"Im Alter IN FORM" - Informationsplattform zur Gesundheitsförderung ist online

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Gesundheitsförderung in Kommunen nachhaltig aufbauen

Beitrag von WernerSchell » 30.05.2018, 06:20

Am 30.05.2018 wurde in den sozialen Medien gepostet:
"Gesundheitsförderung" war erfreulicherweise Thema beim Deutschen Seniorentag. Über derartige Fördererfordernisse wurde bereits umfänglich beim Neusser Pflegetreff am 22.11.2017 informiert und anhand verschiedener Projekte, auch mit Blick auf die Pflegeeinrichtungen, auf entsprechende Verhaltensweisen (ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, soziale Teilhabe) aufmerksam gemacht. Es muss nun darum gehen, geeignete Projekte in die Tat umzusetzen, u.a. auf kommunaler Ebene. Pro Pflege … hat bereits zahlreiche Vorschläge gemacht und wird am Thema dran bleiben. Mehr Unterstützung wäre hilfreich. > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=22656

WernerSchell
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"Im Alter IN FORM" - Informationsplattform zur Gesundheitsförderung ist online

Beitrag von WernerSchell » 05.06.2018, 06:31

Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 90#p103790

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„Im Alter IN FORM“
Informationsplattform zur Gesundheitsförderung ist online


Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) hat auf dem 12. Deutschen Seniorentag in Dortmund die neue Internetplattform „Im Alter IN FORM“ online gestellt. Sie wurde vom Vorsitzenden der BAGSO, Franz Müntefering, und Ursula Horzetzky, Referatsleiterin Ernährungsprävention, Ernährungsinformation beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), vorgestellt.
Das Informationsportal richtet sich an Verantwortliche und Akteure auf kommunaler Ebene, die sich für die Gesundheitsförderung älterer Menschen einsetzen. Es bietet umfassende Informationen und Materialien zur Gestaltung von kommunalen Angeboten und Strukturen mit dem Ziel, die Gesundheit älterer Menschen zu erhalten und zu verbessern. Im Mittelpunkt der Webseite „Im Alter IN FORM“ stehen die Förderung einer ausgewogenen Ernährung, ausreichender Bewegung und der sozialen Teilhabe. Die Internetseite informiert über die Schulungsangebote und Fachtagungen des BAGSO-Projektes „Im Alter IN FORM“ und bietet fachbezogene Materialien sowie Links zu anderen interessanten Informationsangeboten.
Die neue Internetseite ist Teil des BAGSO-Projekts „Im Alter IN FORM – Potenziale in Kommunen aktivieren“. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen von „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ gefördert.

Die Seite ist zu finden unter www.im-alter-inform.de

Quelle: Pressemitteilung vom 29.05.2018
Pressekontakt: Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)
Barbara Stupp
Tel.: +49 (0) 2 28 / 24 99 93 12
E-Mail: stupp@bagso.de

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Gesundheitsförderung

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Ausgewogene Ernährung
Näheres > https://www.im-alter-inform.de/gesundhe ... rnaehrung/

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Ausreichend Bewegung
Näheres > https://www.im-alter-inform.de/gesundhe ... /bewegung/

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Soziale Teilhabe
Näheres > https://www.im-alter-inform.de/gesundhe ... -teilhabe/

Quelle und weitere Informationen:
https://www.im-alter-inform.de/

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Der 27. Neusser Pflegetreff am 22.11.2017 befasste sich mit dem Thema "Prävention und Gesundheitsförderung" und stellte schwerpunktmäßig auf Bewegung, Ernährung bzw. gesunde Lebensführung ab. Es wurde deutlich, dass eine gesunde Lebensführung nicht nur Krankheiten verhindert oder hinaus schiebt, sondern auch eindeutig lebensverlängernd wirkt. So gesehen ist eine solche Lebensführung alternativlos. > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=22212
Über den Treff wurde umfänglich informiert, z.B.:
- Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtete am 24.11.2017 > http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... -1.7199062
- Eine Filmdokumentation steht bei Youtube zur Verfügung > https://www.youtube.com/watch?v=ukP2Nj9 ... e=youtu.be
- Eine Bildergalerie präsentiert eine Fotoauswahl > http://www.wernerschell.de/forum/neu/do ... php?id=176

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Es ging beim Neusser Pflegetreff am 22.11.2017 um Themen, die auch der Deutsche Seniorentag aufgegriffen hat. Dies verdeutlicht noch einmal die Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung!

WernerSchell
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Internationaler Tag der älteren Menschen am 01.10.2022 ... In Bewegung bleiben!

Beitrag von WernerSchell » 29.09.2022, 11:47

Aus Forum > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... ?f=7&t=560

Internationaler Tag der älteren Menschen am 01.10.2022 ...
In Bewegung bleiben! ...


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Der internationale Tag der älteren Menschen, manchmal auch Tag der Senioren oder Weltseniorentag genannt, findet am 01. Oktober 2022 statt. Er wurde 1990 durch die UNO initiiert, um die Leistungen der Älteren und den Gewinn, den sie für das gesellschaftliche Zusammenleben darstellen, zu würdigen. Senior bezeichnet einen älteren Menschen, einen Menschen im Rentenalter oder Ruheständler. In den modernen Industriegesellschaften ist der Begriff des Alters eng mit dem Austritt aus dem Erwerbsleben bzw. dem Eintritt in einen Ruhestand verknüpft. - Quelle: Kleiner Kalender > http://www.kleiner-kalender.de/event/ta ... 01142.html

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Knochenbrüche im Alter: Fitness, gutes Sehen und Hören um Stürze zu vermeiden

Internationaler Tag der älteren Generation am 1. Oktober

Orthopäden und Unfallchirurgen empfehlen älteren Menschen neben Bewegung und Krafttraining auch die regelmäßige Prüfung von Sehstärke und Hörvermögen. Dadurch lassen sich Stürze vermeiden, die schnell zu Knochenbrüchen führen können. Denn Probleme beim Sehen, Hören oder dem Gleichgewichtsorgan können die Balance empfindlich beeinträchtigen. "Viele Stürze lassen sich vermeiden, wenn Seniorinnen und Senioren Koordination und Balance trainieren und dafür sorgen, dass sie gut sehen und hören können“, sagt Prof. Dr. Benedikt Friemert, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) anlässlich des Tags der älteren Generation am 1. Oktober.

Orthopäden und Unfallchirurgen geben Tipps zum Vermeiden von Stürzen und Knochenbrüchen:
• regelmäßiger Seh- und Hörtest
• Überprüfung der Hilfsmittel: regelmäßig Hörhilfen anpassen
• Anpassung der Brille: falsche Brillenglasstärken vom Optiker korrigieren, verbogene Brillen reparieren oder ersetzen
• Lichtverhältnisse in den Wohnräumen prüfen auf ausreichende Helligkeit, Lichtschalter gut erreichbar anbringen
• blendendes, Schatten werfendes Licht in Gefahrenzonen wie Treppenhäusern vermeiden
• bei Schwindelgefühlen nicht auf Leitern steigen und Tätigkeiten wie Fensterputzen vermeiden
• Training von Kraft, Koordination und Balance

In Deutschland werden pro Jahr mehr als 400.000 Altersbrüche behandelt. Die meisten Knochenbrüche von älteren Menschen entstehen durch einen Sturz. Die Hüftfraktur, auch Oberschenkelhalsbruch genannt, ist die mit Abstand am häufigsten im Krankenhaus behandelte Fraktur. Die Sterblichkeit nach diesem Knochenbruch ist erheblich, viele Patienten verlieren ihre Selbstständigkeit und müssen in eine Pflegeeinrichtung ziehen.

Bereits ab dem 50. Lebensjahr nehmen die Balance-Fähigkeit, Ausdauer, Muskelkraft und Beweglichkeit ab. Dadurch steigt mit zunehmendem Alter das Risiko zu stürzen und sich dabei zu verletzen. Einschränkungen des Seh- und Hörvermögens oder Medikamente, die die Reaktionsfähigkeit einschränken, erhöhen das Sturzrisiko zusätzlich. Ungefähr ein Drittel der Menschen über 65 Jahre stürzt mindestens einmal pro Jahr, bei den über 80-Jährigen sogar fast jeder Zweite.

„Das Risiko hinzufallen und sich dabei zu verletzten kann mit einfachen Maßnahmen vermindert werden. Häufig nicht gleich im Fokus stehen Probleme mit den Augen und Ohren. Doch Störungen der Seh-, Gehör- und Gleichgewichtsorgane können die Balance beeinträchtigen und damit das sichere Gehen verhindern“, sagt Prof. Dr. Ulrich Liener, stellvertretender Leiter der Sektion Alterstraumatologie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Gerade ältere Menschen leiden oft unter einer Sehschwäche wie der Altersweitsichtigkeit und dem grauen oder grünen Star. Da man viele dieser Krankheiten behandeln oder korrigieren kann, ist hier Vorsorge bei einem Augenarzt besonders wichtig.

Für Probleme mit der Brille ist der Optiker der richtige Ansprechpartner. Manche bieten auch Hausbesuche an, um Seh- und Brillenstärke zu überprüfen oder bei der Wahl der Brille zu beraten. Zum Beispiel können Gleitsichtbrillen Gegenstände oder Oberflächen näher erscheinen lassen, als sie es tatsächlich sind. Als Folge werden Entfernungen falsch eingeschätzt oder das Gleichgewicht ist gestört. Dies kann gerade bei klassischen Stolperfallen wie Teppichkanten, Stromkabeln, herumstehenden Gegenständen oder auch Treppen gefährlich werden. Es ist deshalb ratsam, regelmäßig zu überprüfen, wann der letzte Sehtest war, ob die Brillenstärke noch ausreichend und die eigene Brille noch die richtige ist. Ab einem Alter von 65 Jahren empfiehlt sich diese Überprüfung einmal im Jahr.

Auch Probleme mit dem Hören und Schwindel können die Sturzgefahr erhöhen. Viele Menschen warten sehr lange, bevor sie ihre Hörprobleme und Schwindel bei ihrem Hausarzt ansprechen. Dabei werden Hörverluste und Störungen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr mit zunehmendem Alter immer häufiger. Bei Problemen damit kann der Hausarzt zu einem Hörtest oder einer weiteren fachärztlichen Untersuchung überweisen. Auch der Hörtest sollte einmal im Jahr stattfinden.

Körperliche Fitness ist einer der wesentlichsten Einflussfaktoren. Dafür ist die Kräftigung der Muskeln wichtig, aber auch Ausdauertrainings und Koordinationsübungen, um das Gleichgewicht besser halten zu können. Besonders wirksam für die Sturzprophylaxe ist ein spezielles Balance- und Krafttraining für die Beinmuskulatur. Viele Vereine bieten hier entsprechende Seniorenprogramme an und zahlreiche Krankenkassen unterstützen Senioren bei der Übernahme anfallender Kosten.

Sollte es dennoch zu einem schweren Unfall wie einem Oberschenkelhalsbruch kommen, empfiehlt sich die Behandlung in einem der mehr als 100 Alterstraumazentren. Hier liegt die Besonderheit darin, dass Unfallchirurgen und Altersmediziner in einem multiprofessionellen Team eng zusammenarbeiten. Das Weißbuch Alterstraumatologie und Orthogeriatrie zeigt: Während üblicherweise bei älteren Patienten die 30-Tage-Sterblichkeit nach einer Hüftfraktur bei über 10 Prozent liegt, sinkt diese durch die Behandlung in multiprofessionellen Teams um mehr als 20 Prozent. Genauso wichtig wie die richtige Akutbehandlung im Krankenhaus ist auch die Therapie nach einer Operation, denn die Gefahr einer erneuten Fraktur ist nach Entlassung deutlich erhöht. Daher empfehlen Orthopäden und Unfallchirurgen im Anschluss eine Sekundärprävention. Regelmäßige Checkups und strukturierte Bewegungsprogramme helfen, die Balance und die Kraft zu verbessern und damit Stürze und Knochenbrüche zu reduzieren.

Das 2021 erschienene Weißbuch Alterstraumatologie und Orthogeriatrie zeigt den Weg auf zu einer besseren medizinischen Behandlung des Bewegungsapparates bei älteren Menschen. Es definiert Strukturen und Prozesse bei der Versorgung von Altersbrüchen und erstmals auch für planbare Eingriffe – wie das Einsetzen von künstlichen Hüftgelenken. „In Zukunft werden wir immer mehr ältere Menschen haben, deshalb brauchen wir neue Konzepte der orthopädisch-unfallchirurgischen Behandlung, Rehabilitation und Prävention“, sagt DGOU-Vizepräsident Prof. Dr. Dieter C. Wirtz; er ist Mitherausgeber des Weißbuchs. Der Leitfaden wurde von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) erstellt.

Weitere Informationen: www.dgou.de

Quellen:
Weißbuch Alterstraumatologie und Orthogeriatrie
Gleichgewicht und Kraft – Einführung in die Sturzprävention der BZGA 2015

Quelle: Pressemitteilung vom 18.09.2022
Kontakt für Rückfragen:
Swetlana Meier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) e.V.
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 340 60 36 -16 oder -00
E-Mail: presse@dgou.de

Weitere Informationen:
http://www.dgou.de

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Sturzprophylaxe: Stürze im Alter vermeiden!

Beitrag von WernerSchell » 15.03.2024, 17:43

Sturzprophylaxe: Stürze im Alter vermeiden! - Darauf mache ich u.a. seit Jahren aufmerksam. - Trotz diesbezüglicher Erkenntnisse hat es mich aber doch erwischt: In Eile ein kleinerer Stolperer und schon kam es zu einem Sturz mit nicht unerheblichen Verletzungen an Arm und Bein. Erfreulich war, dass in meiner Hausarztpraxis ohne jegliches Zögern eine Wundversorgung gewährleistet werden konnte. Andere Patienten zeigten unter diesen Umständen für eine längere Wartezeit volles Verständnis.



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