Fehlentwicklungen erfordern dringend Problemlösungen ...

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WernerSchell
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Fehlentwicklungen erfordern dringend Problemlösungen ...

Beitrag von WernerSchell » 15.08.2023, 15:43

Fehlentwicklungen erfordern dringend Problemlösungen ...

Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger wollen angesichts vielfältiger Fehlentwicklungen Problemlösungen. - Aber: Das Vertrauen in den Staat fällt auf neuen Tiefpunkt!

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Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sind weder Mitglied irgendeiner Partei noch fest und dauerhaft parteipolitisch ausgerichtet. Es geht letztlich immer darum, sich bei Meinungsumfragen bzw. Wahlentscheidungen der Partei zuzuwenden, die gut geeignet erscheint, die jeweils als wichtig befundenen Themen aufzugreifen und zu vernünftigen Lösungen / Ergebnissen beizutragen. Solche Überlegungen sind seit Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt und türmen sich zur Zeit so sehr auf, dass bei vielen Bürgerinnen und Bürgern größere Besorgnisse bzw. Zukunftsängste entstanden sind. Dies deshalb, weil es vielfältige Fehlentwicklungen in diesem Land und in Europa gibt, die zwar diskutiert, aber eigentlich keiner zufriedenstellenden Lösung zugeführt werden.

Zur Zeit wird mehr über die Parteien am rechten und linken Rand diskutiert, als über die (vielleicht in der Mitte) zu lösenden Probleme. Parteien, die hilfreich gestalten könnten, werden dabei in die "Mangel" genommen und viel zu sehr darüber schwadroniert, wer mit wem zusammen arbeiten könnte/sollte oder nicht. Jeder vielleicht unklug erscheinende Diskussionsbeitrag von den Parteioberen kommt auf die Goldwaage. Es gibt Warnungen und Belehrungen, aber kaum brauchbare Vorschläge, wie die anstehenden politischen Probleme im Interesse der deutschen Bevölkerung gelöst werden können. Genau diese Botschaften / Diskussionsbeiträge machen die Ränder stark und sind daher völlig fehl am Platze. Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger wollen Problemlösungen. Und darüber sollte in angemessener Weise gesprochen und geschrieben werden.

Es muss einfach beklagt werden, dass es zur Zeit so viele problematische "Politikbaustellen" gibt, dass die Sorge um eine befriedigende bis gute Zukunft nicht gesichert erscheinen kann (siehe auch unter > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... ?f=6&t=766 ).

Es versteht sich, dass die rechtsstaatliche Ordnung der Bundesrepublik Deutschland zu gewährleisten ist. Verfassungsfeindliche Bestrebungen, von vom auch immer, können nicht geduldet werden. Insoweit sind die zuständigen staatlichen Organe gefordert.

Das Vertrauen in den Staat fällt auf neuen Tiefpunkt. - So lautet das Urteil des Vorsitzendes des Beamtenbunds, Ulrich Silberbach, im Zusammenhang mit einer Bürgerbefragung öffentlicher Dienst 2023, vorgestellt am 15.08.2023. (> https://www.dbb.de/fileadmin/user_uploa ... a_2023.pdf ). Silberbach spricht von alarmierenden Zahlen: Nur gut ein Viertel der Menschen sieht den Staat dazu in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen. Besonders schlecht ist das Ansehen des Staates demnach in Ostdeutschland. Dort waren 77 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass er hinsichtlich seiner Aufgaben und der bestehenden Probleme überfordert sei - im Westen waren es 68 Prozent. Die Zahlen der aktuellen Umfrage seien, so Silberbach weiter, "erschreckend", weil wir natürlich in einer Zeit leben, wo wir merken, dass die Bürgerinnen und Bürger Orientierung brauchen, dass die Bürgerinnen und Bürger auch Führung brauchen". Silberbach übte in diesem Zusammenhang auch deutliche Kritik an Bundeskanzler Olaf Scholz: "Es gibt jemanden im Kanzleramt, der hat gesagt, "wer bei mir Führung bestellt, der bekommt sie. Das scheint sich bei den Bürgerinnen und Bürgern noch nicht so eingestellt zu haben." Den Ärger der Menschen müssten die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ausbaden, so der Beamtenbund-Chef weiter. Mehr als die Hälfte von ihnen (54 Prozent) sei im Dienst schon beschimpft, bedroht oder tätlich angegriffen worden. - Über die dbb-Umfrage informierte auch die Tagesschau (15.08.2023, 02,00 Min.): "Vertrauen in deutschen Staat erreicht Tiefstand" - anschaubar bei Youtube > https://www.youtube.com/watch?v=ZCTzmiRZXNc ).

"Selbst Menschen, denen es subjektiv gut geht, beschleicht das Gefühl, dass die Zukunft düsterer aussehen wird." - Dorothee Krings im Beitrag "Leben in der Abstiegsgesellschaft" (Rheinische Post vom 19.12.2016). - Gravierende Fehlentwicklungen waren schon 2015/2016 deutlich erkennbar. In den folgenden Jahren haben die Probleme, und nicht nur im sozialen Netz, massiv zugenommen, ohne dass irgendwelche Lösungen erkennbar sind. - Man muss mehr als besorgt sein!

Werner Schell


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Es gibt einen Mangel an Führung und an Orientierung in diesen Zeiten großer Unsicherheit

Beitrag von WernerSchell » 02.03.2024, 07:41

"Es gibt einen Mangel an Führung und an Orientierung in diesen Zeiten großer Unsicherheit."

Peer Steinbrück (77, SPD), früherer Kanzlerkandidat kritisiert Olaf Scholz (Zitatquelle: Rheinische Post/NGZ, Ausgabe vom 27.02.2024)

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