt zu sehen.

Die kick-off-Veranstaltung des Projektes beschäftigte sich mit zwei großen Aufgaben- und Einsatzbereichen: der eigenen Betroffenheit von Einsatzkräften und den organisatorischen Umgang damit sowie der Frage ob und wie Spontanhelfer in die Strukturen eingebunden werden können.

Die workshops "Wasser" und "Strom" befassten sich in mehreren Gruppen mit den Auswirkungen von Starkregen und Hochwasser auf der einen und Stromausfall auf der anderen Seite. Dabei wurden zunächst die Folgen für die Bevölkerung und daran anschließend die Folgen personeller, materieller und organisatorischer Art für die Hilfskräfte beleuchtet. Ohne Strom sind viele Aufgaben unserer hochtechnisierten Welt nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich. Wie können wir sicherstellen, dass Kommunikation und Hilfemaßnahmen weiterhin funktionieren, wenn die Hilfskräfte nur verzögert eintreffen können und einige Hilfsmittel nur eingeschränkt verfügbar sind? Welche Vorsorgemaßnahmen können hier getroffen werden?

Wie sieht der Einfluss von zu viel Wasser aus. Sind z.B. die Liegenschaften der Hilfskräfte gegen Überflutung gesichert, stehen Notstromaggregate hoch genug oder sind sie evtl. ebenfalls betroffen?

Die workshops "Team" und "first responder / Helfer vor Ort" befassten sich mit einem Phänomen, dass ich infolge der Verbreitung von social media bei einigen Schadenereignissen der vergangenen Jahren auf einmal viele freiwillige Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung standen und helfen wollten. Da diese Menschen meist sehr spontan helfen wollen, ist es oft sehr schwer zu erkennen, wo und was sie helfen können ohne z.B. eine zu große Eigengefährdung einzugehen. Hier wurden Ideen der frühzeitigen Registrierung wie auch der örtlichen Bevorratung von Hilfsmitteln diskutiert.

Diese Ansätze sollen in den kommenden Jahren, für die das Projekt angesetzt ist, konkretisiert werden und mit Hilfe der wissenschaftlichen Begleitung in Handlungskonzepte münden, die dann in zwei großen Evaluationsübungen im Rhein-Kreis Neuss erprobt werden und später in das deutsche Bevölkerungsschutzsystem implementiert werden sollen und die gesamtgesellschaftliche Resilienz in Deutschland stärken.

Hintergrund:
„REBEKA“ steht für „Resilienz von Einsatzkräften bei eigener Betroffenheit in Krisenlagen“ und möchte während seiner dreijährigen Laufzeit aufzeigen, wie die Leistungsfähigkeit von Einsatzorganisationen auch dann gewährleistet werden kann, wenn diese auch selbst von einem Schadenereignis betroffen sind. Dazu erforschen die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH), das Technische Hilfswerk (THW), die Freie Universität Berlin, das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart (IAT) und die Technische Hochschule Wildau gemeinsam, wie sie die Widerstandsfähigkeit von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben stärken können. Das Forschungsprojekt REBEKA ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert
Um die Projektaufgabe mit Einsatzkräften und Praxispartnern der verschiedenen Behörden- und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zu untersuchen und weiter zu bearbeiten, wurde eine Kooperation mit dem Rhein-Kreis Neuss geschlossen.

Quelle: Pressemitteilung des Rhein-Kreises Neuss vom 21.11.2016
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Gefährdungen durch Atomkraftwerk ...

Beitrag von WernerSchell » 30.11.2016, 17:14

Massive Gefährdungen v.a. in NRW … durch belgisches Atomkraftwerk, unweit von Aachen. Die Bundeskanzlerin ist gefordert. Es macht wenig Sinn, allein in Deutschland für einen Ausstieg aus der Atomenergie einzutreten. Das muss, wenn überhaupt sinnvoll, europaweit geschehen. Deutschland ist von Atommeilern umzingelt. Weitere Bauwerke dieser Art sind in den Nachbarstaaten geplant.
Der WDR - Aktuelle Stunde berichtete am 27.11.2016 | 03:22 Min. | Verfügbar bis 27.11.2017:
Tihange - Kritik von der belgischen Atomaufsicht. Erstmals nun kritisiert auch die belgische Atomaufsicht scharf das Krisenmanagement von Electrabel, dem Betreiber des Atomkraftwerks Tihange. Besorgniserregend, alarmierend, desaströs - deutlicher kann eine Kritik nicht ausfallen.

Quelle: http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... t-100.html

Die Rheinische Post berichtet am 30.11.2016:
Gesetzentwurf des Landwirtschaftsministers
Bürger sollen Vorräte für Notfall anlegen
Berlin. Lebensmittelmarken und Lager für Weizen und Kondensmilch: Was in der Zeit des Kalten Krieges eingerichtet wurde, will das Landwirtschaftsministerium jetzt teilweise abschaffen. Das Bundeskabinett wird dazu einen Gesetzentwurf auf den Weg bringen.
Von Jan Drebes
Ob ein Kraftwerk explodiert, ein nie dagewesener Finanzcrash oder ein Wirbelsturm das öffentliche Leben lahmlegt oder feindliche Truppen Deutschland angreifen: Im sehr unwahrscheinlichen Ernstfall gelten Vorschriften für die staatliche Notversorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln. Doch die Regeln sind einst in Zeiten des Kalten Krieges geschaffen worden, die Maßnahmen sind teils nicht mehr zeitgemäß. Das Bundeskabinett wird deswegen am heutigen Mittwoch einen Gesetzentwurf von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) auf den Weg bringen, der die Notversorgung neu regeln wird.
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/wirtschaft/buer ... -1.6431057

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NRW hamstert Jodtabletten

Beitrag von WernerSchell » 01.12.2016, 09:02

Bild

NRW hamstert Jodtabletten
Die Angst vor den belgischen Pannen-Atomkraftwerken ist in NRW groß. Deshalb hamstert das Land seit Jahren Jodtabletten für alle Fälle. Jetzt hat NRW auf eigene Kosten 21 Millionen weitere Tabletten bestellt.
NRW sei das einzige Bundesland, das flächendeckend für alle besonders schutzbedürftigen Personen Jodtabletten dezentral vorhalte, sagte eine Sprecherin des NRW-Innenministeriums der Deutschen Presse-Agentur. Nach den neuen Empfehlungen sollen Jodtabletten nun für alle Schwangeren, Stillenden und Minderjährigen bundesweit vorrätig gehalten werden - zuvor nur für jene in einem 100-Kilometer-Radius um Atomkraftwerke. In diesem Nahbereich werden zudem alle bis zu 45-Jährigen in die Prophylaxe einbezogen.
... (weiter lesen unter) .... http://www1.wdr.de/nachrichten/landespo ... n-100.html

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Tihange - Wann knallt es? - TV-Tipp für den 13.12.2016

Beitrag von WernerSchell » 13.12.2016, 08:07

Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=21886

13.12.2016, 21.00 - 21.45 Uhr | WDR Fernsehenl - Quarks & Co

Tihange - Wann knallt es?

mit Ranga Yogeshwar
http.//www.quarks.de

Bild

Wir sind umgeben von sogenannten "Schrottmeilern", den ältesten Atomkraftwerken der Welt. Ob in der Schweiz, in Frankreich oder in Belgien, überall stehen diese Meiler an der deutschen Grenze. Allen voran Tihange - rund 70 Kilometer westlich von Aachen. Hier bräuchte eine radioaktive Wolke nur eine Stunde, um den westlichen Teil Nordrhein-Westfalens unbewohnbar zu machen. Entsprechend hitzig sind die Diskussionen um dieses Atomkraftwerk. Vor allem auf deutscher Seite. Sind solche Szenarien das Ergebnis von Panikmache oder ist die Sorge um die Sicherheit des Reaktors berechtigt? Quarks & Co begibt sich auf Spurensuche.
Seit Jahren ist bekannt, dass der Reaktordruckbehälter in Tihange-2 von vielen sogenannten Haarrissen durchzogen ist. Kritiker befürchten, dass der Druckbehälter bei bestimmten Unfallszenarien nicht standhalten würde. Quarks & Co erklärt, wann Haarrisse zu einer Gefahr werden könnten. Trotz dieser Risiken ist Tihange vor einem Jahr wieder ans Netz gegangen. Denn die belgischen Behörden sind der Ansicht, dass der Reaktor keine Gefahr darstellt. Aber auch die belgische Bevölkerung ist bei der Diskussion um den Pannenreaktor viel entspannter als die deutsche Seite. Ist das typisch deutsche Ängstlichkeit oder sind wir nach Tschernobyl und Fukushima einfach vorsichtiger?

Quelle und weitere Informationen:
http://www.wdr.de/programmvorschau/wdrf ... t-es-.html

Bild
FOTO: dpa, jw ase lus - Quelle: http://www.rp-online.de/thema/tihange/

Siehe auch unter:
Massive Gefährdungen v.a. in NRW … durch belgisches Atomkraftwerk, unweit von Aachen. - NRW hamstert Jodtabletten
>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21866
Marode Reaktoren rund um Deutschland? - Quarks & Co
>>> http://www1.wdr.de/wissen/technik/video ... d-100.html

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Atomkraftwerke Tihange und Doel sofort und endgültig stillle

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2016, 17:27

Pressemitteilung Rhein-Kreis Neuss vom 22.12.2016:

Kreistag: Atomkraftwerke Tihange und Doel sofort und endgültig stilllegen

Rhein-Kreis Neuss. In seiner letzten Sitzung des Jahres 2016 hat der Kreistag des Rhein-Kreises Neuss eine Resolution zur Stilllegung der umstrittenen belgischen Atomkraftwerke Tihange bei Lüttich und Doel bei Antwerpen beschlossen. Mit der einstimmig verabschiedeten Resolution fordert der Kreistag die Regierung des Königreichs Belgien auf, die Kraftwerke „wegen gravierender Sicherheitsmängel sofort endgültig abzuschalten“. Es wird auch um entsprechende Unterstützung von Landes- und Bundesregierung gebeten.

Landrat und Kreistag des Rhein-Kreises Neuss teilen die Sorgen und Ängste der Bevölkerung in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg vor den schwerwiegenden Gesundheitsgefahren, die bei einem Störfall in den Kernkraftwerken Tihange und Doel von austretenden radioaktiven Stoffen ausgehen können. Aus diesem Grund unterstützt der Rhein-Kreis Neuss schon seit längerer Zeit die Initiativen der Städteregion Aachen und anderer Gemeinden und Gemeindeverbände, die die Stilllegung der beiden Kernkraftwerke zum Ziel haben.

Reinhold Jung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Überflutungen sind überall möglich

Beitrag von WernerSchell » 30.05.2017, 17:45

Überflutungen sind überall möglich
BBK bietet breites Informationsangebot zur Sicherheit rund ums Haus


Erst kommt der Sonnenschein, dann die große Hitze und vor der ersehnten Abkühlung knallt es. Gerade im Sommer sind Hitzegewitter mit Starkregen und Hagelschlag weit verbreitet. Die Schäden, die entstehen können, sind immens. Das zeigen der Tornado in Hamburg und die Sturzfluten in Simbach und Braunsbach vor genau einem Jahr. Deshalb ist es dringend nötig, rechtzeitig für die Sicherheit rund um das Haus vorzusorgen. In seiner aktuellen Broschüre „Empfehlungen bei Unwetter“ und mit Videos erklärt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) kompakt und nutzerfreundlich wie das geht. Tausende Bürgerinnen und Bürger haben das Informationsangebot seitdem genutzt.

Unwetter sind unvorhersehbar
In Hitzeperioden können sich besonders heftige Gewitterzellen bilden. Und jedes Unwetter ist anders. Gerade erst regnet es noch wie aus Kübeln, dann kommen extrem starke Windböen, Blitze oder Hagel dazu. Solche Wetterphänomene treten plötzlich auf und sind örtlich kaum und wenn, dann nur sehr kurzfristig vorhersagbar. Sie treffen sehr begrenzte lokale Gebiete. „Vielen ist nicht bewusst, dass schlimme Auswirkungen dieser Unwetter mit Starkregen überall möglich sind. Gefährdet sind nicht nur Hanglagen, sondern auch ganz durchschnittliche Stadtgebiete“, warnen die Experten des BBK. So sind die Betroffenen meistens völlig überrascht von dem Ausmaß einer solchen Naturkatastrophe auf ihr Leben. Die Flutwelle im bayrischen Simbach hatte 2016 fünf Menschen mit in den Tod gerissen. Braunsbach in Baden-Württemberg versank unter einer Schlammlawine.
Auch weniger extreme Unwetter können schon erhebliche Schäden anrichten, denen man jedoch ein gutes Stück vorbeugen kann. Deswegen empfiehlt das BBK den Bürgerinnen und Bürgern, regelmäßig potentielle Risiken rund um das Haus, die Wohnung zu prüfen, vorzusorgen und sich über richtiges Verhalten, Selbstschutz und -hilfe zu informieren.

Risiken erkennen – Sicherheiten und Schutz rund ums Haus schaffen
Potentielle Gefahren erkennen, muss gelernt sein. Dazu gehört auch eine Risikoabschätzung gegenüber Naturgefahren. Wo fange ich also bei meinem Haus oder auch der Wohnung an? Generell gilt es vorerst zu unterscheiden, woher die potentielle Gefahr kommt? Diese kann einerseits eher von oben kommen durch beispielsweise Regen, Hagel oder Blitze und andererseits von unten durch den ansteigenden Wasserpegel. Was bedeutet dies für das Haus? Erstens, sollte das Dach entsprechend aufgebaut sein. Zweitens, sollten die Kellerräume gegen Überflutungen geschützt sein.
Dafür gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, Vorkehrungen zu treffen. Es könnten unter anderem mit sogenannten Sturmhaken Dachziegel befestigt werden, damit Sturmböen das Dach nicht so leicht abdecken können. Blitzableiter schützen vor Einschlägen, die zu einem Hausbrand führen könnten. Der Einbau einer Rückstausicherung im Abwasserkanal versperrt den Weg des Wassers über die Kanalisation in das Haus. Diese und viele weitere Möglichkeiten können Schäden minimieren oder diese sogar verhindern. Und überdies können alle in einem gesicherten Haus besser Schutz suchen, solange das Unwetter andauert.

Was tun, wenn ein Unwetter droht? Die wichtigsten Hinweise
Wenn es noch möglich ist, können Sie vor einem Unwetter noch folgende kurzfristigen Vorkehrungen treffen:
• Alle Fenster und Türen schließen.
• Lose Gegenstände um das Gebäude (z. B. Müll- und Papiertonnen, Gartenmöbel, Blumenkästen etc.) sichern.
• Falls sich Personen im Freien aufhalten, ein Gebäude aufsuchen.
Während eines Unwetters ist es entscheidend, sofort Schutz zu suchen:
• Im Gebäude bleiben und sich von Fenstern fernhalten.
• Räume unmittelbar unter dem Dach und den Keller meiden.
• Verfolgen Sie die Nachrichten. Halten Sie für den Fall eines Stromausfalls ein batteriebetriebenes Radio bereit.
• Im Notfall 112 anrufen.
Entnehmen Sie weitere Informationen der Broschüre, die neben den Empfehlungen zum Schutz des Hauses das Verhalten vor, während und nach Sturm, Hagel, Gewittern oder Schneelast berücksichtigt.

Weitere Informationen:
Kompakter Überblick zu Vorkehrungen zum Schutz des Hauses vor u.a. Blitzeinschlag, Hagel, Starkregen – die aktuelle Broschüre „Empfehlungen bei Unwetter – Baulicher Bevölkerungsschutz“ (PDF zum Download):
http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downl ... cationFile
Wer es lieber bildlich mag, bekommt alle Infos auch per Video auf dem Youtube-Kanal des BBK unter: https://m.youtube.com/user/bbk
Interesse, wo es in Deutschland am meisten hagelt oder windet? Die BBK Landkarten zeigen Ihnen u.a. Windzonen und Hagelzonen: http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Bilde ... etter.html
Für Ihre Berichterstattung können Sie alle BBK PDFs sowie Videos auf Ihren Webseiten einbetten. Grafiken des BBK können ebenfalls unter der Quellenangabe „BBK Bund“ genutzt werden.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter pressestelle@bbk.bund.de zur Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung vom 30.05.2017
http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Press ... utung.html

Daniela Vogt
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Sachbearbeitung
Präsidialbüro/ Pressestelle
Bundesamt f. Bevölkerungsschutz u. Katastrophenhilfe

Provinzialstraße 93, 53127 Bonn
Telefon: +49 22899 550-1180
Fax: +49 22899 10550-1150
E-Mail: daniela.vogt@bbk.bund.de
Internet: http://www.bbk.bund.de

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Warnung vor Dauerregen, Sturm und Hochwasser

Beitrag von WernerSchell » 27.07.2017, 09:19

Die Warnung vor Dauerregen, Sturm und Hochwasser halten für weite Teile Deutschlands noch an. Aufgrund des anhaltenden Niederschlags können Flüsse, Böden und die Kanalisation häufig das Wasser bereits nicht mehr aufnehmen. Am Mittwoch hatten Goslar und Hildesheim den Katastrophenalarm ausgerufen.
Doch wie kann Starkregen und Sturzflutereignissen und deren Folgen begegnet werden?
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat einen kompakten Leitfaden für Bürger und Kommunen entwickelt, in dem anhand vieler Beispiele aus betroffenen Gemeinden die verschiedenen Schutzmaßnahmen und ihre Einsatzmöglichkeiten dargestellt werden. Sie zeigt, wie man sich für den Notfall absichern und Hab und Gut besser schützen kann. Das Handbuch Die unterschätzten Risiken „Starkregen“ und „Sturzfluten“ kann unter dem folgenden Link abgerufen werden:
http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downl ... luten.html
Weitere Informationen zu Extremwetterlagen und zur Vorsorge für Notfälle können Sie jederzeit auf unserer Seite abrufen. Für Rückfragen stehen wir gerne auch persönlich zur Verfügung.

Quelle; Mitteilung vom 27.07.2017
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Tihange - Wann knallt es? - Deutsche Politik mit Fehlentscheidungen

Beitrag von WernerSchell » 08.03.2018, 14:54

Am 08.03.2018 bei Facebook gepostet:
Die deutsche Politik hat in den letzten Jahren zahlreiche Fehlentscheidungen getroffen! Dazu gehört auch, durch einsame und übereilte Entscheidung der Kanzlerin die Atomkraftwerke in Deutschland, die sichersten Werke dieser Art in der Welt, abzuschaffen. Grundsätzlich können solche Erwägungen natürlich richtig sein. Aber solange wir durch Atomkraftwerke in den Nachbarländern umzingelt sind, und dies auch noch nahe der Grenze, war das seinerzeitige Vorgehen eindeutig falsch. Es hätte zeitgerecht einer europäischen Strategie bedurft. Und diese herbeizuführen, ist nicht einmal versucht worden. Ich habe das Problem seinerzeit bei einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung hier in Neuss angesprochen, fand aber keinerlei Zustimmung. Jetzt haben wir das Problem, dass wir in Tihange ein großes Problem vor der "Haustüre" haben, und dies nicht einmal lösen können. Übrigens sind weitere Atomkraftwerke in den Nachbarstaaten in Ausführung bzw. in Planung. Siehe u.a. auch unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... nge#p95881

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Eine Stärkung des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe ist dringlich

Beitrag von WernerSchell » 19.07.2021, 08:14

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• Eine Stärkung des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe ist dringlich … > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... p=582#p582
• Hochwasserkatastrophe: Deutschland war nach Medienberichten präzise gewarnt - die Menschen aber nicht … > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 2092#p2092

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Vorsorge für den Katastrophenfall war und ist dringend geboten

Beitrag von WernerSchell » 23.07.2021, 17:06

Vorsorge für den Katastrophenfall war und ist dringend geboten. Aktuelle Quarks-Hinweise informieren!

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