Corona-Pandemie - Gesundheitsschutz und Hilfsangebote ...

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Einblick in die Arbeit des Ärzteteams im Kreishaus: Von der Laborergebnis-Auswertung bis zur Terminvergabe

Beitrag von WernerSchell » 01.04.2020, 16:34

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 227/2020
Datum: 31.3.2020



Einblick in die Arbeit des Ärzteteams im Kreishaus:
Von der Laborergebnis-Auswertung bis zur Terminvergabe


Rhein-Kreis Neuss. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist im Grevenbroicher Kreishaus nichts mehr wie vorher. Wer den Schulungsraum in der Kreisverwaltung betritt, hört ständig leises Gemurmel: Bis zu sechs Ärzte und Arzthelferinnen und weitere Mitarbeiter des Gesundheitsamtes telefonieren hier gleichzeitig. Sie vergeben Termine für einen Corona-Test, beraten Ärzte und haben einen Blick auf die Ergebnisse, die aus den Laboren kommen.
Insgesamt 12 Mitarbeiter gehören derzeit zu dem Ärzteteam unter der Leitung von Barbara Albrecht. „Wir arbeiten seit über einem Monat unter Hochdruck“, berichtet die Medizinerin, und das jeden Tag in der Woche, auch am Wochenende. Dabei nimmt die Arbeit von Tag zu Tag zu.“ Priorität eins haben die Laborergebnisse, die häufig erst abends eintrudeln. Besondere Eile ist bei sensiblen Gruppen wie Mitarbeitern aus Arztpraxen, Krankenhäusern oder Altenheimen geboten. Deshalb haben Barbara Albrecht und ihre Kollegin Sabrina Brandt auch nach Feierabend die Testergebnisse im Blick. Unter sofortige Quarantäne kommen sowohl die Personen mit einem positiven Test als auch deren Kontaktpersonen. Darum kümmern sich wiederum Kollegen vom Ermittlerteam.
Nicht jeder, der nach einem Test fragt, kann getestet werden. Einzelne Hausärzte testen selbst; oder sie melden – wenn dies nicht möglich ist – ihre Patienten per Fax beim Kreis-Gesundheitsamt für den Test an. „Am besten melden sich Menschen mit Corona-Symptomen, die sich testen lassen wollen, zunächst bei ihrem Hausarzt“, sagt Barbara Albrecht. Sie sollten diesen zunächst telefonisch um Rat bitten und die Arztpraxis nur mit Anmeldung aufsuchen. In Einzelfällen führen die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes auch mobile Tests bei Patienten zum Beispiel in Pflegeheimen durch.
Häufig fragen Bürger an der Hotline des Kreis-Gesundheitsamtes, ob sie sich testen lassen können. Dort werden sie erfasst; im Anschluss entscheiden Ärzte, bei welchen Personen ein Test sinnvoll ist. Barbara Albrecht erklärt: „Getestet werden kann nur unter bestimmten Voraussetzungen. Und zwar in begründeten Verdachtsfällen – nämlich dann, wenn die Betroffenen typische Symptome aufweisen und Kontakt mit einem nachweislich Infizierten hatten oder Symptome haben und zu einer Risikogruppe gehören“, erläutert die Ärztin. „Dabei richten wir uns nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts und nach den Entscheidungen unseres Krisenstabs.“
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betont: „Der höchstmögliche Schutz der Kreisbevölkerung ist unsere zentrale Aufgabe. Dafür arbeiten unsere Mitarbeiter in diesen Wochen mit großem persönlichen Engagement und hoher Professionalität.“ Er fügt hinzu, dass es wichtig sei, so viel wie möglich zu testen. Deshalb habe der Kreis die Kapazitäten in den Testzentren in Neuss und Grevenbroich in den letzten Tagen und Wochen deutlich erweitert. Bis zu 1 300 Tests werden ab sofort pro Woche durchgeführt. Der Rhein-Kreis Neuss betreibt die beiden Testzentren in Kooperation mit den Kommunen, den niedergelassenen Ärzten, der kassenärztlichen Vereinigung und dem DRK, Kreisverband Neuss.
Fragen rund um das Thema Corona werden auf der Homepage des Rhein-Kreises Neuss unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona beantwortet. Darüber hinaus können Anrufer wichtige Fragen bei der kostenlosen Hotline des Kreis-Gesundheitsamtes unter der Telefonnummer 02181 601-777 montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr stellen.

Petra Koch
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Verbote und Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie - Beschwerde beim BVerfG gescheitert!

Beitrag von WernerSchell » 02.04.2020, 07:01

Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 85#p112985


Verbote und Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie - Beschwerde beim BVerfG gescheitert!

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Ein Mann aus Berlin ist mit einer Verfassungsbeschwerde gegen die dortigen Verbote und Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht nahm die mit einem Eilantrag verbundene Klage aus formalen Gründen nicht zur Entscheidung an. Der Beschluss wurde heute in Karlsruhe veröffent­licht (Az. 1 BvR 712/20). Der Mann hatte sich insbesondere gegen die Versammlungsverbote und Kontakt­be­schrän­kungen gewandt. Durch die soziale Isolierung entstünden ihm schwere und unab­wendbare Nachteile. Auch das Verbot religiöser Veranstaltungen und die faktische Aufhe­bung der Versammlungsfreiheit hält er für unverhältnismäßig. ... (Quelle: http://170770.eu1.cleverreach.com//c/32 ... 975-q84bzg )

Siehe:
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Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 31. März 2020 - 1 BvR 712/20 -, Rn. (1-23) -
Tenor der Entscheidung:
- Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen.
- Mit der Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde wird der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gegenstandslos (§ 40 Abs. 3 GOBVerfG).

Beschlusstext abrufbar unter >>> http://www.bverfg.de/e/rk20200331_1bvr071220.html

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Das Coronavirus Handbuch - So schützen Sie sich richtig - Buchtipp

Beitrag von WernerSchell » 02.04.2020, 07:25

Buchtipp! - Aktuelle und empfehlenswerte Veröffentlichung zur aktuellen Corona-Pandemie.

Prof. Dr. med. Wang Zhou | Prof. Dr. med. Nanshan Zhong

Das Coronavirus Handbuch
So schützen Sie sich richtig

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März 2020
Softcover, 128 Seiten
Gewicht: 199 g
ISBN: 978-3-7423-1536-6
9,99 € inkl. MwSt.


Zum Buch:
Das neuartige Coronavirus breitet sich unaufhaltsam aus. Dieses von einem medizinischen Expertenteam zusammengestellte Handbuch fasst den aktuellen Wissensstand zusammen. Übersichtlich und knapp erfahren Sie in einem Frage-Antwort-Katalog alles zu Themen wie Übertragung, Diagnose, Quarantäne, Krankheitsverlauf, Heilungschancen, Risiken, asymptomatischen Infektionen sowie aktiven und passiven Schutzmaßnahmen für zu Hause, in der Öffentlichkeit, auf Reisen und am Arbeitsplatz. Ein unentbehrlicher Ratgeber für alle, die sich, ohne in Panik zu verfallen, vor dem Virus schützen wollen.


Die Autoren:
Prof. Dr. med. Zhou Wang ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Epidemiologie und der Kontrolle von Infektionskrankheiten mit zahlreichen Publikationen in internationalen Zeitschriften. Er war Gastprofessor an der University of Pennsylvania und ist Chefarzt des Wuhan Center for Disease Control and Prevention, das über die meiste Erfahrung im Umgang mit dem neuartigen Coronavirus verfügt.
Prof. Dr. med. Zhong Nanshan ist der Entdecker des SARS-Coronavirus. Dank seines mutigen Handelns, das keine Rücksicht auf die offizielle Beschwichtigungspolitik nahm, konnten während der Pandemie des Jahres 2003 viele Menschenleben gerettet werden. Der vielfach ausgezeichnete Epidemiologe und Lungenspezialist entwickelte seinerzeit auch die erste wirksame Therapie gegen die Lungenkrankheit SARS.


Quelle und weitere Informationen > https://www.m-vg.de/riva/shop/article/1 ... -handbuch/

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Landrat Petrauschke nimmt Spende von 10 000 Mund-Nasen-Schutzmasken entgegen

Beitrag von WernerSchell » 03.04.2020, 06:31

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 240/2020
Datum: 3. April 2020



Landrat Petrauschke nimmt Spende von 10 000 Mund-Nasen-Schutzmasken entgegen

Rhein-Kreis Neuss. Mund-Nasen-Schutzmasken leisten im Kampf gegen das Corona-Virus wertvolle Dienste. Umso mehr freute sich jetzt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke über die Spende, die ihm Qiang Rong aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises Neuss überreichte. Der in Kaarst lebende Repräsentant der chinesischen Stadt Foshan kam mit 10 000 Schutzmasken im Gepäck und stellte sie dem Kreis im Auftrag von Oberbürgermeister Wie Zhu zur Verfügung.

„Dafür bedanken wir uns herzlich. Das zeigt, dass auch unsere internationalen Wirtschaftspartner mit im Boot sind, wenn es darum geht, die Pandemie zu bekämpfen“, so Petrauschke. Der Kreis ist Mitglied der deutsch-chinesischen Industriestädte-Allianz (ISA), die auf der chinesischen Seite von Foshan aus forciert wird. Die 10 000 Mund-Nasen-Schutzmasken wurden mit dem Flugzeug nach Deutschland transportiert. Rong signalisierte die Bereitschaft, weitere Materialien wie etwa Schutzbrillen zu organisieren, wenn der Bedarf besteht.

Die ISA ist ein Bündnis von Industriestädten sowie Städten und Regionen mit industrienahen Dienstleistungen. Deutsche und chinesische Mitglieder, ihre Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen knüpfen dort Kontakte. Gemeinsame Projekte sowie gegenseitige Investitionen und Beteiligungen werden gefördert, neue Informationskanäle geschaffen. Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen soll sich so ein Zugang zum chinesischen Markt eröffnen. Der Rhein-Kreis Neuss will die Kooperation mit Foshan nach Beruhigung der Lage weiter ausbauen.

Thilo Zimmermann
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"Expertenrat Corona" einberufen

Beitrag von WernerSchell » 03.04.2020, 07:15

Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 18#p113018

Landesregierung Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsident Armin Laschet beruft „Expertenrat Corona“

Laschet: Expertise bündeln und heute schon die richtigen Weichen für die Zeit nach der Corona-Krise stellen

Zwölf renommierte Experten aus Medizin, Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Philosophie und Soziologie und der Sozialarbeit beraten die Landesregierung.


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Ministerpräsident Armin Laschet

Die Staatskanzlei teilt mit:

Um auf Basis transparenter Verfahren Kriterien und Maßstäbe für die erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sowie gleichsam zur einer möglichen Öffnung des sozialen und öffentlichen Lebens zu entwickeln, hat Ministerpräsident Armin Laschet einen „Expertenrat Corona“ ins Leben gerufen. Ein Gremium aus zwölf renommierten Experten aus Medizin, Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Philosophie und Soziologie und der Sozialarbeit erarbeitet gemeinsam mit der Landesregierung Strategien für die Zeit nach der Krise. Die konstituierende Sitzung ist bereits für den kommenden Freitag angesetzt. Dies teilte Ministerpräsident Laschet am Mittwoch (1. April 2020) bei der Unterrichtung des Landtags in Düsseldorf mit.

Ministerpräsident Armin Laschet: „Unser Land steht vor der schwersten Bewährungsprobe unserer Geschichte. In den vergangenen Wochen haben Politik und Verwaltung zahlreiche, teils massive Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Es ist richtig, sich mit aller Entschlossenheit dem Kampf gegen das Virus zu widmen, denn die Bilder aus Italien, Spanien oder New York zeigen unermessliche Tragödien. Sie machen uns schmerzlich bewusst: Es geht in diesen Tagen um Leben und Tod.“

Der Ministerpräsident weiter: „Die Motivation für alle Anstrengung zur Eindämmung des Virus ist nicht die Angst vor dem Jetzt, sondern die Hoffnung auf das Morgen, die Zeit nach der Pandemie. Dorthin müssen wir unseren Blick schon jetzt richten. Umso wichtiger ist es deshalb, dass wir jetzt die Expertise verschiedenster Fachrichtungen zusammentragen, das vorhandene Wissen – trotz vieler noch ungeklärter Fragen – bündeln und auf dieser Basis Szenarien ausarbeiten, unter welchen Voraussetzungen wir wie und wann wieder schrittweise in das zurückkehren können, was für uns vor wenigen Wochen „Normalität“ war. Wir müssen schon heute Strategien für die Zeit nach der Krise entwickeln. Dafür bedarf es eines breiten gesellschaftlichen Konsens, der medizinische, soziale, psychologische, ethische, wirtschaftliche und politische Implikationen unter Einbeziehung wissenschaftlicher Expertise berücksichtigt.“

Die Mitglieder des Expertenrats werden sich unter anderem mit den ökonomischen und sozialen Konsequenzen einer lang andauernden Politik der sozialen Distanzierung und des wirtschaftlichen Shutdowns befassen und Szenarien für den Übergang zwischen Krisenmodus und Normalität diskutieren.


Zum zwölfköpfigen Gremium gehören:

Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Professor für öffentliches Recht an der Universität Bonn und früherer langjähriger Richter am Bundesverfassungsgericht
Stephan Grünewald, Diplom-Psychologe und Gründer des Markt- und Medienforschungsinstituts „rheingold“
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Otfried Höffe, emeritierter Philosophie-Professor an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln
Monika Kleine, Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen in Köln
Prof. Dr. Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach
Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung beim Maschinenbauer Trumpf
Prof. Dr. Armin Nassehi, Professor für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Claudia Nemat, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom AG
Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung
Prof. Dr. Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn
Prof. Dr. Christiane Woopen, Humanmedizinerin und Vorsitzende des Europäischen Ethikrates


Die Liste der Mitglieder des Expertenrat Corona finden Sie hier > https://www.land.nrw/sites/default/file ... corona.pdf

Quelle und weitere Informationen (vom 01.04.2020) > https://www.land.nrw/de/pressemitteilun ... rat-corona

+++
Wann normalisiert sich das Leben wieder? NRW bricht ein Tabu und denkt über Szenarien für das Ende der Krise nach

Die Bundesregierung will nicht öffentlich darüber sprechen, wann die Einschränkungen im täglichen Leben wieder gelockert werden.
NRW will jedoch genau zu dieser Frage Szenarien entwerfen und Maßstäbe entwickeln, ab wann eine Normalisierung möglich ist.
Dazu hat Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) einen speziellen Expertenrat einberufen.
...
Auf Anfrage von Business Insider teilte die Staatskanzlei in Düsseldorf mit, der Expertenrat solle in einem transparenten Verfahren „Kriterien und Maßstäbe für die erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sowie gleichsam zur möglichen Öffnung des sozialen und öffentlichen Lebens entwickeln.“
...
Quelle und weitere Informationen > https://www.businessinsider.de/politik/ ... rise-nach/

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Beratungstelefon "Hilfen im Alter" weiterhin erreichbar

Beitrag von WernerSchell » 04.04.2020, 07:25

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 239/2020
Datum: 3. April 2020



Beratungstelefon "Hilfen im Alter" weiterhin erreichbar

Rhein-Kreis Neuss. Die telefonische Beratung zu „Hilfen im Alter“, die der Rhein-Kreis Neuss gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden und dem Pflegeberatungsbüro anbietet, ist auch in Corona-Zeiten erreichbar. Darauf macht Kreisdirektor und Kreissozialdezernent Dirk Brügge aufmerksam, der weiter erklärt: „Dieses Angebot ist uns sehr wichtig. Pflegebedürftige, von Pflegebedürftigkeit bedrohte Menschen und ihre Angehörigen sollen auch weiterhin die Möglichkeit haben, sich trägerunabhängig über ambulante, teilstationäre, vollstationäre und komplementäre Hilfen informieren zu können."

Das Beratungstelefon hat die Rufnummer 0180-5555210 und ist montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr besetzt. Hier gibt es nicht nur Informationen, Beratung und Unterstützung rund um die Themen Pflege, Wohnen, Demenz und häusliche Versorgung, sondern auch ein „offenes Ohr“ für Sorgen und Nöte. Auch die Kontaktdaten der regionalen Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände AWO, Caritas, Diakonie und DRK sowie vom Pflegeberatungsbüro des Rhein-Kreis Neuss können abgefragt werden.

Die Verbindung zum Beratungstelefon „Hilfen im Alter“ kostet aus dem deutschen Festnetz 14 Cent pro Minute. Mobilfunkpreise sind anbieterabhängig.

Reinhold Jung
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Die Corona-Pandemie ist nicht in wenigen Wochen vorbei - ein gesunder Lebensstil kann das Immunsystem stärken!

Beitrag von WernerSchell » 05.04.2020, 17:33

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


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Die Corona-Pandemie ist nicht in wenigen Wochen vorbei - ein gesunder Lebensstil kann das Immunsystem - die Abwehrkräfte - stärken!

Die bisher ergriffenen Maßnahmen, um das Corona-Virus einzudämmen, wirken bereits sehr einschränkend auf die Bevölkerung. Nun gibt es erste Modellrechnungen die verraten, wie streng und wie lange die Maßnahmen ergriffen werden müssen. - Ein Quarks-Beitrag vom 30.03.2020 informiert > https://www.quarks.de/gesellschaft/wiss ... en-vorbei/

Nach dem Quarksbeitrag sollte das Ziel der Infektions-Bekämpfungsmaßnahmen sein, realistische Maßnahmen zu treffen, die über einen längeren Zeitraum durchgehalten werden können, die Grundimmunisierung der Bevölkerung zu erhöhen und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Eine wirkliche Problemlösung wird aber erst dann in Betracht kommen, wenn es eine Therapie oder Impfung gegen das Corona-Virus gibt.

Im Übrigen wird angenommen: Wenn etwa 60-70% der Bevölkerung immun sind, findet das Virus zu wenig Menschen, die es anstecken kann, um sich weiterzuverbreiten. Ob diese sog. "Herdenimmunität" helfen kann, ist nicht sicher. Denn es ist (noch) offen, wie lange ein Immunschutz durch Bildung von Antikörper wirkt.

Da in allernächster Zeit so oder so viele Menschen von einer Corona-Infektion betroffen sein werden, macht es aber großen Sinn, die persönliche Immunabwehr zu stärken; sie kann eine mögliche Erkrankung abschwächen helfen. Dies ist möglich durch konsequente Gestaltung eines gesunden Lebensstils (kann auch im höheren Alter begonnen werden). Dazu gehören v.a. ausreichende Bewegung (30-60 Min./Tag), gute Ernährung (sog. Mittelmeerdiät ohne oder wenig Fertigprodukte mit viel Zucker, schädlichen Fetten, Aromen usw.), ausreichender Schlaf (rd. 8 Stunden), Verzicht auf Rauchen, Stressreduktion …

Auf solche Präventionsmaßnahmen wird auch in der Buchveröffentlichung "Das Coronarvirus Handbuch - So schützen Sie sich richtig" (Seiten 56/57, 83ff.) aufmerksam gemacht (> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=23610 ). Zahlreiche Studien und Buchveröffentlichung sowie allgemeine Informationen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk bestätigen die präventiven Wirkmechanismen und verdeutlichen, dass ein gesunder Lebensstil u.a. auch gegen Herz-Kreislauferkranungen, Krebs und Demenz wirkt - er erscheint daher alternativlos! - > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=22785

Dass im Kampf gegen das Corona-Virus ein starkes, funktionierendes Immunsystem wichtig ist, ergibt sich auch aus einem Artikel der Zeitschrift "Öko-Text": Je fitter unsere Abwehrkräfte sind, umso eher schaffen wir es, gesund zu bleiben. … (weiter lesen) … > https://www.oekotest.de/gesundheit-medi ... 177_1.html

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Im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk gibt es zur Corona-Pandemie neben allgemeinen Texteinstellungen eine Vielzahl von Beiträgen, die sich u.a. mit pflegerischen und sozialpolitischen Aspekten der Krisensituation befassen. Es sind zum Teil Beiträge, die in der tagespolitischen Diskussion wenig Beachtung finden. Hier geht es zu den Texten (über 150 - Stand: 05.04.2020) > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=23530

Pflegetreffs und Vorträge können von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vorläufig nicht angeboten werden. Allerdings sind Kontaktaufnahmen per E-Mail erwünscht > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=23600

Werner Schell


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Mai Thi Nguyen-Kim, WDR, kommentiert die Diskussion um Herdenimmunität - Video vom 07.04.2020
>>> http://www.tagesschau.de/multimedia/vid ... QRPzHCq3cM

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Corona-Strategie des Innenministeriums: Wer Gefahr abwenden will, muss sie kennen

Beitrag von WernerSchell » 06.04.2020, 06:24

Corona-Strategie des Innenministeriums: Wer Gefahr abwenden will, muss sie kennen. - Seit einer Woche berichten deutsche Medien über ein Strategiepapier des Bundesinnenministeriums, das den Umgang der Bundesregierung mit der Corona-Pandemie vorzeichnen soll. Bisher hat das Ministerium das Dokument nicht herausgegeben. Die Dokumentation gibt es hier. > https://fragdenstaat.de/blog/2020/04/01 ... szenarien/

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Aktuell 205 mit dem Coronavirus Erkrankte im Rhein-Kreis Neuss

Beitrag von WernerSchell » 06.04.2020, 16:17

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 248/2020
Datum: 6. April 2020


280 Erkrankte wieder geheilt
Aktuell 205 mit dem Coronavirus Erkrankte im Rhein-Kreis Neuss


Rhein-Kreis Neuss. Im Rhein-Kreis Neuss ist bei 205 aktuell erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Kreisweit 280 Personen sind bereits wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 67 in Neuss, 32 in Dormagen, 25 in Meerbusch, 23 in Grevenbroich, 21 in Kaarst, 17 in Jüchen, 13 in Korschenbroich und 7 in Rommerskirchen. Unverändert sechs Menschen sind an den Folgen der Erkrankung verstorben. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss somit 491 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt.

2 237 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 640 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke appelliert weiter an die Bevölkerung sich an Verhaltensregeln zu halten: "Ich rufe nochmals dringend auf: Es hängt jetzt von jedem einzelnen ab, dass Corona nicht zur Katastrophe wird. Verlassen Sie die Wohnung nur, wenn es dringend notwendig ist, etwa zum Einkaufen, zum Arztbesuch oder zur Arbeit. Halten Sie auch dort Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen. Waschen Sie häufig die Hände, greifen Sie sich nicht ins Gesicht und essen Sie nicht ohne vorheriges Händewaschen. Beachten Sie die bekannten Hygienemaßnahmen. Nur so können wir erreichen, dass sich das Virus nicht wie bisher verbreitet. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass sich heute noch Gruppen zum Feiern versammeln und die im Interesse der Allgemeinheit dringend notwendige Zurückhaltung fehlt."

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags – freitags von 8 – 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 - 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.

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Häusliche Altenpflege - Rhein-Kreis Neuss trifft Vorkehrungen gegen mögliche Versorgungslücken

Beitrag von WernerSchell » 06.04.2020, 16:59

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 242/2020
Datum: 06.04.2020


Wenn häusliche Altenpflege wegfällt oder Corona-kranke Pflegefälle betreut werden müssen
Kreis trifft Vorkehrungen gegen mögliche Versorgungslücken


Rhein-Kreis Neuss. Um eine im Zuge der Corona-Epidemie möglicherweise künftig drohende Versorgungslücke in der häuslichen Pflege älterer Menschen abzufedern, hat der Rhein-Kreis Neuss in einer Seniorenwohngemeinschaft in Kaarst-Büttgen zehn Plätze angemietet. Dort sollen pflegebedürftige Senioren ohne Corona-Infektion, deren Pflege in den eigenen vier Wänden nicht mehr sichergestellt ist, vorübergehend untergebracht werden können.

"Wenn zum Beispiel der ambulante Pflegedienst, die Angehörigen oder die osteuropäische Pflegekraft nicht mehr zur Verfügung stehen, werden die bestehenden Heime im Kreis das nicht alles auffangen können", sagt Kreisdirektor Dirk Brügge, der auch den Corona-Krisenstab beim Kreis leitet. Die pflegerische Versorgung der dafür jetzt geschaffenen zehn Wohngemeinschaftsplätze erfolgt über den Betreiber Humanika, mit dem die Betroffenen die Kosten dafür direkt abrechnen. Ansprechpartner für die Vermittlung in die Wohngemeinschaft sind die Pflegesachverständigen des Kreises unter der Telefon-Nummer 02181/601-5038.

Eine Vorsorgemaßnahme für den Notfall ist die Vorbereitung eines Wohnbereichs im Meridias Rheinstadtpflegehaus in Meerbusch als Isolierstation für bis zu 15 Pflegebedürftige mit begründetem Verdacht auf beziehungsweise mit einer bestätigten Corona-Infektion. Zur Sicherheit der angestammten Bewohner wird der Isolationsbereich über einen separaten Zugang verfügen, und er wird auch nicht durch das Stamm-Personal der Einrichtung betreut, sondern von externem Personal, das auch nur über den separaten Zugang auf den Wohnbereich gelangt.

"Diese Station", erläutert Kreisdirektor Brügge, "ist als Reserve vorgesehen, um im Bedarfsfall insbesondere an COVID 19 erkrankte Pflegebedürftige unterzubringen, die bisher ambulant oder von Angehörigen gepflegt worden sind und zu Hause nicht mehr bleiben können, aber nicht so erkrankt sind, dass sie ins Krankenhaus müssten.“ So habe der Kreis die Meridias-Einrichtung, die noch freie räumliche Kapazitäten hatte, um die entsprechenden organisatorischen Vorkehrungen gebeten. „Ziel ist es letztlich“, so Brügge weiter, „Betroffenen zu helfen, die Unterstützung benötigen, und dafür zu sorgen, dass wir in dieser besonderen Lage gemeinsam alle Herausforderungen meistern.“

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