Notleidendes Pflegesystem = zielgerichtet verbessern!
Moderator: WernerSchell
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Notleidendes Pflegesystem = zielgerichtet verbessern!
Pflegesystem ist notleidend - Pro Pflege … wirbt seit Jahren zielgerichtet für Verbesserungen!
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk befasst sich seit vielen Jahren mit den unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen und den vielfach beklagten Mängeln, in den Pflegeeinrichtungen und der häuslichen Pflege. In diesem Zusammenhang werden nicht nur konkret die Ursachen der Mängel aufgezeigt, sondern auch ganz gezielt die Erfordernisse verdeutlicht, wie das Pflegesystem verbessert werden kann. Dazu gehören, so konnte von hier bereits Mitte der 1990er Jahre aufgezeigt werden, bundesweit geltende Personalbemessungssysteme, die den Pflegekräftebedarf in den Pflegeeinrichtungen (aber auch in den Krankenhäusern) nachvollziehbar darstellen. Dabei darf es nicht um Bemessungssysteme bzw. Programme gehen, die Untergrenzen oder Mindestbesetzungen regeln, sondern schlicht den gesamten Bedarf für eine gute Pflege entsprechend dem pflegewissenschaftlichen Standard aufzeigen (vgl. § 11 SGB XI). Für die ambulante Pflege bedarf es anderer ergänzender Unterstützungsstrukturen, wobei der Gestaltung von altengerechten Quartiershilfen, sorgende Gemeinschaften, eine große Bedeutung zukommt. Insoweit hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ebenfalls umfangreiche Vorschläge gemacht und diese in Fachkreisen wiederholt vorgestellt.
Soweit man mit solchen Reformschritten an finanzielle Grenzen stoßen sollte, müssen Schwerpunkte gesetzt werden. "Taschengeld für alle" ist auf jeden Fall keine gute Lösung, um das soziale Netz mit Blick auf die demografische Entwicklung zukunftsfest zu machen. - Es ist alles gesagt!
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist der Meinung, dass die Aktivitäten zur Verbesserung des Pflegesystems durch ein Zusammenwirken aller Akteure und Institutionen, die sich für bessere Pflege-Rahmenbedingungen, ambulant und stationär, einsetzen, erreicht werden kann. Daher werden seit Jahren alle bekannten "MitstreiterInnen" zu den Neusser Pflegetreffs eingeladen, bei denen mit hochkarätigen Experten, aber v.a. auch mit Entscheidern im politischen Bereich, unter Vorstellung der Handlungserfordernisse diskutiert wird. Ergänzend dazu ist Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk in vielfältiger Weise bemüht, konkret durch gezielte Eingaben immer wieder auf die Reformnotwendigkeiten aufmerksam zu machen und für Verbesserungen zu werben.
Leider hält sich die Zusammenarbeit mit den angesprochenen anderen Akteuren und Institutionen, die immer wieder über die Aktivitäten von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk informiert werden, in engen Grenzen. Es werden, das muss man leider feststellen, allzu viele "eigene Süppchen gekocht" und das Zusammenwirken in Richtung Ministerien und Parlamenten hält sich in engen Grenzen. Auch einzelne Aktionen und v.a. skandalisierende Medienberichte bzw. Talkshows können nicht immer als hilfreich eingestuft werden. Mit solchen Aktionen und Berichten werden die Senioren bzw. älter werdenden Menschen nur verängstigt, ohne die systemischen Mängel mit auflösen zu helfen.
Leider ist viel Zeit für geeignete Maßnahmen vertrödelt worden. V.a. wurde es versäumt, die hiesigen Forderungen im Rahmen der zurückliegenden Pflegereform (Pflegestärkungsgesetze I, II und III) zu unterstützen. Mehrfach war z.B. der Bundesgesundheitsminister, Hermann Gröhe, bei den Neusser sPflegetreffs und stand als Adressat für Statement, v.a. der kritischen Akteure zur Verfügung. Auch der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, war als Ansprechpartner vor Ort.
Der nächste Neusser Pflegetreff wird am 10.05.2017 stattfinden. Dann geht es um v.a. um die "gesundheitliche Versorgungsplanung in der letzten Lebensphase". Insoweit sind die Pflegeeinrichtungen besonders gefordert. Es zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die aufgrund der Neuregelungen in § 132g SGB V zu erwartenden Personal- und Sachmittel für die gewünschten Ergebnisse nicht ausreichen werden. Es wird daher auch beim Pflegetreff am 10.05.2017 darum gehen müssen, die personellen Erfordernisse in der Heimpflege, auch mit Blick auf die "Patientenautomie am Lebensende", nochmals zu verdeutlichen.
Es bleibt abzuwarten, ob und ggf. inwieweit diesmal eine Unterstützung der bereits informierten oben erwähnten Akteure und Instituionen stattfinden wird.
In einem Zwischenruf wurde Anfang April 2017 von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk im Übrigen u.a. bemerkt:
Zahlreiche für 2017 geplante Debatten um die Zukunft des Pflegeversicherungssystems kommen reichlich spät. Die Pflegereform der GroKo ist für diese Wahlperiode mehr oder weniger gelaufen. Danach wird lange nichts passieren können, weil alle im Pflegesystem mit den grundlegenden Veränderungen (neuer Pflegebegriff, Leistungsveränderungen usw.) beschäftigt sein werden. Die Parlamente werden nach den Wahlen 2017/18 zunächst einmal andere Aufgaben abzuarbeiten haben. Ich frage mich, warum es in den zurückliegenden Jahren nicht mehr - vor allem gemeinsame - Aktivitäten zur Verbesserung der Pflege - Rahmenbedingungen gegeben hat.
Gleichwohl: Pro Pflege … wird sich weiterhin als Interessenvertretung für hilfe- und pflegebedürftige Menschen kümmern und sich gezielt um die Verbesserung der Versorgungs- und Pflegestrukturen bemühen. Unterstützer sind stets willkommen!
Werner Schell - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Weitere Beiträge im Forum informieren, z.B.:
• Pflege-Rahmenbedingungen - Heimleiter klagt beim BVerfG > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=20582
• Pflegenotstand - BVerfG nahm Verfassungsbeschwerde nicht an > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21525
• Pflegegesetz: Harte Kritik von Aktivisten > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21217
• Pflegenotstand verletzt systematisch das Grundgesetz > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=19846
• Personalbedarf Pflege - Buchtipp > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21847
• Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014 > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf
• Gewalt in den Pflegeeinrichtungen ... Beschwerde beim BVerfG > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20148
• Umgang mit Mängeln in Pflegeeinrichtungen - Buchtipp > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =5&t=21519
• Der Pflege-Aufstand - Ein Heimleiter entlarvt ... Buchtipp > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22084
• Medienberichte - Pflege wird meist negativ dargestellt ... > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21158
• Interessenwahrnehmung für die Pflegekräfte ... > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21365
• Unterstützer sind stets willkommen > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=21660
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
- ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
- ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
- ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
- tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
- unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
- ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk befasst sich seit vielen Jahren mit den unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen und den vielfach beklagten Mängeln, in den Pflegeeinrichtungen und der häuslichen Pflege. In diesem Zusammenhang werden nicht nur konkret die Ursachen der Mängel aufgezeigt, sondern auch ganz gezielt die Erfordernisse verdeutlicht, wie das Pflegesystem verbessert werden kann. Dazu gehören, so konnte von hier bereits Mitte der 1990er Jahre aufgezeigt werden, bundesweit geltende Personalbemessungssysteme, die den Pflegekräftebedarf in den Pflegeeinrichtungen (aber auch in den Krankenhäusern) nachvollziehbar darstellen. Dabei darf es nicht um Bemessungssysteme bzw. Programme gehen, die Untergrenzen oder Mindestbesetzungen regeln, sondern schlicht den gesamten Bedarf für eine gute Pflege entsprechend dem pflegewissenschaftlichen Standard aufzeigen (vgl. § 11 SGB XI). Für die ambulante Pflege bedarf es anderer ergänzender Unterstützungsstrukturen, wobei der Gestaltung von altengerechten Quartiershilfen, sorgende Gemeinschaften, eine große Bedeutung zukommt. Insoweit hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ebenfalls umfangreiche Vorschläge gemacht und diese in Fachkreisen wiederholt vorgestellt.
Soweit man mit solchen Reformschritten an finanzielle Grenzen stoßen sollte, müssen Schwerpunkte gesetzt werden. "Taschengeld für alle" ist auf jeden Fall keine gute Lösung, um das soziale Netz mit Blick auf die demografische Entwicklung zukunftsfest zu machen. - Es ist alles gesagt!
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist der Meinung, dass die Aktivitäten zur Verbesserung des Pflegesystems durch ein Zusammenwirken aller Akteure und Institutionen, die sich für bessere Pflege-Rahmenbedingungen, ambulant und stationär, einsetzen, erreicht werden kann. Daher werden seit Jahren alle bekannten "MitstreiterInnen" zu den Neusser Pflegetreffs eingeladen, bei denen mit hochkarätigen Experten, aber v.a. auch mit Entscheidern im politischen Bereich, unter Vorstellung der Handlungserfordernisse diskutiert wird. Ergänzend dazu ist Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk in vielfältiger Weise bemüht, konkret durch gezielte Eingaben immer wieder auf die Reformnotwendigkeiten aufmerksam zu machen und für Verbesserungen zu werben.
Leider hält sich die Zusammenarbeit mit den angesprochenen anderen Akteuren und Institutionen, die immer wieder über die Aktivitäten von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk informiert werden, in engen Grenzen. Es werden, das muss man leider feststellen, allzu viele "eigene Süppchen gekocht" und das Zusammenwirken in Richtung Ministerien und Parlamenten hält sich in engen Grenzen. Auch einzelne Aktionen und v.a. skandalisierende Medienberichte bzw. Talkshows können nicht immer als hilfreich eingestuft werden. Mit solchen Aktionen und Berichten werden die Senioren bzw. älter werdenden Menschen nur verängstigt, ohne die systemischen Mängel mit auflösen zu helfen.
Leider ist viel Zeit für geeignete Maßnahmen vertrödelt worden. V.a. wurde es versäumt, die hiesigen Forderungen im Rahmen der zurückliegenden Pflegereform (Pflegestärkungsgesetze I, II und III) zu unterstützen. Mehrfach war z.B. der Bundesgesundheitsminister, Hermann Gröhe, bei den Neusser sPflegetreffs und stand als Adressat für Statement, v.a. der kritischen Akteure zur Verfügung. Auch der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, war als Ansprechpartner vor Ort.
Der nächste Neusser Pflegetreff wird am 10.05.2017 stattfinden. Dann geht es um v.a. um die "gesundheitliche Versorgungsplanung in der letzten Lebensphase". Insoweit sind die Pflegeeinrichtungen besonders gefordert. Es zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die aufgrund der Neuregelungen in § 132g SGB V zu erwartenden Personal- und Sachmittel für die gewünschten Ergebnisse nicht ausreichen werden. Es wird daher auch beim Pflegetreff am 10.05.2017 darum gehen müssen, die personellen Erfordernisse in der Heimpflege, auch mit Blick auf die "Patientenautomie am Lebensende", nochmals zu verdeutlichen.
Es bleibt abzuwarten, ob und ggf. inwieweit diesmal eine Unterstützung der bereits informierten oben erwähnten Akteure und Instituionen stattfinden wird.
In einem Zwischenruf wurde Anfang April 2017 von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk im Übrigen u.a. bemerkt:
Zahlreiche für 2017 geplante Debatten um die Zukunft des Pflegeversicherungssystems kommen reichlich spät. Die Pflegereform der GroKo ist für diese Wahlperiode mehr oder weniger gelaufen. Danach wird lange nichts passieren können, weil alle im Pflegesystem mit den grundlegenden Veränderungen (neuer Pflegebegriff, Leistungsveränderungen usw.) beschäftigt sein werden. Die Parlamente werden nach den Wahlen 2017/18 zunächst einmal andere Aufgaben abzuarbeiten haben. Ich frage mich, warum es in den zurückliegenden Jahren nicht mehr - vor allem gemeinsame - Aktivitäten zur Verbesserung der Pflege - Rahmenbedingungen gegeben hat.
Gleichwohl: Pro Pflege … wird sich weiterhin als Interessenvertretung für hilfe- und pflegebedürftige Menschen kümmern und sich gezielt um die Verbesserung der Versorgungs- und Pflegestrukturen bemühen. Unterstützer sind stets willkommen!
Werner Schell - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Weitere Beiträge im Forum informieren, z.B.:
• Pflege-Rahmenbedingungen - Heimleiter klagt beim BVerfG > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=20582
• Pflegenotstand - BVerfG nahm Verfassungsbeschwerde nicht an > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21525
• Pflegegesetz: Harte Kritik von Aktivisten > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21217
• Pflegenotstand verletzt systematisch das Grundgesetz > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=19846
• Personalbedarf Pflege - Buchtipp > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21847
• Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014 > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf
• Gewalt in den Pflegeeinrichtungen ... Beschwerde beim BVerfG > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20148
• Umgang mit Mängeln in Pflegeeinrichtungen - Buchtipp > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =5&t=21519
• Der Pflege-Aufstand - Ein Heimleiter entlarvt ... Buchtipp > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22084
• Medienberichte - Pflege wird meist negativ dargestellt ... > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21158
• Interessenwahrnehmung für die Pflegekräfte ... > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21365
• Unterstützer sind stets willkommen > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=21660
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
- ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
- ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
- ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
- tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
- unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
- ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).
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- Registriert: 09.12.2013, 08:22
Tag der Pflege - Mehr Personal = bessere Pflege
Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 928#p97928
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit vielen Jahren auf die unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen aufmerksam und fordert umfängliche Verbesserungen. Einige Forderungen sind durch die zurückliegenden Reformgesetze aufgegriffen worden, andere Forderungen sind unerfüllt geblieben. So mahnt Pro Pflege … erneut die Schaffung von bundesweit geltenden Personalbemessungssystem an - JETZT. Dazu wurde u.a. beim Pflegetreff am 21.10.2015 gegenüber Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister, ganz konkret argumentiert.
Die entsprechenden Ausführungen sind in einem Filmauszug dokumentiert. Siehe insoweit:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI.
Weitere Beiträge im Forum belegen die Aktivitäten Pro Pflege … z.B.:
Auszubildende in Pflegeberufen leiden unter Zeitdruck - dpa Bildfunk
Notleidendes Pflegesystem = zielgerichtet verbessern!
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22085
"Nachlegen in der Pflege" - JETZT Pflegenotstand auflösen
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=22011
Merkel zollt Pflegekräften großen Respekt ... aber
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21908
Interessenwahrnehmung für die Pflegekräfte ...
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21365
Zitate & Statements zur Pflege 2016
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21471
Personalbedarf Pflege - Buchtipp
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21847
+++
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 928#p97928
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit vielen Jahren auf die unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen aufmerksam und fordert umfängliche Verbesserungen. Einige Forderungen sind durch die zurückliegenden Reformgesetze aufgegriffen worden, andere Forderungen sind unerfüllt geblieben. So mahnt Pro Pflege … erneut die Schaffung von bundesweit geltenden Personalbemessungssystem an - JETZT. Dazu wurde u.a. beim Pflegetreff am 21.10.2015 gegenüber Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister, ganz konkret argumentiert.
Die entsprechenden Ausführungen sind in einem Filmauszug dokumentiert. Siehe insoweit:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI.
Weitere Beiträge im Forum belegen die Aktivitäten Pro Pflege … z.B.:
Auszubildende in Pflegeberufen leiden unter Zeitdruck - dpa Bildfunk
Notleidendes Pflegesystem = zielgerichtet verbessern!
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22085
"Nachlegen in der Pflege" - JETZT Pflegenotstand auflösen
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=22011
Merkel zollt Pflegekräften großen Respekt ... aber
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21908
Interessenwahrnehmung für die Pflegekräfte ...
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21365
Zitate & Statements zur Pflege 2016
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21471
Personalbedarf Pflege - Buchtipp
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=21847
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Pflege daheim ... Heinrich-Böckler-Stiftung legt Studie vor
Pflege daheim: Angehörige wenden im Schnitt rund 50 Stunden pro Woche auf,
gesetzliche Pflegezeit noch wenig genutzt. Studie der Heinrich-Böckler-Stiftung informiert!
>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=22158
gesetzliche Pflegezeit noch wenig genutzt. Studie der Heinrich-Böckler-Stiftung informiert!
>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=22158
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Bündnis Pro Pflege ... überfällig ...
Am 17.06.2017 bei Facebook gepostet:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit vielen Jahren auf Mängel im Gesundheits- und Pflegesystem aufmerksam und fordert entsprechende Reformmaßnahmen, u.a. bei den Neusser Pflegetreffs mit hochkarätigen Podiumsgästen und Zuschriften an die zuständigen Ministerien und den Deutschen Bundestag. Dabei wird es für wichtig erachtet, alle Aspekte des soziales Netzes bzw. des Gesundheits- und Pflegesystems ganzheitlich im Blick zu haben, ohne dabei andere wichtige Politikfelder zu vernachlässigen.
Der im Pflegerecht geltende Grundsatz "ambulant und stationär" erfordert in den Kommunen die Gestaltung von altengerechten Quartiershilfen. Natürlich schließt das ergänzende Schwerpunktsetzungen in den Heimen zur Auflösung des Pflegenotstandes nicht aus.
Was von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk angestoßen wurde, war nicht alles vergeblich, trotz fortbestehender Mängel konnten zahlreiche Verbesserungen erreicht werden. Vieles ist noch in der Diskussion und bleibt weiterhin im Fokus.
Es erscheint sinnvoll, dass sich endlich alle Akteure, die an einer Verbesserung der Gesundheits- Pflegedienstleistungen interessiert sind, endlich zu einem wirksamen Bündnis Pro Pflege … zusammen schließen. Die bloße Verfolgung von Einzelinteressen wird den Bedürfnissen unterschiedlicher Pflegesituationen nicht gerecht. In diesem Sinne wurde über Jahre hinweg zu den Neusser Pflegetreffs eingeladen. - Dies ist Grund genug, noch einmal allgemein über die hiesige Arbeit zu informieren. Zum Film (rd. 7 Minuten) > https://www.youtube.com/watch?v=GYGxFhE_GcI&t=51s
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit vielen Jahren auf Mängel im Gesundheits- und Pflegesystem aufmerksam und fordert entsprechende Reformmaßnahmen, u.a. bei den Neusser Pflegetreffs mit hochkarätigen Podiumsgästen und Zuschriften an die zuständigen Ministerien und den Deutschen Bundestag. Dabei wird es für wichtig erachtet, alle Aspekte des soziales Netzes bzw. des Gesundheits- und Pflegesystems ganzheitlich im Blick zu haben, ohne dabei andere wichtige Politikfelder zu vernachlässigen.
Der im Pflegerecht geltende Grundsatz "ambulant und stationär" erfordert in den Kommunen die Gestaltung von altengerechten Quartiershilfen. Natürlich schließt das ergänzende Schwerpunktsetzungen in den Heimen zur Auflösung des Pflegenotstandes nicht aus.
Was von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk angestoßen wurde, war nicht alles vergeblich, trotz fortbestehender Mängel konnten zahlreiche Verbesserungen erreicht werden. Vieles ist noch in der Diskussion und bleibt weiterhin im Fokus.
Es erscheint sinnvoll, dass sich endlich alle Akteure, die an einer Verbesserung der Gesundheits- Pflegedienstleistungen interessiert sind, endlich zu einem wirksamen Bündnis Pro Pflege … zusammen schließen. Die bloße Verfolgung von Einzelinteressen wird den Bedürfnissen unterschiedlicher Pflegesituationen nicht gerecht. In diesem Sinne wurde über Jahre hinweg zu den Neusser Pflegetreffs eingeladen. - Dies ist Grund genug, noch einmal allgemein über die hiesige Arbeit zu informieren. Zum Film (rd. 7 Minuten) > https://www.youtube.com/watch?v=GYGxFhE_GcI&t=51s
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Klartext: Pflegesystem gehört auf den Prüfstand!
Am 03.09.2017 bei Facebook gepostet:
"Team Wallraff" war wieder aktiv und hat eine neue Diskussion über menschenwürdige Pflege ausgelöst. Zahlreiche Medien haben berichtet. Was wir hören, sind die bekannten Mängelberichte, die im Wesentlichen in den unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen ihre Ursache haben. - Dass der Gesetzgeber im Zusammenhang mit dem seit längerer Zeit bekannten Pflegenotstand gefordert ist, sagt Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren unter Vorlage von konkreten Vorschlägen / Forderungen. Diese wurden wiederholt bei den Neusser Pflegetreffs mit H. Gröhe, BMG, K.J. Laumann, Pflegebeauftragter usw. diskutiert. Alle, die jetzt nach drei Pflegereformgesetzen mit klugen Ratschlägen auftauchen, haben sich an den zurückliegenden streitigen Diskussionen leider nicht wirklich beteiligt. Alle waren u.a. zu den Neusser Treffs eingeladen! - Ein aktueller Klartext informiert nochmals zum Thema > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22268
"Team Wallraff" war wieder aktiv und hat eine neue Diskussion über menschenwürdige Pflege ausgelöst. Zahlreiche Medien haben berichtet. Was wir hören, sind die bekannten Mängelberichte, die im Wesentlichen in den unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen ihre Ursache haben. - Dass der Gesetzgeber im Zusammenhang mit dem seit längerer Zeit bekannten Pflegenotstand gefordert ist, sagt Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren unter Vorlage von konkreten Vorschlägen / Forderungen. Diese wurden wiederholt bei den Neusser Pflegetreffs mit H. Gröhe, BMG, K.J. Laumann, Pflegebeauftragter usw. diskutiert. Alle, die jetzt nach drei Pflegereformgesetzen mit klugen Ratschlägen auftauchen, haben sich an den zurückliegenden streitigen Diskussionen leider nicht wirklich beteiligt. Alle waren u.a. zu den Neusser Treffs eingeladen! - Ein aktueller Klartext informiert nochmals zum Thema > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22268
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SOZIALES NETZ ZUKUNFTSFEST GESTALTEN - JETZT !
SOZIALES NETZ ZUKUNFTSFEST GESTALTEN - JETZT !
Klartext informiert > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22268
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Gesundheitssystem / soziales Netz - Ausgabenkollaps droht
Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 87#p100187
Gesundheitssystem Deutschland: Es droht der Ausgabenkollaps
Mehr Reformen gab es nie im Gesundheitssystem. Doch sie machen es teurer, statt besser.
Ökonomen warnen vor dem bösen Erwachen - und der Zwist für eine neue Koalition ist programmiert.
Quelle: Der Spiegel
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 70134.html
Anmerkung:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat seit vielen Jahren auf notwendige Reformen im Gesundheits- und Pflegesystem aufmerksam gemacht und gezielt Verbesserungen, v.a. zur Auflösung des Pflegenotstandes, eingefordert > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf
Die zurückliegenden zahlreichen Reformgesetze der GROKO haben eine Reihe von ergänzenden Leistungsansprüchen geschaffen, die durchaus als hilfreich oder zwingend geboten angesehen werden können. Dabei ist aber offensichtlich an einigen Stellen zu viel des Guten getan worden, so dass eine nachhaltige Finanzierung all dieser Leistungsansprüche mehr als problematisch erscheint. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat daher zeitgerecht und wiederholt auf die Notwendigkeit verwiesen, Schwerpunkte zu setzen und die Ausgaben in Grenzen zu halten. Das gesamte soziale Netz muss - auch mit Blick auf die nachfolgenden Generationen - finanzierbar bleiben. Die z.Zt. als gut eingeschätzte Konjunktur garantiert keine nachhaltige Finanzierung der zahlreich geschaffenen Ansprüche. Es muss im Übrigen auf die Wiederherstellung der bewährten sozialen Marktwirtschaft gedrängt werden.
Ein Klartext informiert: Deutschlands Pflegesystem gehört nach der Bundestagswahl am 24.09.2017 auf den Prüfstand. Dabei muss das gesamte soziale Netz mit in den Blick genommen werden! - Text hier (PDF) > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 082017.pdf und im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hier > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22268
Werner Schell
+++
Jeder trägt für seine Gesundheit Mitverantwortung (§ 1 SGB V). Daher muss verstärkt auf gesunde Lebensführung und Vermeidung bzw. Hinauszögern von Krankheit und Pflegebededürftigkeit gesetzt werden. Darauf will der nächste Neusser Pflegetreff aufmerksam machen. Hier die näheren Hinweise:
Der 27. Neusser Pflegetreff wird am 22.11.2017, 15.00 - 17.00 Uhr (Infostände ab 14.00 Uhr) stattfinden zum Thema: "Vorbeugen ist besser als Heilen" - Prävention und Gesundheitsförderung mehr Aufmerksamkeit schenken - Körperlich und geistig aktiv bis ins hohe Alter. …. Vor allem Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und auch Demenz lassen sich durch eine frühzeitig begonnene gesunde Lebensführung (richtige - mediterrane - Ernährung, ausreichende Bewegung und Schlaf, Verzicht auf Rauchen, mäßiger Alkoholkonsum, Vermeidung von negativem Stress, geistige Aktivitäten, Pflege sozialer Kontakte usw.) weitgehend vermeiden. Gleichwohl eintretende Gesundheitsstörungen (z.B. Übergewicht, zu hohe Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Diabetes) lassen sich durch eine gesunde Lebensführung günstig beeinflussen. Es geht also letztlich um Maßnahmen, die eine umfassende gesundheitsförderliche Wirkung erzielen können. Es macht Sinn, möglichst frühzeitig eine gesunde Lebensführung zu praktizieren. …. Erörterungsgrundlagen sind u.a. einmal das "Präventionsgesetz" und der „Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach § 5 SGB XI“. Prävention und Gesundheitsförderung sollen verstärkt auch in den Pflegeeinrichtungen umgesetzt werden. Der erwähnte Leitfaden ist vom GKV-Spitzenverband herausgegeben worden und wie folgt abrufbar: > https://www.gkv-spitzenverband.de/media ... rei_II.pdf Als Präventionsziele in der stationären Pflege und Handlungsfelder werden v.a. Ernährung, Körperliche Aktivität, Stärkung kognitiver Ressourcen, Psychosoziale Gesundheit und Prävention von Gewalt bezeichnet. - Hinweise zum Treff (ständige Aktualisierung) > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=22212
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 87#p100187
Gesundheitssystem Deutschland: Es droht der Ausgabenkollaps
Mehr Reformen gab es nie im Gesundheitssystem. Doch sie machen es teurer, statt besser.
Ökonomen warnen vor dem bösen Erwachen - und der Zwist für eine neue Koalition ist programmiert.
Quelle: Der Spiegel
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 70134.html
Anmerkung:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat seit vielen Jahren auf notwendige Reformen im Gesundheits- und Pflegesystem aufmerksam gemacht und gezielt Verbesserungen, v.a. zur Auflösung des Pflegenotstandes, eingefordert > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf
Die zurückliegenden zahlreichen Reformgesetze der GROKO haben eine Reihe von ergänzenden Leistungsansprüchen geschaffen, die durchaus als hilfreich oder zwingend geboten angesehen werden können. Dabei ist aber offensichtlich an einigen Stellen zu viel des Guten getan worden, so dass eine nachhaltige Finanzierung all dieser Leistungsansprüche mehr als problematisch erscheint. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat daher zeitgerecht und wiederholt auf die Notwendigkeit verwiesen, Schwerpunkte zu setzen und die Ausgaben in Grenzen zu halten. Das gesamte soziale Netz muss - auch mit Blick auf die nachfolgenden Generationen - finanzierbar bleiben. Die z.Zt. als gut eingeschätzte Konjunktur garantiert keine nachhaltige Finanzierung der zahlreich geschaffenen Ansprüche. Es muss im Übrigen auf die Wiederherstellung der bewährten sozialen Marktwirtschaft gedrängt werden.
Ein Klartext informiert: Deutschlands Pflegesystem gehört nach der Bundestagswahl am 24.09.2017 auf den Prüfstand. Dabei muss das gesamte soziale Netz mit in den Blick genommen werden! - Text hier (PDF) > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 082017.pdf und im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hier > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22268
Werner Schell
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Jeder trägt für seine Gesundheit Mitverantwortung (§ 1 SGB V). Daher muss verstärkt auf gesunde Lebensführung und Vermeidung bzw. Hinauszögern von Krankheit und Pflegebededürftigkeit gesetzt werden. Darauf will der nächste Neusser Pflegetreff aufmerksam machen. Hier die näheren Hinweise:
Der 27. Neusser Pflegetreff wird am 22.11.2017, 15.00 - 17.00 Uhr (Infostände ab 14.00 Uhr) stattfinden zum Thema: "Vorbeugen ist besser als Heilen" - Prävention und Gesundheitsförderung mehr Aufmerksamkeit schenken - Körperlich und geistig aktiv bis ins hohe Alter. …. Vor allem Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und auch Demenz lassen sich durch eine frühzeitig begonnene gesunde Lebensführung (richtige - mediterrane - Ernährung, ausreichende Bewegung und Schlaf, Verzicht auf Rauchen, mäßiger Alkoholkonsum, Vermeidung von negativem Stress, geistige Aktivitäten, Pflege sozialer Kontakte usw.) weitgehend vermeiden. Gleichwohl eintretende Gesundheitsstörungen (z.B. Übergewicht, zu hohe Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Diabetes) lassen sich durch eine gesunde Lebensführung günstig beeinflussen. Es geht also letztlich um Maßnahmen, die eine umfassende gesundheitsförderliche Wirkung erzielen können. Es macht Sinn, möglichst frühzeitig eine gesunde Lebensführung zu praktizieren. …. Erörterungsgrundlagen sind u.a. einmal das "Präventionsgesetz" und der „Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach § 5 SGB XI“. Prävention und Gesundheitsförderung sollen verstärkt auch in den Pflegeeinrichtungen umgesetzt werden. Der erwähnte Leitfaden ist vom GKV-Spitzenverband herausgegeben worden und wie folgt abrufbar: > https://www.gkv-spitzenverband.de/media ... rei_II.pdf Als Präventionsziele in der stationären Pflege und Handlungsfelder werden v.a. Ernährung, Körperliche Aktivität, Stärkung kognitiver Ressourcen, Psychosoziale Gesundheit und Prävention von Gewalt bezeichnet. - Hinweise zum Treff (ständige Aktualisierung) > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=22212
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Notleidendes Pflegesystem = zielgerichtet verbessern!
Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 92#p101192
Die "Anstalt", ZDF, befasste sich am 05.12.1017 in zwei kurzen Beiträgen mit der Pflege in den stationären Pflegeeinrichtungen (Heimen). Entsprechende Hinweise sind unten angefügt. - Richtig ist, dass es unzureichende Pflege-Rahmenbedingungen gibt, die es dringend zu korrigieren gilt. Dazu hat sich Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wiederholt geäußert und steht dieserhalb mit den zuständigen Stellen in einem lebhaften Austausch sachgerechter Argumente. Die hiesigen Aktivitäten stehen unter dem Motto: "Probleme konkret benennen und konstruktiv Lösungen einfordern". Beiträge, die die Situation nur schlecht reden und v.a. die älteren Menschen nur verängstigen und den Zuschauern zum Überfluss als Belustigung angedient werden, sind nicht wirklich als hilfreich einzustufen.
"Die Anstalt", ZDF, Sendung vom 05.12.2017 (6,13 Min) - Video verfügbar bis 05.12.2018:
Zustände im Pflegeheim
Max wird mit einer Verbesserungsliste seines Vaters bei der Heimleitung vorstellig und bekommt so eine Vorstellung der Zustände in vielen deutschen Altenpflegeheimen. >>> https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... m-100.html
Comedy | "Die Anstalt" - (Beitragslänge: 1,31 Min.)
"Besuch im Pflegeheim"
Auf der Suche nach seinem Vater trifft Max im Altenpflegeheim auf Frau Kebekus. Eine völlig überforderte Pflegekraft. >>> https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... m-100.html
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 92#p101192
Die "Anstalt", ZDF, befasste sich am 05.12.1017 in zwei kurzen Beiträgen mit der Pflege in den stationären Pflegeeinrichtungen (Heimen). Entsprechende Hinweise sind unten angefügt. - Richtig ist, dass es unzureichende Pflege-Rahmenbedingungen gibt, die es dringend zu korrigieren gilt. Dazu hat sich Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wiederholt geäußert und steht dieserhalb mit den zuständigen Stellen in einem lebhaften Austausch sachgerechter Argumente. Die hiesigen Aktivitäten stehen unter dem Motto: "Probleme konkret benennen und konstruktiv Lösungen einfordern". Beiträge, die die Situation nur schlecht reden und v.a. die älteren Menschen nur verängstigen und den Zuschauern zum Überfluss als Belustigung angedient werden, sind nicht wirklich als hilfreich einzustufen.
"Die Anstalt", ZDF, Sendung vom 05.12.2017 (6,13 Min) - Video verfügbar bis 05.12.2018:
Zustände im Pflegeheim
Max wird mit einer Verbesserungsliste seines Vaters bei der Heimleitung vorstellig und bekommt so eine Vorstellung der Zustände in vielen deutschen Altenpflegeheimen. >>> https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... m-100.html
Comedy | "Die Anstalt" - (Beitragslänge: 1,31 Min.)
"Besuch im Pflegeheim"
Auf der Suche nach seinem Vater trifft Max im Altenpflegeheim auf Frau Kebekus. Eine völlig überforderte Pflegekraft. >>> https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... m-100.html
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Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten
Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 13#p101513
Am 01.01.2018 bei Facebook gepostet:
"Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten" ist die Herausforderung für das neue Jahr 2018! Die Bedürfnisse der Patienten und pflegebedürftige Menschen gehören in den Mittelpunkt aller Erwägungen, und nicht etwa die Ökonomie. Mehr personelle Zuwendung und ganzheitliche Betrachtung der kranken und hilfebedürftigen Menschen erscheinen dabei unabdingbar! - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird sich in diesem Sinne weiter engagieren.
>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 12#p101512
Und was noch wichtig ist:
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.
Katharina von Siena
Vorsorglich stelle ich vor:
Neujahrsgebet des Pfarrers von St. Lamberti
zu Münster aus dem Jahre 1883:
Herr, setze dem Überfluss Grenzen –
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen –
und auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort –
und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit –
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig – aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden gute Deutsche –
und den Deutschen eine gute Regierung.
Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen –
aber bitte nicht sofort.
Man könnte dem Text noch aus aktuellem Anlass hinzufügen:
„Gib den Politikern und sonst Verantwortlichen die Einsicht, dass die Pflege - Rahmenbedingungen in Krankenhäusern und Heimen schnellstmöglich verbessert werden müssen und lasse deutlich werden, ... dass es nur mit mehr Pflegepersonal eine bessere Pflege geben kann. Denn nicht ökonomische Erwägungen dürfen dominieren, sondern allein die Interessen der kranken und pflegebedürftigen Menschen.“
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 13#p101513
Am 01.01.2018 bei Facebook gepostet:
"Pflegenotstand auflösen & Quartiershilfen gestalten" ist die Herausforderung für das neue Jahr 2018! Die Bedürfnisse der Patienten und pflegebedürftige Menschen gehören in den Mittelpunkt aller Erwägungen, und nicht etwa die Ökonomie. Mehr personelle Zuwendung und ganzheitliche Betrachtung der kranken und hilfebedürftigen Menschen erscheinen dabei unabdingbar! - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird sich in diesem Sinne weiter engagieren.
>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 12#p101512
Und was noch wichtig ist:
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.
Katharina von Siena
Vorsorglich stelle ich vor:
Neujahrsgebet des Pfarrers von St. Lamberti
zu Münster aus dem Jahre 1883:
Herr, setze dem Überfluss Grenzen –
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen –
und auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort –
und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit –
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig – aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden gute Deutsche –
und den Deutschen eine gute Regierung.
Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen –
aber bitte nicht sofort.
Man könnte dem Text noch aus aktuellem Anlass hinzufügen:
„Gib den Politikern und sonst Verantwortlichen die Einsicht, dass die Pflege - Rahmenbedingungen in Krankenhäusern und Heimen schnellstmöglich verbessert werden müssen und lasse deutlich werden, ... dass es nur mit mehr Pflegepersonal eine bessere Pflege geben kann. Denn nicht ökonomische Erwägungen dürfen dominieren, sondern allein die Interessen der kranken und pflegebedürftigen Menschen.“
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GroKo-Sondierungen wollen offensichtlich den Pflegenotstand nicht auflösen
Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 33#p101733
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Die Vereinbarungen der GroKo-Verhandler zur Pflege enthalten überwiegend unverbindliche Absichtserklärungen. Die vorgesehenen zusätzlichen Stellen für die Pflegeeinrichtungen sind völlig unzureichend, um den Pflegenotstand merkbar zu vermindern.
Quelle: http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -10-15.pdf
Das Deutsche Institut für Pflegeforschung (dip) hat am 13.11.2017 einen Masterplan vorgelegt, mit dem die Dauerkrise in der Pflege beendet werden könnte. Die Pflegeforscher haben einen dreischrittigen Masterplan Pflege vorgeschlagen. Quelle: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 96#p101696
Ziel des Masterplans Pflege ist es, u.a. die Vergütungen für Pflegepersonal (insbesondere in der Altenpflege) um bis zu 30 % anzuheben und bis zum Ende der Legislatur bis zu 100.000 zusätzliche Pflegestellen in Krankenhäusern, Altenheimen und ambulanten Diensten zu schaffen.
Eine erste Einschätzung ergibt u.a.: Die Vereinbarungen der GroKo-Sondierer werden diesem Masterplan in keiner Weise gerecht. Es muss daher ernsthaft bezweifelt werden, dass die Sondierer den "Ernst der Lage" begriffen haben.
Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 33#p101733
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Die Vereinbarungen der GroKo-Verhandler zur Pflege enthalten überwiegend unverbindliche Absichtserklärungen. Die vorgesehenen zusätzlichen Stellen für die Pflegeeinrichtungen sind völlig unzureichend, um den Pflegenotstand merkbar zu vermindern.
Quelle: http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -10-15.pdf
Das Deutsche Institut für Pflegeforschung (dip) hat am 13.11.2017 einen Masterplan vorgelegt, mit dem die Dauerkrise in der Pflege beendet werden könnte. Die Pflegeforscher haben einen dreischrittigen Masterplan Pflege vorgeschlagen. Quelle: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 96#p101696
Ziel des Masterplans Pflege ist es, u.a. die Vergütungen für Pflegepersonal (insbesondere in der Altenpflege) um bis zu 30 % anzuheben und bis zum Ende der Legislatur bis zu 100.000 zusätzliche Pflegestellen in Krankenhäusern, Altenheimen und ambulanten Diensten zu schaffen.
Eine erste Einschätzung ergibt u.a.: Die Vereinbarungen der GroKo-Sondierer werden diesem Masterplan in keiner Weise gerecht. Es muss daher ernsthaft bezweifelt werden, dass die Sondierer den "Ernst der Lage" begriffen haben.
Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk