Senioren: Raubüberfälle in den Wohnungen ...

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Täter nutzen aktuelle Situation aus - Gerade Senioren sind oft das Ziel von Trickbetrügern

Beitrag von WernerSchell » 29.08.2020, 07:11

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Vorsicht vor Betrügern!
Täter nutzen aktuelle Situation aus - Gerade Senioren sind oft das Ziel von Trickbetrügern



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Bild LKA NRW

Ob per Telefon oder an der Wohnungstür, Betrüger versuchen auf verschiedenen Wegen und in vielfältigen Formen, an Geld und Wertsachen ihrer Opfer zu kommen. Gerade Senioren sind oft das Ziel der Täter.

Weiterführende Informationen:

Präventionshinweis Corona Enkeltrick - PDF 183.99 KB >>> http://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/si ... NA_RKN.pdf
Präventionstipps Corona (fakeshops) - PDF 405.09 KB >>> http://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/si ... rona_0.pdf
Präventionstipps Corona ("Phishing") - PDF 415.94 KB >>> http://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/si ... rona_0.pdf


Quelle und weitere Informationen: >>> https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/a ... betruegern

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Seniorin fällt nicht auf "Enkeltrick" herein ...

Beitrag von WernerSchell » 29.08.2020, 07:12

POL-NE:
Seniorin fällt nicht auf "Enkeltrick" herein

Neuss-Reuschenberg (ots) - Am Donnerstagvormittag (27.08.) hatte der angebliche "Enkel" einer Seniorin aus Neuss-Reuschenberg das Nachsehen - die 78-Jährige fiel nicht auf den Betrugsversuch herein.

Gegen 10:15 Uhr klingelte ihr Telefon und es meldete sich ein Mann, der sich als ihr Enkel ausgab. Er sei in einen Unfall verwickelt und man habe sich vor Ort mit dem Unfallgegner auf die Zahlung einer hohen Summe geeinigt. Nun benötige er finanzielle Hilfe von seiner Großmutter und wolle das Geld später bei ihr abholen.

Die Seniorin sagte, sie wolle bei der Bank in Erfahrung bringen, ob ihr so viel Geld zur Verfügung stünde, und beendete das Gespräch. Da ihr Zweifel kamen, rief sie jedoch erst einmal ihren Sohn an und erkundigte sich nach ihrem Enkel.
Dieser war wohlbehalten zu Hause, es hatte gar keinen Unfall gegeben. Die Neusserin erstattete Anzeige bei der Polizei.

Das Kriminalkommissariat 12 hat nun die Ermittlungen aufgenommen.

In diesem Fall hatten die Betrüger kein Glück, denn die Seniorin handelte völlig
richtig: Sie rief selbst ihre Angehörigen an und wählte dazu die Nummer (nach Beendigung des vorherigen Gesprächs) auch selbst. Somit lief der Betrugsversuch ins Leere. Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss erlebt trotz aller Berichterstattung immer noch Fälle, bei denen gerade Senioren Opfer von Betrügern werden. "Das kann mir nicht passieren!" ist leicht gesagt. Es kann jeden treffen, denn die Betrüger gehen sehr geschickt vor, überrumpeln ihre Opfer oder setzen sie gezielt unter Druck - mit unterschiedlichen Maschen. Eines ist ihnen jedoch
gemein: das Opfer soll gar nicht dazu kommen, nachzudenken. Aber ein gesundes Misstrauen ist ein guter Ratgeber! Hinterfragen Sie die Informationen, die Sie am Telefon erhalten - von Unfällen, spontanen Gerichtsverhandlungen oder kurzfristigen Wohnungskäufen, bei denen Enkel, Neffen oder Nichten ganz plötzlich Geld von Ihnen verlangen - um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die Geschichten sind vielfältig, denn die Betrüger sind kreativ. Am Ende steht jedoch immer die finanzielle "Unterstützung".

Generell gilt: Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt oder Sie Opfer eines Betruges geworden sind, entweder über 02131/300-0 oder über den Notruf 110.

Auch als Angehörige sollten Sie sich der Problematik bewusst werden. Sprechen Sie mit Ihren Eltern, Schwiegereltern, Großeltern und anderen Senioren in der Verwandtschaft. Gerade in der derzeitigen Situation sind lebensältere Menschen noch öfter allein; rufen Sie sie regelmäßig an, sprechen Sie mit ihnen über diese Betrugsversuche am Telefon. Wenn Ihre Eltern wissen, dass sie bei solchen Anrufen Rücksprache mit ihren Verwandten halten sollten und diese selbst anrufen, ist schon viel gewonnen - wie dieser Fall zeigt. Weitere Informationen und Hinweise zu den aktuellen Maschen finden Sie im Internet:
https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/a ... betruegern

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Raub auf Kiosk - Täter flüchtet ohne Beute

Beitrag von WernerSchell » 08.09.2020, 06:20

Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss


POL-NE:
Raub auf Kiosk - Täter flüchtet ohne Beute

Neuss (ots) - Am Montagabend (07.09.) erhielt die Polizei Kenntnis über einen versuchten Raubüberfall auf ein Kiosk im Erfttal. Gegen 21:30 Uhr erschien eine männliche Person am Kiosk an der Harffer Straße und forderte die Angestellte unter Vorhalt einer Pistole auf, das Geld herauszugeben. Geistesgegenwärtig flüchtete die Angestellte in die hinteren Räumlichkeiten, ohne weiter auf die Forderungen des Täters einzugehen. Der Räuber ließ darauhfin von seinem Vorhaben ab und flüchtete ohne Beute in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung, an der sich mehrere Streifenwagen beteiligten, verlief erfolglos. Der Polizei liegt folgende Beschreibung des Täters vor: männlich, dunkle Stimme, auffällig lange Beine. Er trug eine dunkle Kappe und ein blaues Halstuch als Maskierung. Wer Hinweise auf den Täter geben kann oder zur Tatzeit im Umfeld des Kiosk verdächtige Beobachtungen gemacht hat wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Neuss unter der Rufnummer 02131-3000 in Verbindung zu
setzen.(Th.)

Quelle: Mitteilung vom 08.09.2020
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Sprachförderung in Kita - Jedes 5. Kind spricht zu Hause kaum Deutsch

Beitrag von WernerSchell » 08.09.2020, 07:30

ZDF
Mitteilung vom 05.09.2020:

Sprachförderung in Kita - Jedes 5. Kind spricht zu Hause kaum Deutsch

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Rund 675.000 Kita-Kinder leben in Familien, in denen vorrangig nicht Deutsch gesprochen wird. Obwohl ihr Anteil steigt, sollen die Mittel zur Sprachförderung unverändert bleiben.
Bei jedem fünften Kita-Kind wird zu Hause kaum Deutsch gesprochen. Unter den rund 3,2 Millionen Kindern in Kindertagesstätten habe es zuletzt rund 675.000 Kinder gegeben, in deren Familien vorrangig nicht Deutsch gesprochen werde.
Das berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben) und berufen sich auf eine Antwort des Bundesfamilienministeriums auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion.
Anteil der Kinder aus nicht-deutschsprachigen Haushalten steigt
Dies entspreche einem Anteil von 21,4 Prozent. Damit sei der Anteil von Kita-Kindern aus nicht oder kaum Deutsch sprechenden Haushalten weiter gestiegen, heißt es in dem Bericht. 2017 lag ihr Anteil demnach bei 18,7 Prozent, 2018 seien es 19,4 Prozent gewesen.


Sprache entscheidet, welche Chancen ein Kind im Leben hat.
Katja Suding, FDP-Fraktionsvorsitzende

Die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Katja Suding zeigte sich besorgt. Der gestiegene Anteil von Kindern aus Familien, in denen nicht Deutsch gesprochen wird, verlange eine bessere Sprachförderung.
… (weiter lesen unter) … > https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... h-100.html - Siehe auch unter > https://www.welt.de/politik/deutschland ... utsch.html


+++
Anmerkung der Moderation:
Das Thema Sprachbildung kann nicht mehr schön geredet werden. Da die Sprachkompentenz nicht nur bei Kindergartenkinder im Sinkflug ist, kann ernsthaft von befriedigenden oder gar gelungenen Integrationsmaßnahmen keine Rede sein.

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Einbrüche im RKN - auch in Neuss-Erfttal

Beitrag von WernerSchell » 21.09.2020, 15:33

POL-NE:
Einbrecher trieben ihr Unwesen im Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis Neuss, Neuss, Korschenbroich, Dormagen (ots) - Am Donnerstag (17.09.) kam es in Neuss-Erfttal "Am Derikumer Hof" zu einem Wohnungseinbruch. In der Zeit von 21 bis 21:30 Uhr, verschafften sich ungebetene Gäste, durch Aufhebeln einer Balkontür, Zutritt zu der Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Die Einbrecher durchwühlten mehrere Räume und entwendeten nach ersten Informationen Schmuck.

Auch in Korschenbroich waren Einbrecher unterwegs. Unbekannte verschafften sich Zutritt zu einem Einfamilienhaus an der Schloßstraße im Ortsteil Liedberg. Über die Terrassentür gelangten die Täter in das Hausinnere. Auf der Suche nach Wertsachen durchsuchten sie mehrere Schränke und Schubladen. Art und Umfang der Beute ist noch unbekannt. Der Tatzeitraum liegt zwischen Freitag und Samstag (18./19.09.), von 11 bis 14:30 Uhr.

Ebenfalls zwischen Freitag und Samstag, jedoch von 14 bis 3 Uhr, stiegen Einbrecher durch ein Fenster in ein Haus an der Fuchsstraße in Korschenbroich ein. Auch hier durchsuchten die Täter die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen.
Der Polizei liegen noch keine Angaben über das Diebesgut vor.

Am Samstag (19.09.), zwischen 19 und 23:20 Uhr, war ein Reihenhaus in Dormagen an der Hoeninger Straße das Ziel von Einbrechern. Gewaltsam gingen die Täter die Terrassentür an und gelangten somit in das Hausinnere. Mehrere Zimmer wurden auf der Suche nach Bargeld oder Schmuck durchwühlt. Art und Umfang der Beute ist noch unbekannt.

Das zuständige Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen und wertet derzeit Spuren aus. Wer zu den oben genannten Zeiträumen an oder in der Umgebung der Tatorte verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 02131 300-0 in Verbindung zu setzen.

Tipps der Polizei zum Einbruchsschutz: Verschließen Sie die Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit. Wenn Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie umgehend den Schließzylinder aus. Auch wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurzzeitig verlassen: Ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen Sie diese immer zweifach ab. Verstecken Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen, denn Einbrecher kennen jedes Versteck.
Rollläden sollten zur Nachtzeit - und keinesfalls tagsüber - geschlossen werden, schließlich wollen Sie ja nicht schon auf den ersten Blick Ihre Abwesenheit signalisieren. Lassen Sie bei einer Tür mit Glasfüllung den Schlüssel nicht innen stecken. Vorsicht! Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu überwinden. Öffnen Sie auf Klingeln nicht bedenkenlos und zeigen Sie gegenüber Fremden ein gesundes Misstrauen. Nutzen Sie einen Türspion und / oder Sperrbügel (Türspaltsperre).

Quelle: Pressemitteilung vom 21.09.2020
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Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/65851/4712644
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Einbrecher stehlen Bargeld und Mobiltelefon - Kripo ermittelt

Beitrag von WernerSchell » 22.09.2020, 15:03

POL-NE:
Einbrecher stehlen Bargeld und Mobiltelefon - Kripo ermittelt

Neuss-Erfttal, Kaarst (ots) - In Neuss nutzten Einbrecher die kurze Abwesenheit von Wohnungsinhabern am Montag (21.09.), zwischen 7:30 und 08:15 Uhr, um in einem Mehrfamilienhaus an der Euskirchener Straße eine Tür aufzubrechen und die Mietswohnung in der dritten Etage zu durchsuchen. Unerkannt entkamen die Täter mit ihrer Beute, die aus ein wenig Bargeld und einem Handy bestand.

Zwischen Sonntag (20.09.), 20:00 Uhr und Montagabend (21.09.), 20:00 Uhr, waren Einbrecher auch am Höhenweg in Kaarst aktiv. Sie gelangten auf unbekannte Art und Weise in den Garten eines Reihenhauses und brachen eine rückwärtige Tür auf.
Offenbar öffneten sie vereinzelt Schränke und Schublade. Derzeit steht noch nicht gesichert fest, was sie erbeuteten.

In beiden Fällen hat das Kriminalkommissariat 14 der Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Spuren werden ausgewertet und Zeugen gesucht, die verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit den geschilderten Taten gemacht haben.
Hinweise nimmt die Kripo unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.

Auf der Internetseite der Polizei zeigt das Einbruchsradar wochenaktuelle Taten im Rhein-Kreis Neuss. Unter der Rubrik "Riegel vor!" gibt es zudem Tipps und Empfehlungen, wie man sich gegen ungebetenen Besuch schützen kann https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/a ... ruchsradar.

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Betrug am Telefon - Wie alte Menschen um ihr Geld gebracht werden

Beitrag von WernerSchell » 23.09.2020, 06:27

TV-Tipp für den 23.9.2020 20:15 - 21:00 Uhr - SWR Fernsehen

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Betrug am Telefon - Wie alte Menschen um ihr Geld gebracht werden

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Dieses Telefonat wird Hilde Gutmann nicht vergessen. Eine angebliche Polizistin meldete sich bei ihr und warnte vor einem bevorstehenden Einbruch. Die Frau bot an, das Geld der Rentnerin vor einer gefährlichen Bande in Sicherheit zu bringen. Doch in Wirklichkeit kam der Anruf von einem kriminellen Callcenter. Betrug am Telefon: Eine besonders infame Form von Kriminalität, der vor allem alte Menschen zum Opfer fallen. Wie funktioniert diese fiese Masche? Was unternimmt die Polizei dagegen?

Beitrag bis 22.09.2021 in der Mediathek verfügbar > https://www.ardmediathek.de/swr/video/b ... EzMDU5MzA/

Quelle und weitere Informationen > https://www.swrfernsehen.de/betrifft/be ... n-100.html

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Asylzuwanderer überproportional bei Gewalttaten involviert

Beitrag von WernerSchell » 18.10.2020, 15:17

Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung berichtete am 18.10.2020 online:

Polizeistatistik:
Asylzuwanderer überproportional bei Gewalttaten involviert

Berlin Einem Medienbericht zufolge sind Asylzuwanderer als ermittelte Tatverdächtige bei schweren Gewalttaten "überrepräsentiert". Seit 2015 stammt in dem Bereich jeder achte Verdächtige aus diesem Personenkreis.
Das berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PSK). Die Gruppe umfasst Personen mit dem Aufenthaltsstatus Asylbewerber, Schutzberechtigter, Kontingentflüchtling und Geduldeter. Herausgerechnet seien Menschen mit dem Status "unerlaubter Aufenthalt".
Zwischen 2015 und Ende 2019 seien 715.134 Tatverdächtige zu dem Delikt schwere oder gefährliche Körperverletzung ermittelt worden, heißt es in dem Bericht. 95.282 von ihnen (13,3 Prozent) gehörten der Gruppe der Asylzuwanderer an. Dies seien deutlich mehr als ihrem Anteil an der Bevölkerung entspreche (rund zwei Prozent).
… (weiter lesen unter) >>> https://rp-online.de/panorama/deutschla ... d-54104483


+++
Anmerkung:
Wer die Kriminalitätsentwicklung in den letzten Jahren aufmerksam verfolgt hat, ist durch die neuerlichen Feststellungen nicht überrascht. Es war, ist und bleibt wohl richtig, die entsprechenden Fehlentwicklungen in dieser Gesellschaft anzusprechen und die grenzenlose Zuwanderung mittels entsprechender Maßnahmen konsequent zu beenden.

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Steinwurf auf Auto im Stadtteil Neuss-Erfttal - Polizei ermittelt gegen eine Gruppe junger Männe

Beitrag von WernerSchell » 27.10.2020, 07:23

Ich mache hiermit auf den angefügten Polizeibericht vom 26.10.2020 aufmerksam. Es ist eine von vielen Mitteilungen, die sich tagtäglich mit der offensichtlich zunehmenden Kriminalität in der hiesigen Region befasst. - Es geht hierbei nicht mehr nur um subjektive Befindlichkeiten!
Im Zusammenhang mit einigen kritischen Mitteilungen über die Entwicklung im Stadtteil Neuss-Erfttal habe ich u.a. auch auf die problematischen Ansammlungen von Jugendlichen / jungen Erwachsenen aufmerksam gemacht. Sie versammeln sich meist im Bereich des Kioks (ehemals Stadtsparkassenfiliale), Durchgang und Kirchplatz. Ob diese Treffs auch mit der mehrfach beschriebenen Drogenproblematik zusammen hängen, kann ich nicht beurteilen. Ich sehe jedenfalls Handlungsbedarf, diese Treffs intensiv im Auge zu behalten.
Werner Schell


Von: aboservice [mailto:aboservice@presseportal.de]
Gesendet: Montag, 26. Oktober 2020 14:06
An: blaulicht
Betreff: POL-NE: Steinwurf auf Auto - Polizei ermittelt gegen eine Gruppe ...


POL-NE: Steinwurf auf Auto - Polizei ermittelt gegen eine Gruppe junger Männer

Neuss-Erfttal (ots) - In der Nacht zu Samstag (24.10.), gegen 00:30 Uhr, rückte die Polizei in den Neusser Stadtteil Erfttal aus. Dort sollte es nach Zeugenangaben zu einem Steinwurf auf ein Fahrzeug des Kommunalen Service- und Ordnungsdienstes (KSOD) gekommen sein.
An der Euskirchener Straße trafen die Polizisten neben den Mitarbeitern des KSOD auch vier Tatverdächtige an. Die Männer, im Alter zwischen 17 und 19 Jahren, bestritten den Steinwurf auf das zivile Auto der Ordnungsstreife. Doch die Aussage der städtischen Mitarbeiter belastete sie schwer. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung wurden noch vier weitere mutmaßlich beteiligte Personen festgestellt. Neben einem 15-Jährigen handelte es sich um Männer im Alter zwischen 21 und 25 Jahren.
Die Polizei nahm alle Personalien auf und leitete Strafverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und möglichem Landfriedensbruch ein.
Die teils minderjährigen Verdächtigen mussten die Polizeibeamten begleiten, um anschließend in die Obhut von Verwandten übergeben zu werden. Alle anderen Beteiligten erhielten vorübergehende Platzverweise.
Ein 23-Jähriger wurde bei einer späteren Streifenfahrt wieder im Bereich angetroffen und in Folge dessen, zur Durchsetzung des ausgesprochenen Platzverweises, in Gewahrsam genommen.
Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
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Studie zeigt, dass viele Menschen die Frage nach Sicherheit in ihrem persönlichen Umfeld umtreibt

Beitrag von WernerSchell » 04.11.2020, 07:10

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Dunkelfeldstudie: Bürgerinnen und Bürger fühlen sich in ihrer Nachbarschaft sicher
Ministerin Scharrenbach und Minister Reul stellen Ergebnisse vor


Die Menschen in Nordrhein-Westfalen fühlen sich in ihrer Nachbarschaft insgesamt sicher. Die Unsicherheit steigt, je weiter sie sich von ihrem näheren Wohnumfeld wegbewegen. Mangelnde Beleuchtung oder Verwahrlosung des öffentlichen Raumes sind weitere Unsicherheitsfaktoren. Nur wenige Menschen in Nordrhein-Westfalen befürchten, Opfer einer Straftat zu werden. Wenn sie Gewalt erleben, zeigen viele Menschen die Taten allerdings nicht an. Dies sind nur einige wenige Ergebnisse der Dunkelfeldstudie „Sicherheit und Gewalt in Nordrhein-Westfalen“, die Ministerin Ina Scharrenbach und Minister Herbert Reul am Montag, 2. November in einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellt haben.

„Scheinwerfer an: Mit den Ergebnissen der Dunkelfeldstudie ist es der Landesregierung gelungen, die vorher nicht sichtbaren Gewalttaten und Sicherheitsgefühle in der Bevölkerung weiter auszuleuchten und damit ans Licht zu bringen. Mit der Dunkelfeldstudie ergänzen wir das bisher bekannte Bild zur Sicherheitslage, Präventionsarbeit und zum Opferschutz um ein wertvolles Mosaik“, sagte Ministerin Ina Scharrenbach.

„Die Studie zeigt, dass viele Menschen die Frage nach Sicherheit in ihrem persönlichen Umfeld umtreibt. Diese Sorgen müssen wir ernst nehmen. Und nehmen wir sehr ernst. Denn nur wenn die Menschen sehen, es bewegt sich was in ihrem Umfeld, dann steigt auch das Vertrauen in Hilfsangebote und in die staatlichen Institutionen“, so Minister Herbert Reul.

Im September 2019 haben 60.000 Bürgerinnen und Bürger in 81 Städten in Nordrhein-Westfalen Post erhalten: Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung und das Ministerium des Innern starteten damals die großangelegte Dunkelfeldstudie für Nordrhein-Westfalen. Im November 2019 lagen die Ergebnisse vor, die das Landeskriminalamt innerhalb eines halben Jahres ausgewertet hat. Ein Teilaspekt der Befragung bezog sich auf das Sicherheitsempfinden der Befragten sowohl in ihrem Umfeld als auch im öffentlichen Raum. „Um das Sicherheitsgefühl zu verbessern, müssen viele Institutionen Hand in Hand mit der Polizei zusammenarbeiten. Hier müssen wir ansetzen, neuralgische Punkte ausmachen und Themen erarbeiten. Das kann zum Beispiel sein, Nachbarschaften zu stärken oder für bauliche Verbesserungen zu sorgen“, so Innenminister Reul.

Darüber hinaus wurden Erfahrungen mit Gewaltkriminalität – unabhängig vom Anzeigeverhalten der Opfer und einer späteren Strafverfolgung – abgefragt. „Eine wichtige Erkenntnis aus den Ergebnissen der Studie ist, dass wir unsere Präventionsarbeit weiter ausbauen werden. Gewaltopfer bringen Straftaten zu wenig zur Anzeige. Sexuelle Übergriffe sind keine Kavaliersdelikte und nicht die Schuld der Opfer. Hier sind Opfer noch mehr zu ermutigen, sich an die Polizei zu wenden und die Tat anzuzeigen, auch um sich und andere vor weiteren Gewalttaten durch Täter zu schützen“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

„Meine Überzeugung ist aber auch: Wir müssen unsere Linie aus Konsequenz gegenüber Straftätern und Null Toleranz bei Gesetzesverstößen weiterführen. Polizei muss präsent sein und die Bürger müssen wissen: Wenn ich mich an die Polizei wende, wird mir geholfen“, fügte Minister Reul hinzu.

Die Befragung wurde im Auftrag beider Ministerien durch das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Datenerfassung und -aufbereitung erfolgte durch das Unternehmen „infas – Institut für angewandte Sozialwissenschaft“.

Die komplette Studie finden Sie hier. > https://www.mhkbg.nrw/themen/gleichstel ... -zu-gewalt

Weitere Ergebnisse
Zum Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger:

Die Bevölkerung Nordrhein-Westfalens fühlt sich größtenteils sicher. Dies gilt insbesondere:
im jeweiligen geographischen Nahraum, also der eigenen Wohnung/dem eigenen Haus,
in der eigenen Wohngegend,
tagsüber, hier auch im öffentlichen Raum.
Unsicherheitsgefühle treten im öffentlichen Raum bei Nacht auf, dies gilt insbesondere bei Frauen.
Unsicherheitsgefühle treten auch dort häufiger auf, wo „Unordnung“ beobachtet wird – also dort, wo z. B. viel Müll und Abfall auf den Straßen wahrgenommen wird.
Opfer durch Eigentums- und Vermögensdelikte zu werden, wird allgemein stärker gefürchtet als durch Gewalt- und Sexualdelikte.
Die Furcht davor, Opfer einer Straftat zu werden, fällt bei Personen mit Migrationshintergrund – außer bei der Furcht vor einer Betroffenheit von Vorurteilskriminalität – insgesamt ähnlich gering aus wie bei Personen ohne Migrationshintergrund.
Zu Erfahrungen mit Gewaltkriminalität:

Mehr als die Hälfte der nordrhein-westfälischen Bevölkerung war in ihrem Leben (Lebensprävalenz) von mindestens einer der abgefragten Formen körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt betroffen. Für den Zeitraum September 2018 bis August 2019 (Jahresprävalenz) betrifft dies etwa ein Viertel der Bürgerinnen und Bürger. Die psychische Gewalt ist die am häufigsten genannte erlebte Gewalterfahrung.
Männer sind im Vergleich zu Frauen häufiger von körperlicher Gewalt betroffen und Frauen im Vergleich zu Männern häufiger von sexueller Gewalt.
Frauen fühlen sich im öffentlichen Raum, insbesondere bei Nacht und im öffentlichen Personennahverkehr, unsicherer als Männer und bewerten das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden höher als Männer – vor allem im Hinblick auf sexuelle Belästigung (Frauen: 13 Prozent, Männer: 4 Prozent) und Vergewaltigung (Frauen: 8 Prozent; Männer 3 Prozent).
Gewalterfahrungen werden zumeist in privaten Zusammenhängen (zum Beispiel Besuch von Veranstaltungen, familiärer Kontext) oder beruflichen Zusammenhängen gemacht, eher selten im Bildungs- und Gesundheitswesen. Aus Gewalterfahrungen resultieren nicht selten körperliche und emotionale bzw. psychische Belastungsfolgen.
Die Anzeigequoten liegen abhängig von der Gewaltform zwischen Null und rund 50 Prozent. Am höchsten ist die Anzeigequote bei körperlicher Gewalt.
Die Anzeigequoten bei Gewaltkriminalität sind im Vergleich etwa zu denen bei Eigentums- und Vermögensdelikten gering. Dies betrifft insbesondere Formen von Gewalt wie zum Beispiel psychische Gewalt, Delikte, die in besonderem Maße mit Scham- und Schuldgefühlen einhergehen (zum Beispiel sexuelle Gewalt) und Delikte, die im sozialen Nahraum (zum Beispiel Gewalt in Partnerschaften) aufgetreten sind.
Die Gründe, aus denen nach einer Gewalterfahrung auf eine Anzeige bei der Polizei verzichtet wurde, sind vielfältig. Häufig wurde auf Grund der gering empfundenen Schwere der Tat – etwa bei psychischer Gewalt – keine Anzeige erstattet.
Nur wenige Gewaltbetroffene nehmen in Folge einer Gewalterfahrung professionelle Hilfe- und Unterstützungsangebote oder private Unterstützung in Anspruch. Deutlich häufiger wurde private Unterstützung (40 Prozent) etwa durch die Partnerin/den Partner, die Familie oder bei Freundinnen/Freunden gesucht.
Mehr als jede zehnte von Gewalt betroffene Person nimmt Hilfe und Unterstützung jedoch auch deshalb nicht in Anspruch, da ihr nicht bekannt ist, an wen sie sich wenden könnte. Dies geht mit dem Befund einher, dass sich die nordrhein-westfälische Bevölkerung über Hilfeangebote im Durchschnitt eher wenig gut informiert fühlt.
Die Bekanntheit von Hilfeangeboten für Gewaltbetroffene variiert stark. So sind etwa Angebote für Frauen (zum Beispiel Frauenhäuser – 87 Prozent Bekanntheitsgrad), die Institution WEISSER RING e.V. und polizeiliche Hilfeangebote relativ verbreitet bekannt. Angebote für Männer oder die Anonyme Spurensicherung kennen die meisten Bürgerinnen und Bürger dagegen nicht.
Zitat Ministerin Ina Scharrenbach:
„Gewaltopfer müssen wissen, an wen sie sich wenden können, um zeitnah passgenaue Hilfe und Unterstützung zu erhalten. Aus diesem Grund hat die Landesregierung kürzlich ein Opferschutzportal für gewaltbetroffene Frauen und Männer und deren Angehörigen ins Leben gerufen. Dort werden die Hilfe- und Unterstützungsangebote im Land Nordrhein-Westfalen gebündelt, Opfer zielgerichtet informiert und bei Bedarf auf Unterstützungsangebote in Wohnortnähe hingewiesen. Zudem gibt es seit rund einem halben Jahr ein Männerhilfetelefon. Das Hilfetelefon ist deutschlandweit in dieser Form das einzige und erste Beratungsangebot für gewaltbetroffene Männer. Jüngstes Initiative der Landesregierung ist die Öffentlichkeitskampagne „EXIT.NRW“, um über Menschenhandel und Zwangsprostitution zu informieren sowie Opfer mit Hilfsangeboten beim Ausstieg zu unterstützen. Aufklärung, Prävention und Hilfe müssen Hand in Hand gehen. Hier wollen wir weiter vorangehen und die Angebote weiter ausbauen.“

Zitat Minister Herbert Reul:
„Wir werden unsere Kampagnen wie „Sicher im Alter“ oder „Mach dein Passwort stark“ zielgenauer einsetzen, um die Leute genau dort abzuholen, wo sie sind. Senioren im Altenheim, junge Leute in der Schule oder am Arbeitsplatz, auch um ihnen die Schwellenangst zu nehmen. Außerdem wird sich die Arbeitsgruppe „Sicherheit im öffentlichen Raum“ des Landespräventionsrates unter Leitung des LKA intensiv mit den Ergebnissen der Studie beschäftigen und Handlungsempfehlungen geben, die dann in jede Polizeibehörde vor Ort getragen werden. Fest steht auch, dass wir die Zusammenarbeit von Kommunen und Polizei stärken werden. Da wird es dann zum Beispiel darum gehen, gemeinsame Strategien gegen Verwahrlosung zu entwickeln. Da geht es etwa um Angsträume und bauliche Maßnahmen, um Polizeipräsenz und Einsatztaktiken. Sie sehen: Die Studie gibt uns einige Hausaufgaben auf.“

Quelle: Pressemitteilung vom 02.11.2020
https://www.im.nrw/dunkelfeldstudie-bue ... aft-sicher


+++
Die Rheinische Post berichtete am 03.11.2020 zum Thema und titelte_
Kriminalität im Rhein-Kreis Neuss - Weniger Einbrüche wegen Corona > https://rp-online.de/nrw/staedte/rhein- ... rheinkreis
In einem weiteren Beitrag wurde ausgeführt, dass Straftaten oft nicht angezeigt werden. Offensichtlich gibt es eine enorme Dunkelziffer. Verharmlosungen sind daher nicht angebracht.

Gesperrt