Pflegetreff 22.10.2014 - Schwere Krankheit - Sterben - Tod

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WernerSchell
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Pflegetreff 22.10.2014 - Schwere Krankheit - Sterben - Tod

Beitrag von WernerSchell » 14.10.2014, 11:35

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Leitgedanke von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:
...dem Leben nicht mehr Jahre, sondern den Jahren mehr Leben schenken.
Der Menschlichkeit nicht mehr Pflege geben, sondern der Pflege mehr Menschlichkeit.



Ankündigung / Einladung

zum (21.) Pflegetreff, am Mittwoch, dem 22.10. 2014,
16.00 - 18.00 Uhr, im Jugendzentrum "Kontakt Erfttal",
(großer Saal) Bedburger Straße 57, 41469 Neuss-Erfttal
.

Der Pflegetreff am 22.10.2014 schließt an die Veranstaltung am 19.11.2013 an,
bei der die verschiedenen Institutionen der Palliativversorgung und Hospizarbeit
vorgestellt wurden (vgl. dazu >> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=18242 ).


Themen des Pflegetreffs am 22.10.2014:

Schwere Krankheit - Sterben - Tod - Welche Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung gibt es?
Welche Art des Beistandes macht Sinn? Welche Entscheidungen kann ich für Krisensituationen
vorbereiten (vorsorgliche Verfügungen)? Welche Möglichkeiten der Sterbehilfe bestehen? Sind
Verfügungen möglich, die bestimmte Therapien ausschließen (künstliche Beatmung, künstliche
Ernährung)?

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Es wird auch darum gehen herauszustellen: "Sterbebegleitung ja - aktive Sterbehilfe nein!"

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Aber - es wird über assistierende Formen der Sterbehilfe nachgedacht:
Nikolaus Schneider (66), Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird
angesichts der Krebserkrankung seiner Frau in der Rheinischen Post vom 16.07.2014 u.a. wie
folgt zitiert: "Wenn ein Mensch intensiv darum bittet, dann mache ich mir nach der reinen Lehre
auch die Hände schmutzig". Sätze wie "Gott prüft uns" trügen, so Schneider weiter, jedenfalls nicht:
"Mit dieser Art göttlicher Pädagogik kann ich nichts anfangen" (Ein Beitrag von Frank Vollmer).

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Im Zusammenhang mit den hier genannten Themen ist es wichtig, die Auflösung des Pflegenotstandes
im Auge zu behalten. Denn eine gute Hospizkultur erfordert in allen ambulanten und stationären
Versorgungsstrukturen eine umfängliche Zuwendung durch entsprechend qualifiziertes Personal!
Daher muss an dieser Stelle auf das beim Pflegetreff am 13.05.2014 dem Bundesgesundheitsminister
Hermann Gröhe übergebene Statement aufmerksam gemacht werden.

Der Text des Statements vom 13.05.2014 ist abrufbar unter folgender Adresse:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf

Im Übrigen ist es wichtig, die schmerztherapeutische Versorgung der Patientinnen und Patienten
flächendeckend zu verbessern! Das Deutsche Ärzteblatt berichtet dazu am 12.09.2014 und titelt:
"Schmerzmediziner kritisieren Fehl- und Unterversorgung".
Quelle: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... versorgung
In einem Interview mit Martina Wenker wird u.a. ausgeführt:
"Verbesserungsbedarf besteht vor allem im konsequenten flächendeckenden Ausbau ambulanter
und stationärer schmerzmedizinischer Versorgungsstrukturen, analog zum weiteren Ausbau
palliativmedizinischer Versorgungsstrukturen entsprechend der Forderung des 114. Deutschen
Ärztetages 2011."
Quelle: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... t-erreicht

In der Buchveröffentlichung von Marion Großklaus-Seidel u.a.
Ambulante und stationäre Palliativpflege
siehe insoweit die Hinweise unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20555
wird u.a. ausgeführt:
".... Um diesem Anspruch gerecht zu werden, brauchen sie nicht nur viel Engagement und
Kraft, sondern auch eine gute Aus-, Fort- und Weiterbildung und den entsprechenden
Handlungsspielraum in der praktischen Arbeit. ..."
Damit wird die Notwendigkeit, Qualifizierungsstrategien zu entwickeln, eindrucksvoll untermauert.

Bedeutsam in diesem Zusammenhang die Publikation von
Gian Domenico Borasio, Ralf J. Jox, Jochen Taupitz, Urban Wiesing:
Selbstbestimmung im Sterben – Fürsorge zum Leben
Ein Gesetzesvorschlag zur Regelung des assistierten Suizids
Verlag W. Kohlhammer, August 2014
Näheres dazu u.a. unter folgender Adresse:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20596
Siehe auch den Buchtipp unter:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20601

Zur:
"Hospizkultur und Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen
Umsetzungsmöglichkeiten für die Praxis"

informiert eine Broschüre des MGEPA NRW (2014)
Näheres unter
https://broschueren.nordrheinwestfalend ... falen/1775

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat am 01.09.2014 ein umfangreiches Statement
zur Sterbehilfe / Sterbebegleitung abgegeben
.
Dieses Statement und die Anmerkungen dazu von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
sind nachlesbar unter folgender Adresse: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20617

Bei der Einstellung lebenserhaltender Maßnahmen ist der Patientenwille entscheidend. Eine Reichweitenbegrenzung gibt es nicht!
Eine Pressemitteilung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 17.10.2014 informiert über eine wichtige Entscheidung des BGH vom 17.09.2014
.
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20675 /

+++

Ein Grußwort wird vorab sprechen:

-- Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
( http://www.mgepa.nrw.de/ )

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Foto: Barbara Steffens

Auf dem Podium:

-- Wolfgang Bosbach, Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) und Vorsitzender des Innenausschusses
des Deutschen Bundestages ( http://wobo.de/ )
-> Themenschwerpunkt: „Patientenautonomie und Patientenverfügung“.
Wolfgang Bosbach im Dialog mit Alfred Schier am 03.05.2014 bei PHOENIX - Beitrag: 34,25 Minuten.
>>> Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=iyhDRCgvqDA
Wolfgang Bosbach am 3.08.2014 beim WDR "Ich stelle mich"
>>> Quelle: http://www1.wdr.de/fernsehen/unterhaltu ... index.html
Siehe den Buchtipp! - ANNA VON BAYERN: Wolfgang Bosbach: Jetzt erst recht! - Die Biografie
… (Forum) …. > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20611

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Foto: Wolfgang Bosbach

-- Birgit Lotz, Leiterin des Ambulanten Hospizdienstes der Augustinerinnen Neuss - cor unum -
( http://www.neusser-augustinerinnen.de/index.php?id=50 ).

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Foto: Birgit Lotz

-- Dr. med. Jürgen in der Schmitten, Arzt für Allgemeinmedizin, Uniklinik Düsseldorf -
Projekt „beizeiten begleiten“® - ( http://www.uniklinik-duesseldorf.de/unt ... m-kontakt/ ).
Siehe auch unter >
"Beizeiten begleiten - Patientenverfügung auf neuen Wegen"
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=15933
Dr. Jürgen in der Schmitten - Statement:
beizeiten begleiten Gesundheitliche Vorausplanung in einer Region (1,41 MB)
http://www.aekno.de/downloads/aekno/bei ... mitten.pdf

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Foto: Dr. med. Jürgen in der Schmitten

-- Sebastian Appelfeller, Evangelischer Pfarrer - Neuss - 2. Pfarrbezirk: Gnadental – Erfttal –Meertal
(http://www.ekir.de/neuss-sued/86_187.php ).

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Foto: Sebastian Appelfeller

Moderation:
-- Dr. med. Michael Dörr, Amtsarzt und Leiter des Gesundheitsamtes des Rhein-Kreises Neuss
( http://www.rhein-kreis-neuss.de/de/buer ... index.html )
sowie Autor der Internet-Lösungen für den Öffentlichen Gesundheitsdienst:
http://www.oegd.de/ - http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=20458

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Foto: Dr. med. Michael Dörr

Schirmherr des Pflegetreffs:
-- Heinz Sahnen, Stadtverordneter im Rat der Stadt Neuss und Mitglied des Landtages (MdL) von NRW von 2000 - 2010
( http://www.cdu-neuss.de/personen/heinz-sahnen/ ).

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Foto: Heinz Sahnen

Organisation und Leitung:
-- Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk.

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Foto: Werner Schell

+++
Die Veranstaltung am 22.10.2014 wird in Kooperation mit der Volkshochschule Neuss durchgeführt!

Eingeladen sind Patienten, pflegebedürftige Menschen und Angehörige, Ärzte
bzw. sonstige Leistungsanbieter im Gesundheitswesen sowie alle interessierten
BürgerInnen! - Der Eintritt ist frei!


Treff-Adresse: Kontakt Erfttal, Bedburger Straße 57, 41469 Neuss- Erfttal

Wegbeschreibung: Mit dem Auto die A 57, Ausfahrt Neuss-Norf - Richtung Erfttal (Wegstrecke beschildert) fahren.
Bahnreisende fahren bis Neuss-Norf (S-Bahn-Station). Der Bahnhof ist vom Veranstaltungsort etwa 10 Minuten Fußweg entfernt.
Erfttal ist mit dem Bus (öffentlicher Nahverkehr Linie 849) gut erreichbar. Von der Haltestelle sind es nur wenige Meter bis zum
Veranstaltungsort.
- Übersichtskarten (Lage und Anfahrt) finden Sie in der Erfttaler Homepage unter:
viewtopic.php?f=5&t=15

Parken im Umfeld des Veranstaltungsortes möglich; ggf. auch im Bereich 41469 Neuss (Norf),
Schellbergstraße (Bereich "Edeka") - Derikumer Hof >>>
Fußweg bis zum "Kontakt Erfttal" (8-10 Minuten in westlicher Richtung vorbei am Hotel Mercure).


+++
Fortbildungsnachweis:
>>> Pflegekräften wird auf Wunsch eine Bescheinigung über die Teilnahme
an der o.a. Fachveranstaltung ausgestellt. Personen, die eine entsprechende Bescheinigung wünschen,
können nach dem Treff Name und Anschrift hinterlassen.
Die Teilnahmebescheinigung wird danach zugesandt. <<<<


Hinweis zu möglichen Medienaktivitäten:
Wie bei den bisherigen Pflegetreffs, können Foto-/Ton- und Filmaufnahmen von TV-Sendern sowie für
öffentliche und nicht-öffentliche Zwecke gemacht werden.
Es ist geplant, dass die „Medienwerkstatt mediolokal“ des Technologiezentrums Glehn GmbH Filmaufnahmen
macht und dabei auch, beginnend ab 15.00 Uhr, kurze Interviews führt.


Informationen
Im Zusammenhang mit dem Pflegetreff wird es - wie immer -
vielfältige Informationsmöglichkeiten geben.
Es sind darüber hinaus in der Zeit von 15.00 - 19.00 Uhr
folgende Infostände eingeplant:


-- Bürgerhaus Neuss - Erfttal in Trägerschaft des Sozialdienstes Katholischer Männer e.V.
(SKM) mit dem Projekt "Altersgerechte Hilfen" mit Lotsenpunkt Bürgerhaus Erfttal

Das Quartierskonzept in Neuss-Erfttal wurde am 18.01.2012 vereinbart und wird im Zusammenwirken verschiedener Akteure stets weiter ausgebaut.
Besondere Aufmerksamkeit verdient der Lotsenpunkt - ein weiterer Baustein für die altengerechten Quartiershilfen in Erfttal. Das Konzept sieht vor,
einen Brückenschlag zwischen rat- und hilfesuchenden älteren Menschen und den bereits vorhandenen und neu entstehenden Hilfs- und Beratungs-
angeboten für diesen Personenkreis herzustellen. Das Bürgerhaus ist die Anlaufstelle.
Ansprechpartner: Julia Kampmann, Dipl. Sozialarbeiterin, und Paul Petersen, Dipl. Sozialpädagoge
Näheres u.a. unter -> http://www.buergerhaus-erfttal.de/fnetzwerkerfttal.html

-- Hospiz Immaculata, das Augustinus-Hospiz in Neuss
"Zuwendung in der letzten Lebensphase"
Bereits im Jahr 1995 gründeten die Augustinerinnen neben dem Mutterhaus, dem Kloster Immaculata, das Augustinus Hospiz, welches
das erste in Neuss war und längst weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt ist. Es hat acht Einzelzimmer, einen freundlichen
Begegnungsraum in einem Wintergarten und eine Kapelle. Die Einrichtung wird z.Zt. erweitert.
Aufgenommen werden schwerstkranke Menschen, mit fortgeschrittenen und unheilbaren Erkrankungen, bei denen eine
palliativ-medizinische Behandlung notwendig ist, bei denen die therapeutischen Möglichkeiten des Krankenhauses ausgeschöpft
sind und die in ihrer häuslichen Umgebung nicht mehr ausreichend pflegerisch und medizinisch betreut werden können.
Eine Aufnahme ist möglich unabhängig von der Nationalität, der Religionszugehörigkeit, der Weltanschauung und der finanziellen Lage.
Das Anliegen ist, schwerstkranken Menschen neben der medizinischen und pflegerischen Versorgung ein selbstbestimmtes,
beschwerdefreies und würdevolles Leben zu ermöglichen. Dabei vergessen wir auch die Angehörigen nicht, die auf Wunsch und
nach Absprache sogar in der Nähe ihrer Lieben übernachten können.
Adresse / Ansprechpartner: Augustinus Hospiz
Andrea Wilgo, Augustinusstr. 48, 41464 Neuss - Tel.: 02131 12 95 44
Näheres u.a. unter -> http://www.neusser-augustinerinnen.de/index.php?id=37

-- Seniorenhaus Lindenhof, Auf der Schanze 3, 41515 Grevenbroich
Das Leitbild im Seniorenhaus Lindenhof ist klar und deutlich umrissen: Es geht darum, die Würde des Menschen zu erhalten und zu stärken.
Seine Lebensqualität sowie die Wahrung seiner Mitbestimmungs- und Gestaltungsmöglichkeiten sollen nach seinem Einzug erhalten bleiben.
"beizeiten begleiten®" ist ein Angebot des Hauses für die Bewohner.
Im Rahmen einer "Gesundheitlichen Vorsorgeplanung" hat jeder Bewohner die Möglichkeit, eine rechtsverbindliche Patientenverfügung
auf der Grundlage der Gesetzesänderung vom 29.07.2009 zu erstellen. Zwei zertifizierte Begleiterinnen helfen Ihnen mit Ihren Angehörigen,
Ihre medizinisch- und pflegerischen Behandlungswünsche eindeutig zu formulieren. Viele Grevenbroicher Hausärzte unterstützen durch die
"hausärztliche Anordnung für den Notfall" (HAnNO) Ihre individuellen Wünsche für den Fall, dass Sie sich einmal nicht mehr selbst im Notfall
äußern können.
Die gleichen Möglichkeiten bieten wir auch gesetzlichen Vertretern von Bewohner. In dieser sogen. "Vertreterverfügung" begleiten wir den
dazu bevollmächtigten Vertreter durch intensive Gespräche, den früher geäußerten Bewohnerwillen zu ermitteln und ebenfalls schriftlich
zu hinterlegen. Auch in diesem Fall werden Sie von vielen Hausärzten mit unterstützt.
Ansprechpartnerinnen: Frau Barbara Kremers-Gerads, Einrichtungsleiterin, und Frau Barbara Mandt, zuständige Pflegefachkraft für das Projekt.
Näheres u.a. unter:
http://www.rhein-kreis-neuss.de/de/them ... eiten.html

-- Johanniter-Stift Kaarst, Am Sandfeld, 41564 Kaarst
Das Johanniter-Stift Kaarst ist ein Haus des Johanniterordens und in der Trägerschaft der Johanniter Seniorenhäuser GmbH.
Die Einrichtung ist dem Diakonischen Werk der Evan-gelischen Kirche im Rheinland angeschlossen.
Der Johanniterorden sieht seit fast 900 Jahren die Pflege und die Heilung der Kranken und Bedürftigen als seine besondere Aufgabe an.
Der Leitgedanke des Johanniterordens, dem Herren Kranken dienen, hat auch heute noch große Bedeutung. Das Johanniter-Stift und
das damit verbundene Johanniter-Haus teilen daher das Leben – auch im Sterben. Sterbebegleitung heißt, den letzten Lebensweg eines
Menschen mit zu gehen, mit zu ge-stalten und ihn so zu begleiten. Leben und Sterben sind untrennbar mit dem menschlichen Leben
verbunden. Betroffen vom Sterben sind wir alle. Dennoch ist die Art und Weise, wie Menschen sterben oder zu sterben wünschen, so
unterschiedlich wie die Menschen selbst.
Ansprechpartnerin: Einrichtungsleiterin Rosel Band
Näheres unter: http://www.johanniter.de/nc/einrichtung ... en/kaarst/

-- Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst im Diakonischen Werk Neuss,
Plankstr. 1, 41462 Neuss

Unter dem Motto „Für ein würdevolles Leben bis zuletzt" haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Schwerkranke, Sterbende und ihre
Familien zu begleiten. Diesen Dienst leistet der Hospizdienst kostenlos, für erwachsene Menschen aller Altersgruppen und unabhängig
von ihrer Konfessionszugehörigkeit. Der Häusliche Hospizdienst orientiert sich in seiner Arbeit an christlichen Grundwerten und spricht
sich ausdrücklich gegen aktive Sterbehilfe aus.
Weitere Informationen finden Sie hier:
http://www.diakonie-neuss.de/index.php/ ... ienst.html
...
-- Stadt Neuss - Betreuungsstelle
Die Betreuungsstelle Neuss wird geeignetes Informationsmaterial anbieten und auf Wunsch Unterschriften unter Vorsorge-Vollmachten belaubigen.
Ansprechpartnerin: Ellen Schwandner - Telefon: 02131-90-5153

Frau Renate Werner, Autorin des Buches "Zuhause sterben", wird mit einem Infostand
beim Pflegetreff für Gespräche zur Verfügung stehen.

Hinweise zum Buch unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20618

+++

Zitat der Woche aus "CAREkonkret", Die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege (21.02.2014):
"In der Pflege von Kranken, Alten und Sterbenden muss
die Achtung der Person an oberster Stelle stehen".

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Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick kritisierte am "Welttag der Kranken" (11. Februar 2014),
dass gerade in Altenheimen und Krankenhäusern oft die Stoppuhr bestimme, wie viel Zeit
ein Pfleger für einen Pflegebedürftigen oder Patienten habe.


Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist Unterstützer der >
Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland
http://www.dgpalliativmedizin.de/images ... 9-2010.pdf
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+++
Siehe auch die Pressemitteilung unter folgender Adresse:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20652

Stand: 26.11.2014

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„Das Ende des Lebens aus Tabuzone holen“ - NGZ-Bericht

Beitrag von WernerSchell » 25.10.2014, 15:19

„Das Ende des Lebens aus Tabuzone holen“
- so titelte die Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) zum Pflegetreff am 22.10.2014.
Der Bericht der NGZ wird mit Erlaubnis der Redaktion vollständig vorgestellt.
Weitere Informationen (Pressemitteilung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk und Bilddatei …) folgen.

>>>
Siehe auch bei Facebook unter
https://www.facebook.com/werner.schell.7
Dort können Bild und Text vergrößert aufgerufen werden.

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Pflegetreff 22.10.2014 - Patientenautonomie .... Bilder

Beitrag von WernerSchell » 27.10.2014, 08:14

Pflegetreff am 22.10.2014 - Bilderdatei
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20696

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Pflegetreff 22.10.2014 - Schwere Krankheit - Sterben - Tod

Beitrag von WernerSchell » 29.10.2014, 07:51

Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20704

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Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt u.a. regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.

Pressemitteilung vom 01.11.2014

„Patientenautonomie am Lebensende“ – Thema beim Neusser Pflegetreff am 22.10.2014

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hatte zum 21. Pflegetreff am 22.10.2014 nach Neuss-Erfttal eingeladen. Als Gäste konnten rd. 300 Pflegefachkräfte und interessierte BürgerInnen begrüßt werden. Auch zahlreiche MedienvertreterInnen waren erschienen. – Beim Pflegetreff ging es diesmal um die „Patientenautonomie am Lebensende“ (schwere Krankheit, Sterben und Tod); ein Thema, dem angesichts der im politischen Raum lebhaft geführten Debatte um die assistierte Selbsttötung große Aktualität zukommt.

Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk und Leiter des Pflegetreffs, hatte für dieses Thema (wieder) hochkarätige Referenten gewinnen können:

-- Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen,
-- Wolfgang Bosbach, Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) und Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestages,
-- Birgit Lotz, Leiterin des Ambulanten Hospizdienstes der Augustinerinnen in Neuss - cor unum -,
-- Dr. med. Jürgen in der Schmitten, Arzt für Allgemeinmedizin, Uniklinik Düsseldorf - Projekt „beizeiten begleiten“® - und
-- Sebastian Appelfeller, Evangelischer Pfarrer - Neuss - 2. Pfarrbezirk: Gnadental – Erfttal –Meertal.
-- Dr. med. Michael Dörr, Amtsarzt und Leiter des Gesundheitsamtes des Rhein-Kreises Neuss, moderierte den Treff.

Nach einer kurzen Begrüßung aller Gäste durch Werner Schell wurde die weitere Moderation des Pflegetreffs von Dr. med. Michael Dörr übernommen.

Dr. med. Michael Dörr ging bei seiner Moderation zunächst auf die engagierte Arbeit von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ein und machte deutlich, dass von dieser Initiative bzw. von Vorstand Werner Schell wertvolle Aktivitäten zur Verbesserung der Pflege-Rahmenbedingungen ausgingen. Insoweit sei ein Dankeschön auszusprechen. Sodann wurden durch sehr kompetente Ankündigungen die einzelnen Podiumsgäste vorgestellt bzw. ihre Statements durch hilfreiche Hintergrundinformationen eingeleitet.

Barbara Steffens verdeutlichte in ihrem Grußwort, dass es großen Sinn mache, sich zeitgerecht mit der letzten Lebensphase – dem Sterben – auseinanderzusetzen. Es müssten vielfältige Strukturen geschaffen werden, die es ermöglichen, in Würde zu altern und zu sterben. Dabei sei auch eine engere Zusammenarbeit zwischen Palliativversorgung bzw. Hospizarbeit mit Pflegeeinrichtungen notwendig. Die Aktivitäten für eine umfassende professionelle Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen in Pflegeeinrichtungen müssten zielgerichtet ausgeweitet werden.

Wolfgang Bosbach befasste sich in seiner Eigenschaft als Mitglied des Deutschen Bundestages vornehmlich mit den Patientenrechten und der Patientenverfügung. Dabei ging er auf die aktuelle Rechtslage ein. Er selbst, so Wolfgang Bosbach, habe für sich keine Patientenverfügung erstellt und wisse auch gar nicht, was er da hinein schreiben solle: „Woher soll ich wissen, was ich mir für eine Situation wünsche, die ich noch gar nicht kenne.“ Dann erläuterte er die verschiedenen Formen der Sterbehilfe und verdeutlichte anhand interessanter Gerichtsentscheidungen die geltende Rechtslage.

Dr. med. Jürgen in der Schmitten warb in seinem Statement für das Projekt „beizeiten begleiten“®. Damit könne gewährleistet werden, dass die Menschen v.a. in den Heimen durch geeignete Informationen frühzeitig selbstbestimmte Entscheidungen treffen, wie sie in krisenhaften Situationen bzw. beim Sterben versorgt werden möchten. Ziel sei es daher, unter Beteiligung von Angehörigen und Hausärzten verbindliche Anordnungen zeichnen zu lassen, die in aller Deutlichkeit die Handlungswünsche aufzeigen. Letztlich soll dabei auch vermieden werden, todkranke Patienten ohne ausreichende medizinische bzw. pflegerische Indikation in eine Klinik zu verlegen.

Birgit Lotz erläuterte die ambulante hospizliche Arbeit am schwer kranken bzw. sterbenden Menschen und verdeutlichte, wie konkret die betroffenen Menschen und die Familien Unterstützung durch Zuwendung erfahren können. Das oberste Gebot sei dabei, die Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, nicht, diesen Weg vorzugeben. Es wurde klar, dass angesichts der demografischen Entwicklung die Nachfrage nach diesbezüglicher Begleitung zunehmen wird und die weitere Einwerbung ehrenamtlicher HelferInnen erforderlich erscheint.

Sebastian Appelfeller erläuterte, wie aus christlicher Sicht mit schwerer Krankheit, Sterben und Tod umzugehen sei. Er berichtete über eigene Erfahrungen im Familienverband und knüpfte im Übrigen bei seinen Ausführungen an den Würdebegriff an. Er plädierte dafür, das Sterben und den Tod wieder in die Gesellschaft hineinzunehmen, also aus der Tabuzone herauszuholen. Dabei sei eine Sterbebegleitung, die auch schweigend erfolge könne, ungemein wichtig. Eine Patientenverfügung könne nach seiner Ansicht entlastend sein, weil der Patient selbst die Entscheidung über seine weitere Behandlung bereits getroffen habe.

Heinz Sahnen, Schirmherr des Treffs, bedankte sich am Ende der Veranstaltung bei allen Beteiligten und brachte die Auffassung zum Ausdruck, dass der Pflegetreff ein wichtiges und zudem aktuelles Thema aufgegriffen habe. Der Treff sei, das gelte es zu bekräftigen, mittlerweile zur Institution, nicht nur für Neuss, sondern mit bundesweiter Bedeutung geworden. Die Veranstaltung habe viele nachdenklich stimmende Hinweise vermittelt.

Im Zusammenhang mit dem Pflegetreff gab es vielfältige Informationsmöglichkeiten. Es standen in der Zeit von 15.00 - 19.00 Uhr folgende Infostände zur Verfügung:

• Bürgerhaus Neuss - Erfttal in Trägerschaft des Sozialdienstes Katholischer Männer e.V. (SKM) mit dem Projekt „Altersgerechte Hilfen“ mit Lotsenpunkt Bürgerhaus Erfttal
• Hospiz Immaculata, das Augustinus-Hospiz in Neuss – „Zuwendung in der letzten Lebensphase“
• Seniorenhaus Lindenhof, Auf der Schanze 3, 41515 Grevenbroich, mit dem Projekt "beizeiten begleiten®"
• Johanniter-Stift Kaarst, Am Sandfeld, 41564 Kaarst
• Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst im Diakonischen Werk Neuss, Plankstr. 1, 41462 Neuss
• Stadt Neuss - Betreuungsstelle

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Die vorstehende Pressemitteilung ist zur Veröffentlichung frei

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Pflegetreff 22.10.2014 - Schwere Krankheit - Sterben - Tod

Beitrag von WernerSchell » 30.10.2014, 07:48

„Patientenautonomie am Lebensende“
– Thema beim Neusser Pflegetreff am 22.10.2014

Umfangreiche Informationen zur Veranstaltung u.a. im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=20451
Pressemitteilung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 29.10.2014 hier
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20704
Bilder vom Pflegetreff am 22.10.2014 (Auswahl - Bilderdatei) hier
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20696

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Bestmögliche Unterstützung für Sterbende

Beitrag von WernerSchell » 17.12.2014, 08:08

Presseinformation – 911/12/2014 Düsseldorf, 16. Dezember 2014

Ministerin Steffens:
Bestmögliche Unterstützung für Sterbende und ihre Angehörigen – Land fördert Implementierung von Hospizkultur und Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Mit einer stärkeren Verankerung der Hospizkultur und Palliativversorgung in Pflegeheimen soll in Nordrhein-Westfalen die Zahl der Wohnorte erweitert werden, in denen schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen bestmögliche Unterstützung und Begleitung erfahren können bis zu ihrem Tod.

„Der Wunsch nach aktiver Sterbehilfe wird in den Hintergrund treten, wenn Menschen die Angst vor der letzten Lebensphase genommen werden kann“, erklärte Ministerin Barbara Steffens in Düsseldorf. „Qualifizierte Hospizarbeit und Palliativversorgung stehen für ein Sterben in Würde, das nicht von Einsamkeit und unnötigem Leiden geprägt ist. Mit der Landesinitiative ‚Gemeinsam auf dem Weg‘, die eine breite Zustimmung bei Heimträgern, Ärzteschaft und Pflegepersonal findet, unterstützen wir jetzt systematisch die Ausweitung der Hospiz- und Palliativversorgung“, so Steffens weiter.

Das Landeskonzept trägt den Titel „Gemeinsam auf dem Weg – Hospizkultur und Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen“. Träger von Pflegeeinrichtungen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bisher noch nicht gezielt mit ambulanten Hospiz- und Palliativteams zusammenarbeiten, erhalten konkrete Hilfestellung, wie sie den gesetzlichen Anspruch ihrer Bewohnerinnen und Bewohner auf eine medizinisch-pflegerische Versorgung in der letzten Lebensphase wirkungsvoll umsetzen können. Im Landeshaushalt für 2015 sind rund eine halbe Million Euro (498.000 Euro) zur Unterstützung der Arbeit der beiden ALPHA-Stellen vorgesehen.

„Im Rahmen eines zweijährigen Projektes werden die vom Land eingerichteten und finanzierten ALPHA-Stellen in Bonn und Münster die Pflegeheime in vielfältiger Weise gezielt unterstützen. Darunter fallen zum Beispiel Praxisleitfäden, die Erarbeitung von Indikatoren zur Notwendigkeit von Palliativversorgung und Anleitungen zur Schmerz- und Symptombehandlung“, sagte Martina Kern, Leiterin der ALPHA Rheinland. Die Unterstützungsleistungen berücksichtigen die individuell unterschiedlich gewachsenen Strukturen in den Heimen.

Studien zufolge sterben 30 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner innerhalb der ersten drei Monate nach Aufnahme in eine Pflegeeinrichtung, 60 Prozent innerhalb des ersten Jahres.

„Grundvoraussetzung für die Sicherstellung einer ganzheitlichen Palliativversorgung ist, dass die an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen kooperativ, interdisziplinär und Sektor übergreifend zusammenarbeiten“, betonte Professor Lukas Radbruch, Direktor der Klinik für Palliativmedizin an der Universitätsklinik Bonn, der am Aufbau der Landesinitiative maßgeblich mitgewirkt hat. „Ebenso unverzichtbar ist die Einbindung der Pflegeeinrichtungen in die in Nordrhein-Westfalen bestehenden und gut funktionierenden Versorgungsnetzwerke“, so Professor Radbruch weiter.

Nach einer großen Auftaktveranstaltung zur Landesinitiative mit mehr als 700 Vertreterinnen und Vertreter aus Pflegeeinrichtungen, Hospiz- und Palliativversorgung Ende Oktober in Bochum sollen der Meinungsaustausch und die Stärkung einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit im kommenden Jahr u. a. bei fünf regionalen Veranstaltungen fortgesetzt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.mgepa.nrw.de/gesundheit/vers ... /index.php; http://www.alpha-nrw.de

Hintergrundinformationen:

Anteil der über 65-Jährigen in NRW wächst
2012: rund 3,6 Mio. = 20,3 Prozent der Bevölkerung
2030: rund 4,7 Mio. = 26,9 Prozent = + 26,9 Prozent gegenüber 2012
2050: rund 4,9 Mio. = 31,1 Prozent = + 34,4 Prozent gegenüber 2012

Anteil der über 80-Jährigen in NRW wächst besonders stark
2012: 0,9 Mio. = 5,3 Prozent der Bevölkerung
2030: 1,3 Mio. = 7,9 Prozent = + 41,5 Prozent gegenüber 2012
2050: 2,2 Mio. =14,0 Prozent = + 133 Prozent gegenüber 2012

Pflegebedürftige in NRW: 547.000 (2011) Anstieg auf 700.000 (2030), auf rund 920.000 im Jahr 2050
• In NRW werden rd. 159.000 Pflegebedürftige in Heimen versorgt, davon 154.000 in vollstationärer Dauerpflege – Tendenz steigend
• 2.325 Pflegeheime in NRW, darunter 2052 Heime mit vollstationärer Dauerpflege (2011)
• 30 Prozent der BewohnerInnen versterben innerhalb der ersten drei Monate, 60 Prozent innerhalb des ersten Jahres nach Aufnahme ins Pflegeheim
• 1 Pflegekraft begleitet pro Jahr zurzeit durchschnittlich
9 Sterbende
• Mehr als 8.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in NRW in der Hospizversorgung
• Über 300 ambulante Hospizdienste
• Rd. 120 ambulante Palliativpflegedienste
• 66 stationäre Hospize (davon 5 Kinder- und Jugendhospize)
• 389 Palliativbetten (56 Feststellungbescheide)
• 23 spezialisierte ambulante Palliative Care Teams (PCT) im
rheinischen Landesteil (1 weiterer in Vorbereitung) und 34 spezialisierte Palliativmedizinische Konsiliardienste (PKD) in Westfalen-Lippe - flächendeckende ambulante Palliativversorgung in NRW
• Beispielhafte Unterstützungsleistungen der ALPHA-Stellen:
- Erstellung konkreter Praxisleitfäden
- Indikatoren zur Notwendigkeit der Palliativversorgung
- Anleitungen zur Schmerz- und Symptombehandlung
- Abläufe und Verantwortlichkeiten für die Palliativversorgung in Heimen
- Zugangswege zu hospizlichen und palliativen Versorgern
- Kooperationsvereinbarungen zum Auf- und Ausbau externer Kooperationen
- Broschüre für BewohnerInnen „Gemeinsam auf dem Weg“

Die Broschüre Hospizkultur und Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen – Umsetzungsmöglichkeiten für die Praxis (Veröffentlichungsnummer 144) bietet Pflegeinrichtungen einen schriftlichen Leitfaden.

Die Broschüre ist auf der Internetseite des Ministeriums unter http://www.mgepa.nrw.de/publikationen bestellbar und kann dort auch heruntergeladen werden. Bitte Veröffentlichungsnummer angeben.

Telefonische Bestellungen sind möglich bei Nordrhein-Westfalen direkt unter der Nummer 0211 – 837-1001. Bitte Veröffentlichungsnummer angeben.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon 0211 8618-4246.

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Filmdokumentation über Pro Pflege & Neusser Pflegetreffs

Beitrag von WernerSchell » 25.05.2015, 06:59

Pro Pflege Selbsthilfenetzwerk präsentiert
zwei Filmdokumentationen zu folgenden Themen
:

>>>> Engagement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - Zielsetzung und Aktivitäten -
verbunden mit einem Film (rd. 1 Stunde und 20 Minuten) über den Neusser Pflegetreff
am 22.10.2014 zum Thema "Patientenautonomie am Lebensende."


Bild
> https://www.youtube.com/watch?v=e0jtDziYNeM

>>>> Film (rd. 2 Stunden und 7 Minuten) über den Neusser Pflegetreff am 14.04.2015
zum Thema "Pflegereformen (in Bund und Land NRW).


Bild
> https://www.youtube.com/watch?v=76rX1ELEQM0

+++
Bild

Fragen und Statements zu einzelnen Themen können auch per E-Mail übermittelt werden
-> Adresse:
>>>> ProPflege@wernerschell.de oder Team@wernerschell.de

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Pflege am Limit - weitere Reformschritt notwendig ...

Beitrag von WernerSchell » 19.12.2015, 07:56

Chronikbild bei Facebook (18.12.2015 eingestellt):

Bild

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HPG - Mehr Personal für Sterbebegleitung erforderlich

Beitrag von WernerSchell » 22.12.2015, 10:22

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Pressemitteilung vom 22.12.2015

Bild

Hospiz- und Palliativgesetz (HPG) - Mehr Personal für Sterbebegleitung erforderlich

Das Hospiz- und Palliativgesetz (HPG - in Kraft ab 01.01.2016) sieht einige Leistungsverbesserungen vor. Die vielfältigen Hinweise von Pro Pflege - Stelbsthilfenetzwerk, u.a. am 03.11.2015 an die Mitglieder des Deutschen Bundestages, die für notwendig erachtete Vollfinanzierung der Hospize und eine auskömmliche Stellendotierung der Pflegeeinrichtungen, auch im Bereich der Palliativversorgung vorzusehen, haben leider keine Beachtung gefunden (>http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20985 ). Elisabeth Scharfenberg, MdB und Sprecherin für Pflege- und Altenpolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, hat anlässlich der Verabschiedung des HPG u.a. erklärt: "Ein Grund, die Hände in den Schoss zu legen, ist das neue Gesetz jedoch nicht. Wir brauchen weiterhin mehr Personal im Krankenhaus, im Pflegeheim und im ambulanten Bereich für die Begleitung in der letzten Lebensphase. Nur so kann eine gute, all umfassende Pflege gelingen, in der Raum für Gespräche und Zuwendung ist." Der Bundesrat und zahlreiche Experten sehen ebenfalls Lücken im HPG. So hat z.B. der Berliner Palliativmediziner Peter Thuß-Patience gegenüber DPA erklärt, dass u.a. eine deutliche Aufstockung des Pflegepersonals für die Betreuung schwer kranker, sterbender Menschen erforderlich sei (Quelle: Ärzte Zeitung vom 21.12.2015). - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk kann sich dem nur anschließen.

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk https://www.facebook.com/werner.schell.7

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).

WernerSchell
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HPG - Mehr Personal für Sterbebegleitung erforderlich

Beitrag von WernerSchell » 22.12.2015, 17:12

Aus Forum:
HPG - Mehr Personal für Sterbebegleitung erforderlich
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=21436

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Pressemitteilung vom 22.12.2015

Bild

Hospiz- und Palliativgesetz (HPG) - Mehr Personal für Sterbebegleitung erforderlich

Das Hospiz- und Palliativgesetz (HPG - in Kraft ab 01.01.2016) sieht einige Leistungsverbesserungen vor. Die vielfältigen Hinweise von Pro Pflege - Stelbsthilfenetzwerk, u.a. am 03.11.2015 an die Mitglieder des Deutschen Bundestages, die für notwendig erachtete Vollfinanzierung der Hospize und eine auskömmliche Stellendotierung der Pflegeeinrichtungen, auch im Bereich der Palliativversorgung vorzusehen, haben leider keine Beachtung gefunden (>http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =2&t=20985 ). Elisabeth Scharfenberg, MdB und Sprecherin für Pflege- und Altenpolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, hat anlässlich der Verabschiedung des HPG u.a. erklärt: "Ein Grund, die Hände in den Schoss zu legen, ist das neue Gesetz jedoch nicht. Wir brauchen weiterhin mehr Personal im Krankenhaus, im Pflegeheim und im ambulanten Bereich für die Begleitung in der letzten Lebensphase. Nur so kann eine gute, all umfassende Pflege gelingen, in der Raum für Gespräche und Zuwendung ist." Der Bundesrat und zahlreiche Experten sehen ebenfalls Lücken im HPG. So hat z.B. der Berliner Palliativmediziner Peter Thuß-Patience gegenüber DPA erklärt, dass u.a. eine deutliche Aufstockung des Pflegepersonals für die Betreuung schwer kranker, sterbender Menschen erforderlich sei (Quelle: Ärzte Zeitung vom 21.12.2015). - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk kann sich dem nur anschließen.

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk https://www.facebook.com/werner.schell.7

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führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).

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