Der Stadt-Kurier - Lokalanzeiger für Neuss - hat das Thema Notfallversorgung mit Blick auf das Lukaskrankenhaus Neuss aufgegriffen und am 15.03.2025 mit dem Titel "Beef der SPD-Bürgermeister: Was droht nun dem `Lukas´?" berichtet. – Wie ich schon wiederholt ausgeführt haben, ist das Thema Krankenhausangebote in Grevenbroich / Notfallversorgung auch mit Blick auf Neuss von Bedeutung. Die Patienteninteressen im Rhein-Kreis Neuss müssen umfassend in den Blick genommen werden. - Werner Schell
St. Elisabeth-Krankenhaus in Grevenbroich muss mit seinen vielfältigen Leistungsangeboten erhalten bleiben
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St. Elisabeth-Krankenhaus in Grevenbroich .... Aufreger der Woche
Aus dem Newsletter der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 22.03.2025:
Aufreger der Woche
Bei einem absoluten Reizthema im Kreis gab es am Donnerstag eine Entscheidung von der Landesregierung - dachten wir jedenfalls zuerst. Es geht um die Umstrukturierung beim Rheinland-Klinikum: Der Krankenhausverbund hat wirtschaftlich große Probleme. Um das Unternehmen wieder flott zu kriegen, soll unter anderem die Geburtsstation im Dormagener Krankenhaus schließen. Auch die Notfallambulanz in Grevenbroich soll dichtmachen. Gegen diesen Plan gibt es seit Monaten heftigen Protest, der zuletzt verbunden war mit der Hoffnung auf die Landesregierung: Die musste die beiden Schließungen nämlich noch genehmigen. Nachdem es erst hieß, das sei jetzt geschehen - verbunden mit verständlichem Wutgeheul in Dormagen und Grevenbroich - ruderte das Gesundheitsministerium am Freitag ein paar Meter zurück: Zugestimmt habe man gar nicht, sondern nur „Hinweise“ zum weiteren Verfahren gegeben.
Was das nun bedeutet für Dormagenerinnen, die demnächst Kinder bekommen möchten, oder für Grevenbroicher, die nach einem Schlaganfall eilig in eine Klinik gebracht werden müssen? Unklar.
Klar ist nur, dass alle beteiligten Akteure maximal unglücklich kommunizieren - und Gefahr laufen, nicht nur im Süden des Rhein-Kreises das Vertrauen in die Politik zu beschädigen. Meine Kollegen Andrea Lemke und Jakub Drogowski haben tapfer versucht, den Sachstand zusammenzufassen. ... > https://newsletter.rp-online.de/d?p0db5 ... 000fnhb7wi Und einen Kommentar können Sie hier lesen. ... > https://newsletter.rp-online.de/d?p0db5 ... 000f0dxeyq
Aufreger der Woche
Bei einem absoluten Reizthema im Kreis gab es am Donnerstag eine Entscheidung von der Landesregierung - dachten wir jedenfalls zuerst. Es geht um die Umstrukturierung beim Rheinland-Klinikum: Der Krankenhausverbund hat wirtschaftlich große Probleme. Um das Unternehmen wieder flott zu kriegen, soll unter anderem die Geburtsstation im Dormagener Krankenhaus schließen. Auch die Notfallambulanz in Grevenbroich soll dichtmachen. Gegen diesen Plan gibt es seit Monaten heftigen Protest, der zuletzt verbunden war mit der Hoffnung auf die Landesregierung: Die musste die beiden Schließungen nämlich noch genehmigen. Nachdem es erst hieß, das sei jetzt geschehen - verbunden mit verständlichem Wutgeheul in Dormagen und Grevenbroich - ruderte das Gesundheitsministerium am Freitag ein paar Meter zurück: Zugestimmt habe man gar nicht, sondern nur „Hinweise“ zum weiteren Verfahren gegeben.
Was das nun bedeutet für Dormagenerinnen, die demnächst Kinder bekommen möchten, oder für Grevenbroicher, die nach einem Schlaganfall eilig in eine Klinik gebracht werden müssen? Unklar.
Klar ist nur, dass alle beteiligten Akteure maximal unglücklich kommunizieren - und Gefahr laufen, nicht nur im Süden des Rhein-Kreises das Vertrauen in die Politik zu beschädigen. Meine Kollegen Andrea Lemke und Jakub Drogowski haben tapfer versucht, den Sachstand zusammenzufassen. ... > https://newsletter.rp-online.de/d?p0db5 ... 000fnhb7wi Und einen Kommentar können Sie hier lesen. ... > https://newsletter.rp-online.de/d?p0db5 ... 000f0dxeyq
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Gesundheitsexperten der NRW-Kreise warnen vor Unterversorgung im ländlichen Raum
Medizinische Versorgung
Gesundheitsexperten der NRW-Kreise warnen vor Unterversorgung im ländlichen Raum
Düsseldorf – Der Gesundheitsausschuss des Landkreistags NRW fordert umfassende Anstrengungen, um eine gute und schnell erreichbare medizinische Versorgung auch in ländlicheren Gebieten in NRW sicherzustellen.
Die medizinische Versorgung im kreisangehörigen Raum – sowohl im ambulanten, als auch im stationären Bereich – steht weiterhin vor enormen Herausforderungen. Hauptgrund ist die beträchtliche Ruhestandswelle in den kommenden Jahren. Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigungen, die im ambulanten Bereich den Sicherstellungsauftrag haben, waren erneut Gäste im Gesundheitsausschuss des Landkreistags NRW (LKT NRW). Sie gaben einen Überblick über den derzeitigen Stand, die prognostizierte Entwicklung und die ergriffenen Maßnahmen. Außerdem wurde über kommunale Gegenstrategien, etwa die Errichtung eigener Medizinischer Versorgungszentren, beraten.
„Die Sicherstellung der ambulanten Versorgung ist die wichtigste Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigungen. Die Kommunen unterstützen diese im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Die allgemeinen Rahmenbedingungen werden durch Bund und Land gesetzt. Alle Beteiligten müssen gemeinsam die erforderlichen Anstrengungen unternehmen, um für die Menschen auch in dünner besiedelten Teilen unseres Landes eine schnell erreichbare und zugleich hochwertige medizinische Versorgung sicherzustellen“, fasste der Ausschussvorsitzende, Landrat Jürgen Müller (Kreis Herford), die Forderungen des LKT NRW zusammen.
Auch im stationären Bereich bedürfe es weiterer Schritte: „Die Bundesreform, die Anfang des Jahres in Kraft getreten ist, wird den Bedürfnissen ländlicher Regionen nicht umfassend gerecht. Eine wohnortnahe Grund- und Notfallversorgung, aber auch die Fach- und Spezialversorgung muss auch abseits der Ballungszentren gewährleistet bleiben“, erklärte Müller. Die Reform müsse nochmals angepasst werden, entsprechende Signale im Koalitionsvertrag auf Bundesebene seien positiv zu bewerten.
Ungelöst sei auch weiterhin das Finanzierungsproblem der Kliniken. „Weil Bund und Land die Kliniken nicht ausreichend finanzieren, müssen seit Jahren die Kommunen selbst die Existenz vieler Krankenhäuser vor Ort mit eigenen Mitteln sichern, obwohl dies eigentlich nicht ihre Aufgabe ist“, kritisierte der Ausschussvorsitzende. Allein die NRW-Kreise hätten für die Jahre 2021 bis 2025 mehr als 600 Millionen Euro aus den eigenen Haushalten dafür bereitgestellt. „Hier muss dringend nachgesteuert werden“, so Müller.
Hinweis
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Pressesprecherin Rosa Moya, Telefon: +49 211 30 04 91 160, E-Mail: r.moya@lkt-nrw.de.
+++++++++++
Der Landkreistag Nordrhein-Westfalen (LKT NRW) ist der kommunale Spitzenverband der 31 Kreise des Landes mit rund 11 Millionen Einwohnern.
Quelle- Pressemitteilung vom 07.05.2025
Verena Briese
Pressewesen, Öffentlichkeitsarbeit
Verbandszeitschrift EILDIENST
Landkreistag Nordrhein-Westfalen
Kavalleriestraße 8, 40213 Düsseldorf
Fon +49 211 300491-101
v.briese@lkt-nrw.de
www.lkt-nrw.de
Gesundheitsexperten der NRW-Kreise warnen vor Unterversorgung im ländlichen Raum
Düsseldorf – Der Gesundheitsausschuss des Landkreistags NRW fordert umfassende Anstrengungen, um eine gute und schnell erreichbare medizinische Versorgung auch in ländlicheren Gebieten in NRW sicherzustellen.
Die medizinische Versorgung im kreisangehörigen Raum – sowohl im ambulanten, als auch im stationären Bereich – steht weiterhin vor enormen Herausforderungen. Hauptgrund ist die beträchtliche Ruhestandswelle in den kommenden Jahren. Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigungen, die im ambulanten Bereich den Sicherstellungsauftrag haben, waren erneut Gäste im Gesundheitsausschuss des Landkreistags NRW (LKT NRW). Sie gaben einen Überblick über den derzeitigen Stand, die prognostizierte Entwicklung und die ergriffenen Maßnahmen. Außerdem wurde über kommunale Gegenstrategien, etwa die Errichtung eigener Medizinischer Versorgungszentren, beraten.
„Die Sicherstellung der ambulanten Versorgung ist die wichtigste Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigungen. Die Kommunen unterstützen diese im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Die allgemeinen Rahmenbedingungen werden durch Bund und Land gesetzt. Alle Beteiligten müssen gemeinsam die erforderlichen Anstrengungen unternehmen, um für die Menschen auch in dünner besiedelten Teilen unseres Landes eine schnell erreichbare und zugleich hochwertige medizinische Versorgung sicherzustellen“, fasste der Ausschussvorsitzende, Landrat Jürgen Müller (Kreis Herford), die Forderungen des LKT NRW zusammen.
Auch im stationären Bereich bedürfe es weiterer Schritte: „Die Bundesreform, die Anfang des Jahres in Kraft getreten ist, wird den Bedürfnissen ländlicher Regionen nicht umfassend gerecht. Eine wohnortnahe Grund- und Notfallversorgung, aber auch die Fach- und Spezialversorgung muss auch abseits der Ballungszentren gewährleistet bleiben“, erklärte Müller. Die Reform müsse nochmals angepasst werden, entsprechende Signale im Koalitionsvertrag auf Bundesebene seien positiv zu bewerten.
Ungelöst sei auch weiterhin das Finanzierungsproblem der Kliniken. „Weil Bund und Land die Kliniken nicht ausreichend finanzieren, müssen seit Jahren die Kommunen selbst die Existenz vieler Krankenhäuser vor Ort mit eigenen Mitteln sichern, obwohl dies eigentlich nicht ihre Aufgabe ist“, kritisierte der Ausschussvorsitzende. Allein die NRW-Kreise hätten für die Jahre 2021 bis 2025 mehr als 600 Millionen Euro aus den eigenen Haushalten dafür bereitgestellt. „Hier muss dringend nachgesteuert werden“, so Müller.
Hinweis
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Pressesprecherin Rosa Moya, Telefon: +49 211 30 04 91 160, E-Mail: r.moya@lkt-nrw.de.
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Der Landkreistag Nordrhein-Westfalen (LKT NRW) ist der kommunale Spitzenverband der 31 Kreise des Landes mit rund 11 Millionen Einwohnern.
Quelle- Pressemitteilung vom 07.05.2025
Verena Briese
Pressewesen, Öffentlichkeitsarbeit
Verbandszeitschrift EILDIENST
Landkreistag Nordrhein-Westfalen
Kavalleriestraße 8, 40213 Düsseldorf
Fon +49 211 300491-101
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Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss patientengerecht gestalten
Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss patientengerecht gestalten
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
10.06.2025
An die Neuss-Grevenbroicher Zeitung mit der Bitte, das nachfolgend angesprochene Thema noch einmal umfänglich aufzugreifen.
Danke im Voraus!
Nachrichtlich an weitere Beteiligte mit der Anregung,
für eine bessere Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss einzutreten.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Das Rheinland Klinikum hat wie folgt informiert:
Gesund altern
Wie das geht, verrät Dr. Oliver Franz, Chefarzt und Direktor des Zentrums für Geriatrie und Neurogeriatrie an den Standorten Neuss und Grevenbroich - und zwar diesen September. - Herzliche Einladung und Termine für die Infoveranstaltungen schon mal vormerken. Fragen sind natürlich erwünscht und wir freuen uns auf eine rege Teilnahme
03.09.2025 um 18.30 Uhr
in der Alten Schule Korschenbroich
Steinstraße 18
16.09.2025 um 18 Uhr
Elisabethkrankenhaus Grevenbroich
Seminarzentrum, Raum 3
17.09.2025 um 18 Uhr
in der VHS Dormagen,
Langemarkstraße 1-3
18.09.2025 um 18 Uhr
in der VHS Kaarst
Am Schulzentrum 18
Gut zu wissen
Durch den demographischen Wandel wird das Fachgebiet Geriatrie (Altersmedizin) an Bedeutung gewinnen. Das Rheinland Klinikum trägt dieser Entwicklung mit seinem Zentrum für Geriatrie und Neurogeriatrie und einem Schwerpunkt in diesem Fachgebiet am Elisabethkrankenhaus Rechnung. Informieren Sie sich über die Prozesse des Alterns und darüber wie wir lange fit und mobil bleiben können. Gemeinsam stärker.
Quelle: Texteinstellung Rheinland Klinikum am 09.06.2025 bei Facebook … > https://www.facebook.com/rheinlandklinikum.de
Dazu wurde von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk angemerkt / gepostet:
Geriatrische Informationen und Versorgungsstrukturen sind grundsätzlich wichtig. Darüber zu informieren, kann auch als nützlich erachtet werden. Siehe dazu DIE Veröffentlichung: „Geriatrie - Das gesamte Spektrum der Altersmedizin für Klinik und Praxis“ … es ist eine Veröffentlichung, die sehr zu empfehlen ist … > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... f=7&t=1066 Anhand dieses Standardwerkes wird deutlich, dass Geriatrie ein Fachgebiet ist, dass vielfältige Krankheiten, im Alter unter Umständen mehrere gleichzeitig, in den Blick zu nehmen hat. Dazu sind verschiedene medizinische Fachdisziplinen erforderlich, und auch eine ortsnahe Notfallversorgung. Man denke an Herzinfarkte, Schlaganfälle, Sturzverletzungen. Wenn das Rheinland-Klinikum nun die Geriatrie stärkt, andererseits aber wichtige ortsnahe Leistungen, die vor allem für älteren Patienten wichtig sind, abbaut, ist das alles nicht mehr nachvollziehbar und im Widerspruch zu den Versorgungsinteressen der älteren Generation. Die Boomer werden sich wohl noch wundern!
So wichtig die angekündigten Informationen sein mögen, vorrangig erscheint es dringend geboten, die Krankenhausversorgung in Grevenbroich noch einmal umfassend auf den Prüfstand zu stellen. Ohne in Grevenbroich eine gute Krankenhausstruktur mit stationärer Notfallversorgung vorzuhalten, wird die Geriatrie dort nur unzulängliche Leistungen erbringen können, regelmäßige Verlegungen an andere Häuser (in Neuss) anstreben müssen.
Aktuell sieht es im Übrigen so aus: Die zuständigen Entscheidungsträger / Politiker haben die Patienten, vor allem die älter werdenden Menschen, komplett im Stich gelassen. Es hat sich wohl niemand die Mühe gemacht, die Fortentwicklung der zunehmenden Bedürfnisse im Gesundheitsbereich wahrzunehmen. Wer glaubt, die dringend behandlungsbedürftigen Patienten schnell und unproblematisch mittels Rettungsdienst irgendwo hin transportieren zu können, hat nichts von Notfallversorgung und Patientenwohl verstanden. In Neuss ist bereits jetzt die Krankenhausversorgung / Notfallversorgung grenzwertig. Kommen regelhaft Patienten aus dem Grevenbroicher Raum dazu, muss man mehr als unerfreuliche Engpässe für alle befürchten. - Ich kann nur empfehlen, möglichst nicht krankenhauspflegebedürftig zu werden.
Der Vorstoß für einen Klinikneubau mit enormen Kosten und langer Bauphase ist m.E. völlig daneben. Das Krankenhaus in Grevenbroich kann ohne größeren Modernisierungsaufwand weiter erhalten bleiben; auf jeden Fall die Notfallversorgung durchgehend gewährleisten. Man muss das nur wollen. Wer eine gute und aktuell machbarer Lösung nicht will, muss sich den Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung im politisch verstandenen Sinne gefallen lassen.
Darüber hinaus ist anzumerken, dass ein gesundes Altern zum Allgemeinwissen gehören sollte; jedenfalls wird von hier seit vielen Jahren umfänglich dazu informiert; u.a. wie folgt:
„Geistig fit bleiben – mit 10 Maßnahmen Demenz vorbeugen“ – Informationen dazu wurden ins hiesige Forum übernommen > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... f=5&t=1310 - Seit Jahren plädiere ich dafür, zur Vermeidung von Demenz mehr auf Prävention zu setzen > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... =78&p=2426 Gesundheitsbewahrung geht vor Krankheitsbewältigung > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 236#p14236
Dazu passt: >>> Wie das Gehirn altert - und möglichst lange fit bleibt. In bestimmten Altersstufen soll das Gehirn deutlich abbauen. Was ist dran? Und was kann man dagegen tun? Hirnforscher Prof. Martin Korte informierte bei NDR-Visite am 18.03.2025 (Beitrag 07,42 Min. - verfügbar bis 18.03.2027). .... > https://www.ardmediathek.de/video/visit ... GI4M2Y0NWY
Es erscheint dringend geboten, das Thema ortsnahe Krankenhausversorgung in Grevenbroich noch einmal aufzugreifen und ohne Denkverbote eine patientengerechte Angebotsstruktur zu erhalten / zu gestalten. Die Patienteninteressen im Rhein-Kreis Neuss müssen umfassend in den Blick genommen werden. Bei allen anstehenden Entscheidungen muss das Patientenwohl im Vordergrund stehen! … Und dafür werbe ich seit Jahren! – Siehe insoweit u.a. meinen Brief an den Rhein-Kreis Neuss und die Stadt Neuss vom 10.12.2024 (> viewtopic.php?f=6&t=509&start=20#p15413 )
Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).


Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
10.06.2025
An die Neuss-Grevenbroicher Zeitung mit der Bitte, das nachfolgend angesprochene Thema noch einmal umfänglich aufzugreifen.
Danke im Voraus!
Nachrichtlich an weitere Beteiligte mit der Anregung,
für eine bessere Krankenhausversorgung im Rhein-Kreis Neuss einzutreten.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Das Rheinland Klinikum hat wie folgt informiert:
Gesund altern
Wie das geht, verrät Dr. Oliver Franz, Chefarzt und Direktor des Zentrums für Geriatrie und Neurogeriatrie an den Standorten Neuss und Grevenbroich - und zwar diesen September. - Herzliche Einladung und Termine für die Infoveranstaltungen schon mal vormerken. Fragen sind natürlich erwünscht und wir freuen uns auf eine rege Teilnahme
03.09.2025 um 18.30 Uhr
in der Alten Schule Korschenbroich
Steinstraße 18
16.09.2025 um 18 Uhr
Elisabethkrankenhaus Grevenbroich
Seminarzentrum, Raum 3
17.09.2025 um 18 Uhr
in der VHS Dormagen,
Langemarkstraße 1-3
18.09.2025 um 18 Uhr
in der VHS Kaarst
Am Schulzentrum 18
Gut zu wissen
Durch den demographischen Wandel wird das Fachgebiet Geriatrie (Altersmedizin) an Bedeutung gewinnen. Das Rheinland Klinikum trägt dieser Entwicklung mit seinem Zentrum für Geriatrie und Neurogeriatrie und einem Schwerpunkt in diesem Fachgebiet am Elisabethkrankenhaus Rechnung. Informieren Sie sich über die Prozesse des Alterns und darüber wie wir lange fit und mobil bleiben können. Gemeinsam stärker.
Quelle: Texteinstellung Rheinland Klinikum am 09.06.2025 bei Facebook … > https://www.facebook.com/rheinlandklinikum.de
Dazu wurde von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk angemerkt / gepostet:
Geriatrische Informationen und Versorgungsstrukturen sind grundsätzlich wichtig. Darüber zu informieren, kann auch als nützlich erachtet werden. Siehe dazu DIE Veröffentlichung: „Geriatrie - Das gesamte Spektrum der Altersmedizin für Klinik und Praxis“ … es ist eine Veröffentlichung, die sehr zu empfehlen ist … > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... f=7&t=1066 Anhand dieses Standardwerkes wird deutlich, dass Geriatrie ein Fachgebiet ist, dass vielfältige Krankheiten, im Alter unter Umständen mehrere gleichzeitig, in den Blick zu nehmen hat. Dazu sind verschiedene medizinische Fachdisziplinen erforderlich, und auch eine ortsnahe Notfallversorgung. Man denke an Herzinfarkte, Schlaganfälle, Sturzverletzungen. Wenn das Rheinland-Klinikum nun die Geriatrie stärkt, andererseits aber wichtige ortsnahe Leistungen, die vor allem für älteren Patienten wichtig sind, abbaut, ist das alles nicht mehr nachvollziehbar und im Widerspruch zu den Versorgungsinteressen der älteren Generation. Die Boomer werden sich wohl noch wundern!
So wichtig die angekündigten Informationen sein mögen, vorrangig erscheint es dringend geboten, die Krankenhausversorgung in Grevenbroich noch einmal umfassend auf den Prüfstand zu stellen. Ohne in Grevenbroich eine gute Krankenhausstruktur mit stationärer Notfallversorgung vorzuhalten, wird die Geriatrie dort nur unzulängliche Leistungen erbringen können, regelmäßige Verlegungen an andere Häuser (in Neuss) anstreben müssen.
Aktuell sieht es im Übrigen so aus: Die zuständigen Entscheidungsträger / Politiker haben die Patienten, vor allem die älter werdenden Menschen, komplett im Stich gelassen. Es hat sich wohl niemand die Mühe gemacht, die Fortentwicklung der zunehmenden Bedürfnisse im Gesundheitsbereich wahrzunehmen. Wer glaubt, die dringend behandlungsbedürftigen Patienten schnell und unproblematisch mittels Rettungsdienst irgendwo hin transportieren zu können, hat nichts von Notfallversorgung und Patientenwohl verstanden. In Neuss ist bereits jetzt die Krankenhausversorgung / Notfallversorgung grenzwertig. Kommen regelhaft Patienten aus dem Grevenbroicher Raum dazu, muss man mehr als unerfreuliche Engpässe für alle befürchten. - Ich kann nur empfehlen, möglichst nicht krankenhauspflegebedürftig zu werden.
Der Vorstoß für einen Klinikneubau mit enormen Kosten und langer Bauphase ist m.E. völlig daneben. Das Krankenhaus in Grevenbroich kann ohne größeren Modernisierungsaufwand weiter erhalten bleiben; auf jeden Fall die Notfallversorgung durchgehend gewährleisten. Man muss das nur wollen. Wer eine gute und aktuell machbarer Lösung nicht will, muss sich den Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung im politisch verstandenen Sinne gefallen lassen.
Darüber hinaus ist anzumerken, dass ein gesundes Altern zum Allgemeinwissen gehören sollte; jedenfalls wird von hier seit vielen Jahren umfänglich dazu informiert; u.a. wie folgt:
„Geistig fit bleiben – mit 10 Maßnahmen Demenz vorbeugen“ – Informationen dazu wurden ins hiesige Forum übernommen > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... f=5&t=1310 - Seit Jahren plädiere ich dafür, zur Vermeidung von Demenz mehr auf Prävention zu setzen > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... =78&p=2426 Gesundheitsbewahrung geht vor Krankheitsbewältigung > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 236#p14236
Dazu passt: >>> Wie das Gehirn altert - und möglichst lange fit bleibt. In bestimmten Altersstufen soll das Gehirn deutlich abbauen. Was ist dran? Und was kann man dagegen tun? Hirnforscher Prof. Martin Korte informierte bei NDR-Visite am 18.03.2025 (Beitrag 07,42 Min. - verfügbar bis 18.03.2027). .... > https://www.ardmediathek.de/video/visit ... GI4M2Y0NWY
Es erscheint dringend geboten, das Thema ortsnahe Krankenhausversorgung in Grevenbroich noch einmal aufzugreifen und ohne Denkverbote eine patientengerechte Angebotsstruktur zu erhalten / zu gestalten. Die Patienteninteressen im Rhein-Kreis Neuss müssen umfassend in den Blick genommen werden. Bei allen anstehenden Entscheidungen muss das Patientenwohl im Vordergrund stehen! … Und dafür werbe ich seit Jahren! – Siehe insoweit u.a. meinen Brief an den Rhein-Kreis Neuss und die Stadt Neuss vom 10.12.2024 (> viewtopic.php?f=6&t=509&start=20#p15413 )
Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).
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Krankenhausnotfallversorgung in Grevenbroich ist ab dem 17.07.2025 dicht
Die Krankenhausnotfallversorgung in Grevenbroich ist ab dem 17.07.2025 dicht. Patienten aus dem Grevenbroicher Raum werden jetzt mittels Rettungsdienst vornehmlich nach Neuss gefahren. Das wird von einigen Leuten, die offensichtlich die Versorgungswirklichkeit ausgeblendet haben, schön geredet. Die Veränderungen werden die Versorgungssituation, v.a. für die massiv älter werdenden Menschen, im Grevenbroicher Raum rapide verschlechtern. Verschlechtern wird es aber auch die Notfallversorgung in Neuss, weil die Notaufnahmen hier bereits jetzt auffordert sind! - > Eine gute medizinische Versorgung sieht anders aus. ...
In den zurückliegenden Jahren habe ich mich wiederholt zu den sich anbahnenden Schließungsorgien in Grevenbroich zu Wort gemeldet und muss feststellen, dass sich jetzt eine Situation ergeben hat, die für den gesamten Rhein-Kreis Neuss eher inakzeptabel ist. Es ist nämlich so, dass die Notfallversorgung der Grevenbroicher nur noch mittels Fahrten des Rettungsdienstes ermöglicht werden kann. Dies wird aber nur eingeschränkt gelingen, da die Notfallversorgung in Neuss bereits seit Jahren selbst notleidend ist und weitere Patientenströme wohl nicht ohne unerträglich lange Wartezeiten für alle abgearbeitet werden können.
Werner Schell
In den zurückliegenden Jahren habe ich mich wiederholt zu den sich anbahnenden Schließungsorgien in Grevenbroich zu Wort gemeldet und muss feststellen, dass sich jetzt eine Situation ergeben hat, die für den gesamten Rhein-Kreis Neuss eher inakzeptabel ist. Es ist nämlich so, dass die Notfallversorgung der Grevenbroicher nur noch mittels Fahrten des Rettungsdienstes ermöglicht werden kann. Dies wird aber nur eingeschränkt gelingen, da die Notfallversorgung in Neuss bereits seit Jahren selbst notleidend ist und weitere Patientenströme wohl nicht ohne unerträglich lange Wartezeiten für alle abgearbeitet werden können.
Werner Schell
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Krankenhausnotaufnahme in Grevenbroich trotz Proteste dicht gemacht
Eine Bürgerinitiative wurde gegründet, tausende Unterschriften wurden gesammelt - geholfen hat es alles nichts: Die Notaufnahme und die Chirurgie am Grevenbroicher Krankenhaus haben endgültig zugemacht. Das krisengeplagte Rheinland-Klinikum, zu dem der Standort gehört, muss Kosten sparen. Für die Menschen im Süden des Rhein-Kreises heißt das jetzt: Wenn sie mal schnelle Hilfe brauchen, müssen sie im Rettungswagen bis ins Lukas nach Neuss. Ich kann gut verstehen, dass sich viele Bürger deshalb Sorgen machen. Wie es nun weitergeht, hat Christian Kandzorra aufgeschrieben. Seinen Kommentar zur Schließung finden Sie hier > https://newsletter.rp-online.de/d?p0dc2 ... 000k5ukbq0 (Quelle: Newsletter der NGZ vom 19.07.2025).